Ich meine damit nicht explizit das Entgegenstellen auf einer Demo. Eher den Diskurs in Familie, Umfeld, unter Kollegen, Nachbarn usw.
Auf Familienfeiern, im Büro werden oft bestimmte unbequeme Themen gemieden. Das halte ich nicht unbedingt für sonderlich sinnvoll. Das kann dazu führen, dass sich die Minderheit aufgrund einer sich enthaltenden Mehrheit selbst in der Mehrheit wähnt.
Ich habe jetzt auch nicht unbedient auf den Demos gemeint, sondern eher im Alltag.
Wenn man da jemanden anspricht, weil er sich z.B. nicht die geltenden Maßnahmen hält, da muss man sich auf Einiges gefasst machen.
Im eigenen Umkreis sollte man die Dinge natürlich auch ansprechen, da kann es zwar auch unangenehm werden, aber bei weitem nicht so gefährlich.
Auf Familienfeiern, im Büro werden oft bestimmte unbequeme Themen gemieden.
Da ist ja schon das allgemein typischen, wenn die Frage kommt "wie geht es dir?", kaum jemand antwortet da ehrlicherweise "schlecht", wenn es so ist, weil man dann den Nachfragen etc aus dem Weg gehen will, dann lieber immer "Gut, und dir" antworten........