Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Mir nicht.

    Das war mir schon immer bewußt.

    Angst selbst ist ein denkbar ungeeigneter Ratgeber.

    Es sei denn man ist in einer tatsächlichen unmittelbar lebensbedrohlichen Situation. Dann scheidet natürlich gegeben Rationalität aus und es wird auf Angriff, Verteidigung oder Flucht geschaltet.

    du hast noch eins vergessen: Kopf in den Sand, Gefahr einfach ausblenden oder auch unsichtbar machen indem man sich einfach die Augen zuhält

  • Wie lange gilt dieses billigste Alibi für einfach alles denn noch?

    Beim verbieten/einschränken kannten die Gleichen / Niemands komischerweise von Anfang an einen Weg. Beim erlauben/lösen wird aber alles an Ideen und Versuchen was zu verbessern einfach seit vielen, vielen Monaten lieber sicherheitshalber wegignoriert.

    Die völlig überholte Panikinzidenz und ihre sinnfreien Grenzwerte bleiben einfach mal weiter unreformiert. Bankrotterklärung die Nächste!

    Nichts von dem entspricht den Tatsachen. Es gibt einen Weg diesem Dilemma zu entkommen und der lautet Impfen. Alles andere waren/ sind reine Notfallmaßnahmen, in der Hoffnung, es möge bald einen Impfstoff geben. Es gibt jetzt sogar mehrere und sie stehen auch noch für hier lebende Menschen frei zur Verfügung. Welch ein Luxus! Von was redest du hier also eigentlich?

    Des Weiteren ist die Inzidenz nicht mehr die alleinige Größenordnung, nach der Entscheidungen getroffen werden. Das ist klar kommuniziert und wird umgesetzt. Diese Reform halt also auch stattgefunden.

    Wenn hier etwas wegignoriert wird, dann eben genau diese Tatsache, dass Einzig und alleine Impfungen helfen diesem Schlamassel zu entkommen. Es gibt nicht ein einziges, rationales Argument, welches gegen diese Tatsache spricht. Nicht ein Einziges!

    Jetzt kommt was kommt: jede Person, welche durch diesen Ausgang gegangen ist, werden ihre Bürgerrechte wieder weitestgehend uneingeschränkt zurückgegeben. Es gibt hier keine rechtliche Handhabe mehr diese Grundrechte für diesen Personenkreis weiter einzuschränken. Des Weiteren machen immer mehr von ihrem Hausrecht gebrauch und lassen nur noch Geimpfte und Genesene hinein.

    Jeder kann für sich die Entscheidung treffen sich nicht impfen zu lassen, muss aber dann auch die Konsequenzen tragen. Jeder hat die Wahl. Was darfs also sein?

    Wem das nicht passt, dem steht jederzeit der Rechtsweg offen. Wir sind nicht China.

  • Des Weiteren ist die Inzidenz nicht mehr die alleinige Größenordnung, nach der Entscheidungen getroffen werden. Das ist klar kommuniziert und wird umgesetzt. Diese Reform halt also auch stattgefunden.

    Naja:

    Sachsen will an Inzidenzwert festhalten

    Die sächsische Landesregierung hat sich gegenüber einem Wechsel der Corona-Messwerte skeptisch gezeigt. Um neue Konzepte zu etablieren, sei ein neues Meldesystem notwendig. Sachsen will an Bewährten festhalten.

    Die sächsische Landesregierung steht einem Wechsel der Corona-Indikatoren skeptisch gegenüber. Sie kritisiert einem Bericht zufolge, dass das vor der Gesundheitsministerkonferenz erarbeitete Konzept „intransparent und nicht bürgerfreundlich” sei. Mit dem neuen Konzept verlöre der Inzidenzwert der Neuinfektionen an Bedeutung.

    https://www.rnd.de/politik/corona…V3QP7RJMB4.html

    Und ich dachte genau das wäre das Ziel gewesen. Aber wie man gesehen hat:

    Doch bei all dem Kompromiss - und Konsenswillen: Für Punkt neun der Beschlussfassung, zum Thema Kennzahlen, fehlt ein Konzept. Neben den Inzidenzwerten sollen künftig weitere Faktoren zur Bewertung der Corona-Lage herangezogen werden. Von Hospitalisierung und Impfquote ist die Rede. Doch welche Grenzwerte gelten sollten, lassen Bund und Länder offen. Es sei knifflig, meint Söder. Die Glücksformel habe man noch nicht gefunden. Und auch die Kanzlerin hatte offenbar keine Lösung parat

    https://www.tagesschau.de/inland/innenpo…corona-127.html

    Also was das betrifft ist nichts beschlossen und es gilt weiterhin wohl einzig der Inzidentwert.

    Zumindest bis die Länder(jedes für sich...) etwas anderes beschließen.

    Von Seiten der Regierung braucht man vor den Wahlen dazu wohl nichts mehr erwarten.

    Ich denke hier werden einfach so gut wie alle weiter dabei bleiben und stur auf den Inzidenzwert gucken.

  • Für manche ist es halt wichtig, dass man was Besonderes weiß, dass man mehr weiß als die ganzen anderen, in der aktuellen Sachen benutze ich mal die Bezeichnung Schlafschafe, und dann wird man auch empfänglicher für solche krude Verschwörungstheorien, nicht nur bei Corona.

    Vor allem, wenn man dann noch der Meinung ist, dass man von Medien, Politik, und dann noch irgendwelchen Eliten, Mächten und oder Deep State sowieso nicht die (ganze) Wahrheit erfährt.

    PS: Ich gehe auch davon aus, dass man uns nicht alles sagt, trotzdem folge ich nicht solchen Spinnern Schiffmann und Co.

    Und wenn man sich z.B. den neuen, noch nicht gesperrten Telegram-Kanal vom Hildmann aufmerksam anschaut, da geht bei dem ganzen Blödsinn in meinen Augen vor allem darum, dass der seine Produkte vertickt bekommt.

    postmortem

    Die Frage ist aber auch woher diese Angst rührt.

    Es ist mir auch reichlich unbegreiflich, dass so Aussagen wie "die Geimpften werden bald sterben, die Impfung macht unfruchtbar, Geimpfte stecken Kinder mit tötlichen Zellprodukten an,..." so einfach und unhinterfragt geglaubt werden. Während nahezu alles von offizieller Seite als Fake betrachtet wird, der ja eh nicht stimmen kann, auch wenn sich hunderte Wissenschaftler einig sind. Nein, die drölf einschlägig bekannten(ok für viele scheinbar unbekannt) Querköpfe, die im Internet aufreten und eine krude These nach der anderen verbreiten, die müssen recht haben.

    Früher war das noch kompliziert, da mussten Flugblätter gedruckt und verteilt werden oder sogar in gefährlicher Art und Weise über gegnerischem Gebiet abgeworfen werden. Die Flugblätter wurden dann manchmal gelesen oder weggeworfen oder einer sonstigen nützlichen Verwendung zugeführt odder vergammelten einfach in der Landschaft. und beim Verteilen konnte man sogar mal aufs Maul kriegen. Heute ist das einfacher - heute gibts das Internet.

    Das Prinzip ist immer das Gleiche: da werden Unwahrheiten verbreitet, die in einigen Teilen auch Wahrheiten, verdreht und/oder aus dem Kontext gerissen und passend gemacht, enthalten. Sind die Leute jetzt in eine Art Ausnahmezustand versetzt, sei es durch eine wirkliche Gefahr, Angst vor etwas Unbekanntem oder auch durch die Meldung selbst, fallen dann einfache "Begründungen" und "Erklärungen" auf fruchtbaren Boden und gedeihen wenn sie weiter gedüngt werden = mit weiteren gleich gearteten Meldungen noch untermauert werden. anders ausgedrückt: sie werden in die Blase geholt. Dazu werden dann noch offizielle Meldungen und Aussagen angezweifelt und in den Lügenbereich verschoben - was leider manchmal bei diesem ganzen Expertenwirrwarr nicht schwer ist, wer hat nicht schon selbst da mal nicht mehr durchgeblickt.

    Die Menschen werden praktisch in eine Angst geschickt bzw eine vorhandene Angst ausgebaut und dann wird ihnen eine einfache Lösung und Erklärung angeboten. So funktioniert "Messias", "Rattenfänger", Enkeltrick und Co. - mit den medialen Möglichkeiten heute einfach und wirkungsvoll durchzuführen. Da kannst Du mit etwas professionellem Aufwand ganze Gesellschaften destabilisieren ohne grosse Gegenwehr befürchten zu müssen und das alles aus einem völlig sicheren Hintergrund heraus.

    Eine kleine Aufregermeldung gestreut und schon geht das Ganze ab. Nimmt man noch ein paar passende Influezer und richtet ein paar bots ein, kann man sich zurücklegen und den Aufruhr genießen - funktioniert immer im ganz Kleinen und im riesig Grossen.

    Funktioniert sogar hier im Forum - sorry Roland ;) - im Gegensatz zu "draußen" schreiten hier im Forum dann aber relativ schnell Mods und Admin ein

  • Also was das betrifft ist nichts beschlossen und es gilt weiterhin wohl einzig der Inzidentwert.

    Zumindest bis die Länder(jedes für sich...) etwas anderes beschließen.

    Von Seiten der Regierung braucht man vor den Wahlen dazu wohl nichts mehr erwarten.

    Ich denke hier werden einfach so gut wie alle weiter dabei bleiben und stur auf den Inzidenzwert gucken.

    der Inzidenzwert an sich ist ja nicht schlecht - es müssen nur die daraus erfolgenden Maßnahmen entsprechend angepasst werden.

    Wenn jemand dann die Inzidenzzahlen für die jeweiligen Maßnahmen zu hoch erscheinen, gibt es ein einfaches Mittel:

    ich nehme die Inzidenzzahl nicht mehr per 100.000 sondern per 20.000 oder 25.000 oder 50.000 wie auch immer und schon ist die Inzidenzzahl (beispielsweise bei 25.000) in einem Dorf mit 2000 Einwohnern bei 2 Infizierten nicht mehr bei 100 sondern bei 25 bzw in einer grossen Region z.B nicht mehr bei 120 sondern nur noch bei 30 - könnte man fast die jetzigen Abstufungen dann einfach beibehalten

  • Die Glücksformel kann es auch nicht geben und soweit ich das für Sachsen verstanden habe, hat man dort Probleme mit dem Meldesystem. In sofern ist die Entscheidung dort in etwa nachvollziehbar, wenn man sich unter diesen Umständen auf das alte System zurückzieht. Das hat dann aber nichts mit Sturheit zu tun, oder das man Beratungsresistent wäre. Warum das Meldesystem so aufgebaut ist wie es ist, wird allerdings dann schon Gegenstand vieler berechtigter Fragen sein.

    Am Ende kommen wir aber immer wieder auf den einzig verfügbaren Ausweg zurück und der heißt- lasst euch impfen. 2x ein Pieks und du hast deine Ruhe und bist raus aus dem Spiel. Ausnahmen bestätigen, wie immer bei Impfungen, die Regel.

  • So wie ich es verstanden habe, gibt es kein Problem mit dem Meldesystem. Es brauch nur ein neues, wenn statt der Inzidenz weitere Parameter mit einfließen. Und dies betrifft dann auch alle anderen Bundesländer. Söder sagte ja es gebe derzeit kein Konzept, wie man von der reinen Inzidenz wegkommen kann.

    Es müsste also erstmal Berechnungen angestellt werden in wie weit die anderen Parameter da mit einfließen sollen.

    Es ist zwar weiterhin angedacht vom reinen Inzidenzwert wegzukommen aber keiner weiß wie.

    Und was die Impfung betrifft. Ich bin 2x geimpft und trotzdem muss ich weiterhin mit Einschränkungen rechnen, wenn an der Inzidenz und mit diesem sehr niedrigen Schwellenwert festgehalten wird. Was ist denn aus der 200 ist die neue 50 geworden? Gibt's nicht, bei 35 werden weiterhin Zuschauerausschlüsse zu erwarten sein. Eigentlich schon ab einer Inzidenz über 10.

    Es heißt zwar für GG wird es keinen Lockdown mehr geben. Aber wenn dann wieder nur noch Zuschauer mit Abstand und Masken zu Veranstaltungen dürfen, und sei es nur der Fußballplatz in den unteren Ligen, aber eben auch die Stadien im Eishockey, dann betrifft mich dies als Geimpfte Person auch.

    Von daher wünsche ich mir das dahingehend eine Änderung in Kraft tritt die nach der heutigen MPK leider nicht in Sicht ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Bone02943 (11. August 2021 um 01:51)

  • Wenn man auf Länder schaut die weiter sind als hierzulande bestehen daran wohl berechtigte Zweifel.

    https://www.luzernerzeitung.ch/international/…hlen-ld.2172608

    Delta Variante. Die Impfungen haben aber zumindest den Vorteil, dass bei Geimpften nur wenige tatsächlich stark erkranken und darum geht es ja schließlich in der Hauptsache. Des Weiteren verbreitet sich diese Variante auch hier hauptsächlich bei den noch nicht geimpften und dazu auch noch rasend schnell.

    Ergo: wenn bei dieser relativ hohen Impfquote, wie in Israel und auf Island das passiert, dann kann man sich leicht ausrechnen, was in Ländern passiert, die diese Quote noch nicht erreicht haben.

    Ein Grund mehr sich schleunigst impfen zu lassen. Es ist ganz einfach: will ich dem Virus vorbereitet oder unvorbereitet begegnen? Eigentlich doch eine einfache Aufgabe.

  • Des Weiteren ist die Inzidenz nicht mehr die alleinige Größenordnung, nach der Entscheidungen getroffen werden. Das ist klar kommuniziert und wird umgesetzt. Diese Reform halt also auch stattgefunden.

    Ich hab mich jetzt getraut den radikalen Teil rauszustreichen, konzentrieren wir uns auf die Inzidenz.

    Wie spiegelt sich das ganze nieder?

    Wie ist das ganze klar kommuniziert und vorallem umgesetzt?

    Welche Reform?

    Ich mach mir momentan nicht die Arbeit dass ich jede Regierungserklärung bis ins kleinste lese. Habe heute um 6:00 allerdings in den B1 Nachrichiten im Radio gehört dass die kassenärtzliche Vereinigung und der DeHoGa schwer enttäuscht sind dass es eben keine Reform gegeben hat. Ganz im Gegenteil es gibt mal wieder einen neuen, nicht nachvollziehbaren Inzidenzwert. Harry Wijnfurt hat diesmal die 35 auf seinem Rad erdreht. :facepalm:

  • Siehe den gestrigen Beschluss der MPK im Wortlaut:

    Die Länder können Regelungen vorsehen, dass die 3G-Regel ganz oder teilweise ausgesetzt wird, solange die 7-Tage-Inzidenz in einem Landkreis stabil unter 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern liegt oder das Indikatorensystem eines Landes (das weitere Faktoren einbezieht, wie zum Beispiel Hospitalisierung) ein vergleichbarniedrigesInfektionsgeschehen widerspiegelt und ein Anstieg der Infektionszahlen durch die Aussetzung der Regelungen nicht zu erwarten ist.

    Ein Beispiel hat Manuela Schwesig gestern getwittert:

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    Ergänzung:

    Weil sagte nach den Beratungen, die Diskussion um einen neuen Maßstab sei „noch nicht zu Ende“. Mit der Protokollerklärung bringe das Bundesland zum Ausdruck, dass es in dieser Frage nicht mit dem Beschluss einverstanden sei. Er gehe davon aus, dass einer neuen niedersächsischen Verordnung, die zwischen dem 23. und dem 25. August veröffentlicht werden soll, auch ein neuer Maßstab zugrunde liegen werde. Man prüfe nun verschiedene Modelle und bereite eine Lösung vor. Von Bund und Länder habe er sich „insgesamt eine präzisere Vorbereitung in dieser Frage gewünscht“.


    Einmal editiert, zuletzt von Sese (11. August 2021 um 06:52)

  • Ich schließe keinesfalls aus, dass ich "Hammer & Dance" falsch verstehe. Aber Ziel dabei ist doch keinesfalls: Auf & Zu. Zielvorstellung ist: Erstmal Zu => dann nach und nach weiter auf, bis R>1 und dann wieder sozusagen das Letzte "Auf" wieder "Zu" und R damit konstant unter 1. Und jetzt schauen wir in die Realität: R<1 haben wir (insbesondere im Winter) quasi immer nur, wenn alles zu. Ergo: Dauerlockdown...

    Du verstehst es in der Tat falsch. "Hammer&Dance" geht nach dem Prinzip "Harter Lockdown und großzügige Öffnung". Dabei spielt der R-Wert keine große Rolle. Lockdown so lange bis eine Nachverfolgung der Einzelfälle möglich ist. Dann Öffnung, was sich über 2-3 Wochen hinziehen kann. Dann wieder harter Lockdown, der i.d.R. doppelt so lange dauert wie die Öffnung. Da die Infektionszahlen sich nur halb so schnell abbauen lassen, als sie steigen. Dazu gibt es wieder sehr verlässliche Modellrechnungen. Das alles wiederholt sich solange bis ein gewisses Maß an Herdenimmunität sich einstellt und andere Faktoren in die Rechnungen mit einbezogen werden müssen. An diesem Punkt sind wir bereits. Wurde auch gestern auf der MPK gesagt. Es gibt neben der Inzidenz nun auch die Hospitalisierung und die Impfquote als Indikator und das RKI ist dabei Rechenmodelle zu erstellen wie man diese drei Faktoren am besten in einer Bewertung vereinbaren kann. Studierte Mathematiker unter uns, die besonders mit Stochastik oder Statistik zu tun haben und hatten dürften erahnen was das für eine Aufgabe ist. Im Gegensatz zu dieser Modellrechnung dürften manche Klausuren und Facharbeiten im Studium Kindergarten-Spiele sein :D

    Wer sagt Dir denn, dass du geimpft weniger stark ansteckend bist? Woher nimmst du die Erkenntnis nicht irgendwann irgendwelche Komplikationen zu bekommen? Es gibt bis heute garkeine Informationen über kurz- oder langfristige Wirkungen oder Schäden durch die Impfung - welche Informationen hattest du denn?

    Lies einfach:

    https://www.pharmazeutische-zeitung.de/welche-langzei…en-sind-123411/

    chris

  • Also heute über 5.000 neue Fälle... Sind das jetzt alles ungeimpfte oder womöglich auch geimpfte dabei?

    Ich gehe zwar davon aus, dass es eine rhetorische Frage ist.

    An der Erfassung der "neuen Fälle" hat sich seitens des RKI nichts geändert, es gilt:

    Es werden nur COVID-19-Fälle veröffentlicht, bei denen ein labordiagnostischer Nachweis mittels Nukleinsäurenachweis (z.B. PCR) oder Erregerisolierung vorliegt (unabhängig vom klinischen Bild). Werden im Laufe der Infektion mehrere Laboruntersuchungen durchgeführt, werden diese an das Gesundheitsamt gemeldet und dort zu einem COVID-19-Fall zusammengefasst.

  • ++ 05:21 RKI: "Gewisse Unsicherheit" bei Impfquoten-Interpretation +++

    Das Robert-Koch-Institut (RKI) räumt ein, dass die Erfassung von Impfquoten-Daten möglicherweise kein ganz korrektes Bild der Lage ergibt. Mehrere Überlegungen legten nahe, dass die Meldungen im sogenannten Digitalen Impfquotenmonitoring (DIM) die Impfquoten vermutlich unterschätzen, geht aus einem RKI-Report hervor. Vor allem unter jungen Erwachsenen und Erwachsenen im mittleren Alter könnten demnach schon mehr Menschen eine erste Impfung erhalten haben als offiziell verzeichnet.

    Quelle: ntv.ticker

  • Ich möchte aber keinen möglichen Folgeschaden für meinen Sohn auch wenn dieser abgesichert ist.

    Uns wurde es so erklärt übrigens auch von 2 weiteren Bekannten die bei einem Kinderarzt waren wegen einer Impfung für Jungs zwischen 12 und 14 Jahren alle 3 Eltern wurde von den unterschiedlichen Ärzten gesagt: Aufgrund der aktuellen Datenlage ist das Risiko einer Herzmuskelentzündung gerade für Jungs in diesem Alter höher als schwer an Corona zu erkranken. Beides sind sicherlich sehr niedrige Zahlen aber eben aktuell ist die Gefahr etwas höher als der Nutzen. da dies nun 3 Unterschiedliche Ärzte für die selbe Altersklasse an Jungs sagten, ist aus meiner Sicht die Zurückhaltung der Stiko für eine allgemeine Impfempfehlung absolut nachvollziehbar.

    Wer es nach Rücksprache mit seinem Arzt dennoch machen möchte, dass ist auch vollkommend ok. Wenn die Daten eine andere Sachlage ergeben, sind wir sofort bereit.

    Nur zur Info aktuelle Zahlen aus den USA zum Thema Herzmuskelentzündung (es handelt sich um eine Erfassung von Impfreaktionen, keine Studie):

    Bei 8,9 Mio durchgeführten Impfungen wurden 397 Herzmuskelentzündungen gemeldet, keine tödlich.

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  • Du verstehst es in der Tat falsch. "Hammer&Dance" geht nach dem Prinzip "Harter Lockdown und großzügige Öffnung". Dabei spielt der R-Wert keine große Rolle. Lockdown so lange bis eine Nachverfolgung der Einzelfälle möglich ist. Dann Öffnung, was sich über 2-3 Wochen hinziehen kann. Dann wieder harter Lockdown, der i.d.R. doppelt so lange dauert wie die Öffnung. Da die Infektionszahlen sich nur halb so schnell abbauen lassen, als sie steigen. Dazu gibt es wieder sehr verlässliche Modellrechnungen. Das alles wiederholt sich solange bis ein gewisses Maß an Herdenimmunität sich einstellt und andere Faktoren in die Rechnungen mit einbezogen werden müssen. An diesem Punkt sind wir bereits. Wurde auch gestern auf der MPK gesagt. Es gibt neben der Inzidenz nun auch die Hospitalisierung und die Impfquote als Indikator und das RKI ist dabei Rechenmodelle zu erstellen wie man diese drei Faktoren am besten in einer Bewertung vereinbaren kann. Studierte Mathematiker unter uns, die besonders mit Stochastik oder Statistik zu tun haben und hatten dürften erahnen was das für eine Aufgabe ist. Im Gegensatz zu dieser Modellrechnung dürften manche Klausuren und Facharbeiten im Studium Kindergarten-Spiele sein :D

    Hast du zu der Hammer&Dance Interpretation eine Quelle? Hab ich so noch nie gehört und klingt eher nach Unterdrückungsstrategie... oder nach deiner Beschreibung: Hammer & Hammer ;)

    Ich beziehe mich bspw. hierauf: Coronavirus: Der Hammer und der Tanz | by Christina Mueller | Tomas Pueyo | Medium

    Und jetzt kommt das ganz fiese: die PillePalle Modellrechnungen in irgendwelchen Klausuren und Facharbeiten sind immer Kindergartenspiele... vollständige Daten und fehlende werden mit Annahmen gefüttert, die eben nur die Theorie abbilden, aber im RealLife, wo sie Milliardenkosten verursachen und Millionen Menschenleben kosten können, wenn sie nicht passen, nicht funktionieren. Und das ist eben eine der Schwächen in den Modellen... wir wissen bis heute in der Realität nur in absolut unausreichendem Maß, wo und wie die Ansteckungen tatsächlich stattfinden. D.h., die "günstigen" aber wirksamen Maßnahmen sind quasi gar nicht zu identifizieren und umzusetzen.

  • ++ 05:21 RKI: "Gewisse Unsicherheit" bei Impfquoten-Interpretation +++

    Das Robert-Koch-Institut (RKI) räumt ein, dass die Erfassung von Impfquoten-Daten möglicherweise kein ganz korrektes Bild der Lage ergibt. Mehrere Überlegungen legten nahe, dass die Meldungen im sogenannten Digitalen Impfquotenmonitoring (DIM) die Impfquoten vermutlich unterschätzen, geht aus einem RKI-Report hervor. Vor allem unter jungen Erwachsenen und Erwachsenen im mittleren Alter könnten demnach schon mehr Menschen eine erste Impfung erhalten haben als offiziell verzeichnet.

    Quelle: ntv.ticker

    Als Ergänzung der dazugehörige RKI-Report:

    https://www.rki.de/DE/Content/Inf…publicationFile

    Dabei heißt es u.a.:

    Zitat

    3.Janssen-Impfungen: Die Vertragsärzt:innen melden Janssen-Impfungen im DIM ausschließlich alszweite Impfdosen, außerdem ist aus diesen Daten keine Zuordnung von Impfstoff und Altersgruppemöglich. Damit können die Janssen-Impfungen nur für die Gesamtzahl der Erstimpfungen, nichtjedoch als Erstimpfung pro Altersgruppe im DIM berücksichtigt werden. Die in DIM ausgegebeneImpfquote mind. einmal Geimpfter 18-59-Jähriger wird daher um die Zahl der bei Vertragsärzt:innenmit dem Janssen-Impfstoff Geimpfter unterschätzt. Schätzungen nach beläuft sich diese Zahlin der Altersgruppe 18-59 Jahre auf knapp 1,5 Millionen (bis einschließlich Impftag 13.07.2021).Unter Berücksichtigung dieser Impfungen ergibt sich eine Impfquote mindestens einmal Geimpfter18-59-Jähriger von 62,0% (+3,3 Prozentpunkte). Aus den COVIMO-Daten ist bekannt, dass in derAltersgruppe der 18-59-jährigen etwa 5 % der mindestens einmal Geimpften den Janssen-Impfstoff ineiner Arztpraxis erhalten haben.

    4.Meldung der durchgeführten Impfungen durch Betriebsärzt:innen: Bisher melden nur etwadie Hälfte der bei DIM registrierten Betriebsärzt:innen Impfungen über die Webanwendung. Dies könnteein Hinweis auf eine Untererfassung der Impfquoten durch DIM sein. Unter der Annahme, dass alle biszum 04.07.2021 an die Betriebsärzt:innen ausgelieferten Impfstoffdosen bis zum 13.07.2021 verimpftund dem RKI gemeldet worden wären, ergäbe sich eine Impfquote von 62,7% (+3,9 Prozentpunkt).

    Naja... mal wieder schlechte Datenlage...

  • Nur zur Info aktuelle Zahlen aus den USA zum Thema Herzmuskelentzündung (es handelt sich um eine Erfassung von Impfreaktionen, keine Studie):

    Bei 8,9 Mio durchgeführten Impfungen wurden 397 Herzmuskelentzündungen gemeldet, keine tödlich.

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    Würde sich ungefähr mit den Daten aus Israel decken, die bei "jungen Männern" von ca. 1:20.000 ausgeht.

  • Siehe den gestrigen Beschluss der MPK im Wortlaut:


    Zitat von Beschluss MPK 10.08.2021

    Die Länder können Regelungen vorsehen, dass die 3G-Regel ganz oder teilweise ausgesetzt wird, solange die 7-Tage-Inzidenz in einem Landkreis stabil unter 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern liegt oder das Indikatorensystem eines Landes (das weitere Faktoren einbezieht, wie zum Beispiel Hospitalisierung) ein vergleichbar niedriges Infektionsgeschehen widerspiegelt und ein Anstieg der Infektionszahlen durch die Aussetzung der Regelungen nicht zu erwarten ist.

    Das wäre also JETZT, bzw. seit Anfang Juni deutschlandweit der Fall.

    Im letzten Jahr wurde der Wert Mitte Oktober überschritten, bei einer im Vergleich zu den derzeit möglichen Testzahlen sehr niedrigen Quote.

    In diesem Jahr rechne ich mit Überschreitung des Wertes Mitte bis Ende September.

    Man hat aus der Erfahrung des letzten Jahres ein Fenster von Juni bis Oktober in dem saisonal bedingt vieles bis alles möglich ist und nutzt dies nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von postmortem (11. August 2021 um 09:51) aus folgendem Grund: Wort eingefügt, Danke @sese