Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Was bei der "Ausweitung" der Impfungen auf Haus- und ggf. Betriebsärzte unbedingt beachtet werden sollte, ist die Erfassung bzw. der Abgleich der bereits geimpften Personen und derer, die sich in den einzelnen Bundesländern in den jeweiligen Systemen angemeldet haben (soweit es das gibt?).

    Für Bayern gibt es dies ja zentral.

    Wenn nun eine Person beim Hausarzt geimpft wird, sollte sie ja eigentlich in der zentralen Datenbank mit "geimpft" markiert werden, um die weitere Terminvergabe aus diesem System in den Impfzentren zu gewährleisten.

    Zudem wäre zu klären, wie die Hausärzte von bereits geimpften Patienten erfahren, die bereits in Impfzentren oder ihren Betrieben (z.B. Krankenhaus) geimpft wurden.

    Dieser zweite Punkt ist auch für die Impfzentren wichtig, wenn sich die Arbeitsstelle in einem anderen Landkreis als der Wohnort befindet, denn dann ist diese Person ja nicht mehr im Bedarf des Wohnort-Impfzentrums zu erfassen.

    Hier ist also mMn auch organisatorisch noch einiges zu klären, damit es nicht zu einem Chaos bei den Angeboten kommt.

  • Zu jeder Impfung kriegt man einen Impfbogen auf dem alle relevanten Daten des Geimpften stehen bzw entsprechend ausfüllen muss. Das sollte die Gefahr einer Doppelregistrierung schon deutlich vermindern. Kann mir gut vorstellen, dass diese Datenbank letztlich auch zentral geführt wird.

    chris

  • Und wenn sich am Ende 100.000 oder 250.000 doppelt bzw. vierfach impfen lassen, dann sollen sie doch.

    Das macht am Ende nicht mal einen Tag länger impfen aus...

  • Zudem wäre zu klären, wie die Hausärzte von bereits geimpften Patienten erfahren, die bereits in Impfzentren oder ihren Betrieben (z.B. Krankenhaus) geimpft wurden.

    Sollte ja zumindest im Impfpass stehen, den man ja mitbringen

    muss. Die Gefahr von Doppel-Impfungen seh ich noch nicht...

  • War nicht auf "jemand staubt 2x ab" gemünzt, sondern mir ging es um die Ermittlung des Bedarfs.

    Angenommen ein Hausarzt hat 1.000 Patienten, die er einstuft und Termine anbietet.

    Jetzt sind davon ab 200 im KH oder Pflegeheim beschäftigt und bereits geimpft, dann vermindert sich ja der Bedarf an Impfstoff und diese Personen sollte ja gar nicht mehr für Termine angerufen/angeschrieben werden.

    Ähnlich ist es ja wohl auch in den Testzentren, die Impfstoffbedarf ermitteln, auch anhand der zentralen Datenbank.

    Bereits geimpfte Personen brauchen aber keinen Impfstoff und dieser kann an andere Zentren/Ärzte gegeben werden.

    Konkret:

    Person A wohnt im Landkreis B und arbeitete im KH im Landkreis C und wurde dort über den Betrieb geimpft.

    Wenn dann das Impfzentrum des LK B über die Tagespresse erklärt es besteht noch ein Bedarf an X Dosen Impfstoff, dann bin ich mir aktuell nicht sicher, ob Person A da bereits rausgerechnet wurde.

  • Zumal die Hausärzte ja nur zusätzlich impfen sollen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Ü80er weiterhin in den Impfzentren drankommt mit dem "knappen" Biontech. In den Hausarztpraxen wir dann bei jüngeren Patienten die "Massenware" Astrazenica verimpft. Hätte auch den Vorteil, dass bei verhältnismäßig jüngeren Patienten die Krankenvorgeschichte deutlich kürzer sein wird und hier deshalb weniger beraten werden muss.

    Aber weiter oben stand doch so schön: in Amerika wird im Drive Through geimpft, in Israel bei Ikea. Nur in Deutschland sind die Vorgaben hier mal wieder um ein vielfaches länger...

    Amis verspeisen ja auch Chlorhühnchen. ;)

  • Soviel AstraZeneca kriegen wir gar nicht. Für das 2. Quartal sind 40 Mio Biontech, 6 Mio Moderna, 16,9 Mio Astra und ggf. 10,1 J&J geplant.

    Der Hausarzt darf ja gerne auch Biontech verimpfen, wenn das endlich bei niedrigeren Temperaturen lagerbar ist als bisher (eigentlich höheren Temperaturen als bisher, aber ihr wisst, was ich damit meine). Hauptsache er impft!

    Naja, ich wüsste jetzt aber auch nicht, warum ich mir als bereits Geimpfter nochmals eine Impfung besorgen sollte. Wer macht denn das und warum?

    Die Gefahr einer Doppelimpfung sehe ich ebenfalls nicht. Warum sollte das jemand machen, wenn der AZ Impstoff doch zum Beispiel besser wirkt, wenn man 12 Wochen Pause zwischen den Impfungen hat?

    Wobei ich auch nicht sehe, dass ein Hausarzt für seine beispielhaft 1000 Patienten Termine vergeben muss? Über die Medien kann man erfahren, welche Gruppen geimpft werden dürfen und dann kann man sich selbstständig um einen Termin beim Hausarzt bemühen oder auch icht. Klappt doch bei jeder anderen Impfung auch, nur dass ich hier gesagt bekomme, ob ich mich grundsätzlich impfen darf oder nicht.

    Darüber wurde auch zu viel und teilweise zu verzerrt berichtet ;)

    Bei einem Kollegen (Lkr. Schwandorf) dauerte es insgesamt 15 Minuten, wovon aber 10 Minuten für die Wartezeit drauf gingen. Er hat aber auch von einem gut organisierten Ablauf berichtet.

    chris

    Wartezeit hatte ich auch so 15 Minuten, das hab

  • Zum Thema Länder: Das Land Brandenburg hat im Handstreich die Notbremse mal eben auf 200 hochgesetzt.

    Quelle: https://www.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.697561.de

    Ich zitiere mich mal selber:

    Wie das mit den Notbremsen funktioniert hat, das hat man doch ganz gut im Herbst gesehen, dann wird halt wieder noch vielen Gründen gesucht, warum es auch mit über 100 noch weitergehen kann.

    Und niemand will der Böse sein........das Ergebnis ist bekannt.........und an den Folgen leiden wir heute noch.........

    Ich hätte mich da lieber getäuscht.

    Die 100 sind schon zuviel, die 200 sind in meinen Augen Wahnsinn

  • Hagen (NRW): Inzidenz über 100. Man lockert trotzdem, weil die 100er Grenze nur knapp und nicht „nachhaltig und signifikant“ überschritten wird.

    https://www.hagen.de/web/de/hagen_d…/PM_375104.html

    Calw (BW): Inzidenz über 55. Geschäfte machen trotzdem auf, weil der Landrat solange "klar begrenzte" Ausbrüche rausrechnen lässt bis der Wert passt.

    https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.neubewe…385df84472.html

    Ich rechne in der nächsten Steuerklärung dann auch "klar begrenzte" Einnahmen heraus. Die Beschlüsse sind das Papier nicht wert auf dem sie stehen und Brandenburg mit der 200er Notbremse nur die Spitze des Eisberges.

  • Hagen (NRW): Inzidenz über 100. Man lockert trotzdem, weil die 100er Grenze nur knapp und nicht „nachhaltig und signifikant“ überschritten wird.

    https://www.hagen.de/web/de/hagen_d…/PM_375104.html

    Calw (BW): Inzidenz über 55. Geschäfte machen trotzdem auf, weil der Landrat solange "klar begrenzte" Ausbrüche rausrechnen lässt bis der Wert passt.

    https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.neubewe…385df84472.html

    Ich rechne in der nächsten Steuerklärung dann auch "klar begrenzte" Einnahmen heraus. Die Beschlüsse sind das Papier nicht wert auf dem sie stehen und Brandenburg mit der 200er Notbremse nur die Spitze des Eisberges.

    Nur weil ein paar Politiker mal wieder ihr Hirn einschalten. Nicht gleich sauer werden Lone Wolf

  • Ich bin gespannt wie lange man stur alles an den Inzidenzen festmacht. Wir bewegen uns stramm auf eine Impfquote von 10% zu. Das bedeutet, dass jeder Zehnte in Deutschland ist bald immun gegen Covid-19 ist (Die rund 2,5 Mio durch Infektion ebenfalls halbwegs immunen Personen darf man dabei auch nicht vergessen). Da wird langsam wirklich die Frage aufkommen wie verhältnismäßig eine Regelung rein nach Inzidenzwerten noch ist. Die Krux dabei: Es wird noch komplexer... :popcorn:

    Nur weil ein paar Politiker mal wieder ihr Hirn einschalten.

    Einzelfälle.... ;)

    chris

  • Ich bin gespannt wie lange man stur alles an den Inzidenzen festmacht. Wir bewegen uns stramm auf eine Impfquote von 10% zu. Das bedeutet, dass jeder Zehnte in Deutschland ist bald immun gegen Covid-19 ist (Die rund 2,5 Mio durch Infektion ebenfalls halbwegs immunen Personen darf man dabei auch nicht vergessen). Da wird langsam wirklich die Frage aufkommen wie verhältnismäßig eine Regelung rein nach Inzidenzwerten noch ist. Die Krux dabei: Es wird noch komplexer... :popcorn:

    chris

    Nein... Immun sind nur 3,1%. Und selbst von denen haben nicht alle die zweite Impfung schon vor 14 Tage erhalten. Gibt es bei Asta Zeneca überhaupt schon erfolgte Nachimpfungen? Da muss man ja 9 Wochen warten.

    Wenn die Politik sich jetzt noch zwei Wochen am Riemen reißt, dann könnten wir es bis Mai schaffen die Inzidenzwn großflächig unter 150 zu behalten, da dann wirklich viele geimpft sind.

    So bringt das ganze Papier nichts. Wenn jetzt in manchen Städten geöffnet wird und in manchen nicht, dann hätte man überall mit noch strengeren Bedingungen öffnen müssen, aber so verkommt es zur Farce.

  • Es sollte ja jeder seinen Hausarzt haben und dann es geht nicht um neue sondern um Bestandspatienten. Und da ist eben der Vorteil bei den Hausärzten, dass diese die Krankenvorgeschichte kennen und man das Beratungsgespräch vermutlich deutlich verkürzt werden. Die Beobachtung kann man auch verkürzen, in den Impfzentren warten da teilweise auch mehrere Leute mit Abstand in einem Raum.

    Ich wollte mit dem Aufnahmestopp vor Corona nur auf deren Praxisauslastung raus.

    Ja dann passt ja wieder alles, wenn Lone wieder auf einen Schlag alle Probleme ausräumt, dann kann es ja losgehen.

    Bin gespannt ob ich den Tag an dem die Hausärzte 1 Mio Menschen in D impfen erlebe, aber wieso zweifle ich da eigentlich überhaupt dran. :pfeif:

  • Ich bin gespannt wie lange man stur alles an den Inzidenzen festmacht. Wir bewegen uns stramm auf eine Impfquote von 10% zu. Das bedeutet, dass jeder Zehnte in Deutschland ist bald immun gegen Covid-19 ist (Die rund 2,5 Mio durch Infektion ebenfalls halbwegs immunen Personen darf man dabei auch nicht vergessen). Da wird langsam wirklich die Frage aufkommen wie verhältnismäßig eine Regelung rein nach Inzidenzwerten noch ist. Die Krux dabei: Es wird noch komplexer... :popcorn:

    Einzelfälle.... ;)

    chris

    Das habe ich vor 2 Wochen auch schon mal angesprochen, da wird es gleich Belehrungen hageln, was nicht sein darf, darf nicht sein, so sprach das Forums-Corona-Spezialistenteam.

  • Ich wollte mit dem Aufnahmestopp vor Corona nur auf deren Praxisauslastung raus.

    Ja dann passt ja wieder alles, wenn Lone wieder auf einen Schlag alle Probleme ausräumt, dann kann es ja losgehen.

    Bin gespannt ob ich den Tag an dem die Hausärzte 1 Mio Menschen in D impfen erlebe, aber wieso zweifle ich da eigentlich überhaupt dran. :pfeif:

    Eine mir bekannte Mitarbeiterin in einer Arztpraxis schlägt die Hände über den Kopf zusammen bei der Aussicht, zu all der jetzt schon bestehenden Überbelastung auch noch Covid-Impfungen vornehmen zu dürfen. Deren Patienten drücken jetzt schon in die Praxis und wollen geimpft werden, brauchen Atteste, weil sie eher dran kommen wollen, haben keine Ahnung mit den Selbststests etc. etc.
    In der Praxis (und sicher vielen anderen auch) dreht keiner Däumchen und wartet, bis sie auch endlich impfen dürfen.

  • Hagen (NRW): Inzidenz über 100. Man lockert trotzdem, weil die 100er Grenze nur knapp und nicht „nachhaltig und signifikant“ überschritten wird.

    https://www.hagen.de/web/de/hagen_d…/PM_375104.html

    Calw (BW): Inzidenz über 55. Geschäfte machen trotzdem auf, weil der Landrat solange "klar begrenzte" Ausbrüche rausrechnen lässt bis der Wert passt.

    https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.neubewe…385df84472.html

    Ich rechne in der nächsten Steuerklärung dann auch "klar begrenzte" Einnahmen heraus. Die Beschlüsse sind das Papier nicht wert auf dem sie stehen und Brandenburg mit der 200er Notbremse nur die Spitze des Eisbergs.

    In Bayern läuft das offiziell anders. Da erfolgte am Sonntag die Einteilung in München im Gesundheitsministerium und wurde per Ministerialblatt den LKR/Städten mitgeteilt. Es gelten nur die offiziellen Zahlen des RKI bzw. LGL, je nach dem welche höher sind.

    Wie weit sich dann aber daran gehalten wird. :schulterzuck:

  • Nein... Immun sind nur 3,1%. Und selbst von denen haben nicht alle die zweite Impfung schon vor 14 Tage erhalten. Gibt es bei Asta Zeneca überhaupt schon erfolgte Nachimpfungen? Da muss man ja 9 Wochen warten.

    Man geht doch davon aus, dass bereits nach der ersten Impfung ein gewisses Grad an Immunität eintritt. Von daher mag es schon korrekt sein, dass es nur 3,1% sind. Aber in puncto Inzidenzien und der Frage nach dem "Was darf und was darf nicht" sollten in meinen Augen schon die Erstimpfungen als Indikator herangezogen werden. Auch aus dem Grund, weil diese dann auch im "System" sind und zeitnah eine zweite Impfung empfangen werden.

    Bei AZ wirkt bereits die erste Dosis. Die zweite ist nur zur "Erinnerung" und kann deshalb erst 9-12 Wochen später verabreicht werden. Deswegen treten hier die Impfreaktionen auch schon beim ersten Termin auf.

    Das habe ich vor 2 Wochen auch schon mal angesprochen, da wird es gleich Belehrungen hageln, was nicht sein darf, darf nicht sein, so sprach das Forums-Corona-Spezialistenteam.

    Die Damen und Herren vom Etikrat schlagen mittlerweile in die selbe Kerbe und das will was heißen....

    chris