Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

    Hab ich nächstes Jahr endlich wieder einen Grund mehr nach Schottland zu fliegen....denn bei uns werden ich die Auffrischung ja nicht bekommen:-)

    Zitat von Paul_Juergen

    ist AstraZ vielleicht doch der bessere/beste Impfstoff im Hinblick auf zu erlangende Freiheiten nach der Impfung ???

    Das ist doch echt ein Blödsinn, vom Kretschmer habe ich das ja schon in den letzten Tagen gehört, aber jetzt auch noch Ärzte?

    Obwohl der Schutz nach einer Spritze AZ noch so niedrig ist.

    Dass wäre doch sehr konträr zu der Begründung, warum Geimpfte mehr Freiheiten bekommen sollen.

    Ich halte es für ein falsche Entscheidung, nur um AZ atraktiver zu machen.

    Zitat von Maus

    Das ist doch echt ein Blödsinn, vom Kretschmer habe ich das ja schon in den letzten Tagen gehört, aber jetzt auch noch Ärzte?

    Obwohl der Schutz nach einer Spritze AZ noch so niedrig ist.

    Dass wäre doch sehr konträr zu der Begründung, warum Geimpfte mehr Freiheiten bekommen sollen.

    Ich halte es für ein falsche Entscheidung, nur um AZ atraktiver zu machen.

    Nur zur Info:

    In Österreich gelten Erstgeimpfte, egal mit welchem Stoff, bereits als "Negativ Getestete". Allerdings mit einer Karenzzeit von 21 Tagen anstelle 14 Tagen bei uns (Mit zwei Impfungen).

    Ich sehe dabei wieder das Ur-Deutsche Problem der Übervorsichtigkeit. Nach dem österreichischem Modell könnten hierzulande knapp 1/3 bereits mehr Freiheiten genießen.

    chris

    Vorsicht muss nicht unbedingt ein Schaden sein. Diese "Übervorsicht" nützt allerdings bei einer Sache wie Corona nicht besonders viel, wenn andere das anders sehen. Verzögert dann nur bei uns mögliche Auswirkungen der nicht so Vorsichtigen.

    Österreich muss sich ja auch urlaubshübsch machen ;)

    und Kurz kann ganz gut schöne Schlagzeilen brauchen.

    Irgendwie bekomme ich immer mehr ein déjà-vu vom Frühsommer 2020, aber es wird schon gut gehen, wir haben ja jetzt auch die Impfungen.

    Wobei zur Zeit gerade die Impfzentren froh sind noch die Zweittermine abarbeiten zu können und bei zum Teil weniger als 50% Auslastung auf Ersttermine weitgehend verzichten. Hausärzte schließen ihre Impflisten, denn statt mehr Impfstoff rufen nur mehr Impfwillige an und auch da wird jetzt viel von dem gelieferten Impfstoff für die Zweittermine benötigt. Und ihren verdienten Pfingsturlaub wollen bei den Ärzten auch einige machen. Aber ab 7.? Juni wird die Priorisierung dann komplett aufgehoben, da sind wir ,mit dem Impfen dann ja bald durch

    (jetzt habe ichs schon wieder gemacht - sorry)

    Hier übrigens mal ein Beispiel, was alles unter "Außengastronomie" fällt:

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    Zitat von Lone Wolf

    Hier übrigens mal ein Beispiel, was alles unter "Außengastronomie" fällt:

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    Danke für das gute Bild.

    Hauptsache schön warm.

    Die tatsächlich stattfindende Triage. Aber sind ja zum Glück nur Kinder, nix wichtiges oder so...

    "Nur" Depression und keinen Termin, das will ich mir gar nicht vorstellen wie schlimm das für die Betroffenen und deren Familien ist. Zukunftsängste und alles, und du bekommst keine professionelle Hilfe.

    Zitat von Paul_Juergen

    Vorsicht muss nicht unbedingt ein Schaden sein. Diese "Übervorsicht" nützt allerdings bei einer Sache wie Corona nicht besonders viel, wenn andere das anders sehen. Verzögert dann nur bei uns mögliche Auswirkungen der nicht so Vorsichtigen.


    Österreich muss sich ja auch urlaubshübsch machen ;)

    und Kurz kann ganz gut schöne Schlagzeilen brauchen.

    Ich behaupte auch nicht, dass der österreichische Weg in allen Beziehungen der beste ist. Bei manchen Dingen muss man sich auch die Augen reiben. Mit der ersten Lockerung werden auch die (Indoor-)Schwimmbäder und Saunen geöffnet. Davon kann man hierzulande nur träumen.

    Und na klar wird nun versucht den Tourismus rechtzeitig zu den Pfingstferien anzukurbeln. Auch irgendwie verständlich. Gleiches geschieht übrigens in etwas abgespeckter Form bei uns auch.

    Man muss sich nur die Frage stellen ob dieser Weg (insbesondere bei den Geimpften) wirklich dann grundsätzlich so falsch ist. Österreich ist den Sommer über mit diesen massiven Lockerungen sehr gut gefahren. Im Spätsommer wurden sie jedoch arg überrumpelt. Ob das ausschließlich an den Lockerungen im Sommer lag ist eher fraglich. Fakt ist, man hat zu spät reagiert und bekam die Quittung. Ich habe mich schon immer gefragt warum man erst zwei Wochen nach der zweiten Impfung als "Vollgeimpft" gilt, wenn man schon seit Anfang der Jahres weiß, dass man mit der Erstimpfung schon einen guten bis sehr guten Schutz hat. Leider gibt es da aber keine "Zwischenlösung" :D Entweder man wählt den Weg über die Zweitimpfung oder über die Erstimpfung. Eine Ausnahme ausschließlich für Astra-Geimpfte zu machen sehe ich dagegen sehr kritisch.

    Viel wichtiger würde ich es finden die Unterscheidungen aus der öffentlichen Diskussion raus zu bringen. Leute werden geimpft - Punkt. Welcher Stoff ist egal. Hat bei Zecken, Grippe, Masern auch keinen interessiert. Oder weiß jemand auswendig wie der Impfstoff seiner Masern- oder Grippeimpfung heißt? Es wird mir schon viel zu lange über Namen, Varianten, Wirksamkeiten und vermeintlich hohen Risiken diskutiert. Was dabei rauskommt sieht man bei Astra. In einem Interview sagte eine Impfexpertin einen guten Satz dazu: "AstraZeneca war nicht mehr als ein mediales Desaster" und mit diesen Auswirkungen kämpft nun unsere Gesellschaft, obwohl es eigentlich keinen Grund dazu gäbe.

    chris

    Neues zu den Impfstoffen:

    1) BioNTech darf jetzt bis zu 31 Tage bei Kühlschranktemperaturen gelagert werden. Das vereinfacht die Logistik, gerade in Arztpraxen:

    https://investors.biontech.de/de/news-releas…sofort-laengere

    2) Eine Studie aus Birmingham bei über 80jährigen zeigt eine signifikant verbesserte Immunantwort, wenn man den Abstand bei BionTech auch auf 12 Wochen streckt:

    https://www.birmingham.ac.uk//news/latest/2…y-response.aspx

    Zitat von Huiluis

    "Doc Caro" mit einer Alternative zu der gezeigten Außengastronomie (wo sich nachweislich "niemand,nie" ansteckt ) und dem Geschrei nach noch mehr sofortigen Öffnungen. Manche wollen aus gemachten Erfahrungen NICHTS lernen, blöd nur dass sie andere damit gefährden. Auf zum "Trinkhalmsaufen &Co" nach Mallorca.

    https://www.express.de/news/promi-und…b=1621329181530

    Hast du schon den richtigen Artikel verlinkt?

    Da finde ich kein Wort über die Aussengastro.

    "Doc Caro" wurde lediglich zitiert, mit den Worten, "man werde sie heuer in keinem Hotel auf Mallorca sehen"

    Es geht um den Mißbrauch der Gutmütigkeit, auch bei der Aussengastro (die immer verteidigt wurde als vorbildlich), grundsätzlich dass man auch noch ein paar Wochen sich einschränken kann und mit seinem "Hintern zu Hause bleiben"

    es gibt schlimmeres ...

    Zitat von Huiluis

    Es geht um den Mißbrauch der Gutmütigkeit, auch bei der Aussengastro (die immer verteidigt wurde als vorbildlich), grundsätzlich dass man auch noch ein paar Wochen sich einschränken kann und mit seinem "Hintern zu Hause bleiben"

    es gibt schlimmeres ...

    Das hast du recht da gibt es schlimmeres als ein paar Wochen sich einzuschränken.

    Ein paar Monate

    Ein paar Jahre

    usw ;)

    Wie lange sollen sich den die betroffenen Bereiche wie Gastronomie, stationärer Einzelhandel oder Kulturschaffende noch einschränken? Mir fehlen im vergleich zu 2019 in den ersten 4 Monaten über 75% Umsatz und 300 Meter nebenan fährt ein Kollege vom Gewerbeverein, der einen Edeka Markt betriebt seit 2 Wochen einen neuen 120000,-€ Porsche. Der sagt selbst er weis gar nicht wohin mit seinem Gewinn. Ähnliche höre ich von Kollegen aus unserem Industriegebiet, man kenn sich einfach im Ort und tauscht sich aus. Einige Betroffene die von staatlicher Seite geschlossen wurden kämpfen ums wirtschaftliche Überleben und der Rest hatte keine Einschränkungen und ist mit der wirtschaftlichen Lage mehr als zufrieden, so zumindest bei uns im Ort.

    Bin auch der Meinung, dass es jetzt echt gut ist mit den Einschränkungen. Und lieber jetzt nach Lösungen gesucht werden sollte, als sich immer an Inzidenz aufzuhängen und mit dem Finger auf andere Länder zu zeigen. Inzidenz hin oder her, nach 6 Monaten ohne einen einzigen Schultag ( wenn die Pfingstferien rum sind, dann hat mein Kind die 6 Monate geknackt) sollte es doch Lösungen geben, dass jedes Kind wieder zur Schule gehen kann. Und auch Geschäfte, Gastro und so weiter wieder öffnen kann. Man sieht bei Österreich, dass es durchaus funktionieren kann.

    Zitat von Sporti

    Bin auch der Meinung, dass es jetzt echt gut ist mit den Einschränkungen. Und lieber jetzt nach Lösungen gesucht werden sollte, als sich immer an Inzidenz aufzuhängen und mit dem Finger auf andere Länder zu zeigen. Inzidenz hin oder her, nach 6 Monaten ohne einen einzigen Schultag ( wenn die Pfingstferien rum sind, dann hat mein Kind die 6 Monate geknackt) sollte es doch Lösungen geben, dass jedes Kind wieder zur Schule gehen kann. Und auch Geschäfte, Gastro und so weiter wieder öffnen kann. Man sieht bei Österreich, dass es durchaus funktionieren kann.

    Zum ersten Satz: Das wird sicher keiner bestreiten, aber es haben sich so viele Landkreise und Städte unter die festgelegten Werte gekämpft und der Rest wird es auch noch schaffen. Aber jetzt pauschal öffnen, weil es Zeit ist, sehe ich dann doch kritisch (obwohl selbst betroffen).

    In Landkreise und Städten mit <100, <50, <35 wurden doch in den vergangenen Tagen schon weitgehende Erleichterungen in Kraft gesetzt, die auch die Schulen und Gastro, Hotels, etc. betreffen. In Bayern kommen heute nochmals weitere Sachen dazu.

    Zusammengefasst: Ich sähe es sehr kritisch, wenn man aufgrund einer zeitlichen Einschränkung (Dauer) z.B. dem Erzgebirgskreis mit Inzidenz >200 sämtliche Beschränkungen erlässt, weil es einfach zu lange dauert, während andere Landkreise/Städte mit Maßnahmen die Werte in den Griff bekommen haben.