Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Eben, wo fängt es an und wo hört es auf? Brauchen dann Raucher auch eine Patientenverfügung, wenn es um ihre Lunge oder den Herz-Kreislauf geht und sollen sich Übergewichtige da auch gleich mit von einer Behandlung verabschieden?

    Ich verstehe was ihr sagen wollt und finde auch, dass man keine Unterschiede bei den Patienten machen darf!

    Aber: Die genannten Beispiele sind nicht ganz miteinander vergleichbar. Weder beim Rauchen noch beim Übergewicht kann ich die Gefahr einer schweren Folgeerkrankung drastisch minimieren, indem ich mir 2 Impfungen geben lasse. Bei Corona kann ich das schon. Meine absolute Hochachtung gilt daher den Ärzten und dem medizinischen Personal, die auch für solche unneinsichtigen, vermeidbaren Fälle absolut alles geben, obwohl Ihnen mehr oder weniger von den Patienten ins Gesicht gesagt wird, dass sie keine Ahnung haben... :rolleyes:

  • Ich verstehe was ihr sagen wollt und finde auch, dass man keine Unterschiede bei den Patienten machen darf!

    Aber: Die genannten Beispiele sind nicht ganz miteinander vergleichbar. Weder beim Rauchen noch beim Übergewicht kann ich die Gefahr einer schweren Folgeerkrankung drastisch minimieren, indem ich mir 2 Impfungen geben lasse. Bei Corona kann ich das schon. Meine absolute Hochachtung gilt daher den Ärzten und dem medizinischen Personal, die auch für solche unneinsichtigen, vermeidbaren Fälle absolut alles geben, obwohl Ihnen mehr oder weniger von den Patienten ins Gesicht gesagt wird, dass sie keine Ahnung haben... :rolleyes:

    Jeder kann mit dem Rauchen aufhören und jeder (wo es keine medizinischen Ursachen hat) kann etwas gegen sein Übergeicht tun. Damit kann man die Gefahr einer schweren Folgeerkrankung drastisch minimieren. In meinen Augen also schon vergleichbar. Die Folgen wären dann für alle zusammen, keine medizinische Behandlung weil selber schuld? Lieber nicht.

  • Irgendwann sind wir dann an einem Punkt, in der es nur noch eine Behandlung für die Menschen gibt, die diese Kosten auch privat tragen können.

    Haben wir diesen Punkt nicht schon in einigen Bereichen erreicht?

  • Jeder kann mit dem Rauchen aufhören und jeder (wo es keine medizinischen Ursachen hat) kann etwas gegen sein Übergeicht tun. Damit kann man die Gefahr einer schweren Folgeerkrankung drastisch minimieren. In meinen Augen also schon vergleichbar. Die Folgen wären dann für alle zusammen, keine medizinische Behandlung weil selber schuld? Lieber nicht.


    Rauchentwöhnung (Abhängigkeit und Sucht) und Regenerierung des Körpers kann mehrere Jahre dauern. Abnehmen ebenfalls. Für den Schutz gegen einen schweren Corona-Verlauf muss ich an 2 Tagen ca. 30 Minuten investieren.

    Wie gesagt: Keine Selektierung der Kranken nach Ursache! Aber der Aufwand, schwere Folgeerkrankungen zu vermeiden, ist für die Menschen bei Corona am einfachsten. Beim Rauchen oder Übergewicht hängen oft richtige Schicksale hinter den Ursachen. Bei der Corona-Impfung sind es überwigend oft Sturheit und Fehlinformationen...

  • Fast, aber die als notwendig anerkannte Behandlung zahlt schon noch die GKV.

    Das kann man leider so generell auch nicht sagen, es gibt auch notwendige und anerkannte Behandlungen, die von den GKVs (teilweise) garnicht bezahlt werden, weil es eine Kostenfrage ist.

    Und da gerade die GKVs ein erhebliches Mitspracherecht dabei haben, was eine notwendige und anerkannte Behandlungen ist............

    Es gibt viele Krankheiten/Verletzungen, wo man eine Behandlung bekommt, wo man schon seit Jahren weiß, dass es nicht wirklich die passende Behandlung ist, aber es ist eben das, was die Kasse bezahlt.

  • Solche Aussagen wie das aus der Schweiz empfinde ich als totalen Populismus.

    Diese Büchse der Pandora sollten wir wirklich mit aller Macht die ein relativ reiches Land wie D hat, geschlossen halten.

    Bin mir aber nicht sicher ob die Befürworter solcher Thesen richtig bedenken wie kurz dann die Grenzen werden könnten/würden zu Themen wie was bekommt der Drachenflieger, Bergsteiger, Fussballer usw. noch an medizinischer Versorgung (auch Thema Teil-Kosten) nach Verletzungen/Unfällen aus seinem Hobby?

    Diese Grenzen möchte ich lieber völlig unangetastet lassen, denn es reicht schon längst, was in den letzten Jahrzehnten da aufgeweicht wurde.

    Der Vergleich Impfverweigerer zu Hobbysportler hinkt gewaltig. Einfach aus dem Grund, dass es durch Hobbysportverletzungen oder Raucherschäden oder was weiß ich (bisher zumindest) nicht zu einer Überlastung des Gesundheitssystems gekommen ist. Durch Corona hingegen schon.

    Oder anders gesagt: Wenn gleichzeitig zu viele Hobbysportverletzte in ein Krankenhaus kommen, dann wird da auch die Triage angewandt.

  • Alle teilnehmenden Wissenschaftler welche die Linie des Herrn Drosten vertreten wahrscheinlich. Aber leider wissen wir nicht was näher an der Wahrheit liegt, die Aussagen der Bild oder der Charite.

    Bild ?

  • Der Vergleich Impfverweigerer zu Hobbysportler hinkt gewaltig. Einfach aus dem Grund, dass es durch Hobbysportverletzungen oder Raucherschäden oder was weiß ich (bisher zumindest) nicht zu einer Überlastung des Gesundheitssystems gekommen ist. Durch Corona hingegen schon.

    Oder anders gesagt: Wenn gleichzeitig zu viele Hobbysportverletzte in ein Krankenhaus kommen, dann wird da auch die Triage angewandt.

    Es geht in der Aussage aber geht nicht um die Auswahl wer behandelt wird und wer nicht bei Kapazitätsengpässen. Es geht um einen Auschluss von Behandlung bevor der Fall der Behandlung eintritt.

  • Es geht in der Aussage aber geht nicht um die Auswahl wer behandelt wird und wer nicht bei Kapazitätsengpässen. Es geht um einen Auschluss von Behandlung bevor der Fall der Behandlung eintritt.

    Das stimmt doch so nicht vollständig!

    Es sill die Behandlung vom Impfverweigerern von vorne herein ausgeschlossen werden, weil die Spital- und Intensivbetten eh schon sehr knapp sind. Diesen wichtigen Zusammenhang bitte nicht unterschlagen.

    Und dazu dann nochmal mein anderes Beispiel: es wird wegen Hobbysportlern nicht zu einer Überlastung des Gesundheitssystems kommen, also muss man im Vornherein auch nicht deren Behandlung ausschließen.

  • Klar, nimm nur mal die Versicherungen. Bestes aktuelles Beispiel Elementarschaden.

    Kein gutes Beispiel. Meine Tante hatte ein Haus in Wertheim, direkt am Ufer. Das steht regelmäßig unter Wasser, dafür bekommt man keine Versicherung.

    Der Versicherungsgedanke, wenn man sich von den "bösen" Konzernen löst, ist nämlich der, dass eine Gruppe, die ein gleiches Risiko hat, welches sehr selten eintritt, aber mit den Folgen die Möglichkeiten des Einzelnen übersteigt, sich zusammentut und regelmässig eine kleine Summe anspart, damit dann dem Einzelnen wenn es ihn trifft geholfen werden kann. Das waren die Versicherungsvereine der Bauern die sich so vor den Folgen von Bränden absichern wollten.

    Ein Risiko was sich immer wieder verwirklicht, widerspricht diesem Gedanken bzw. macht die Summe die man zurücklegt (Prämie) unbezahlbar.

  • Fast, aber die als notwendig anerkannte Behandlung zahlt schon noch die GKV.

    Ist halt die Frage was anerkannt wird. Trauriges Beispiel aus dem Bereich Chronique Fatigue Syndrom, welches ja als mögliche Endstufe von Long Covid mal etwas Aufmerksamkeit bekommt. Quasi alles, was überhaupt hilft, ist nicht verschreibungsfähig. Und das sind nach vorsichtigen Schätzungen schon ohne Covid einige Hunderttausend Patienten in D.

  • Corona-Verschärfungen in Österreich für Ungeimpfte

    In Österreich wird das Leben für Menschen, die nicht gegen Corona geimpft oder von einer Erkrankung genesen sind, deutlich unbequemer. Die Regierung hat am Mittwoch angesichts der steigenden Zahl der Neuinfektionen einen Stufenplan beschlossen, der bei starker Belastung der Kliniken den Zugang zu Veranstaltungen und in Gaststätten nur noch mit PCR-Tests oder Impfung ermöglicht............

    Der Rest von dem Text ist hier zu finden, man muss vielleicht ein bisschen runterscrollen:

    https://www.gmx.net/magazine/news/…impfte-35990536

    @ Roland :

    Sorry, wenn das in #32.560 zuviel war, bislang gab es keine Einwände von dir oder anderen Mods gegen diese Einbindungen aus den Tickern.

  • Vorschläge zur Impfüberredung werden immer esser

    Zitat

    Um die Impfquote bei den Schülerinnen und Schülern im Südwesten zu erhöhen, seien Kreativität und Ideen des Gesundheitsministeriums um Minister Manne Lucha (Grüne) gefragt. „Wie wäre es zum Beispiel mit einem Lucha-Schüler*innen-Döner-Gutschein für jede geimpfte Person ab zwölf Jahren?“, schlägt die GEW-Landeschefin Monika Stein vor.

    quelle

    müsste nicht Döner auch noch gegendert werden ????? = Döner*in :saint: