Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Da stellt sich halt die berühmte Henne / Ei Frage: Wären deshalb gar keine Maßnahmen nötig gewesen, oder war das so, weil es eben Lockdown und Maßnahmen gab? Sprich: Was sagen die Zahlen über die Belegung der Intensivbetten jetzt aus? Alles halb so wild, oder alles richtig gemacht? :/

    Ich würde Variante 3 wählen. Die Sesselfurzer in Berlin hatten schiss vor einer Überflutung des Gesundheitssystems. Das System, was die Jahre vorweg schon kaputt gemacht haben.

    Jetzt kommen aber eh glei wieder die ganzen Hobbyvirologen und haun uns auf die Finger.

  • Durchaus richtig. Aber selbst in der "Hochzeit" der Krise im letzten Jahr war kein Krankenhaus in Deutschland auch nur ansatzweise an seiner Grenze. Nirgends gab es eine Selektion (auch in dem theatralisch durch die Medien gezerrten Beispiel des Krankenhauses Zittau nicht). Ich kenne Mitarbeiter in den Krankenhäusern Radeberg, Bautzen und Weißwasser persönlich - überall die gleichen persönlichen Erfahrungen wie von Iceman aus dem Krankenhaus Leipzig geschildert.

    Und um mal aktuell zu bleiben:

    Inzidenz in Deutschland heute 19,4. Ergibt 16.102 positiv Getestete (nicht Erkrankte, soweit sollte es mittlerweile auch der Letzte begriffen haben, oder?) im GANZEN Land! Bei 80 falsch positiv Getesteten (Artikel dazu von Anfang Juli diesen Jahres aus der Ärztezeitung kann sich jeder selbst ergoogeln) ergäbe das 3221 positiv Getestete - im ganzen Land! Daraus wiederum ergäbe sich eine Inzidenz von 3,88 oder in Prozent ausgedrückt 0,003% der Gesamtbevölkerung sind wirklich positiv Getestete. Und da wird ernsthaft überhaupt noch über irgendwelche Maßnahmen, Einschränkungen oder sonstigen Nonsens überhaupt nachgedacht? Und das zieht sich jetzt schon seit 1,5 Jahren.

    Wir hatten in dieser Zeit teilweise mehr als 1100 Corona Tote/Tag. Was interessieren da freie Krankenhausbetten.

  • Mein persönliches Beispiel, der Mann meiner Arbeitskollegin kommt nach einem Arbeitsunfall mit gebrochenem Oberschenkelhals ins Krankenhaus. Wird dort zuerst negativ getestet, nach der OP dann positiv und musste auf die Coronastation, um dann zwei Tage später negativ getestet wieder auf die Normalstation verlegt zu werden. Statistisch galt er aber natürlich als wegen Corona im Krankenhaus behandelt.

    Mir geht es, wie übrigens bei der gesamten Diskussion zum Thema Corona, um eine unaufgeregte, sachliche Diskussion. Und es macht eben schon einen Unterschied, wenn bis zu 30% der stationären Coronafälle nicht wegen Corona im Krankenhaus waren/sind. Damit sind bspw. die angenommen Hospitalisierungsraten wegen Corona stark überschätzt. Solche Dinge sollten aus meiner Sicht dann schon auch in einer öffentlichen Diskussion und Beurteilung der Lage berücksichtigt werden.

  • Inzidenz in Deutschland heute 19,4. Ergibt 16.102 positiv Getestete (nicht Erkrankte, soweit sollte es mittlerweile auch der Letzte begriffen haben, oder?) im GANZEN Land! Bei 80 falsch positiv Getesteten (Artikel dazu von Anfang Juli diesen Jahres aus der Ärztezeitung kann sich jeder selbst ergoogeln) ergäbe das 3221 positiv Getestete - im ganzen Land! Daraus wiederum ergäbe sich eine Inzidenz von 3,88 oder in Prozent ausgedrückt 0,003% der Gesamtbevölkerung sind wirklich positiv Getestete.

    Ich vermute, dass dir das „Prozent“ hinter der 80

    durchgerutscht ist.

    Zu den Fakten: Wenn man schon Quellen angibt,

    sollte man diese auch lesen und verstehen: Dort wird

    davon gesprochen, dass

    „80 Prozent der positivenCorona SCHNELLTESTS falsch positiv“

    sind.

    Erfasst vom RKI werden aber nur die PCR-Tests, die

    Schnelltests spielen da überhaupt keine Rolle. Daher

    ist deine Zahlenspielerei komplett unsinnig…

  • "Die Mitglieder des Beirats betonten, dass die Pandemie zu keinem Zeitpunkt die stationäre Versorgung an ihre Grenzen gebracht hat."

    Dank der Maßnahmen, die seit Märtz 2020 getroffen wurden.

    chris

  • Zu den Hobbyvirologen gesellen sich aber auch noch gerne die "Mir-alles-scheißegal-Hauptsache-Bierschädel-im-Eishockey" Typen, das "Politik-ist-grundsätzlich-scheiße-also-Corona-Maßnahmen-auch-grundsätzlich-falsch" Klientel, generell mit ihrem Leben Unzufriedene, Überforderte, chronische Besserwisser, Verschwörungsanhänger, deren geistige Verfassung mindestens nachdenklich stimmt sowie Radikale verschiedenster Lager, die nun die Chance auf Schwächung des Staates sehen. Die verfolgen alle ihre Interessen.

  • Mein persönliches Beispiel, der Mann meiner Arbeitskollegin kommt nach einem Arbeitsunfall mit gebrochenem Oberschenkelhals ins Krankenhaus. Wird dort zuerst negativ getestet, nach der OP dann positiv und musste auf die Coronastation, um dann zwei Tage später negativ getestet wieder auf die Normalstation verlegt zu werden. Statistisch galt er aber natürlich als wegen Corona im Krankenhaus behandelt.

    Mir geht es, wie übrigens bei der gesamten Diskussion zum Thema Corona, um eine unaufgeregte, sachliche Diskussion. Und es macht eben schon einen Unterschied, wenn bis zu 30% der stationären Coronafälle nicht wegen Corona im Krankenhaus waren/sind. Damit sind bspw. die angenommen Hospitalisierungsraten wegen Corona stark überschätzt. Solche Dinge sollten aus meiner Sicht dann schon auch in einer öffentlichen Diskussion und Beurteilung der Lage berücksichtigt werden.

    Mach dir nix draus. War bei meinem Opa auch so. Erst sollte er garnicht angenommen werden, weil Überbelastatung. Dann blitzartig funzte es doch. Dann wurde er überraschend positiv getestet. Sofort in Isolation. Um zwei Tage später negativ getestet zu werden. Gottseidank war es noch nicht zu spät zum operieren. Sonst wäre er vielleicht noch an seiner eigentlichen Krankheit verstorben. Dann hätten sie aber bestimmt auch geschrieben, durch Corona verstorben.

  • Ist halt wie bei der Stromversorgung: es kommt nicht auf den Jahresdurchschnitt sondern auf die aktuelle Situation an, wenn Du drauf angewiesen bist...

    "Die Mitglieder des Beirats betonten, dass die Pandemie zu keinem Zeitpunkt die stationäre Versorgung an ihre Grenzen gebracht hat."

  • Mein persönliches Beispiel, der Mann meiner Arbeitskollegin kommt nach einem Arbeitsunfall mit gebrochenem Oberschenkelhals ins Krankenhaus. Wird dort zuerst negativ getestet, nach der OP dann positiv und musste auf die Coronastation, um dann zwei Tage später negativ getestet wieder auf die Normalstation verlegt zu werden. Statistisch galt er aber natürlich als wegen Corona im Krankenhaus behandelt.

    Aber sicher auch nur diese zwei Tage.

    chris

  • Das % ist mir tatsächlich durchgerutscht.

    Und wenn man schon vom verstehen redet sollte man nach einem Jahr auch mitbekommen und verstanden haben, dass PCR-Tests bei Symptomlosen eine Aussagekraft von Null haben.

    Damit klinke ich mich dann auch wieder aus und verlasse Eure Welt der Viren, Impfungen und sonstigem Quatsch.....

  • Dank der Maßnahmen, die seit Märtz 2020 getroffen wurden.

    chris

    Die stringenter waren als notwendig, und es immer noch sind auch mit Blick auf die Zukunft.

    Entschuldbar bei Beginn mangels besserem Wissen oder fehlender Vergleichsmöglichkeiten.

    Später muß man hier allerdings Profilierungssucht, Machtmißbrauch und Angst vor Gesichtsverlust unterstellen.

  • Hatten wir nicht, denn niemand hat nachgewiesen ob es sich wirklich um Corona-Tote gehandelt hat oder nicht.

    Der Großteil der von Kieler Pathologen obduzierten Menschen, die sich vor ihrem Tod mit Corona infiziert hatten, ist tatsächlich an COVID-19 gestorben. „Bei 85 Prozent der Fälle konnten wir wirklich bestätigen, dass sie an COVID-19 verstorben sind“,

    Bislang liegen bundesweite Daten aus dem Obduktionsregister noch nicht vor. Aber er höre von anderen Pathologen bundesweit, dass diese zu ähnlichen Ergebnissen kämen, sagte Röcken.

    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/12…ID-19-gestorben


    Wären dann also immernoch ~935 Corona Tote täglich gewesen und in der Statistik 165 mit Corona.

  • Richtig. Gutes Beispiel Krankenhäuser in Leipzig. Da wurde berichtet, sie seien überbelastet mit Corona Patienten. Die Tochter einer Arbeitskollegin arbeitet dort und sie meinte, die haben sich zum Teil gelangweilt, weil nichts los war. Sie mussten aber Patienten wegschicken, weil die Intensivbetten für Coronapatienten reserviert waren.

    Da wurde viele schlimmer gemacht als es war.

    Die Tochter einer Arbeitskollegin is natürlich auch ne geile Quelle. Jetzt bin ich restlos davon überueugt dass ich Opfer einer Weltweiten Verschwörung bin :seestars:.

  • Die Tochter einer Arbeitskollegin is natürlich auch ne geile Quelle. Jetzt bin ich restlos davon überueugt dass ich Opfer einer Weltweiten Verschwörung bin :seestars:.

    Was hat das mit Verschwörung zutun? Das war in WSW genauso. Und wenn man Ärzte als Quellen hat find ich das seriöser als iwelche Meinungen von Hobbyvirologen aus eurem "wundervollen" Bayern.

    Einmal editiert, zuletzt von The_Iceman (5. August 2021 um 14:26)

  • Die Tochter einer Arbeitskollegin is natürlich auch ne geile Quelle. Jetzt bin ich restlos davon überueugt dass ich Opfer einer Weltweiten Verschwörung bin :seestars: .

    Naja, es war ja auch in den Medien öfter zu vernehmen, dass in den Krankenhäusern weniger los ist.

    Zwar mögen so manch Covid-Stationen an der Belastungsgrenze gestanden haben, aber in anderen Bereichen der Klinik war eben oft weit weniger los als sonst.

    Viele Operationen wurden auf den Sankt-Nimmerleinstag verschoben, viele Patienten haben sich nicht mehr getraut ins Krankenhaus zu gehen, auch aus Angst vor einer Ansteckung dort.

    Durch die Maßnahmen gab es wohl auch weniger Unfälle, draußen weniger Raubüberfälle und andere Gewaltverbrechen. Einfach weil so viele Abends nicht mehr unterwegs waren. Die Clubs und Kneipen zu, all das spielt da schon eine Rolle.

    Ich las auch von Kurzarbeit in Arztpraxen und Krankenhäusern.

    Hier mal ein Beispiel dazu:

    https://www.immerda-intensivpflege.de/corona-kurzarb…aus-arztpraxen/

    Es fallen zwar 80% auf Arztpraxen, aber wenn weit weniger Menschen zum Arzt gehen, wird auch weit weniger diagnostiziert, was dann wieder weit weniger Patienten in den Krankenhäusern bedeutet.

    Viele hatten halt angst zum Arzt, bzw. ins Krankenhaus zu gehen.

    https://www.ndr.de/ratgeber/gesun…corona6620.html

    Ich kann diesen Berichten was dieses Thema betrifft, wenn auch über drei Ecken(die Tocher einer Kollegin...), also uneingeschränkt Glauben schenken.

  • Es gab also keine überlasteten Kliniken?

  • Ich habe direkte Verwandtschaft die seit Jahren im Krankenhaus Arbeiter.

    Deren original Zitat:

    Es war vorher schon sehr viel Arbeit weil in allen KH immer mehr total auf Kante genäht wurde. Alles rein unter Kostenaspekten geregelt. Während Corona Hochzeiten wurde im Haus umgeschichtet. Hier und da war dann mehr Aufwand (Personal), an anderer Stelle weniger. Unterm Strich fürs ganze Haus wars wohl gleich.

    Genug Leute hatten wir schon seit langem nicht mehr, Tendenz wird seit Jahren immer schwieriger (politische Entscheidung das Gesundheitswesen fast ausschließlich Finanz- und Marktgesetzen zu unterwerfen). Und nun wird seit gut einem Jahr die Jobflucht nur noch größer.