Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • aber die stehen jetzt auch nicht besser da. Unser grosser Lockdown zu Anfang, war sicher auch nicht das was man No Covid nennen könnte.

    Theorie ist das Eine, Praxis geht meist anders. Und wann ist genug? Und wann ist das?

    Selbst wenn Du einen Lockdown hinbekommst, der den Namen verdient hat, dann muss der auch mal wieder vorbei sein - bei einer globalen Pandemie ist aber nur eines sicher: die nächste Welle kommt bestimmt. Das sind bei unserem (Halb)Lockdown schon Lieferketten zusammengebrochen und Betriebe konnten nicht mehr produzieren obwohl sie eigentlich gedurft hätten.

    Es geht nicht darum ob No Covid oder wie es immer heißt, die richtige Maßnahmen ist, sondern ob sie auch so durchführbar ist und ob das dann wirklich weniger Wirtschaftsleistung kaputt macht oder mehr ist rein hypothetisch, da die Möglichkeit vorbei. Aber alle Zahlen in dieser Rechnung beruhen nur auf Annahmen ohne praktischen Bezug.

    Unser erster Lockdown war nahezu an Zero Covid dran. Man hat 1 - 2 Wochen zu früh gelockert. Aber selbst damals war man im Sommer bei sehr niedrigen Werten und konnte diese halten. Dass die Jahreszeit allein nicht für das Infektionsgeschehen verantwortlich ist, zeigt die aktuelle Situation und das Beispiel USA und Brasilien.

    Im Herbst hat man dann zu spät und zu zögerlich reagiert um die Zahlen unten zu halten. Der Rest ist bekannt. Selbst die britischen Mutation ist ja irgendwie von Großbritannien nach Deutschland gekommen. Stichwort Wichtigkeit für Quarantäne bei Einreisen. Was aus 'wie stellt man sich das vor' und 'das kann man nicht machen' wird, sieht man ja jetzt in Deutschland. Glückwunsch!

    Es ist nicht so, dass man nichts machen könnte oder es so sein müsste wie in Deutschland. Man kann sehr wohl, wenn man will.

  • In einem Lockdown, der wirklich einer ist, sind ausschließlich wichtige Industriezweige und deren Logistik anhand Sonderregelungen geöffnet. Ein Großteil des Warenverkehrs wäre schlichtweg nicht vorhanden. Und ja, die Wirtschaft stünde still. Für einen verhältnismäßig kurzen Zeitraum.

    Die Läden wären deshalb sicherlich nicht leer. Oder waren sie das in anderen Ländern wie Italien oder Portugal?

    Und danach? Wenn man Grenzen und die Firmen wieder öffnet dauert es nur wenige Wochen bis zum nächsten Lockdown.

    https://www.zeit.de/politik/auslan…gen-coronavirus

  • In einem Lockdown, der wirklich einer ist, sind ausschließlich wichtige Industriezweige und deren Logistik anhand Sonderregelungen geöffnet. Ein Großteil des Warenverkehrs wäre schlichtweg nicht vorhanden. Und ja, die Wirtschaft stünde still. Für einen verhältnismäßig kurzen Zeitraum.

    Die Läden wären deshalb sicherlich nicht leer. Oder waren sie das in anderen Ländern wie Italien oder Portugal?

    stimmt.

    aber was ist wichtig? Und wie lange zu? 14 Tage reichen nicht um auf Null zu kommen, bei den Ausnahmen wo du brauchst.

    Wen nur noch die wichtigsten Industrien auf sind, dann merken die ganz schnell was plötzlich keine Selbstverständlichkeit ist, da kann die kleinste fehlende Schraube (sicher es ist übertrieben ausgedrückt) den Stillstand bedeuten. Ja, gerade eingefallen und ganz aktuell, ein paar kleine Chips die wegen verlängerten Transportzeiten ein paar Tage später kommen. Was wirklich wichtig ist, merkt man meiste erste, wenn es nicht mehr da ist.

    Du musst die Läden für den täglichen Bedarf auflassen, denn schon eine Woche Schließung und Chaos bricht aus. Du musst die Verkehrsínfrastruktur aufrecht erhalten, sonst fehlen den wichtigen Bereichen die Arbeiter. Energieversorgung und Reparaturbetriebe sind auch wichtig. Medizinischer Bereich in fast allen Facetten. Verwaltet muss auch weiter werden, auch im Bankensektor kannst Du nicht komplett runterfahren. Und für alles brauchst Du viele Logistik. Wenn ich jetzt das alles überblicke und davon ausgehe, dass ich noch einiges siher übersehen bzw vergessen habe, dann hast Du immer noch etwa 40-50% - optimistisch geschätzt - in Bewegung uhd mit Kontakten. Wir sind nicht China!

    Ich habe jetzt da völlig den Privaten Bereich raus gelassen, der müsste nämlich komplett auf 0 Kontakte runtergefahren werden. Viel Spass bei der Überwachung und Durchsetzung der Einhaltung, was ja dann auch wieder zusätzlich mehr Kontaktpotential erzeugen würde.

  • Man sollte auch überlegen, ob es Sinn macht um für einige wenige Wochen auf 30 zu kommen, weniger hat auch Portugal nach zwei Monaten nicht geschafft, viele Hunderttausend Existenzen zu ruinieren, wie auch in Portugal geschehen.

  • Maus

    Auch Portugal hat nur eine Grenze.

    Ich bin ebenfalls der Meinung, dass man hier und da bei Maßnahmen hätte nachsteuern können bzw. es nun tun sollte (bzw. schon lange hätte tun sollen).
    Aber dennoch wird man das Gefühl nicht los, dass die Lage samt Anzahl der Außengrenzen doch ein nicht zu vernachlässigendes Kriterium ist.

  • Und Portugal hat es geschafft, von knapp 900 auf aktuell rund 30 runterzukommen.

    Das haben wir in Weißwasser auch geschafft. Von weit über 800 kurz vor Weihnachten, bis runter auf ca. 10-20 zwischen dem 14.3 und 23.3. und dann fing die 3. Welle an.

    Siehe 1. Grafik: https://weisswasser.de/aktuelles/coro…sen-deutschland

    Das Problem ist doch, wenn du die Zahlen runterbekommen hast, kannst du auch nichts groß öffnen, ohne das die Zahlen bald wieder in die Höhe schießen. Das heißt, wir hätten die Maßnahmen die damals galten, alle behalten müssen, damit die Zahlen so niedrig bleiben. Wenn das überhaupt gereicht hätte, zwecks britischer Mutation.

    Wirtschaftlich steht man damit also auch nicht besser da.

  • Sendlinger

    Nach 2 Wochen wird man nicht den nächsten Lockdown haben. Zum einen wird man weiter impfen, zum anderen wirkt dann auch wieder die Nachverfolgung und vorallem sind die Tests dann sehr sinnvoll. Die Infektionslage ist derzeit einfach zu hoch.

    Meister Eder

    Es mag sein, dass die Lage eine Rolle spielt. Versucht hat man es in Deutschland aber bislang nicht mit dieser Strategie. Mit der bisherigen Strategie, die mir nicht wirklich bekannt ist, ist man offensichtlich nicht erfolgreich. Die Existenzen die Sendlinger anspricht, ruiniert man derzeit genau so. Man möge nur in Kultur und Gastronomie nachfragen. Ganz davon abgesehen sind die Langzeitfolgen durch Long Covid, die niemand abschätzen kann.

    Paul_Juergen

    Alle Bereiche die du ansprichst, gibt es in den Ländern, die eine deutlich härtere Strategie gefahren haben auch. Das ist kein Phänomen, welches nur wir Deutschen haben. Wie lange es genau dauern würde, kann ich nicht beantworten. Je länger man noch 'überlegt', desto länger wird uns der ganze Spaß noch begleiten - soviel sollte klar sein.

  • Auch wenn mir wahrscheinlich gleich wieder die Toten um die Ohren gehauen werden, wir brauchen meiner Meinung nach genau so viel Lockdown, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird. Nicht mehr , aber auch nicht weniger.

  • Auch wenn mir wahrscheinlich gleich wieder die Toten um die Ohren gehauen werden, wir brauchen meiner Meinung nach genau so viel Lockdown, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird. Nicht mehr , aber auch nicht weniger.

    Nö, aber Long Covid wird uns noch lange belasten.

  • Unser erster Lockdown war nahezu an Zero Covid dran. Man hat 1 - 2 Wochen zu früh gelockert. Aber selbst damals war man im Sommer bei sehr niedrigen Werten und konnte diese halten. Dass die Jahreszeit allein nicht für das Infektionsgeschehen verantwortlich ist, zeigt die aktuelle Situation und das Beispiel USA und Brasilien.

    Im Herbst hat man dann zu spät und zu zögerlich reagiert um die Zahlen unten zu halten. Der Rest ist bekannt. Selbst die britischen Mutation ist ja irgendwie von Großbritannien nach Deutschland gekommen. Stichwort Wichtigkeit für Quarantäne bei Einreisen. Was aus 'wie stellt man sich das vor' und 'das kann man nicht machen' wird, sieht man ja jetzt in Deutschland. Glückwunsch!

    Es ist nicht so, dass man nichts machen könnte oder es so sein müsste wie in Deutschland. Man kann sehr wohl, wenn man will.

    ob das wirklich schon nahe an Zero Covid wa, nach meiner Auffasung eher nicht.

    Und ja man hätte noch 1-2 Wocher weitermachen müssen, vermutlich noch etwas mehr. Aber schon zu Eröffnungszeit war der Öffnungsdruck so gross, dass wohl keine riskiert hätte weiter zu machen und das noch etwa 2 Wochen weiter durch zu ziehen.

    Und mit den klimatischen Effekten hätten wir sicher einen noch ruhigeren Sommer gehabt, aber im Herbst trotzdem den 2. Lockdown. und vermutlich nach Weihnachten - denke so spätestens im Februar auch den dritten und jedes Mal Zero Covid. Mitten in Europa können wir nicht Insel spielen.

    Was die britische Mutation anbetrifft, so war die doch schon im Land als man gemerkt hat dass es sie gibt. Und wie lange konnte/wollte man damals die Verbindungen zu GB komplett lappen, damit sie nicht kommt.

    Noch zum Sommer 20, die Zahlen waren vielleicht ziemlich unten, aber auch durch relativ wenige Testungen lag die Dunkelziffer dafür einiges höher - ja bei Zero Covid komplett und mindestens 2 Wochen länger wäre diese Dunkelziffer weitgehend weg gewesen, wenn es geschafft worden wäre die Kontakte über den Lockdownzeitraum auf NULL zu halten. ASber Corona draußen zu halten hätte Deutschland in grössere Schwierigkeiten gebracht - nenne jetzt nur mal nötige Saisonarbeiter und Dienstleistungspersonal und den Logistiksektor. UND man hätte NIEMAND ins Ausland reisen lassen dürfen, wenn man es nicht geschafft hätte die Rückkehrer zu 100% Coronafrei wieder in die Bevölkerung zu bekommen.

  • Maus

    Auch Portugal hat nur eine Grenze.

    Ich bin ebenfalls der Meinung, dass man hier und da bei Maßnahmen hätte nachsteuern können bzw. es nun tun sollte (bzw. schon lange hätte tun sollen).
    Aber dennoch wird man das Gefühl nicht los, dass die Lage samt Anzahl der Außengrenzen doch ein nicht zu vernachlässigendes Kriterium ist.

    Diese ist aber im Verhältnis zur Landesgröße sehr lang.

  • Witzig oder traurig? :/

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  • Das haben wir in Weißwasser auch geschafft. Von weit über 800 kurz vor Weihnachten, bis runter auf ca. 10-20 zwischen dem 14.3 und 23.3. und dann fing die 3. Welle an.

    Siehe 1. Grafik: https://weisswasser.de/aktuelles/coro…sen-deutschland

    Das Problem ist doch, wenn du die Zahlen runterbekommen hast, kannst du auch nichts groß öffnen, ohne das die Zahlen bald wieder in die Höhe schießen. Das heißt, wir hätten die Maßnahmen die damals galten, alle behalten müssen, damit die Zahlen so niedrig bleiben. Wenn das überhaupt gereicht hätte, zwecks britischer Mutation.

    Wirtschaftlich steht man damit also auch nicht besser da.

    Hier würde ich betrachten, was man bei den niedrigen Inzidenzwerten direkt gemacht hat. Man hat direkt Verbreitungsherde wie Schulen und Kitas geöffnet, ohne vernünftige Konzepte. Es war und ist bekannt, dass die britische Mutation bei Kindern und Jugendlichen stark verbreitet ist. Die Testkonzepte waren zur Öffnung der Schulen in Sachsen nicht wirklich vorhanden. Die Hygieneregeln in den Schulen waren in Sachsen relativ schwach und kaum umzusetzen.

  • ob das wirklich schon nahe an Zero Covid wa, nach meiner Auffasung eher nicht.

    Und ja man hätte noch 1-2 Wocher weitermachen müssen, vermutlich noch etwas mehr. Aber schon zu Eröffnungszeit war der Öffnungsdruck so gross, dass wohl keine riskiert hätte weiter zu machen und das noch etwa 2 Wochen weiter durch zu ziehen.

    Und mit den klimatischen Effekten hätten wir sicher einen noch ruhigeren Sommer gehabt, aber im Herbst trotzdem den 2. Lockdown. und vermutlich nach Weihnachten - denke so spätestens im Februar auch den dritten und jedes Mal Zero Covid. Mitten in Europa können wir nicht Insel spielen.

    Was die britische Mutation anbetrifft, so war die doch schon im Land als man gemerkt hat dass es sie gibt. Und wie lange konnte/wollte man damals die Verbindungen zu GB komplett lappen, damit sie nicht kommt.

    Noch zum Sommer 20, die Zahlen waren vielleicht ziemlich unten, aber auch durch relativ wenige Testungen lag die Dunkelziffer dafür einiges höher - ja bei Zero Covid komplett und mindestens 2 Wochen länger wäre diese Dunkelziffer weitgehend weg gewesen, wenn es geschafft worden wäre die Kontakte über den Lockdownzeitraum auf NULL zu halten. ASber Corona draußen zu halten hätte Deutschland in grössere Schwierigkeiten gebracht - nenne jetzt nur mal nötige Saisonarbeiter und Dienstleistungspersonal und den Logistiksektor. UND man hätte NIEMAND ins Ausland reisen lassen dürfen, wenn man es nicht geschafft hätte die Rückkehrer zu 100% Coronafrei wieder in die Bevölkerung zu bekommen.

    Der Öffnungsdruck wurde damals ziemlich stark aus der Ecke FDP, meinem besten Freund Armin Laschet, den Springermedien und Streek konstruiert. Die wissenschaftlich unsaubere Hainsbergstudie hatte einen großen Beitrag dazu. Die damalige Stimmung war teilweise 'Corona ist jetzt vorbei'.

    Viele andere Dinge die du ansprichst, wie eine Reiseeinschränkung nach England mit damaliger 2 wöchiger Hotelquarantäne wären die richtigen Maßnahmen gewesen. Du benennst genau die richtigen Maßnahmen nach Auslandsreisen. Sie werden aber wegen 'stell dir mal vor, was dann nötig wäre' nicht umgesetzt.

    Stell dir vor, es sterben über 75000 Leute und durch die dritte Welle bekommen hunderttausende Leute Langzeitfolgen durch Long Covid, werden vielleicht berufsunfähig usw.

    Und nein, die Kontakte hätten nach dem Sommer nicht auf 0 sein müssen. Es wäre aber ziemlich wichtig gewesen, Konzepte für Kitas und Schule zu entwickeln, die den Namen verdient haben. In dieser Richtung wurde einfach nichts gemacht. Lüftungsanlagen wären ein Muss gewesen, genau wie Konzepte zum Homeschooling. Stattdessen hat man eher gehofft, dass es keine 2. Welle geben wird.

    Und vielleicht hätte es einen 2. Lockdown gebraucht, einen ebenfalls kurzen und früheren. Das ist alles Spekulation. Man muss aber irgendwann anfangen, ein Ziel zu formulieren und es umzusetzen. Durchseuchung kann keine Option sein.

    Die Langzeitfolgen sind unüberschaubar!

    Sendlinger

    Eine Zahl an Infizierten zu haben, die gerade so hoch ist, dass die Intensivbettenbelegung noch ausreichend ist, kann man kaum kontrollieren bzw. steuern.

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (5. April 2021 um 10:11)

  • Es gibt schon sehr lange Ausreden, wieso das in Deutschland nicht funktionieren kann.

    Meiner Meinung nach haben wir keine Lust, das ist alles. Vor einem Jahr hatten wir einen Lockdown der den Namen verdient hat. Das wäre ein erster Schritt. Einreisen kann man mit einer Hotelquarantäne belegen und das Ganze zieht man durch, bis die Inzidenzen bei 30, 20, 10 sind - was auch immer man definiert. Das wars. Man muss es nur wollen. Dazu muss man keine Insel sein. Auch in europäischen Ländern, gab es Lockdowns, die deutlich weiter gingen als in Deutschland. Man darf einfach nur nicht kurz vor dem Ende aufhören und keine halben Sachen machen.

    Ich dreh mal deinen bescheuerte Frage aus dem Bundestagsthread um.

    Wer sind denn wir?

    Wer hat denn keine Lust?

    Ich spar mir die arbeit um die unzähligen Umfragen rauszukramen die ALLE das gleiche Ergebnis lieferten,

    über die hälfte wünscht sich noch stärkere Maßnahmen und weitere 25% finden Maßnahmen angemessen.

    Die absolute Minderheit hat ein Problem mit den Maßnahmen, sind doch nur ein paar Spinner, Rechte, Querdenker, Esotheriker und was weiß ich.

    Völlig zu vernachlässigen die paar Untermenschen. So der einstimmige Tenor in den Medien und hier drin.

  • Die Interessensverbände der einzelnen Wirtschaftssparten haben keine Lust mehr und z.T. steht ihnen das Wasser tatsächlich bis zum Hals. Die machen Druck, Demos machen Druck, einige Medien machen Druck, die eigene Überzeugung macht Druck- das alles zusammen führt dazu, dass z.T. großer Unsinn gemacht wird.

    Anyway: ich bin mir ziemlich sicher, dass das Infektionsschutzgesetz in derart erweitert wird, dass in Art einer Notfallgesetzgebung, künftig bundesweit einheitlich gehandelt werden kann. Das ist auch eine der dringenden Lehren, die man aus dieser Pandemie ziehen muss. Alle machen gewisse Grundprinzipien gleich und es muss schnell gehen.

    Wie sagte es der Präsident des Bundesverfassungsgerichts- Stephan Harbarth erst kürzlich ganz richtig? „Corona ist ein Stresstest für unseren Rechtsstaat und unsere Demokratie.“ Ich finde, dass wir diesen Stresstest bisher leidlich gut überstanden haben. Aber er zeigt uns auch klar unsere Schwachstellen auf. Wenn diese Pandemie für irgendetwas gut gewesen sein soll, dann eben genau für dieses Aufzeigen. Diese Lücken gilt es jetzt rigoros zu beheben. Machen wir das, dann kann es am Ende sogar passieren, dass wir nach Beendigung dieser Krise stärker dastehen als zuvor und ich finde, dass macht doch Mut.