Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

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    Das ist ein sehr berechtigter Punkt. 'Wir' ist hier 'wir' als Land, als Gesamtgesellschaft mit unseren Repräsentanten, die die gesetzgebende Gewalt darstellen.

  • Die FAZ sprach wieder mit Dr. Celik vom Klinikum Darmstadt. Es wird wieder ernst und daher wieder umgeräumt.

    https://www.faz.net/aktuell/gesell…t-17274218.html

    jo

    Hier mal ein Zitat aus dem Interview:

    Aber die aktuelle Situation war ja erwartbar. Und was auf uns zukommt, wissen wir auch weitgehend. Ich hoffe, dass sich niemand öffentlich in zwei bis drei Wochen überrascht gibt, wenn die Krankenhausstationen wieder voll sind, denn das wäre schon sehr unglaubwürdig.

    Wenn man jetzt einen harten Lockdown fährt, der den Namen auch verdient, dann dürfte es für die Wirtschaft nicht so schlimm werden. Dann werden die Aktionäre halt direkt mit Staatsknete versorgt.

  • Leider gefährdet eben diese Minderheit gewisse Ziele. Je mehr mitziehen um so besser klappt das. Vorkommnisse wie in Stuttgart wirft eine ganze Region wahrscheinlich eine lange Zeit zurück. Das ist Gift.

    Ist eben wie das berühmte Sprichwort mit der Kette, die nur so stark ist wie das schwächste Glied.

    chris

  • Auch wenn mir wahrscheinlich gleich wieder die Toten um die Ohren gehauen werden, wir brauchen meiner Meinung nach genau so viel Lockdown, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird. Nicht mehr , aber auch nicht weniger.

    Mit "solange unser Gesundheitssystem nicht überlastet ist" kann ich gar nicht anfangen. Wenn unsere Krankenhäuser

    auch 10000 Intensivpatienten aufnehmen können, sind es halt davon über 3000, die nicht lebend wieder herauskommen.

    Auch darüber sollte man nachdenken.

  • Vor allem ist das auch schwer zu definieren. Wann setzt Überlastung ein? Erst bei gelebter Triage? Wir haben jetzt (noch) keine Überlastung des Gesundheitssystems, aber es werden bereits Stationen und Abläufe umgeplant und geplante Eingriffe nach hinten verschoben. Ist das schon ein Überlastungssymptom, wenn Tante Erna drei Monate länger auf die neue Hüfte warten muss?

  • Vor allem ist das auch schwer zu definieren. Wann setzt Überlastung ein? Erst bei gelebter Triage? Wir haben jetzt (noch) keine Überlastung des Gesundheitssystems, aber es werden bereits Stationen und Abläufe umgeplant und geplante Eingriffe nach hinten verschoben. Ist das schon ein Überlastungssymptom, wenn Tante Erna drei Monate länger auf die neue Hüfte warten muss?

    Eigentlich hätte man ja ein Jahr Zeit gehabt zu definieren ab welcher Belastung des Gesundheitssystems man etwas dagegen unternimmt. Hat man leider meiner Meinung nach zu wenig gemacht.

  • Eigentlich hätte man ja ein Jahr Zeit gehabt zu definieren ab welcher Belastung des Gesundheitssystems man etwas dagegen unternimmt. Hat man leider meiner Meinung nach zu wenig gemacht.

    Also die Aussagen der Intensivmediziner sind dazu eindeutig und die Berechnungsmodelle der Virologen ebenfalls. Das ist auch alles der Politik bekannt. Ich sag dir eins: da herrscht nach wie vor das Prinzip- Hoffnung vor, dass alles schon nicht so laufen wird.

  • Eigentlich hätte man ja ein Jahr Zeit gehabt zu definieren ab welcher Belastung des Gesundheitssystems man etwas dagegen unternimmt. Hat man leider meiner Meinung nach zu wenig gemacht.

    Man hat doch definiert ab wann man etwas macht. Das wird nur leider nicht von allen eingehalten. Und es betrifft nicht die Zahl der ITS-Patienten. Was meiner Meinung nach auch richtig so ist, da die Zahl der Neuinfektionen in direkter Korrelation mit den ITS-Einweisungen stehen - man nur einfach früher reagieren kann als wenn man direkt die ITS-Auslastung als Faktor nimmt.

  • Dutzende Verstöße gegen die Ausgangssperren

    Dutzende Verstöße gegen nächtliche Ausgangssperren (msn.com)

    Ich gehe davon aus, dass das nur die Spitze eines Eisberges ist und durchaus repräsentativ für andere Regionen mit Ausgangssperren.

    Vor allen Dingen wird ja, Dank fehlender Menpower, in Hintertupfing und Quetschenmembach nicht kontrolliert. Deswegen gebe ich auch wenig auf die Meldungen unserer Tagespresse, wo steht, das es hier kaum Verstöße geben würde.

    Eine GUTE IDEE kommt von Karl Lauterbach. Er schlägt vor, mehr Erstimpfungen zu starten und die 2. Impfung weiter nach hinten zu verschieben, um eine Grundimmunität unter die Bevölkerung zu bringen.

    Strategiewechsel in Coronapandemie: Lauterbach hält 60 Millionen Erstgeimpfte bis Juli für möglich (msn.com)

    Last but not least, wer stoppt diesen elendigen Pöbel?
    Niedersachsen: Polizei schützt Stephan Weils Wohnhaus vor Querdenkern (msn.com)

  • Die Idee mit dem verlängerten Zeitraum zwischen Erst- und Zweitimpfung ist aber nicht schlecht. Auf die müssten eigentlich qua Amt andere Kommen. Der ruft aber wieder lieber zu "weniger private Kontakte" auf (wer schlau ist macht halt Spendendinner, schwupps ist es dienstlich. Und "auf Arbeit" passiert ja nix...) und bringen die sicherlich nach langer Überlegung gereifte Aussage, das das Impfen uns bei der 3. Welle nicht hilft. Potzdonner, welch Erkenntnis.

    Zum verlängerten Zeitraum gibt es aber ausreichend Erkenntnisse, das schon nach der ersten Impfung ein guter Schutz besteht (auf jeden Fall ein wesentlich besserer als ohne ;) ) und die Verläufe auch milder sind. Entlastet damit ja auch die Kliniken.

    Dann bräuchte es aber auch eine Alternative bzw. Ergänzung zur Inzidenz, wenn die Verläufe mehrheitlich milder sind.

  • Die Idee von Lauterbach ist richtig gut und sollte m.M nach umgesetzt werden.

    Das ist pragmatisch und gibt Hoffnung.

  • Ist auch witzig, dass er explizit erwähnt, dass die Privatkontakte reduziert werden müssen. Beim arbeiten ist wohl alles jutt.

    Da warte ich noch drauf, dass da jemand aus dem Unternehmer-/Arbeitgeber-Lager noch "Arbeit macht.............." oder so zu Besten gibt............. :(

  • Die Idee mit dem verlängerten Zeitraum zwischen Erst- und Zweitimpfung ist aber nicht schlecht. Auf die müssten eigentlich qua Amt andere Kommen. Der ruft aber wieder lieber zu "weniger private Kontakte" auf (wer schlau ist macht halt Spendendinner, schwupps ist es dienstlich. Und "auf Arbeit" passiert ja nix...) und bringen die sicherlich nach langer Überlegung gereifte Aussage, das das Impfen uns bei der 3. Welle nicht hilft. Potzdonner, welch Erkenntnis.

    Zum verlängerten Zeitraum gibt es aber ausreichend Erkenntnisse, das schon nach der ersten Impfung ein guter Schutz besteht (auf jeden Fall ein wesentlich besserer als ohne ;) ) und die Verläufe auch milder sind. Entlastet damit ja auch die Kliniken.

    Dann bräuchte es aber auch eine Alternative bzw. Ergänzung zur Inzidenz, wenn die Verläufe mehrheitlich milder sind.

    ist aber keine Erfindung von Lauterbach, die Diskussion und Überlegungen gibts schon länger. Borids in England macht das von Anfang an, Hauptsache Impfzahlen. Er plappert somit nur nach.

    Es wurde bisher davon abgesehen, da die Studien auf den angeführten Zeiträumen beruhten. Gibts neue Studien und Erkenntnisse, können die Empfehlungen von den zuständigen Stellen ruhig angepasst werden.

    Wer garantiert, dass dieses Verlängern der Impfintervalle nicht zu einer höheren Gefahr von Mutationen und Resistenzen führt. Oder die Wirkung der Zweit- und damit Gesamtimpfung abschwächt, bzw bei diversen Mutationen noch weniger bis vieleicht sogar gar nicht wirkt.

    Das Herumschrauben an den Impfstoffen - mal so, dann mal so - führt nicht unbedigt zu mehr Vertrauen in die Impfungen, wenn die Änderungen nicht klar und schlüssig begründet werden können. Die Begründung, dass man damit mehr Leute in kürzerer Zeit mit Erstimpfung hat, ist für mich keine Begründung sondern Panik und Verschleierung eigener Fehler und Versäumnisse und auch ein Zeichen von mangelndem Plan..

  • Da ist jemand wach geworden:

    https://www.spiegel.de/politik/deutsc…xpPYDCQgO1dEMph

    Zitat: In den zwei bis drei Wochen des Lockdowns müsse die Homeoffice-Offensive der Wirtschaft nochmals vorankommen.

    Ach so, welche Homeoffice-Offensive welcher Wirtschaft meint er?

    MPK vorziehen - hatte das nicht Kretschmann vor einigen Tagen vorgeschlagen und wude fassungslos angeschaut, was ihm da eingefallen ist.

    Mit anderen Ministerpräsidenten gesprochen??? Ja warum machen sie dann nicht, sondern machen nur "sollte". Was kommt als Nächstes??

    Keinen wirklichen Plan, aber davon eine ganze Menge.

  • Da ist jemand wach geworden:

    https://www.spiegel.de/politik/deutsc…xpPYDCQgO1dEMph

    Zitat: In den zwei bis drei Wochen des Lockdowns müsse die Homeoffice-Offensive der Wirtschaft nochmals vorankommen.

    Ach so, welche Homeoffice-Offensive welcher Wirtschaft meint er?

    Nicht immer auf Armin einprügeln. Er ist doch richtig kreativ, hat die Ostertage genutzt, ein Fläschchen Eierlikör getrunken und heraus kam: Der Brücken-Lockdown! :facepalm: Respekt! Das Problem ist nur, dass es in NRW viele (Autobahn-) Brücken gibt, die völlig marode sind. Egal ob A45 oder A1. Die Krönung ist die Leverkusener Brücke, eine ruhende Dauerbaustelle, auf der fehlerhafte Stahlbauteile aus China verbaut werden sollten. Jetzt also wirklich Brücken - Lockdown? Eventuell braucht Armin noch ein paar Tage zum Überlegen. Wie wäre es mit Tunnel-Lockdown, so lange, bis man Licht am Ende des Tunnels sieht... oder bis beim Zauberer Armin die Lichter endgültig ausgehen. :cursing: