Ich denke das hängt nach den technischen Voraussetzungen extrem am Lehrer hier auch im Homeschooling Struktur zu zeigen. Wir erleben hier vier völlig unterschiedliche Arten von Homeschooling.
Da hast du vollkommen Recht, daher auch mein Fokus auf
den Grundschulen und den Förderschulen.
Grundschule: "Unsre" Grundschullehrerin hat das toll ge-
macht mit Arbeitsblättern, klaren Plänen, Videos, Konferen-
zen etc - trotzdem sind da Schüler nach und nach "wegge-
brochen". Und es trifft halt leider da wieder die Schwächeren.
Die Guten kommen da durch... Auch hier bemerkt man natür-
lich die Probleme bei der techn. Ausstattung etc., vor allem
aber natürlich noch, dass die "Kleinen" den Umgang mit den
Geräten noch nicht wirklich beherrschen.
Förderschule: Wir haben einen ganz guten Weg - wie ich
finde - gefunden (2x pro Tag 90 Minuten Konferenz via MS
Teams) und auch das Glück - privater Träger - dass wir Leh-
rer ausgestattet sind (Laptops, Dokumentenkameras, ...). Bei
den Schülern siehts da schon deutlich schlechter aus, aber
das meiste geht schon noch via Smartphone.
Hier geht die Schere im Unterricht ja ohnehin schon brutal
auseinander, das verschärft sich jetzt noch mehr. Und hier
fehlt aufgrund der Distanz die strukturelle sozialpädagogische
Arbeit komplett, was den Jugendlichen (Übergangsjahr Schule
zur Ausbildung) brutal weh tut. Selbst die, bei denen man nach
den ersten Schulwochen Hoffnungen hatte, verlieren jetzt so
viel.