Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Also ich schätze den Lauterbach durchaus, weil er in solchen Zeit halt hierzulande im Prinzip der einzige Politiker ist mit einem Abschluß in Epidemiologie und somit auch tatsächlich weiß und gelernt hat, wovon er auch spricht, was bei viellen Politikern leider nicht der Fall ist. Gut, es gibt noch andere Mediziner im Bundestag, aber halt ohne epidemiologischen Abschluß, so wie er als einziger.

    Und niemand ist unfehlbar, man kann in solchen Zeiten bei Predictions nicht immer und überall richtig liegen.

    und hat sich trotzdem oft genug geirrt oder falsche Thesen u. Mutmaßungen aufgestellt. Musste nicht umsonst des öfteren zurückrudern mit seinen

    getätigten Aussagen.

    Aber anscheinend ist das egal, er ist ja Epidemiologe. :wacko:

  • Bist du von den Taliban?

    Oder einem deutschen Ableger?

    Oder einer Gruppierung mit ähnlich göttlichem Beistand?

  • und hat sich trotzdem oft genug geirrt oder falsche Thesen u. Mutmaßungen aufgestellt. Musste nicht umsonst des öfteren zurückrudern mit seinen

    getätigten Aussagen.

    Aber anscheinend ist das egal, er ist ja Epidemiologe. :wacko:

    Kannst du deine Behauptung auch mit Fakten unterstützen auf aufzeigen wie oft er falsch lag. Ich denke in der Tendenz seiner Vorhersagen für die weiteren Entwicklungen in der Pandemie lag er sehr oft richtig und nicht so oft wirklich daneben. Und wenn es mal so war, hat er sich auch korrigiert, was ich gut finde.

  • Kannst du deine Behauptung auch mit Fakten unterstützen auf aufzeigen wie oft er falsch lag. Ich denke in der Tendenz seiner Vorhersagen für die weiteren Entwicklungen in der Pandemie lag er sehr oft richtig und nicht so oft wirklich daneben. Und wenn es mal so war, hat er sich auch korrigiert, was ich gut finde.

    Als Beispiel:

    https://www.morgenpost.de/vermischtes/ar…tsminister.html

    Ebenso kann man hier sicherlich Punkte anführen wie Asthma-Medikamente als Gamechanger oder der Vorwurf an Mallorca die Infektionszahlen zu fälschen.

    Fachlich hat Herr Lauterbach sicherlich viel Wissen und Kompetenz, aber die Außendarstellung lässt zum Teil zu wünschen übrig.

  • Kannst du deine Behauptung auch mit Fakten unterstützen auf aufzeigen wie oft er falsch lag. Ich denke in der Tendenz seiner Vorhersagen für die weiteren Entwicklungen in der Pandemie lag er sehr oft richtig und nicht so oft wirklich daneben. Und wenn es mal so war, hat er sich auch korrigiert, was ich gut finde.

    Google Suche nach "Lauterbach rudert zurück" - About 9.280 results

    Na spar ich mir das ganze Link-Copy-Paste.

    Will ihm seine Fachkenntnisse auch gar nicht absprechen. Trotzdem hat er mit seiner ständig übertriebenen "Angst-Schürerei" und seinen ganzen "Horror-Szenarien" nichts auf dem Posten eines

    Gesundheitsministers zu suchen. Soll er weiter quer durchs Land von Talk- zu Talkshow fahren, während er seinen Bürgern ständig eintrichtert, sie sollen doch zu Hause bleiben und alle nicht notwendigen Fahrten durchs Land doch bitte sein lassen... Bei aller liebe, aber diesen Herren kann ich seit Beginn der Pandemie teils gar nicht mehr ernst nehmen.

    Alleine wenn ich nur den Namen Lauterbach mit einer Zeitspanne der letzten 24 Stunden google bekomme ich folgende Headlines:

    - Streichung von 50er-Inzidenz ein falsches Signal

    - Corona-Lage Karl Lauterbach warnt

    - Karl Lauterbach vermutet, dass die Zahl der Infektionen vollständig geimpfter Menschen nach oben gehen werden.

    - Kurz vor "Massenexperiment" durch Impfung an Kindern

    Wenn er doch in der Vergangenheit mit seinen Vorhersagen desöfteren falsch lag, frag ich mich: Kann man dann mit seinen "Horrormeldungen" nicht mal nen Gang zurück schalten? Ich glaube das Herr Lauterbach mit seinen ständigen "Prognosen" sehr viele Menschen in DE DEUTLICH verunsichert hat. Da brauchts keine Bild-Zeitung dafür...

    PS: Da ist wohl einiges mit Verlinkungen schief gegangen. Bitte einfach drüber lesen. Danke :prost:

  • fahrt doch einfach mal wieder ans Meer, an einen See oder z.B in den bayerischen Wald. Geht wandern, macht Sport und geht an Plätze wo nicht viele Menschen sind und vor allem wenig Sachen die an Corona erinnern (z.B Masken).

    Ein wirklich sehr guter Vorschlag. Sollte mal so ziemlich jeder machen. Ich bin jedes Wochenende im Wald unterwegs, an Stellen wo keine alte Sau vorbeikommt. Ein wirklich sehr schönes Gefühl, auch von Normalität.

  • Kannst du deine Behauptung auch mit Fakten unterstützen auf aufzeigen wie oft er falsch lag. Ich denke in der Tendenz seiner Vorhersagen für die weiteren Entwicklungen in der Pandemie lag er sehr oft richtig und nicht so oft wirklich daneben. Und wenn es mal so war, hat er sich auch korrigiert, was ich gut finde.

    Reden wir jetzt nur von Vorhersagen, die wenn sie nicht eingetreten sind, natürlich an den Maßnahmen wie bspw. der Bundesnotbremse gelegen sind? Dann hat der Seher Lauterbach natürlich recht... mit den Treffern lag er richtig, die falschen Sachen traten nur aufgrund anderer Umstände nicht ein. Aber vielleicht dazu eine der letzten Prognosen vom Kalle: Lauterbach zu Covid-19 - "Inzidenz wird sich bei 35 einpendeln" (deutschlandfunk.de)

    Wann genau und wie lange hat sich die Inzidenz bei 35 eingependelt? natürlich ist das Argument "aber jetzt gehen die Zahlen wie vorhergesagt wieder hoch" zulässig. Die Vorhersage ist aber ebenso treffend, wie meine (ganz ohne einschlägiges Studium), dass die Zahlen auch nächstes Jahr im Mai wieder runtergehen werden...

    Gehen wir zu seiner Kompetenz der Studienauswertung... recht aktuell: (1) Karl Lauterbach auf Twitter: "Die Studie ist relevant. Sie zeigt, dass Kinder unter 3 J bei Delta Variante besonders ansteckend sind, mehr als ältere Kinder. Daher sollten sich Eltern auf jeden Fall impfen lassen." / Twitter

    Jetzt prüfen wir die Aussage von Lauterbach auf Übereinstimmung mit der Studie und siehe da... halten wir ihm zu Gute: ja, Eltern sollten sich impfen lassen. Dass er dafür (vorsätzlich?) in die Studie Sachen reininterpretiert, die da nicht stehen, egal. Lauterbach hat Recht!

  • Also wenn selbst du findest dass der Lauterbach kein guter Gesundheitsminister wäre, dann weiß ich auch nicht mehr. Gibt es etwas mit was du zufrieden wärst? ;)

    Wenn du mal wieder in die Spur kommen würdest wäre schon mal ein Anfang ;)

    Und habe ich gesagt/geschrieben, dass der Lauterbach kein guter Gesundheitsminister wäre?

    Er muss es dann auch zeigen, dass er es kann, weil aus der Opposition ohne Regierungsverantwortung "alles besser zu wissen" (machen ja fast alle in der Opposition ;) ) ist halt doch was ganz anderes als dann wirklich selber die Verantwortung zu tragen.

    Da muss man dann auch mal bei dem einem oder anderen Thema für eine Kompromis einknicken, da sieht die Welt schnell ganz anders aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Maus (24. August 2021 um 17:10)

  • Lauterbach begründet seine Aussage zur Streichung der 50er Inzidenz so:

    "Das sendet ein falsches Signal, als wenn die Inzidenz überhaupt nicht mehr wichtig wäre. Das halte ich für falsch, weil auch viele derjenigen, die erkranken und nicht ins Krankenhaus müssen, schwer erkranken und langfristige Schäden davontragen“, sagte Lauterbach im Fernsehsender Phoenix. Hinzu komme, dass die Zahl der Krankenhauseinweisungen gegenüber der Inzidenz den Nachteil habe, dass man erst sehr verspätet wichtige Signale erhalte, so Lauterbach. „Man läuft Gefahr, dass man nie vor die Welle kommt.“

    Er hat damit ja auch sogar recht, außerdem gibt es noch keine neuen Richtwert ab wann es sinnvoll wäre Maßnahmen wieder zu verschärfen und die Impfquote ist auch bei weitem noch nicht dort, wo man auch noch ansatzweise von sowas wie ideal sprechen kann (insofern wir das überhaupt je mal erreichen werden.

    Die Inzidenz zu streichen hat halt mal den Nachteil die Fälle deutlich später zu entdecken, wenn man die Hospitalisierung als Richtwert verwenden will, so wie er es begründet.

    Da Lauterbach offenbar für viele mit seiner etwas eigenen und manchmal auch direkten Art Angriffsfläche bietet (der Politiker der etwas anderen Art, auch mal erfirschend), gibt es auch viel Geschreibsel im www über ihn über seine mal nicht richtigen Einschätzungen aber für die ganzen Fälle in denen die Tendenz seiner Vorhersagen richtig war, gab es i.d.R. keinen Grund darüber zu schreiben(wie in den Nachrichten, bad news are good news o.s.ä., good news interessieren keinen, zumindest auch so ähnlich bei Lauterbachs Einschätzungen) und wesentlich mehr kann man auch nicht Vorsagen, genaue Punktlandungen sind wie an der Börse, bei allen Möglichkeiten, eher mal mit einigem Glück verbunden. Und mir haben seine Aussagen keine Angst gemacht, sondern sie waren ein mögliches Szenario, die auch dann relativ häufig eingetroffen sind und worauf man sich halt dann entsprechend einstellen muß(te)..

    Lauterbach hat auch vor kurzem NRW kritisiert, wegen der hohen Inzidenzen, der Streichung der Nachverfolgung dort in Restaurants und für Veranstaltungen. Hier übrigens nochmal der Artikel wo er NRW in einigen Punkte kritisiert in seinem Interviews auf ntv ... Da gibt es eigentlich keine Aussagen in denen man ihm wiedersprechen könnte.

    Übrigens finde ich es nicht so schlimm, wenn überlegt wird auch Kinder zu impfen, in Israel geschieht das bereits bei m.W. ab 3 Jahren, in der USA wird es sicherlich auch bald kommen. Es wäre ja nicht die erste Impfung, die für Kinder (auch) voregesehen ist und es ist bei uns durchaus eine Überlegung wert.

    Ansonsten ebenfalls :prost:

  • Und habe ich gesagt/geschrieben, dass der Lauterbach kein guter Gesundheitsminister wäre?

    Ich befürchte, dass wäre noch eine der besten, vielleicht sogar die beste Postenbesetzung in der neuen Regierung.

    Das zeigt nur, wie wenig ich beim Rest erwarte.

    soll das etwa bedeuten dass er ein guter ist, oder doch eher, dass er vermutlich schlecht ist, aber die anderen Möglichkeiten noch schlechter?

  • Lauterbach begründet seine Aussage zur Streichung der 50er Inzidenz so:

    "Das sendet ein falsches Signal, als wenn die Inzidenz überhaupt nicht mehr wichtig wäre. Das halte ich für falsch, weil auch viele derjenigen, die erkranken und nicht ins Krankenhaus müssen, schwer erkranken und langfristige Schäden davontragen“, sagte Lauterbach im Fernsehsender Phoenix. Hinzu komme, dass die Zahl der Krankenhauseinweisungen gegenüber der Inzidenz den Nachteil habe, dass man erst sehr verspätet wichtige Signale erhalte, so Lauterbach. „Man läuft Gefahr, dass man nie vor die Welle kommt.“

    Er hat damit ja auch sogar recht, außerdem gibt es noch keine neuen Richtwert ab wann es sinnvoll wäre Maßnahmen wieder zu verschärfen und die Impfquote ist auch bei weitem noch nicht dort, wo man auch noch ansatzweise von sowas wie ideal sprechen kann (insofern wir das überhaupt je mal erreichen werden.

    Die Inzidenz zu streichen hat halt mal den Nachteil die Fälle deutlich später zu entdecken, wenn man die Hospitalisierung als Richtwert verwenden will, so wie er es begründet.

    du machst hier leider einen schweren Fehler und schiebst die Verantwortung für zu kritisierende Punkte vom Verursacher zu dem der es mal wieder aushalten muss.

    Lauterbach->Regierungspartei

    ist dafür verantwortlich das Volk vernünftig zu regieren

    Lauterbach-> Regierungspartei

    kritisiert die Regierung weil sie ihr Volk nicht richtig regiert

    Der Fehler liegt nicht beim Volk

  • soll das etwa bedeuten dass er ein guter ist, oder doch eher, dass er vermutlich schlecht ist, aber die anderen Möglichkeiten noch schlechter?

    Das heißt, das gut sein normalerweise nicht ausreicht, um der Beste zu sein, außer die anderen sind noch schlechter.

  • Lauterbach ist zwar bekanntermaßen SPDler und gehört ja damit zum Juniorpartner in der Regierung aber er gibt Antworten auch mehr aus der Sicht eines Epidemiologen als eines Polikers (und ist somit der Wahrscheinlichkeit nach auch näher an der Wahrheit, da er nicht versucht es dem Volk zu verkaufen, wie Spahn) aber Gesundheitsminister ist Spahn (als Bankkaufmann), der ja hauptsächlich in der Verantwortung steht.

  • Und habe ich gesagt/geschrieben, dass der Lauterbach kein guter Gesundheitsminister wäre?

    Er muss es dann auch zeigen, dass er es kann, weil aus der Opposition ohne Regierungsverantwortung "alles besser zu wissen" (machen ja fast alle in der Opposition ;) ) ist halt doch was ganz anderes als dann wirklich selber die Verantwortung zu tragen.

    Da muss man dann auch mal bei dem einem oder anderen Thema für eine Kompromis einknicken, da sieht die Welt schnell ganz anders aus.

    Und genau deshalb könnte ich mit K. Lauterbach als Gesundheitsminister anfreunden.

    Ich halte ihn für authentisch - m.E. würde er die gleichen Aussagen treffen, egal ob als Minister, in Opposition oder ohne Mandat ...

  • Und genau deshalb könnte ich mit K. Lauterbach als Gesundheitsminister anfreunden.

    Ich halte ihn für authentisch - m.E. würde er die gleichen Aussagen treffen, egal ob als Minister, in Opposition oder ohne Mandat ...

    Dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen, Posten und Politik können einen sehr schnell sehr stark verändern...........und wenn nicht, dann bekommen diese Leute so einen Posten öfters nicht, weil sie nicht ins "System" passen.