Ich wüsste nicht, dass Luftfilteranlagen im großen Stil für Großraumbüros von großen Firmen in Deutschland subventioniert wurden. Diese Art von Polemik kannst also gleich wieder stecken lassen.
Ich kann das zaghafte Verhalten durchaus verstehen. Erstens ist es nun mal Trägersache ob und in welchem Ausmaß solche Filteranlagen installiert werden. Zweitens ist so eine Filteranlage bei weitem kein Freifahrtschein für geschlossene Fenster und könnte in meinen Augen sogar für eine trügerische Sicherheit sorgen. Drittens sind es nun mal nicht unerhebliche Kosten, die auf jede Schule zukommen. Die Zuschüsse sind ja nett und wichtig. Aber wer übernimmt die Kosten der Wartung? Dazu ein aktueller Artikel aus Starnberg, die auch aus diesem Grund vorerst keine Luftfilter in die Schulen stellt: https://www.merkur.de/lokales/starnb…r-90886815.html
Die Dinger sind auch in der Wartung ohne Ende teuer und wenn die Pandemie in 1-2 Jahren hoffentlich so gut wie überwunden ist stehen die Dinger in den Kellern der Schulen. Da bekommt der Begriff "Millionengrab" ganz schnell eine neue Bedeutung. Und dann kommen genau die gleichen Eltern um die Ecke und monieren, dass kein Geld für einen neuen Anstrich der Schule vorhanden ist
chris
Meine persönliche Erfahrungen zu mobilen Luftreinigern in der Größe für Klassenzimmer besagen, dass diese ab ca. 400,- €/pro Jahr Filteraustauschkosten pro Gerät haben. Da kommt pro Schule oder Kiga ein ziemlicher Betrag pro Jahr zusammen. Zu stationären Belüftungsanlagen mit Luftfiltern habe ich keine Erfahrungen. Aber wenn die Schule bisher keine Belüftungsanlage hat, dürfte eine Nachrüstung sehr teuer sein. Es gibt aber für beide Arten der Luftreinigung Bundes- und Landesförderung. Soweit ich weiß beschafft die Stadt München für städt. Kitas und städt. Grundschulen mobile Raumluftreinigungsgeräte.