Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

    Zitat von OlafSBR

    Aber er hat ja Recht. Dieses Vorgepresche von ihm versteht doch nun wirklich niemand mehr. Jetzt haben wir endlich ein Bundesinfektionsschutzgesetz- lang hat’s gedauert und jetzt das wieder. Absolut unnötig und allenfalls Symbolpolitik. Statt jetzt einfach mal durchzuziehen und alles mitzunehmen was die Maßnahmen + gesteigerte Impfgeschwindigkeit mit sich bringen, muss er jetzt wieder für Verwirrung sorgen, denn genau das kommt bei ganz vielen an. „Walk this way, talk this way!“

    Man (ich) könnte da eventuell auf den Gedanken kommen, dass bemerkt wurde, dass das Vorpreschen nicht vom Wahlvolk mit guten Umfrageergebnissen goutiert wurde

    Zwei News aus der Politk:

    1) Einreisen in die EU für Touristen aus Drittstaaten. Das ist ein Fingerzeig, wie es dann auch umgekehrt mit z.B. Reisen in die USA laufen könnte.

    Zitat

    .Voraussetzung für die Einreise sei dann, dass eine Person aus einem Land komme, in dem eine „gute epidemiologische Situation“ herrsche, heißt es in einem Vorschlag an die Mitgliedstaaten.

    Zudem müsse die Person einen vollständigen Impfschutz mit einem Vakzin vorweisen, das in der Europäischen Union zugelassen sei.

    2) Impfschäden (z.B. bei Astra für Jüngere)

    Zitat

    Bei Impfschäden sollen alle Menschen, egal ob mit empfohlenen Impfstoffen oder nicht, gleichermaßen Anspruch auf Entschädigungszahlungen haben im Fall eines Schadens. Dies soll auch rückwirkend zum 27. Dezember 2020 gelten. Dies soll allen Beteiligten, auch den impfenden Ärztinnen und Ärzten, mehr Sicherheit geben.

    Zitat von Paul_Juergen

    Man (ich) könnte da eventuell auf den Gedanken kommen, dass bemerkt wurde, dass das Vorpreschen nicht vom Wahlvolk mit guten Umfrageergebnissen goutiert wurde

    Man könnte auch noch auf einen ganz anderen Gedanken kommen! Der Kerl hat noch nicht aufgegeben!

    Zitat von Titan No.1

    Auf der Metaebene stimmt das natürlich..

    ...aber der rein willkürliche Wert von 165 bei Schulen ist ja durchaus kontrovers zu betrachten. Da finde ich das reine lemmingmäßige Hinterherrennen schon fragwürdig.

    Auf die Sache bezogen macht es schon Sinn, mit steigenden Impfzahlen erst mal nur die Grundschüler zuzulassen, weil bei den Älteren (ich rede hier z.B. von meiner 8.Klasse) reiner Distanzunterricht besser ist als Wechselunterricht, der einen nicht steuerbaren organisatorischen Rattenschwanz nach sich zieht.

    Das hat weder was mit Lemmingen noch mit Rattenschwänzen zu tun. Der 165- Wert ist willkürlich, so wie jeder andere Wert auch. Jetzt hast du zwei Möglichkeiten: entweder, du wartest darauf, dass dir die komplette Wissenschaft verbindlich einen Wert nennt, nachdem du ohne jeden Zweifel deine Maßnahmen gerichtsfest beschließen kannst, oder aber du nimmst einen Pi x Daumen- Wert. Nachteil Lösung Nr. 1: diesen Wert gibt es nicht. Ergo: du kannst überhaupt keine Maßnahmen beschließen- wir haben weiter diesen Flickenteppich an Maßnahmen. Nachteil Lösung Nr. 2: das ist nicht gerichtsfest und hier und da sogar ungerecht. Vorteil: du kannst aber Maßnahmen beschließen, die jede einzeln und vor allem im Verbund, schon zweifelsfrei bewiesen haben, dass sie in der Lage sind das Infektionsgeschehen einzudämmen.

    Du entscheidest! Was machst du?

    Zitat von Titan No.1

    Auf der Metaebene stimmt das natürlich..

    ...aber der rein willkürliche Wert von 165 bei Schulen ist ja durchaus kontrovers zu betrachten. Da finde ich das reine lemmingmäßige Hinterherrennen schon fragwürdig.

    Auf die Sache bezogen macht es schon Sinn, mit steigenden Impfzahlen erst mal nur die Grundschüler zuzulassen, weil bei den Älteren (ich rede hier z.B. von meiner 8.Klasse) reiner Distanzunterricht besser ist als Wechselunterricht, der einen nicht steuerbaren organisatorischen Rattenschwanz nach sich zieht.

    Da bin ich zu 100% bei Olaf.

    Wir können über jeden Wert bis zum Sanktnimmerleinstag diskutieren, das bringt doch keinen weiter.

    Und das ist auch nicht wirklich gewollt einen Wert zu ermitteln, der mehr Aussagekraft hat als die Anzahl der positiven Tests. Alles andere was über die wirkliche Bedrohung aussagekräftig sein könnte wird ignoriert, aber gut.

    Fakt ist dass sich die Gesetzgeber auf den I Wert eingeschossen haben, also müssen wir alle zusammen irgendeine Lösung finden wie wir mit diesem Wert eine gangbare Lösung finden die den Schutz vor der Krankheit, die Schulproblematik und die wirtschaftlichen Probleme irgendwie halbswegs unter einen Hut bringt.

    Und dazu haben die Gesetzgeber in den Ländern und beim Bund jetzt ein ganzes Jahr Zeit gehabt.

    Was ist dabei rausgekommen? Dass so gut wie keine Woche rumgeht in der nicht irgendein anderer Wert mit irgendeiner anderen Zeitspanne in der er eingehalten werden muss präsentiert wird.

    Und das ist und bleibt einfach ein Versagen auf ganzer Linie der Politik.

    Dass sich da immer wieder was ändert, versteht auch der größte Kritiker der Maßnahmen.

    Aber hier nochmal meine Frage an beispielsweise Markus Siwa was hat sich denn die letzten 5 oder 10 Tage unvorraussichtliches geändert dass man jetzt beispielsweise in Bayern wieder ne neue Sicht der Dinge hat.

    Zitat von OlafSBR

    Das hat weder was mit Lemmingen noch mit Rattenschwänzen zu tun. Der 165- Wert ist willkürlich, so wie jeder andere Wert auch. Jetzt hast du zwei Möglichkeiten: entweder, du wartest darauf, dass dir die komplette Wissenschaft verbindlich einen Wert nennt, nachdem du ohne jeden Zweifel deine Maßnahmen gerichtsfest beschließen kannst, oder aber du nimmst einen Pi x Daumen- Wert. Nachteil Lösung Nr. 1: diesen Wert gibt es nicht. Ergo: du kannst überhaupt keine Maßnahmen beschließen- wir haben weiter diesen Flickenteppich an Maßnahmen. Nachteil Lösung Nr. 2: das ist nicht gerichtsfest und hier und da sogar ungerecht. Vorteil: du kannst aber Maßnahmen beschließen, die jede einzeln und vor allem im Verbund, schon zweifelsfrei bewiesen haben, dass sie in der Lage sind das Infektionsgeschehen einzudämmen.

    Du entscheidest! Was machst du?

    Ich entscheide mich so, dass ich das Vorgehen bzgl. Schule genau so lasse wie ich es in den vorherigen Wochen vor der Bundesnotbremse schon praktiziert habe, was auch schon bei allen Eltern und Schülern angekommen und verständlich war und auch gleichzeitig zumindest etwas Planbarkeit hatte - ohne dass ich es zum 53. mal innerhalb eines halben Jahres umwerfe.

    Das war konkret "Die Zahl des Freitags der Vorwoche entscheidet für die komplette nächste Woche! Über 100 zu, unter 100 Wechsel (mit ein paar Nebenaspekten)".

    Konstanz und Routinen sind die Zauberwörter, die unsere Schüler aus bildungsfernen Schichten samt Eltern ohne Sprachkenntnisse brauchen. Ich wünsche jedem mal das Vergnügen, jede Veränderung in dieser Hinsicht genau diesem Klientel telefonisch und schriftlich erklären zu müssen.

    Und dass das jetzt von Bundesland zu Bundesland verschieden ist, hat uns insgesamt seit 49 auch noch nicht gestört (--> siehe verschiedene Schulformen in den Bundesländern, verschieden schwierige Abschlussprüfungen und verschiedene Lehrpläne und und und...).

    Zitat von 1543

    Aber hier nochmal meine Frage an beispielsweise Markus Siwa was hat sich denn die letzten 5 oder 10 Tage unvorraussichtliches geändert dass man jetzt beispielsweise in Bayern wieder ne neue Sicht der Dinge hat.

    Die Tendenz - nach unten - hat sich klar verfestigt

    und damit ist die Grundlage nun eine andere. Abge-

    sehen davon läuft die aktuelle Verordnung bis 9. Mai,

    muss also ohnehin überarbeitet werden. Ergo macht

    man sich in den Tagen davor Gedanken.

    Und das Vorpreschen relativiert sich: Dem Bund geht

    es doch auch nicht schnell genug, da werden die Loc-

    kerungen auch noch vor dem Wochenende durch-

    gepeitscht.

    Zitat von 1543

    Dass sich da immer wieder was ändert, versteht auch der größte Kritiker der Maßnahmen.

    Aber hier nochmal meine Frage an beispielsweise Markus Siwa was hat sich denn die letzten 5 oder 10 Tage unvorraussichtliches geändert dass man jetzt beispielsweise in Bayern wieder ne neue Sicht der Dinge hat.

    Ich springe hier mal ein:

    ein Abwägungspotpourri aus der Stagnation/leichter Rückgang bei den Fallzahlen, des steigenden Drucks auf dem Kessel seitens der Elternschaft (insbesondere bei den Grundschulen bzgl. Aufsicht/Arbeitsproblematik), dass mittlerweile um die 80% aller Lehrer zumindest schon einmal geimpft worden sind und des Irrsinns, dass dieses Schuljahr doch noch einmal aussagekräftige Noten gebildet werden sollen.

    Ob man das nun gut findet oder nicht sei mal dahingestellt. Persönlich finde ich die Trennung Grundschule/weiterführende Schule sinnvoll.

    Der Abwärtstrend in der Gesamtinzidenz ja.

    Speziell beim Thema Schule sollte man aber vielleicht auf die Altersgruppen blicken u d da ist die Tendenz mMn noch nicht so.

    Zitat von Titan No.1

    Ich springe hier mal ein:

    ein Abwägungspotpourri aus der Stagnation/leichter Rückgang bei den Fallzahlen, des steigenden Drucks auf dem Kessel seitens der Elternschaft (insbesondere bei den Grundschulen bzgl. Aufsicht/Arbeitsproblematik), dass mittlerweile um die 80% aller Lehrer zumindest schon einmal geimpft worden sind und des Irrsinns, dass dieses Schuljahr doch noch einmal aussagekräftige Noten gebildet werden sollen.

    Ob man das nun gut findet oder nicht sei mal dahingestellt. Persönlich finde ich die Trennung Grundschule/weiterführende Schule sinnvoll.

    Ich will garnicht mehr so tief in die Materie rein. Da verrennen wir uns nur wieder in klein klein.

    Ich finde mitlerweile alles halbwegs sinnvoll was länger als 2 Wochen Bestand hat.

    Zitat von 1543

    Ach jetzt komm, wie hat sich denn jetzt in den letzten paar Tagen die Lage geändert?

    Wieso beschließt die bayerische Staatsregierung vor eine Woche ihren Sonderweg mit der 100er Inzidenz um sie heute wieder ausser Kraft zu setzen?

    Du kannst dich gerne mal in dein Rathaus setzen und mit den Eltern und Lehrern dieses ewige hin und her umsetzen.

    Guten Tag

    Böse Zungen behaupten , dass Das ganze nur passiert , Weil man sich mit den depperten EM spielen und den 14.500 Zuschauern unter Zugzwang gesetzt hat

    Wie soll man das den Leute sonst erklären ... und deswegen kommen diese Öffnungen jetzt Scheibchenweise ... und pünktlich sind außen gastro und Hotellerie Mitte Juni wieder offen

    Und ich erwisch mich bei dem Gedanken , dass die bösen Zungen sogar recht haben ..😀😀

    Zitat von Eishockey_Liebhaber

    Guten Tag

    Böse Zungen behaupten , dass Das ganze nur passiert , Weil man sich mit den depperten EM spielen und den 14.500 Zuschauern unter Zugzwang gesetzt hat

    Wie soll man das den Leute sonst erklären ... und deswegen kommen diese Öffnungen jetzt Scheibchenweise ... und pünktlich sind außen gastro und Hotellerie Mitte Juni wieder offen

    Und ich erwisch mich bei dem Gedanken , dass die bösen Zungen sogar recht haben ..😀😀

    Und dann wundert sich noch jemand, warum sich UEFA, FIFA oder IOC fast alles erlauben/fordern können..........

    Zitat von Sese

    Der Abwärtstrend in der Gesamtinzidenz ja.

    Speziell beim Thema Schule sollte man aber vielleicht auf die Altersgruppen blicken u d da ist die Tendenz mMn noch nicht so.

    Macht man ja, daher ja auch erstmal die Öffnung nur

    für die Grundschulen...

    Letztendlich muss man auch irgendwann die Schulen öffnen. Eines meiner Kinder war seit Mitte Dezember nicht mehr in der Schule. Eine Dauerlösung ist das einfach nicht. Und mit Tests, Lüften, Abstand muss es auch einfach wieder möglich sein.

    Zitat von Sporti

    Letztendlich muss man auch irgendwann die Schulen öffnen. Eines meiner Kinder war seit Mitte Dezember nicht mehr in der Schule. Eine Dauerlösung ist das einfach nicht. Und mit Tests, Lüften, Abstand muss es auch einfach wieder möglich sein.

    Ganz dabei. Warum aber soll das nicht für alle Schulen in Deutschland gelten? Warum in Bayern so und in MecPom so, bei einheitlichen Inzidenzzahlen? Darum gehts doch. Für was machen wir eigentlich ein Bundesgesetz?

    Zitat von OlafSBR

    Ganz dabei. Warum aber soll das nicht für alle Schulen in Deutschland gelten? Warum in Bayern so und in MecPom so, bei einheitlichen Inzidenzzahlen? Darum gehts doch. Für was machen wir eigentlich ein Bundesgesetz?

    Viele Köche verderben halt den Brei, um so mehr Leute du frägst. Um so mehr Bedenkensträger gibt es, Staatsdiener sind da sowieso am anfälligsten.

    Jeder kenn die 3 Totengräber die dir jede Suppe versalzen können.

    Arbeitsschutz

    Infektionsschutz

    Datenschutz

    Die drei wenn du in irgendeinem Gremium zusammen am Tisch hast. Dann kann es dir gehen wie der Schule. Dann eierst du ein ganzes Jahr auf irgendwelchen Zahlen und Verodnungen rum und rauskommt garnichts ausser Ärger.