Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

    Ja, die haben auf 100.000 Einwohner einer höhere Inzidenz.

    Scheinbar halten sich die Leute in Dresden trotz der höheren Bevölkerungsdichte und vollen ÖPNV besser an die Coronabestimmungen. Daher hat Sonneburg die Einschränkungen über 50 und Dresden nicht.

    Ich versteh dein Problem nicht. Die höhere Inzidenz kommt, weil weniger Menschen in Relation zur Gesamtbevölkerung viele Ansteckungen haben.

    Edit: Sonneburg hat die 1,5fache Fläche Dresdens aber nur ein Zehntel der Einwohner. Da sind 31 zu 55 Coronafälle halt einfach unerklärlich und zurecht mit Einschränkungen versehen.

    Zitat von ZweiPi

    Dabei haben die Städte mit ÖPNV und vielen Versammlungsorten (Behörden usw.) viel mehr Chancen sich zu infizieren.

    Bei uns in Sachsen sind die ländlichsten Landkreise die schlimmsten. Weil sie sich die Leute sicher glauben und nicht an die Vorgaben halten, sich am Wochenende in den Häusern zum feiern treffen.

    Meine Moral in mir sagt: die haben es nicht anders verdient.

    Warum sollten die gegenüber von Städten einen Vorteil bekommen. Durch die vorwiegend breite Siedlungsstruktur sind Ansteckungen unwahrscheinlich. Das sie trotzdem passieren, zeigt das gerade dort die Maßnahmen wichtig wären (und deren Durchsetzung)

    Das geht ja schon fast in die Richtung Verfolgungswahn der dich da im Bezug auf die böse, böse Landbevölkerung umtreibt.

    Zitat von 1543

    Das geht ja schon fast in die Richtung Verfolgungswahn der dich da im Bezug auf die böse, böse Landbevölkerung umtreibt.

    Aber warum hat die Landbevölkerung so hohe Quoten? Trotz der enormen Vorteile in Siedlungsstruktur und Verkehrsverhalten mit MIV?

    Waren die belegten Intensivbetten "schlecht" gerechnet, damit die Krankenhäuser mehr Geld vom Staat bekamen?

    Bundesrechnungshof: Kritik an Spahns Geldverschwendung | tagesschau.de

    "Der Bericht zitiert in diesem Zusammenhang ein Schreiben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom 11. Januar dieses Jahres ans Gesundheitsministerium. Dabei äußerte das RKI die "Vermutung, dass Krankenhäuser zum Teil weniger intensivmedizinische Behandlungsplätze meldeten, als tatsächlich vorhanden waren."

    Nach Ansicht des RKI seien die ans DVI-Zentralregister gemeldeten Daten "daher nicht mehr für eine Bewertung der Situation geeignet", schreibt der Rechnungshof. Im Klartext heißt das: Die Zahlen der freien Intensivbetten könnten tatsächlich höher gewesen sein als ausgewiesen. Die Auslastung der Intensivstationen aber war (und ist) neben den Inzidenz-Werten ein magnetisches Kriterium der Bundesregierung dafür, wie streng oder locker die Corona-Maßnahmen gefasst werden."

    Zitat von ZweiPi

    Aber warum hat die Landbevölkerung so hohe Quoten? Trotz der enormen Vorteile in Siedlungsstruktur und Verkehrsverhalten mit MIV?

    Vielleicht lässt sich die Landbevölkerung auch nur häufiger testen? Peter Ramsauer erklärte das auch mal anhand des Beispiels des LK Berchtesgadener Land. Dort wurden die Leute zum Teil zehn mal häufiger getestet als in Nachbarlandkreisen und das vor der Einführung der Schnelltests.

    Das wäre doch mal eine interessante Statistik, PCR Tests aufgesplittet nach den Landkreisen aus denen die Getesteten kommen.

    Denn ich glaube schon, dass ich die Kontaktpersonen auf dem Land besser nachvollziehen kann als in der Großstadt...

    Das ist ein Riesenskandal, der allerdings vielen bekannt war.

    Ein Freund von mir erzählte mir vor Monaten das sich viele Kliniken kurzfristig für Intensivpatienten abmelden, da man mit Coronaintensivpatienten kein Geld verdient. Lange Liegezeiten und Pauschalen.

    Und darauf hat die Politik monatelang die Maßnahmen abgestimmt. Genauso wie dieses permanente Gerede von den Experten das nun die Eltern der Schulkinder auf den Intensivstationen lägen und deshalb die Schulen schon der Treiber der Pandemie wären. Blöd nur das es auf Anfrage der FDP klar wurde, dass es überhaupt keine Abfrage auf den Intensivstationen nach Alter, Geschlecht oder Berufsgruppe gab und gibt. Und heute zeigt sich Schulen werden getestet und sie sind sicherlich kein Treiber.

    Wo sind eigentlich die Experten Virologen dienend erklären können, weshalb die Zahlen jetzt so dramatisch und schnell runter gingen ?!

    Zitat von Loisach

    Vielleicht lässt sich die Landbevölkerung auch nur häufiger testen? Peter Ramsauer erklärte das auch mal anhand des Beispiels des LK Berchtesgadener Land. Dort wurden die Leute zum Teil zehn mal häufiger getestet als in Nachbarlandkreisen und das vor der Einführung der Schnelltests.

    Das wäre doch mal eine interessante Statistik, PCR Tests aufgesplittet nach den Landkreisen aus denen die Getesteten kommen.

    Denn ich glaube schon, dass ich die Kontaktpersonen auf dem Land besser nachvollziehen kann als in der Großstadt...

    Das Alpenvorland hat als Touristenhotspot natürlich ein Interesse an sauberen Nachweisen. Das kann man den Hochburgen Erzgebirgskreis, Sonneburg oder Rudolstadt-Saalfeld nicht ganz so sehen.

    die Anzahl der Test wäre aber tatsächlich ein zweites Kriterium.

    Getestet wird im Verdachtsfall und in den Medizinisch wichtigen Berufen. Dresden z.B. hat allein am Uniklinikum 8000 Mitarbeiter, die wahrscheinlich sehr oft getestet werden. da kommen noch 6 weitere Kliniken dazu, dazu etliche Pflegeheime und Medizinische Zentren. Da muss man auch mal rankommen.

    Zitat von Nolan11

    Wo sind eigentlich die Experten Virologen dienend erklären können, weshalb die Zahlen jetzt so dramatisch und schnell runter gingen ?!

    Eine Kombination aus getroffenen Maßnahmen, steigender Imfpquote und Saisonalität. Den jeweiligen Anteil wird niemand seriös berechnen können.

    Zitat von ZweiPi

    Aber warum hat die Landbevölkerung so hohe Quoten? Trotz der enormen Vorteile in Siedlungsstruktur und Verkehrsverhalten mit MIV?

    Nun vielleicht hat sich die unvorsichtige "Landbevölkerung" in der vorbildlichen Stadt angesteckt und lediglich der Wohnort ist dann ausschlaggebend für die Inzidenz.

    Zitat von Silver Wolf

    Du hast die Schnauze voll, ist zu verstehen :/ aber volle Pulle "Spass, Senf an die Decke-Arsch an die Wand " und dann hoffen es wird schon :respekt: :bash:

    Nein hab ich nicht. Mir persönlich hat die Pandemie weder beruflich, noch privat sonderlich weh getan.

    Es ist schlichtweg rationaler Menschenverstand.

    Wenn die Impfung plus von mir aus noch testen, nicht rechtfertigt das wieder Feste, Sport und Kultur vor großen Zuschauermengen etc. stattfinden, dann müssen wir uns überlegen ob wir das für immer so beibehalten wollen wie es jetzt ist oder eben nicht.

    Dass Saisonalität nicht alles erklären kann, dafür reicht der Blick über den Ärmelkanal.

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    Zu Beginn des dargestellten Zeitraums war das UK aufgrund der britischen Variante bei deutlich höheren Zahlen als wir, die die Zahlen damals halbwegs konstant halt konnten. Dann setzt neben den härteren Maßnahmen der Impfeffekt dort viel früher ein, während bei uns die britische Variante dominant wird und die dritte Welle kommt. Die brechen wir dann dank Maßnahmen und unserem Impffortschritt auch und sind derzeit bei einer 25er Inzidenz an. Trotz höherem Impflevel und trotz Saisonalität erlebt das UK gerade aber wieder einen steilen Anstieg durch die indische Variante und marschiert stramm auf eine 100er Inzidenz zu. Das dient als Warnung, dass Sonne und Impfungen <60% alleine nicht ausreichen.

    Zitat von Paul_Juergen

    Hinterher sind dann wieder alle schlauer = also so wie letztes Jahr (oder einige dann Anfang dieses Jahres) und hätten das auch besser gewusst

    Man kann doch letztes Jahr oder Anfang Jahr nicht mehr mit jetzt vergleichen!?

    Zitat von postmortem

    Nach meinem Verständnis der Abläufe ist der Wohnort des Getesteten ausschlaggebend für die Zuordnung der Inzidenz, nicht der Testort. :schulterzuck:

    Wenn er sich in der Stadt ansteckt, muss auch ein Städter krank sein. Der Steckt aber wegen seiner Lebensweise (Hochhaus, Bus, Supermarkt) einfach mehr an als den einen Dörfler.

    Zitat von ZweiPi

    Wenn er sich in der Stadt ansteckt, muss auch ein Städter krank sein. Der Steckt aber wegen seiner Lebensweise (Hochhaus, Bus, Supermarkt) einfach mehr an als den einen Dörfler.

    Na ja, es können sich auch zwei Dörfler in der Stadt gegenseitig anstecken,

    Zitat von Nolan11

    Das ist ein Riesenskandal, der allerdings vielen bekannt war.

    Ein Freund von mir erzählte mir vor Monaten das sich viele Kliniken kurzfristig für Intensivpatienten abmelden, da man mit Coronaintensivpatienten kein Geld verdient. Lange Liegezeiten und Pauschalen.

    Und darauf hat die Politik monatelang die Maßnahmen abgestimmt. Genauso wie dieses permanente Gerede von den Experten das nun die Eltern der Schulkinder auf den Intensivstationen lägen und deshalb die Schulen schon der Treiber der Pandemie wären. Blöd nur das es auf Anfrage der FDP klar wurde, dass es überhaupt keine Abfrage auf den Intensivstationen nach Alter, Geschlecht oder Berufsgruppe gab und gibt. Und heute zeigt sich Schulen werden getestet und sie sind sicherlich kein Treiber.

    Wo sind eigentlich die Experten Virologen dienend erklären können, weshalb die Zahlen jetzt so dramatisch und schnell runter gingen ?!

    So ist das halt wenn der "Markt zum Regeln" aufgefordert wird. Das Gesundheitswesen leider auch Profit abwerfen muss

    anstat für Gesundheit zu sorgen.

    Noch blöder, das ausgerechnet die Armada der klagewilligen FDP Juristen nicht bekannt ist, dass solche Anfragen nach Alter, Geschlecht u.s.w. eigentlich die Persönlichkeitsrechte des Betroffenen einschränken und der ärztlichen Schweigepflicht unterliegen, somit sinnlos wären.