Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Werden in HH Kinder nicht mehr in den Schulen regelmässig getestet?

    Somit betrifft 2G nur die impfunwilligen und die nicht impfbaren Erwachsenen.

    Das Thema gab es auch schon.

    1 Schultest/Woche dürfte eng werden mit Aussagekraft für alle Aktivitäten (Bsp. Wochenende). 2 sind besser aber reicht das dann? Die vielen Wochen Ferien kommen dann auch noch dazu. Iirgendwie wirkt das nach einkalkuliertem Sicherheitsverlust in diesem Bereich für andere Zwecke, oder was verstehe ich da falsch?

  • Versteh ich nicht. Was hat 2G mit dem Testen von Kindern zu tun? Bei Regelungen mit 2G sind Tests doch egal.

    In HH zählen Kinder und Jugendliche (zunächst) ja weiterhin zu den 2G.

    Meine Frage zielte darauf ab, ob diese Gruppe in den Schulen dort noch regelmässig getestet wird und es somit eigentlich eine 2½G-Regelung ist: Geimpft, Genesen, getestete Kinder und Jugendljche.

  • Versteh ich nicht. Was hat 2G mit dem Testen von Kindern zu tun? Bei Regelungen mit 2G sind Tests doch egal.

    Ich merke es das du nicht verstehst was ich meine ;)

    2G wird im Bsp Hanburg gleichzeitig mit einem freien Zugang für alle Kinder unter 12 (z.B. zu Restaurant, Freizeitveranstaltungen, Kino usw.) verbunden. (ohne jeglichen Test o.ä. weil es für die ja keinen Impfstoff gibt und man sie nicht ausschließen will/kann)

    Die würden doch bei 3G getestet wenn sie irgendwo rein wollen! Das entfällt dann für die, völlig egal ob sie trotzdem (für sich selbst symptomlose) Verbreiter sein könnten.

    Das Ausfiltern von Infektiösen dieser Altersgruppe findet dann nur noch in der Schule statt, sonst nicht mehr und der einmal Test/Woche hilft nur bedingt für WE und gar nicht mehr in den Ferien.

    An diesem Punkt könnte man dieses Modell sogar als Sicherheitsverschlechterung sehen und deswegen fragte ich wie die 2G Befürworter das sehen, oder ob ich da was falsch verstehe?

    Jetzt verständlicher?

  • Kann man sehr wohl. Mit der Einschränkung wie es BW macht: sind zu viele intensivbetten belegt: Lockdown für nichtgeimpfte.

    Haben wir aber volle Intensivbetten, wurde schlicht zu spät reagiert. Denn dann haben wir doch

    schon zu viele Schwerkranke und bekommen sie auch noch über Wochen.

  • Haben wir aber volle Intensivbetten, wurde schlicht zu spät reagiert. Denn dann haben wir doch

    schon zu viele Schwerkranke und bekommen sie auch noch über Wochen.

    Nein... Man kann ja umswitchen bevor voll ist. Genau wie es Ba-Wü macht.

  • Das meinte ich, darum schrieb ich, dass man sich dann eben auf die Fachärzte verlassen müsste - also Attest über die Impfunfähigkeit vom Facharzt -> Apotheke -> Zertifikat vom RKI. So wie auch bei den Impf- und Genesenenzertifikaten. Dann sind die Amtsärzte raus und man hat ggf. ein paar schwarze Schafe in der Ärzteschaft - allerdings konnte man den ein oder anderen bei Maskenattesten ja auch erwischen.

    Impfunfähige auszuschließen ist für mich keine Option, denn die können da nunmal einfach nichts für - im Gegensatz zu Impfverweigerern.

    muss man die wirklich ausschließen??

    Ich denke die wenigsten aus dieser Gruppe werden sich ohne Not freiwillig an Orte begeben, an denen sie einem hohen Infektionsrisiko unterliegen. Und ja, sie können sich nicht komplett zu Hause einschließen und müssen für verschiedene Dinge in die infektiöse Öffentlichkeit.

    Aber, wie auch schon von einem anderen User erwähnt, dieses Problem gehört zu ihrem Alltag, auch schon lange vor Corona. Sie werden sich eben einem gewissen Selbstschutz auferlegen müssen, was sie im eigenen Interesse in der Regel auch schon immer getan haben - die meisten wenigstens.

    Auf diese Gruppe braucht nach meiner Meinung jetzt nicht auch bei jeder einzelnen Maßnahme explizit darauf hingewiesen und jede Maßnahme deswegen mit zig Ausnahmeregelungen und Fußnoten versehen werden. Dort, also in den jeweiligen Bereichen, wo sich hier Probleme auftun sollten, werden mit Sicherheit ganz schnell entsprechende Anpassungen stattfinden bzw Regelungen in der Praxis gefunden werden. Wobei ich nicht ausschließen oder abstreiten werde und kann, dass es in einzelnen und sicher nicht sehr seltenen Fällen immer wieder Problem bei Ausnahmeregelungen gibt - aber auch das ist kein neues Problem sondern schon lange existent.

    Was mich etwas verwundert - eigentlich auch nicht - ist, dass gerade diese Argumente (Impfunfähige) bei Diskussionen um Coronaregelungen im Bereich Maßnahmenerleichterungen für Geimpfte aus der Ecke der "Impfkritiker" am lautesten und vehementesten vorgebracht und bei jeder Gelegenheit immer wieder an vorderster Stelle vertreten werden.

    Damit spreche ich natürlich unmittelbar Betroffenen, also auch ihrem direkten Umfeld, nicht das Recht ab diese Probleme anzusprechen und für Lösungen einzutreten.

    Wichtig ist aber, wie schon angesprochen, eine allgemeine und soweit wie möglich klare Regelung zu treffen. Eine Anpassung an praktische Erforderungen muss selbstverständlich immer stattfinden, ebenso wie an neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Und leider wird es immer wieder zu Situationen kommen, die nicht durch die bestehende Regelung abgedeckt sind. Diese Situation sind aber keine Argumente gegen diese Regelung, sondern eine Aufforderung zu schauen, dass nach Möglochkeit da diese Regelungen angepasst werden.

  • Wobei es an der Belegung der Intensivbetten zu messen (wie in BW für den möglichen Lockdown für Ungeimpfte) finde ich schon auch reichlich spät. Es an der Hospitalisierung auszurichten, bringt noch einen Zeitgewinn, wenn auch überschaubar, und wäre m.M. nach der der bessere Ansatz. Zumindest für Bayern ist es m.W. auch so geplant, Hospitalisierung als Ansatz für Richtwerte. Insgesamt muß man aber sagen, daß, egal ob Intensivbetten oder Hospitalisierung der Ansatz für Richtwerte ist, beides, sollte eine jetzt dann schon fast bald 4. Welle nochmal geritten werden müssen, halt immer zeitlich etwas mehr hinter der Pandemie ist als wenn man sich an Inzidenzen orientiert. HInterlässt, zu mindest bei mir, momentan noch ein leichteres Unsicherheitsgefühl, die neuen geplanten Ansätze für Richtwerte.

  • Paul_Juergen : Ich bin mir grad etwas unsicher, was du mir damit sagen möchtest? Ich habe einen Vorschlag für eine klare Regelung, so wie von dir gefordert, gemacht. Wer ein Attest über eine Impfunfähigkeit hat bekommt ein Zertifikat und ist damit geimpften und genesenen gleichgestellt.

    Dein Punkt, dass diese Leute sich von sich aus schon mehr schützen, stimmt natürlich sehr wahrscheinlich. Vermutlich wird diese Personengruppe also eher nicht zum Testkonzert mit 10.000 anderen ohne Abstände und Masken gehen. Dennoch muss es für diese Personen möglich gemacht werden in ein Restaurant zum Essen zu gehen oder einen Freizeitpark zu besuchen - das haben sie vorher nämlich sehr wahrscheinlich auch gemacht. Ob sie das dann jetzt (schon) wahrnehmen spielt dabei für mich keine Rolle. Sie könnten - und dafür brauchen sie etwas in der Hand, das sie mit Geimpften und Genesenen gleichstellt.

    Achso - und ich denke der Absatz bzgl. Impfkritiker ist eher nicht auf mich bezogen, oder? Falls doch, lies dir meine Beiträge in diesem Thread nochmal durch ^^

  • Laut Stöhr und der hat wirklich Ahnung.

    Das eigentliche Problem sind aber die mehr als vier Millionen ungeimpften über 60-Jährigen. Die sind für das Virus noch voll empfänglich.

    https://www.merkur.de/welt/corona-pa…r-90947166.html

    Zitat

    Was würde eine höhere Impfquote daran ändern?

    Dass der Weg zur Normalität kürzer wird. Dass die Re-Infektionen viele Stufen milder verlaufen, weniger Menschen ins Krankenhaus müssen und sterben. Wer ohne Impfung auf der Intensivstation landen würde, hat als Geimpfter vielleicht nur ein bis zwei Tage Fieber. Wer ungeimpft sterben würde, kommt geimpft vielleicht ins Krankenhaus für einige Tage.

    Auch hier eine klare Aussage, lasst euch impfen! 8)

  • Dann lies halt einfach was ich zuvor genau dazu geschrieben hab.

    Das Thema gab es auch schon.

    1 Schultest/Woche dürfte eng werden mit Aussagekraft für alle Aktivitäten (Bsp. Wochenende). 2 sind besser aber reicht das dann? Die vielen Wochen Ferien kommen dann auch noch dazu. Iirgendwie wirkt das nach einkalkuliertem Sicherheitsverlust in diesem Bereich für andere Zwecke, oder was verstehe ich da falsch?

    Und auch das nochmal erklärt. Anscheinend gibt es Bundesländer wo nicht 2 mal/Woche in Schulen getestet werden soll? Wenn das 2G Bsp HH überall genauso angewendet wird, passt das dann nicht, wobei sogar zwei Test /Woche je nach Tag wo die Tests stattfinden nicht reichen könnten. Thema viele Wochen Ferien nochmal extra.

    Es sieht schon so aus als geht man (dort) dieses "andere" Risiko bewusst ein?

  • Arcanum

    hatte mich nur an dem fettmarkierten Satz selbst angehängt und diesen weitergeführt, nach meinem Verständnis, weil für mich der Ansatz jede Maßnahme bei Erleichterungen und Maßnahmen immer gleich auf "Ausschluss von Impfunfähigen" zu reduzieren der falsche Ansatz ist

    Mein Beitrag war absolut nicht auf Dich gemünzt - speziell auch nicht der letzte Absatz.

    Ein Ausweis- und Nachweiswesen im Bereich der Impfunfähigkeit sehe ich als schwierig an, und vor allem kurzfristig. In punkto Datensicherheit und Fälschungssicherheit bedarf es da schon noch etwas Arbeit bevor man hier einen Ausweis fordert - auch in Richtung Kontrolle und auch Beantragung und Erteilung. = Aus-/Nachweis nur MIT einer Angabe und Regelung zu diesem Ausweis.

  • Vielleicht ist dasja alles schon geklärt worden, aber ich bin ja erst vor Kurzem eingestiegen. Nach den Argumentationen gibt es hier einige, die sich nicht impfen lassen wollen. Könnt Ihr mir erklären warum?

    Ich würde gerne versuchen es zu verstehen.

  • Achtung: Ein angedachtes Zertifikat für Personen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, darf keinesfalls eine Gleichstellung zu Geimpften und Genesenen bewirken, sondern soll absichern, dass solche Menschen mit einem negativen Test zu einer 2G-Räumlichkeit / -Veranstaltung zugelassen werden (also quasi ein extra 3G für diesen wohl recht kleinen Personenkreis)!

    Denn nur weil sie sich nicht impfen lassen können, können sie sich ja trotzdem (oder gerade ...) infizieren, auch asymptomatisch erkranken und entsprechend die Infektion auch weitergeben.

    Das wäre ein wenig die Krux an einem solchen Zertifikat: Denn wenn ich solche "erzwungen Ungeimpfte" ein 3G ermögliche (Zugang mit negativem Test), dann muss man sich fragen, weshalb das nicht auch für "freiwillig Ungeimpfte" möglich sein sollte.