Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Paul_Juergen

    Das Problem bei ihr ist, sie will die Kinder schützen. Und wenn es danach geht, haben die Kinder auch nächstes Jahr keinen normalen Unterricht.

    Problematisch ist nicht dass sie Kinder schützen will, sondern dass dies nicht funktioniert.

    Sie werden sich infizieren, so oder so. Lauterbach meinte ja, dass sich jeder irgendwann infizieren wird.

    Jetzt heißt es zu schauen, dass das Gesundheitssystem nicht mehr überlastet wird.

    Und scheinbar ist es sogar besser, man infiziert sich mit der Delta Variante, als mit eine anderen, die öfter in einem schwereren Verlauf endet.

  • ca 1% der Kinder können schon zu einer erschreckend grossen Zahl anwachsen, entsprechende Infektionszahlen vorausgesetzt und Kinder sind eben auch derzeit so gut wie Null geschützt.

    Ein bischen Vorsicht ist also nicht fehl am Platz - schützen geht schon, das Rad zurückdrehen ist da schon schwieriger

    Es braucht keinen Aktionismus, aber "Kopf in Sand" ist auch nicht die Lösung des Problems

    Darin, dass sich diese Variante als eine Art Sommergrippe "tarnt", könnte schon ein gewisses Problem liegen, da bei diesen Symptomen nicht an eine Coronainfektion gedacht wird.

    Corona ist doch kein Schnupfen und Essen schmeckt nicht, jetzt ist es fast umgekehrt.

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (17. Juni 2021 um 19:07)

  • Der Hardliner hat gesprochen...

    Zitat

    Weltärztebund warnt vor schneller Ausbreitung der Delta-Variante in Deutschland

    Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, warnt vor einer sehr schnellen Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus. „Das Tückische bei dieser Variante ist, dass Infizierte sehr schnell eine sehr hohe Viruslast im Rachen haben und damit andere anstecken können, bevor sie überhaupt merken, dass sie sich infiziert haben“, sagt Montgomery der Funke Mediengruppe. Die Länder sollten deswegen jetzt prüfen, ob die angekündigten Lockerungen nicht zu weit gingen. Solange noch nicht genügend Menschen geimpft seien, müssten vor allem die Ansteckungsrisiken im Alltag reduziert werden.

  • Hat er Unrecht???

    Nein, natürlich nicht. :seestars: Ich würde vorsorglich die Außengastronomie bis Ende September geschlossen halten um dann ab Oktober wieder Stück für Stück die Leute in die Biergärten zu lassen... :hammer:

    Und jetzt im Ernst. Wenn du weiter jede Mutation fernhalten willst, leben wir auch in 50 Jahren noch im Lockdown...

  • Jetzt mal blöd gefragt, weil mir das schon öfter (unter anderem in den Medien) zu Ohren gekommen ist. Die Variante ist sehr gefährlich, da sie sich in Großbritannien trotz hoher Impfquote durchsetzt und verbreitet.

    Ist die Impfquote in Großbritannien wirklich so hoch?

    Nach aktuellen Zahlen liegen wir in Großbritannien bei knapp 60% Erstimpfungen und knapp 44% Zweitimpfungen. Täusche ich mich oder ist das alles andere als eine "hohe Impfquote"? In Deutschland sind wir fast bei einem Verhältnis 50:30. Klar, das ist noch weniger in UK, aber letztlich fehlt es beiden noch deutlich, um die wirklich hohe Impfquote zu erreichen, die gefordert wurde, um die Pandemie einzudämmen.

    Es heißt seit jeher, dass 70-80% der Bevölkerung durchgeimpft sein müssen, um nur ansatzweise so etwas wie eine Herdenimmuniät zu erreichen. Mir kommt es aktuell bei der Wortwahl (speziell, was Nachrichten im Radio oder Ähnlichem betrifft), dass dieses "trotz hoher Impfquote" in Großbritannien suggeriert, dass wir uns auf dunkle Zeiten einstellen müssen, weil gegen die Delta-Variante nichts hilft - letztlich kann darüber aber noch keine Aussage getroffen werden?! Vielleicht liegt das auch an mir, dass ich das falsch aufnehme.

  • Nein, natürlich nicht. :seestars: Ich würde vorsorglich die Außengastronomie bis Ende September geschlossen halten um dann ab Oktober wieder Stück für Stück die Leute in die Biergärten zu lassen... :hammer:

    Und jetzt im Ernst. Wenn du weiter jede Mutation fernhalten willst, leben wir auch in 50 Jahren noch im Lockdown...

    Wo sind wir denn im Lock Down?

  • Jetzt mal blöd gefragt, weil mir das schon öfter (unter anderem in den Medien) zu Ohren gekommen ist. Die Variante ist sehr gefährlich, da sie sich in Großbritannien trotz hoher Impfquote durchsetzt und verbreitet.

    Ist die Impfquote in Großbritannien wirklich so hoch?

    Nach aktuellen Zahlen liegen wir in Großbritannien bei knapp 60% Erstimpfungen und knapp 44% Zweitimpfungen. Täusche ich mich oder ist das alles andere als eine "hohe Impfquote"? In Deutschland sind wir fast bei einem Verhältnis 50:30. Klar, das ist noch weniger in UK, aber letztlich fehlt es beiden noch deutlich, um die wirklich hohe Impfquote zu erreichen, die gefordert wurde, um die Pandemie einzudämmen.

    Es heißt seit jeher, dass 70-80% der Bevölkerung durchgeimpft sein müssen, um nur ansatzweise so etwas wie eine Herdenimmuniät zu erreichen. Mir kommt es aktuell bei der Wortwahl (speziell, was Nachrichten im Radio oder Ähnlichem betrifft), dass dieses "trotz hoher Impfquote" in Großbritannien suggeriert, dass wir uns auf dunkle Zeiten einstellen müssen, weil gegen die Delta-Variante nichts hilft - letztlich kann darüber aber noch keine Aussage getroffen werden?! Vielleicht liegt das auch an mir, dass ich das falsch aufnehme.

    Welche Länder haben denn eine höhere Impfquote?

    Außer ein paar sehr kleine Staaten?

    Darauf bezieht sich diese Aussage.

  • Weltärztebund warnt vor schneller Ausbreitung der Delta-Variante

    "Der SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach geht davon aus, dass die Delta-Variante in Deutschland im Herbst die dominierende Rolle spielen wird, weil sie so viel ansteckender sei. Er hoffe, dass dies nicht zu einem großen Problem ausgerechnet für die Kinder werde, die nicht geimpft seien, sagte Lauterbach in den ARD-"Tagesthemen". "Die Geimpften werden mit der Delta-Variante keine Probleme haben", betonte der SPD-Politiker. Gegen die eingesetzten Impfstoffe komme diese Virusvariante nicht an."

    Im Herbst.

    Im Herbst respektive ab Oktober ist sowieso allgemein wieder "Erkältungssaison", wie in jedem Jahr.

    Bis dahin besteht kein Grund weiterhin Eingriffe in die Freizügigkeit vorzunehmen auf Grund von alarmistischen Spekulationen. Die Risikogruppen sind mittlerweile weitgehendst "geimpft", sind sie dadurch auch geschützt?

    Kinder "impfen"?

    ALLE "impfen"?

  • Für mich: ja!

    Wenn man nicht bald lernen will, das man mit allen Varianten und den Virus an sich leben wird, dann wird das nie was. Außerdem geben die Todeszahlen im GB, noch überhaupt bis wenig Anlass zur Sorge.

    Von denen wir aber wissen, dass sie einer steigenden Infektionskurve vier Wochen und mehr hinterherlaufen. Es ist kein Grund zur Panik, es sind keine "Horror-Meldungen", aber es sind Informationen und Fakten, die man berücksichtigen muss. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

    Wir haben ja den Vorteil, dass wir in England zuschauen können und inzwischen die Impfquote weiter steigern können. Die indische Variante wird sich auch bei uns durchsetzen, darüber gibt es kaum Zweifel. Da sind aber die absoluten Zahlen interessant .100% von 500 Fällen sind kein Problem. Da sollten wir auch versuchen hinkommen.

  • ...

    Es heißt seit jeher, dass 70-80% der Bevölkerung durchgeimpft sein müssen, um nur ansatzweise so etwas wie eine Herdenimmuniät zu erreichen. Mir kommt es aktuell bei der Wortwahl (speziell, was Nachrichten im Radio oder Ähnlichem betrifft), dass dieses "trotz hoher Impfquote" in Großbritannien suggeriert, dass wir uns auf dunkle Zeiten einstellen müssen, weil gegen die Delta-Variante nichts hilft - letztlich kann darüber aber noch keine Aussage getroffen werden?! Vielleicht liegt das auch an mir, dass ich das falsch aufnehme.

    Die ca. 70% bezogen sich jedoch auf das chinesische Original. mit einem damals geschätzten R0-Wert von 3.

    Falls die Indische Delta-Variante tatsächliche mehr als doppelt so infektiös ist, werden wir für ne "Herdenimmunität" deutlich höhere Quoten brauchen.

  • Welche Länder haben denn eine höhere Impfquote?

    Außer ein paar sehr kleine Staaten?

    Darauf bezieht sich diese Aussage.

    Verstehe, worauf du hinaus willst. Macht es aber wirklich Sinn, Aussagen so rum zu tätigen?

    "Die Zahlen steigen trotz hoher Impfquote." - wenn man auf die Art und Weise etwas sagt, suggeriert man indirekt durchaus, dass die vermeintlich hohe Impfquote keinen Einfluss auf die Ausbreitung hat. Im Worst Case Szenario hast du immer ein paar Leute dabei, die sich daraufhin denken: "Warum soll ich mich dann überhaupt impfen lassen, wenn es eh nichts bringt?". Klar, das mag jetzt etwas konstruiert klingen, aber man muss sich bewusst sein, dass sich nicht jeder Bürger so intensiv mit dem Thema beschäftigt wie viele Leute in diesem Thread. In meinen Augen ist es dann einfach kontraproduktiv, wenn man eigentlich das Impfen bewerben soll/will und man dann häufig solche Aussagen hört, ohne dass sie in einen echten Kontext gesetzt werden.

    Das große Ziel von uns allen ist doch, so bald wie möglich die Pandemie zumindest so halbwegs zu besiegen. Da hilft eben nur Impfen, Impfen, Impfen.

  • Von denen wir aber wissen, dass sie einer steigenden Infektionskurve vier Wochen und mehr hinterherlaufen. Es ist kein Grund zur Panik, es sind keine "Horror-Meldungen", aber es sind Informationen und Fakten, die man berücksichtigen muss. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

    Wir haben ja den Vorteil, dass wir in England zuschauen können und inzwischen die Impfquote weiter steigern können. Die indische Variante wird sich auch bei uns durchsetzen, darüber gibt es kaum Zweifel. Da sind aber die absoluten Zahlen interessant .100% von 500 Fällen sind kein Problem. Da sollten wir auch versuchen hinkommen.

    Richtig, da braucht man noch keine Panik haben. Aber Montgomery will ja schon wieder die Lockerungen zurücknehmen. Wie passt das dann zusammen?