Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Ist denn mittlerweile schon klar, welche Luftfilter überhaupt bezuschusst werden?

    Ist denn mittlerweile schon klar, ob ein Luftfilter das Lüften komplett ersetzt oder parallel dazu betrieben werden muss?

    Ist denn mittlerweile schon klar, wie das Gesundheitsamt einen Luftfilter wertet bei der Frage, wer in Quarantäne muss bei einem positiven Fall im Klassenzimmer?

    Aber Hauptsache erstmal Geld ausgeben, davon haben wir ja so viel...

    Na wenn das auch alles noch so völlig unbekannt ist, was tun die zuständigen Stellen/Ämter denn eigentlich seit 20 Monaten? Das ist dann die weitaus wichtigere Frage, wo doch so vieles angeblich so gut läuft in diesem Land. :/

  • kommt auf den Lüfter an-

    Ein Umluftlüfter bzw ein Standgerät im Raum ersetzt nicht das Lüften - Frischluftzufuhr ist wichtig

    Bei uns haben Schulen zum Teil CO2 Melder, die ab einer gewissen Konzentration Lüftungsalarm geben.

    Das geht sogar über das Smartboard im Klassenzimmer und das soll auch Standard sein, wenn Luftreiniger aufgestellt sind.

    Auch da machst du es dir viel zueinfach.

    Das kommt nicht nur auf den Lüfter an sondern auf den energetischen Zustand des Hauses.

    Und ein Lüfter der zwar die Anforderungen erfüllt um das Lüften zu ersetzen, wird entweder zu laut oder zu zugig sein.

    Wir haben bei uns im LKR auch schon CO2 Melder eingesetzt. Ohne Erfolg

    Ich bin selber Dozent an einer Meisterschule, ich hatte immer den Eindruck da sitzen 20 Co2 Melder direkt vor mir, ein normaler Lehrer kennt es an der Beteiligung der Schüler und deren Aufmerksamkeit ob da mal gelüftet werden muss, aber natürlich wissenschaftlich nicht belegbar.

  • Na wenn das auch alles noch so völlig unbekannt ist, was tun die zuständigen Stellen/Ämter denn eigentlich seit 20 Monaten? Das ist dann die weitaus wichtigere Frage, wo doch so vieles angeblich so gut läuft in diesem Land. :/

    Vielleicht muss man einfach auch mal eingestehen dass man über diese Krankheit viel zu wenig weiß als das man da jetzt einfach mal das Superrezept aus dem Schubladen zaubern kann.

  • Bisher kann man sie wohl nur durch einen speziell dafür entwickelten Test nachweisen.

    Ansonsten sind wohl kaum Alleinstellungsmerkmale bekannt welche sie eindeutig von anderen Krankheiten unterscheidet.

    Also bleiben möglicherweise, vermutlich, könnte übrig.

    Darauf bauen die Maßnahmen auf.

  • 1543 Kenne dazu zb die Veröffentlichungen aus Forschungen div. Aerosolfachleute, Scheuch ist da glaube ich einer davon? Die benennen ziemlich klar einen deutlichen Nutzen von bestimmten Filtergeräten. Das kann man mal als Referenz nehmen. Ob nun 10% mehr oder weniger Wirkung halte ich jetzt für nicht ganz so entscheidend. Besser x als nix :pfeif: (aber da ist dann wieder das 100% Thema ;))

    Allerdings bemängelte auch der (H.Scheuch?) schon öfters deutlich das ihre Erkenntnisse (beginnend 2020 immer erweitert bis heute) kaum gehört werden und praktisch überhaupt nirgends in den grossen Entscheidungen richtig einfließen.

    Sieht schon sehr danach aus, das es durchaud einiges an Wissen gäbe :/ Wenn man mal davon weg käme nur nach Perfektionismus zu streben.

  • 1543 Kenne dazu zb die Veröffentlichungen aus Forschungen div. Aerosolfachleute, Scheuch ist da glaube ich einer davon? Die benennen ziemlich klar einen deutlichen Nutzen von bestimmten Filtergeräten. Das kann man mal als Referenz nehmen. Ob nun 10% mehr oder weniger Wirkung halte ich jetzt für nicht ganz so entscheidend. Besser x als nix :pfeif: (aber da ist dann wieder das 100% Thema ;))

    Allerdings bemängelte auch der (H.Scheuch?) schon öfters deutlich das ihre Erkenntnisse (beginnend 2020 immer erweitert bis heute) kaum gehört werden und praktisch überhaupt nirgends in den grossen Entscheidungen richtig einfließen.

    Sieht schon sehr danach aus, das es durchaud einiges an Wissen gäbe :/ Wenn man mal davon weg käme nur nach Perfektionismus zu streben.

    Du ich hab hier drin, erst vor 2 Wochen sehr ausdrücklich über das Thema diskutiert.

    Ich weiß dass es Erkenntnisse gibt. Und mein Bekannter, ein Dr. aus der Filtertechnik der in einem Gremium sitzt das eine EN für eine Pandemiemaske entwickeln soll hat mir da sehr vieles erzählt, ich habe auch viele wiedergegeben und kurz darauf gab es einen Bericht eines anderen "Fachmannes" der das ganze wieder anders gesehen hat.

    Es ist sau schwierig, aber jetzt hunderte Millionen für Luftreiniger auszugeben sehe ich sehr sehr kritisch.

  • Es ist sau schwierig, aber jetzt hunderte Millionen für Luftreiniger auszugeben sehe ich sehr sehr kritisch.

    Das Hauptproblem an der ganzen Thematik ist doch einfach, das man dieses Thema jetzt im zweiten Jahr hat und trotzdem keinen Millimeter vor und zurück gekommen ist. Und man leider als Elternteil den Eindruck erhält, das man es irgendwie auch gar nicht wollte.

    Weißt du, so in die Richtung "puh, der eine sagt so, der andere so. Hoffen wir mal, das nicht noch einer kommt und es bestätigt, dann müssen wir da auch noch was tun". Diese bekannte Gefühl, das die Zielgruppe halt "nur" Kinder sind. Nicht so wichtig, wenn es schlimm wird bleiben sie halt zu Hause. Haben wir doch kein Problem mit.

    Das ist schon ein Gefühl der Hilflosigkeit irgendwie. Weil man in der Schule nunmal eine Situation hat, die gegen sämtliche Sinnhaftigkeit widerspricht, seit dem man die ersten Informationen zu Corona hatte. Lange am gleichen Platz, keinen ausreichenden Abstand, in einem Raum. Unter den Umständen würde man es niemanden zumuten, 4 / 5 / 6 Stunden in diesee Situation zu sein.

  • Weißt du, so in die Richtung "puh, der eine sagt so, der andere so. Hoffen wir mal, das nicht noch einer kommt und es bestätigt, dann müssen wir da auch noch was tun". Diese bekannte Gefühl, das die Zielgruppe halt "nur" Kinder sind. Nicht so wichtig, wenn es schlimm wird bleiben sie halt zu Hause. Haben wir doch kein Problem mit.

    "Es wird schon irgendwie gut gehen........."

    Schlimmer wie das Finanzgebaren bei vielen Eishockeyclubs :(

  • Das Hauptproblem an der ganzen Thematik ist doch einfach, das man dieses Thema jetzt im zweiten Jahr hat und trotzdem keinen Millimeter vor und zurück gekommen ist. Und man leider als Elternteil den Eindruck erhält, das man es irgendwie auch gar nicht wollte.

    Weißt du, so in die Richtung "puh, der eine sagt so, der andere so. Hoffen wir mal, das nicht noch einer kommt und es bestätigt, dann müssen wir da auch noch was tun". Diese bekannte Gefühl, das die Zielgruppe halt "nur" Kinder sind. Nicht so wichtig, wenn es schlimm wird bleiben sie halt zu Hause. Haben wir doch kein Problem mit.

    Das ist schon ein Gefühl der Hilflosigkeit irgendwie. Weil man in der Schule nunmal eine Situation hat, die gegen sämtliche Sinnhaftigkeit widerspricht, seit dem man die ersten Informationen zu Corona hatte. Lange am gleichen Platz, keinen ausreichenden Abstand, in einem Raum. Unter den Umständen würde man es niemanden zumuten, 4 / 5 / 6 Stunden in diesee Situation zu sein.

    Es gibt 3 Probleme bei der Schule, egal in welchem Gremium und auf welcher Ebene man irgendwas versucht, da sitzen immer die 3 Bedenkenträger mit am Tisch.

    Der Infektionsschutz, der Datenschutz und der Arbeitsschutz.

    Und wenn von den dreien auch nur einer den Hauch an Bedenken anmeldet, fängt man wieder von vorne an.

    Und nein du zäumst das Pferd von der falschen Seite auf, es sind nicht "nur" Kinder.

    Nein gerade weil es Kinder sind und sich KEINER diesen Schuh anziehen möchte steht deren Schutz so weit oben und deswegen lässt man die lieber zu Hause als das man am Ende Arsch ist.

    Wir hatten in einem unserer gemeindlichen Kiga´s 2 "nette" Ausbrüche ohne jeden Krankheitsverlauft, weißt du was ich dir da als Entscheidungsträger sage, die schickst du gerne nach Hause.

    Da reicht eine Hypochonder Mami und die drehen alle am Rad.

    Es wird egal sein was da jetzt gemacht wird, von irgendeinem bekommt der Entscheidungsträger immer eine auf den Deckel.

  • Da fehlt aber ein in meinen Augen ganz wichtiger Aspekt, der zu einem gewissen Widerspruch führt.

    Die Auswirkungen des "lässt man lieber zuhause/sperrt zu/verbietet usw." spielen nach wie vor eine viel zu untergeordnete Rolle in diesem ganzen Themenkomplex.

    Ist diese Herangehensweise vllt sogar unterm Strich teurer?

    Daneben vermute ich zum Teil auch die Möglichkeit das man die besagten Wirkungen wenn sie später deutlicher werden, relativ gut kaschieren kann. Z.b. mit so Thesen wie - es lässt sich ja später nicht mehr genau sage/beweisen welche Ursache für die Probleme der Auswirkungen zu wieviel % ausschlaggebend war.

    Kurz gesagt - man wählt auch hier immer noch den vermeintlich einfacheren Weg. Vermutlich spielt dabei viel mit: Hauptsache wenig angreifbar - aber das eben nur aus der einen Sicht. Ob das nach so langer Zeit immer noch der richtige ist, darf man zumindest mal bezweifeln.

  • Es wird egal sein was da jetzt gemacht wird, von irgendeinem bekommt der Entscheidungsträger immer eine auf den Deckel.

    Aber wo kommen wir denn hin, wenn gewählte Entscheidungsträger keine Entscheidungen mehr treffen weil Ihnen das zu heikel ist? Dafür sind sie gewählt worden.

    Nicht falsch verstehen, natürlich kannst du es in diesem sensiblen Bereich fast nur falsch machen. Aber gar nichts zu machen ist halt von vornherein schon falsch.

    Es erwartet niemand, das durch Entscheidungen das Virus komplett draußen bleibt. Das geht schlichtweg nicht. Aber man hat in mittlerweile fast 1 3/4 Jahr nichts zur Verbesserung dieser Situation in den Schulen geschaffen. Nichts. Und das ist dann halt einfach bittere Realität, egal wie schwer er ist Entscheidungen zu treffen.

    Aber Hauptsache, in Hessen füllen jetzt Lehrer noch Testheftchen für ihre Schüler aus damit die nicht mehr getestet werden müssen. Noch eine Schulstunde in der Woche weg...

  • Aber wo kommen wir denn hin, wenn gewählte Entscheidungsträger keine Entscheidungen mehr treffen weil Ihnen das zu heikel ist? Dafür sind sie gewählt worden.

    Nicht falsch verstehen, natürlich kannst du es in diesem sensiblen Bereich fast nur falsch machen. Aber gar nichts zu machen ist halt von vornherein schon falsch.

    Es erwartet niemand, das durch Entscheidungen das Virus komplett draußen bleibt. Das geht schlichtweg nicht. Aber man hat in mittlerweile fast 1 3/4 Jahr nichts zur Verbesserung dieser Situation in den Schulen geschaffen. Nichts. Und das ist dann halt einfach bittere Realität, egal wie schwer er ist Entscheidungen zu treffen.

    Aber Hauptsache, in Hessen füllen jetzt Lehrer noch Testheftchen für ihre Schüler aus damit die nicht mehr getestet werden müssen. Noch eine Schulstunde in der Woche weg...

    Genau da hin wo wir uns befinden. Geliefert wie bestellt :schulterzuck:

  • Wenn man jetzt eine Ausrüstungspflicht mit Luftfiltern in allen Bildungseinrichtungen beschließen würde, würde man zur Umsetzung vermutlich mindestens 5-7 Jahre benötigen. Unabhängig vom Geld, allein weil nicht genügend Material und Montagekapazität da ist. :pfeif:

    Bei Neubauten und umfassenden Sanierungen ja. Ansonsten nützt der Streit über eine sowieso nicht umsetzbare Pflicht wenig.

  • Aber Hauptsache, in Hessen füllen jetzt Lehrer noch Testheftchen für ihre Schüler aus damit die nicht mehr getestet werden müssen. Noch eine Schulstunde in der Woche weg...

    Was müssen die machen?

  • Achso weil es länger als paar Wochen dauert, macht man lieber gleich gar nichts.

    Wenn ich Hundert Tausend Geräte brauche, nehme ich nicht mal die die schon da sind und kümmere mich auch mehr als ein Jahr lang so gut wie überhaupt nicht drum das weitere gebaut werden.

    Super Logik. Wirklich brilliante Argumentation.

    Genauso wie in so vielen anderen Bereichen. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

  • Es wäre alles viel einfacher - Mit Impfung.

    Dazu folgende Meldung:

    Zitat von BR24

    Inzidenz in Bayern bei Ungeimpften zehnmal so hoch

    In Bayern sind Ungeimpfte derzeit zehnmal so oft von Corona-Infektionen betroffen wie Geimpfte. "Derzeit liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei Ungeimpften in Bayern bei 58 pro 100.000 Einwohner. Dagegen beträgt sie bei Geimpften in Bayern nur 5,75 pro 100.000 Einwohner", sagt Gesundheitsminister Klaus Holetscheck (CSU) mit Verweis auf die Zahlen vom Dienstag. Insgesamt hat sich die Inzidenz im Freistaat bis Mittwoch binnen acht Tagen auf 31 verdoppelt; 56,5 Prozent der bayerischen Bürger sind geimpft. "Die beginnende vierte Welle zeichnet sich unverkennbar ab", sagt Holetschek. Er plädiert erneut dafür, die Belastung der Krankenhäuser mit Corona-Patienten und das Ausmaß des Impfschutzes in die Beurteilung der Lage einzubeziehen.

  • Achso weil es länger als paar Wochen dauert, macht man lieber gleich gar nichts.

    Wenn ich Hundert Tausend Geräte brauche, nehme ich nicht mal die die schon da sind und kümmere mich auch mehr als ein Jahr lang so gut wie überhaupt nicht drum das weitere gebaut werden.

    Super Logik. Wirklich brilliante Argumentation.

    Genauso wie in so vielen anderen Bereichen. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

    Und deshalb wäre dir eine nichteinzuhaltende Gesetzespflicht lieber?

    Die guten Geräte die schon da sind haben mit Sicherheit kein Absatzproblem :pfeif: