Dass jemand, der es dringend nötig hätte, keinen Termin bekommt, ist ja kein Argument dagegen. Das ist ja eine ganz andere Baustelle, in erster Linie eine organisatorische. Die darf man sehr wohl kritisieren und abstellen.
Und was organisatorisch passiert, wenn jetzt "alle" dürften, das wissen wir alle.
Wenn das "System" Hotline/online schon mit Prio 1 nicht wirklich reibungslos klar gekommen ist, was passiert dann wenn gut 45 Millionen Menschen mehr dürfen? Das dürfte ein Fiasko werden.
Ich bleibe dabei, wir "scheitern" nicht an der Menge des Impfstoff, wir scheitern an der Organisation. Und dazu gehört als allererstes eben Schritt 1, und das sind die Termine. Warum muss sich jeder melden, warum gibt man stattdessen den Leuten nicht feste Termine mit einem Anschreiben? Daten der Polizisten, Lehrer, Erzieher, Sozialarbeiter etc. hat man doch bei den Behörden. Personen mit entsprechenden Erkrankungen, zu Hause pflegende etc. haben die Krankenkassen. Die Absagen / das Nichterscheinen wären sicher geringer...