Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • "Guter Durchschnitt"="Schande"

    Da sieht man schön auf welchem Niveau in Deutschland gejammert wird.... :/

    chris

    Aber wenn man bis September/Oktober letzten Jahres gut da stand, und vieles von dem Erreichten dann versaut, weil viele der MPs nicht der/die "Böse" sein wollten, der/die die notwendigen Schritte einleitet, und dann auch noch weitere Verzögerungen, weil man der Kanzlerin und der Budnesregierung zeigen wollte, wer laut Föderalismus da das sagen hat, dass ist die Schande, und nicht unbedingt deine Schlussfolgerung "Guter Durchschnitt"="Schande".

  • Aber wenn man bis September/Oktober letzten Jahres gut da stand, und vieles von dem Erreichten dann versaut, weil viele der MPs nicht der/die "Böse" sein wollten, der/die die notwendigen Schritte einleitet, und dann auch noch weitere Verzögerungen, weil man der Kanzlerin und der Budnesregierung zeigen wollte, wer laut Föderalismus da das sagen hat, dass ist die Schande, und nicht unbedingt deine Schlussfolgerung "Guter Durchschnitt"="Schande".

    Das bestreite ich auch nicht. Ich habe oft genug genau dieses Verhalten kritisiert. Hier hat man mit dem Zögerlichen Verhalten sicher einige Menschenleben auf dem Gewissen und die Verantwortung daran, dass der zweite "Lockdown" so lange dauern musste. Die Strategie "Hammer & Dance" wäre in jedem Fall besser gewesen.

    Trotz allem sind wir immer noch gut durch diese Pandemie gekommen. Da hat es andere westliche Länder schon härter getroffen, die auch entsprechend härtere Maßnahmen durchsetzen mussten. Deswegen finde ich die Gleichstellung von "Guter Durchschnitt" mit "Schande" völlig deplatziert.

    chris

  • Das bestreite ich auch nicht. Ich habe oft genug genau dieses Verhalten kritisiert. Hier hat man mit dem Zögerlichen Verhalten sicher einige Menschenleben auf dem Gewissen und die Verantwortung daran, dass der zweite "Lockdown" so lange dauern musste. Die Strategie "Hammer & Dance" wäre in jedem Fall besser gewesen.

    Trotz allem sind wir immer noch gut durch diese Pandemie gekommen. Da hat es andere westliche Länder schon härter getroffen, die auch entsprechend härtere Maßnahmen durchsetzen mussten. Deswegen finde ich die Gleichstellung von "Guter Durchschnitt" mit "Schande" völlig deplatziert.

    chris

    Bei dem meisten kann ich dir zustimmen, aber

    Deswegen finde ich die Gleichstellung von "Guter Durchschnitt" mit "Schande" völlig deplatziert.

    So hat das Zamboni kaputt in meinen Augen nicht geschrieben, nicht der gute Durchschnitt ist für ihn die Schande, sondern was man wie im Herbst wieder kaputt gemacht hat.

  • Deutschland könnte Weltklasse sein, was die Auswirkungen von Corona betrifft. Aber das hat die Politik wegen der Entscheidungslosigkeit der Ministerpräsidenten im letzten Herbst „erfolgreich“ verhindert. So sind wir nur guter Durchschnitt. Nachdem bis dahin alles so gut gelaufen ist, war die Zeit von etwa November bis April ein Trauerspiel. Bis zu 1.200 Tote pro Tag im Januar sind eine Schande für Deutschland. Das ist eine so unglaubliche Zahl an (durch Fahrlässigkeit) unnötigen Toten, dass die Verantwortlichen eigentlich zur Rechenschaft gezogen gehören. Mehr als nicht mehr gewählt werden, wird hier aber nicht passieren.

    Es wäre so leicht gewesen... selbst Australien bekommt NoCovid nicht hin ohne gnadenlosen monatelangen Lockdown. Aber wir, im Herzen von Europa und Transitland hätten das sicherlich geschafft. Einfach nur ne Ausgangssperre rund um die Uhr seit spätestens März 2020. Ich persönlich hätte das als größere Schande empfunden, auch wenn es dadurch nicht bis zu 1.200 Tote am Tag gegeben hätte...

  • Apropos Australien:

    Am Wochenende alte Bekannte getroffen.

    Leben bei ihrer Tochter in Australien.

    Wollten nur mal kurz für 3 Wochen nach D zurück.

    Sind nun aber schon 18 Monate hier, weil sie nur ein Familenvisum für Australien haben.

    Keine Einreise erlaubt.

    Statt Ferienbett nun feste Wohnung gemietet.

    Leben aus den 2 Reisekoffern, bzw. haben div. neu gekauft.

    So kann man auch durchgreifen!

  • Es wäre so leicht gewesen... selbst Australien bekommt NoCovid nicht hin ohne gnadenlosen monatelangen Lockdown. Aber wir, im Herzen von Europa und Transitland hätten das sicherlich geschafft. Einfach nur ne Ausgangssperre rund um die Uhr seit spätestens März 2020. Ich persönlich hätte das als größere Schande empfunden, auch wenn es dadurch nicht bis zu 1.200 Tote am Tag gegeben hätte...

    Das weiß keiner wieviele Tote es mit dieser Maßnahme gegeben hätte. Und ich würde es auch nicht austesten wollen.

  • Es wäre so leicht gewesen... selbst Australien bekommt NoCovid nicht hin ohne gnadenlosen monatelangen Lockdown. Aber wir, im Herzen von Europa und Transitland hätten das sicherlich geschafft. Einfach nur ne Ausgangssperre rund um die Uhr seit spätestens März 2020. Ich persönlich hätte das als größere Schande empfunden, auch wenn es dadurch nicht bis zu 1.200 Tote am Tag gegeben hätte...

    Da ist auch nicht NoCovid damit gemeint, was Zamboni kaputt da anspricht.

  • Ich wende mal die Mittel so mancher Presseanstallt an.

    Bin schockiert über die Entwicklung in Australien.

    Selbst die härtesten Mittel scheinen nicht zu greifen.

    Ind den letzten 4 Wochen sind die Inzidenzen auf der einsamen Insel explodiert und sind Stand 09.08 Acht mal so hoch wie vor genau einem Monat.

    Wenn es so weiter geht bricht man bald den traurigen Rekord vom 05. August des Vorjahres.

  • Da ist auch nicht NoCovid damit gemeint, was Zamboni kaputt da anspricht.

    Ist mir eigentlich relativ egal, ob man das NoCovid, ZeroCovid oder Niedriginzidenzstrategie nennt... klar sagen, was denn die notwendigen Schritte gewesen wären, machen ja weder du, noch Zamboni kaputt .Deutlich wird nur in euren Aussagen, man hat zu spät/zu wenig/das Falsche gemacht. Was wäre also die Lösung gewesen? Früher in einen Lockdown? Härter in einen Lockdown? Die Träumerei mit kurz und heftig, aber dann ist vorbei, ist ja durch Realität recht deutlich widerlegt.

  • Ist mir eigentlich relativ egal, ob man das NoCovid, ZeroCovid oder Niedriginzidenzstrategie nennt... klar sagen, was denn die notwendigen Schritte gewesen wären, machen ja weder du, noch Zamboni kaputt .Deutlich wird nur in euren Aussagen, man hat zu spät/zu wenig/das Falsche gemacht. Was wäre also die Lösung gewesen? Früher in einen Lockdown? Härter in einen Lockdown? Die Träumerei mit kurz und heftig, aber dann ist vorbei, ist ja durch Realität recht deutlich widerlegt.

    Der Lockdown hätte früher kommen müssen, das haben ja auch schon einige von den MPs, die dies damals verhindert haben, zwischenzeitlich auch eingestanden.

  • Der Lockdown hätte früher kommen müssen, das haben ja auch schon einige von den MPs, die dies damals verhindert haben, zwischenzeitlich auch eingestanden.

    Wie viel früher? Und Preisfrage: hätte man den früheren Lockdown dann auch mal wieder beenden können oder wäre der nicht zwangsweise durchgängig beizubehalten gewesen? Ohne Lockdown wäre ja steigende Inzidenz und damit einhergehend mehr Tote?

    Zur Erinnerung: Die hochgepriesenen Modellierer haben grundsätzlich den "Lockdown Light" als völlig ausreichend modelliert und damit eine Weihnachtsinzidenz in Bremen von unter 50 modelliert... trotz dann "Brückenlockdown" und nicht mehr "Lockdown Light" war es dann tatsächlich 140. Da hat die Realität mal wieder die ganzen schönen Modelle einfach ignoriert...

  • Zu den Hobbyvirologen gesellen sich aber auch noch gerne die "Mir-alles-scheißegal-Hauptsache-Bierschädel-im-Eishockey" Typen, das "Politik-ist-grundsätzlich-scheiße-also-Corona-Maßnahmen-auch-grundsätzlich-falsch" Klientel, generell mit ihrem Leben Unzufriedene, Überforderte, chronische Besserwisser, Verschwörungsanhänger, deren geistige Verfassung mindestens nachdenklich stimmt sowie Radikale verschiedenster Lager, die nun die Chance auf Schwächung des Staates sehen. Die verfolgen alle ihre Interessen.

    Oh wie wahr, nur würde das niemand aus dem Personenkreis zugeben, man könnte ja sorort denken er wäre ein Schwurbler und Coronaleugner und hätte eine eigene Interessenlage, und wer outet sich schon gern als Dummy!

  • Das Virus ist gekommen um zu bleiben, und das weltweit.

    Impfungen sind super und verhindern schwere Erkrankungen vor allem bei alten und schwer vorerkrankten Menschen. Das ist ein Segen, der nicht hoch genug zu bewerten ist.

    Aber entgegen der Hoffnung von manchen, wird es keine sterile Immunität geben. Schaut doch bspw. mal nach Island. Trotz enorm hoher Impfquote eine Inzidenz von über 200. Es wird niemals eine Herdenimmunität gegen Corona geben, das müssen wir nunmal akzeptieren.

    Daher gilt es jetzt Ländern wie bspw. Dänemark zu folgen und schleunigst den Weg zurück in die Normalität zu beginnen und umzusetzen.

    Und ja, es gibt vielleicht sowas wie Longcovid und ja, es werden auch weiterhin Menschen an Corona erkranken und sterben, sogar mit Impfung. Aber deswegen müssen wir trotzdem alles öffnen, um unser normales und für die Gesellschaft gesundes Leben wieder zu ermöglichen.

    Und solche Heuchler, wie Karl Lauterbach und seine Jünger, die jetzt die Apokalypse für Kinder herbeireden, möchte ich fragen, wo ihre Bedenken waren, also man Millionen gesunde Kinder über Monte hinweg daheim eingesperrt hat.

  • Was wäre also die Lösung gewesen? Früher in einen Lockdown? Härter in einen Lockdown? Die Träumerei mit kurz und heftig, aber dann ist vorbei, ist ja durch Realität recht deutlich widerlegt.

    Früher und Härter. Die Maßnahmen von Mitte Dezember hätten bereits zwei Monate früher ergriffen werden müssen. Ich muss im Nachhinein noch schockierter an Allerheiligen denken, als sich Menschenmassen an den Gräbern versammelt haben. Nur eines von vielen Umständen, die zu dieser Zeit längst eingeschränkt hätten müssen. Hier wurde in meinen Augen der größte Fehler gemacht. Der zweite war das hinein zittern in die Weihnachtszeit, als man jeden (Handel und Familien) irgendwie recht machen wollte. Am Ende hat man alles nur verschlimmbessert und fand in in der peinlichen Osterfeiertagsverlängerungsorgie ihren Höhepunkt. Ich hätte mir in allen drei Phasen ein konsequenteres Handeln gewünscht.

    Und zu Deinem letzten Satz: Wer hat denn seriös prognostiziert, dass es nach einem harten Lockdown "vorbei" ist? Schon in der ersten Welle wusste man, dass eine zweite kommt. Experten sagten sogar richtig voraus, dass die zweite heftiger und die dritte nicht mehr so ausgeprägt wird.

    Diese "Träumerei", dass alles vorbei ist hatten zu Beginn der Pandemie eher wir Laien. Aber das nennt man auch "Hoffnung".

    chris

  • Naja, dass ab Oktober die kostenlosen Tests abgeschafft werden und die festen Voraussetzungen (GGG) für diverse Veranstaltungen konkretisiert werden ist alles andere als schwammig. Dazu ist es erst mal eine Beschlussvorlage. Was am Ende raus kommt wird man erst sehen müssen. Einen kleinen Hoffnungsschimmer bringt auch, dass nun alle vier Wochen über AHA-L-Maßnahmen entschieden wird. Das war bis jetzt in unserem Land ja noch eine Art Tabuthema unter den Politikern.

    chris

  • Früher und Härter. Die Maßnahmen von Mitte Dezember hätten bereits zwei Monate früher ergriffen werden müssen. Ich muss im Nachhinein noch schockierter an Allerheiligen denken, als sich Menschenmassen an den Gräbern versammelt haben. Nur eines von vielen Umständen, die zu dieser Zeit längst eingeschränkt hätten müssen. Hier wurde in meinen Augen der größte Fehler gemacht. Der zweite war das hinein zittern in die Weihnachtszeit, als man jeden (Handel und Familien) irgendwie recht machen wollte. Am Ende hat man alles nur verschlimmbessert und fand in in der peinlichen Osterfeiertagsverlängerungsorgie ihren Höhepunkt. Ich hätte mir in allen drei Phasen ein konsequenteres Handeln gewünscht.

    Und zu Deinem letzten Satz: Wer hat denn seriös prognostiziert, dass es nach einem harten Lockdown "vorbei" ist? Schon in der ersten Welle wusste man, dass eine zweite kommt. Experten sagten sogar richtig voraus, dass die zweite heftiger und die dritte nicht mehr so ausgeprägt wird.

    Diese "Träumerei", dass alles vorbei ist hatten zu Beginn der Pandemie eher wir Laien. Aber das nennt man auch "Hoffnung".

    chris

    Dann hätten wir also nach deinen Vorstellungen ab Anfang Oktober bis mind. Ende März einen harten Lockdown mit sehr kurzen Unterbrechungen gehabt? Mir stellt sich die Frage mit welchen Unterbrechungen? Wann wären die besser gewesen als Weihnachten und Ostern? Was hättest Du als härter Massnahmen denn gerne gehabt?