Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Gegenfrage wieso soll ich nicht mit 10 ungeimpften eine Party machen? Bei uns z.B. in Kaufbeuren haben sich die letzten 7 Tage glaub 6 Leute mit Corona angesteckt. Sry da ist die Gefahr minimal, deswegen lasse ich mich vom Staat in nichts mehr einschränken. Zumal die Risikogruppen durch sind, da ist es meine persönliche Entscheidung ob ich mich mit Freunden zum feiern treffe etc.

    Ich sage doch auch nicht zu Übergewichtigen ihr gehts aber jetzt Bitte nicht mehr zu MC Donalds, ihr tragt durch eure ungesunden Lebensweise zur Überlastung der Intensivstationen bei.

    Das muss doch auch mal offen und ehrlich angesprochen werden, wenn ich 130kg aufm Buckel hab und am besten noch dazu rauche, hätte ich bestimmt auch mega Angst vor Corona gehabt, aber wenn ich Gesund lebe und Sport treibe dann brauch ich da einfach nicht diese Panik machen.

    Die geimpften Risikogruppen sind auch nicht mehr das Problem. Das Problem werden dann eben jene, gesund lebenden, Sport treibenden fitten Menschen, die keine Panik vor dem Virus haben und sich auch nicht impfen lassen wollen. Die werden nämlich der Nährboden für Mutationen sein. Wenn es für das Virus bei den Geimpften "nix mehr zu holen gibt", dann wird es sich so anpassen, dass es bei eben jenen fitten Menschen leichter Fuß fassen kann. Daher ist es ja so wichtig, dass sich möglichst viele Menschen impfen lassen und eben nicht 10 Leute auf einer Feier ungeimpft sind, sondern am besten 9 von 10 auf dieser Feier geimpft sind. Dann wirds auch keine Mutationen mehr geben...

    Edit: (um das zu untermauern und weil es manche scheinbar witzig finden): Man muss sich nur mal anschauen, wer sich in Lissabon und England gerade durchwegs mit der Delta-Variante infiziert. Die komplett geimpften Risikogruppen und älteren Menschen sind es nicht...

    https://www.tagesschau.de/ausland/europa…corona-103.html

    3 Mal editiert, zuletzt von true-blue (21. Juni 2021 um 15:57)

  • Ich habe mich nicht um einen Impftermin bemüht und bin trotzdem geimpft. Noch vor dem Ende der Priorisierung bot mein Arbeitgeber mehrere hundert Impfdosen (J&J und BioNTech) an. Allerdings musste man dafür vom Sauerland ins Rheinland reisen. Fahrtkosten mit privatem KFZ wurden ersetzt. Man musste also nur Zeit investieren. Auf Nachfrage bestätigte mir der Arzt das die J&J Impfdosen übrig seien und man Probleme habe diese los zu werden.

    Drei Wochen danach:

    Die Nachfrage nach diesem Impfangebot war bescheiden. Die Mehrheit wartet lieber auf BioNTech und das bitteschön "um die Ecke".

    Das Impfen mit BioNTech im Betrieb an zwei anderen Standorten wurde dagegen sehr gut angenommen.

  • Nein, aber Übergewicht erhöht die Chance auf einen schweren Verlauf. Finde ich unsolidarisch der Allgemeinheit gegenüber.

    Das meine ich ja, ist Eigenverantwortung. Die wo auf die Party gehen wissen das es theoretisch sein kann, dass Sie eventuell in Quarantäne gehen müssen. Aber das kann doch jeder für sich selbst entscheiden.

    Und die direkten Kollegen, mit denen ich zwischen Party und Befund Kontakt hatte - die Kinder - die Eltern...

    ... entscheiden die dann auch für sich selbst...

    Das ist keine Eigenverantwortung, das ist mit Verlaub für mich reine Ignoranz in Bezug auf mögliche Konsequenzen für ANDERE.

  • Nein, aber Übergewicht erhöht die Chance auf einen schweren Verlauf. Finde ich unsolidarisch der Allgemeinheit gegenüber.

    Das meine ich ja, ist Eigenverantwortung. Die wo auf die Party gehen wissen das es theoretisch sein kann, dass Sie eventuell in Quarantäne gehen müssen. Aber das kann doch jeder für sich selbst entscheiden.

    Ich möchte jetzt niemanden zu nahe treten, aber wenn ich mir ein durchschnittliches Eishockeypublikum in den Stadien ansehe, dann müssten eigentlich die Hälfte der Stadionbesucher aufgrund erhöhtem Risikopotential von dieser "Party" zuhause bleiben... ;)

  • Nein, aber Übergewicht erhöht die Chance auf einen schweren Verlauf. Finde ich unsolidarisch der Allgemeinheit gegenüber.

    Das meine ich ja, ist Eigenverantwortung. Die wo auf die Party gehen wissen das es theoretisch sein kann, dass Sie eventuell in Quarantäne gehen müssen. Aber das kann doch jeder für sich selbst entscheiden.

    Das Problem ist nur dass man BMI von >30-40 nicht in 14 Monate abstellen kann auch nicht wegen Corona, während man auf die eine oder andere Party durchaus verzichten kann, endet meistens mit Kater oder "Ernst" aus Spiel...... ;)

  • Übergewicht ist nicht ansteckend....

    Corona schon.....


    Aber in 3,5 Monaten sind 70 Mio + 15 Wochen mal 5 Mio Impfungen durchgeführt (also 70 Mio Bundesbürger) voll geimpft.

    Und dann muß man sich nur um die Personen kümmern (Schwangere, Kinder etc.) bei denen eine Impfung nicht ratsam war , der Rest ist für sich selbst verantwortlich.

    Neue Varianten, neue Überraschungen etc sind natürlich immer möglich.

  • So, der Erste Schritt ist getan. Tat nich weh, tut es noch immer nicht. Im impfzentrum alles ganz entspannt und flott, trotz das ich, dank Zugverspätung den Anschluss verpasste und, zu spät dort war.

    Alles aber kein Problem. Der Einlass gesichert, Taschen leeren, Metalldetektor, Rucksack durchsuchen, Schlüssel angucken ob da nicht ein Messer dran ist. Schlimmer als beim Fußball, nur ohne Abtasten. ^^

    Aber als ich gehen wollte ist vor mir einer von den Stühlen im Wartebereich geklappt, war aber wohl eher zu warm und/oder zu wenig getrunken. Zumindest konnte ich ihn nach wenigen Sekunden schon wieder ansprechen. Aber im Hinterkopf dacht ich dann schon gleich "mist, vielleicht ne starke allergische Reaktion". Aber war dann wohl alles gut, als ich dann ging hat er schon wieder gelacht.

    Und jetzt hoffentlich keine Nebenwirkungen, denn bei den Temperaturen kann ich auf grippeähnliche Symptome gern verzichten. An Schlaf ist so schon kaum zu denken. In 3 Wochen dann die zweite, obwohll 6 Wochen doch als besser eingestugft werden? Ich glaube selbst im Aufklärungsbogen stand was von empfohlenen 6 Wochen bei Biontech/Moderna. :/

    Naja, egal, um so schneller ist der Scheiß vielleicht vorbei.


    Sry für den eher nutzlosen Erlebnisbericht, falls es wen gar nicht interressiert, trotzdem danke, soweit gelesen zu haben. ^^

  • Und die direkten Kollegen, mit denen ich zwischen Party und Befund Kontakt hatte - die Kinder - die Eltern...

    ... entscheiden die dann auch für sich selbst...

    Das ist keine Eigenverantwortung, das ist mit Verlaub für mich reine Ignoranz in Bezug auf mögliche Konsequenzen für ANDERE.

    Dann darfst Du Dich aber auf unabsehbare Zeit mit Niemanden mehr treffen. Mehr als 70% Geimpfte werden es nicht werden und auch die können Überträger sein. Eltern mit Kindern unter 12 dürfen dann nicht mehr aus dem Haus oder die Kinder müssen zu Hause bleiben, sonst wäre das ja zu gefährlich. Ich finde, ein wenig Gefahrenabschätzung und Eigenverantwortung muss man jedem zugestehen, war vor Corona doch auch schon so. Da konntest Du Dich auf Partys, Konzerten oder Festivals oder im Urlaub auch mit allem möglichen Infizieren.

  • Dann darfst Du Dich aber auf unabsehbare Zeit mit Niemanden mehr treffen. Mehr als 70% Geimpfte werden es nicht werden und auch die können Überträger sein. Eltern mit Kindern unter 12 dürfen dann nicht mehr aus dem Haus oder die Kinder müssen zu Hause bleiben, sonst wäre das ja zu gefährlich. Ich finde, ein wenig Gefahrenabschätzung und Eigenverantwortung muss man jedem zugestehen, war vor Corona doch auch schon so. Da konntest Du Dich auf Partys, Konzerten oder Festivals oder im Urlaub auch mit allem möglichen Infizieren.

    Stimmt und stimmt nicht...

    Genau das muss natürlich betrachtet werden und dann muss die gewählte Regierung die notwendigen Massnahmen bestimmen.

    Natürlich sind diese für die einen zu hart und für die anderen zu locker, aber wie soll denn eine Gemeinschaft, ein gesellschaftliches Zusammenleben funktionieren, wenn jeder selbst bestimmt.

    Die (Entscheidungs-) Freiheit des Einzelnen hat halt dort Grenzen, wo die Freiheit der Anderen gefährdet ist.

    Dafür gibt es das Staatswesen ... und Gerichte, um deren Entscheidungen eventuell auch zu kippen.

    Und wiederholt gesagt: Wer restriktiver leben möchte , als vom Staat auferlegt, kann es doch machen - jedem seine freie Entscheidung.

    Ich mache es z.B. nicht, halte mich aber an Vorgaben, selbst wenn ich sie zweifelhaft finde.

  • Und genau das gilt es zu verbessern...

    Bessere Koordination zwischen Impfzentren und Arztpraxen und allen die in D impfen.

    Anmeldung muss reichen! Es darf nicht sein, dass der oder die eher geimpft wird, weil sie Vitamin B haben oder 12 mal in der Praxis anrufen und die Mitarbeiter von der Arbeit abhalten...

    für eine funktionierend zentrale bundesweite Anmeldung, brauchst du ein Gesundheitsministerium das das auch wuppen kann --- also vergessen

    bundeslandweite zentrale Anmeldung --- haben wir jetzt ja (irgendwie je nach Bundesland) = bis zu 16 verschiedene Konzepte --- funktioniert so lala

    für eine Koordination der Länder käme/kommt wieder das Gesundheitsministerium ins Spiel = siehe oben

    Die wirkliche Bremse - und da kannst du organisieren so viel du willst - ist die Lieferung der Impfstoffe und die Organisation dieser Lieferungen.

    Ein Impforganisation landes-/bundesweit funktioniert (íst jetzt die Annahme) über Impfzentren inkl Mobile Impfteams.und möglicherweise auch mit Betriebsarztteams. Eine Einbeziehung der fast unzähligen Hausarzt- und anderer Arztpraxen überfordert jedes bei uns aufstellbare zentrale Impforganisationszentrum, und das nicht nur weil hier wieder das Gesundheitsministerium federführend eingebunden wäre, sondern weil es gar keine staatliche Struktur gibt mit der das durchführbar wär. Und da habe ich die dafür notwendige Gesetzgebung noch nicht mal angedacht.

    Wir haben ja noch nicht mal ein bundesweites Impfregister, was für eine Pandemiebekämfung mindestens ein "must have" ist.

    Jetzt ein persönliches Hausarztimpferlebnis auf andere zu projeziern ist nicht sachdienlich, denn jede Hausarztpraxis (eigentlich jede dort damit beauftragte Fachkraft) hat doch ein eigenes höchst persönliches System mit der Bearbeitung der Impforganisaion - ja auch bei den Impfzentren selbst ist das Wort Improvisation und kurzfristige Entscheidung nicht fremd. Ja, es gibt Vorgaben und sogar Regeln, aber die Auslegung und Durchführung geschieht vor Ort und nach aktuellen Gegebenheiten. Das ist jetzt nichts Schlechtes und sicher oft sogar auch nötig und soll nicht Kritik sein, sondern nur aufzeigen, dass eben nicht alles dann auch 1:1 vergleichbar abläuft

  • Wenn ich mir manche Familien ansehe muss ich diese Frage mit einem klaren JA beantworten... ;)

    ist zwar nicht ansteckend im Sinne einer Virusinfektion.

    Fettleibiskeit uin der Familie aber über vererbbare Gene schon zusammenhängen. Auch (ich nenns mal so) milieubedingte Umstände und die Ergebnisse familiärer Essgewohnheiten und Nahrungszubereitung und -angebot sehen dann von aussen wie "ansteckend" aus.

    Es gab mal früher im Dorf so etwas wie Mütterberatung, wo die Mütter des Dorfes mit ihren Babys zur "Begutachtung" und Information regelmässig zusammen kamen. Da war ein gutgenährtes Baby fast eine Art Statussymbol und erhöhte das Renommée der jeweiligen Mutter

  • Die Dänen lassen es ganz schön krachen. Beschließen die Abschaffung der Maskenpflicht bei einer Inzidenz von 89 und spielen Heute in einem komplett vollen Fußballstadion.

    Heute liegt die Inzidenz übrigens bei 31 :/

  • Interessant auch, die Aussage vom Kommentator, dass er im und ums Stadion Heute noch keinen mit Maske gesehen hätte. Hier wurde doch auch immer davon erzählt, dass sich die Maske in einem Teil der Bevölkerung - auch ohne Verpflichtung - etablieren wird?!

    Scheinbar alles Covidioten im Stadion... ;)

  • Interessant auch, die Aussage vom Kommentator, dass er im und ums Stadion Heute noch keinen mit Maske gesehen hätte. Hier wurde doch auch immer davon erzählt, dass sich die Maske in einem Teil der Bevölkerung - auch ohne Verpflichtung - etablieren wird?!

    Scheinbar alles Covidioten im Stadion... ;)

    keine Deutschen ????