Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

    Zitat von Maus

    Man pimpert halt nicht mit so vielen Menschen rum, zumindest ich nicht.

    Es ging dir darum dass Menschen andere gefährden können. Dies können sie eben auch beim Sex. Deine persönlichen bettgeschichten spielen dabei überhaupt keine Rolle.

    Zitat von Maus

    Hat man bei der Grippe so viele Tote wie bei Corona?

    Braucht man dies, wenn es dir darum geht das der Staat da eingreifen muss, wo Menschen andere gefährden können?

    Du verteidigst die Impfpflicht, wegen des Grundes der Gefährdung anderer Menschen. Die Grippe selbst kann auch sehr gefährlich werden. Deswegen auch das Beispiel mit dem Kondom. Mir scheinen deine Gedanken dazu sind nicht zuende gedacht und du meinst, der Staat müsse wohl jegliches Risiko im Griff haben und gesetzlich regeln.

    Dem aber ist zum Glück nicht so.

    Zitat von Maus

    Operativer Eingriff

    Dann halt ein medizinischer Eingriff, aber sicher mehr als ein Anschallgurt. Der Verleich ist halt einfach nur unsinnig.

    Zitat von Eishockey_Liebhaber

    ... und wenn Ein Wirt, Gastronom, konzertveranstalter etc. Beschließt nur geimpfte dürfen hinein ist das auch seine Meinung bzw. Entscheidung

    Übrigens genauso wie umgekehrt ... nur nicht Geimpfte zu den o.g. Sachen hineinzulassen

    Richtig, ob das so der Weisheits letzter Schuss ist wird sich zeigen. Auf dauer kann wohl keiner auf eine nicht beträchtliche Anzahl an Kunden verzichten.

    Zumindest wird sich eh die Frage stellen müssen, ob denn auch in drei Jahren noch Schutzimpfungen gegen eine dieser Coronavarianten nötig ist. Wer da am Konzept festhällt, nur mit Geimpften Geschäfte zu machen, wird es spätestens merken, wenn es kaum noch Geimpfte gibt, da die Impfrate sich vielleicht in der Größenordnung eingependelt hat, wie es derzeit bei der Grippeschutzimpfung der Fall ist.

    Menschen vergessen schnell und wenn die Krankenhäuser nicht mehr drohen zu überlasten, wenn die Todesraten nicht auf neue Höchststände klettern, dann wird es den meisten irgendwann völlig egal sein, ob hier und da ein paar Leute an Corona sterben, weil sie nicht geimpft waren.

    Zitat von bone02943

    Dann halt ein medizinischer Eingriff, aber sicher mehr als ein Anschallgurt. Der Verleich ist halt einfach nur unsinnig.

    Bei dem Vergleich ging es um das Thema Wahrscheinlichkeit und Vorhersehbarkeit, und da ist es eben nicht unsinnig.

    Zitat von bone02943

    Braucht man dies, wenn es dir darum geht das der Staat da eingreifen muss, wo Menschen andere gefährden können?

    Du verteidigst die Impfpflicht, wegen des Grundes der Gefährdung anderer Menschen. Die Grippe selbst kann auch sehr gefährlich werden. Deswegen auch das Beispiel mit dem Kondom. Mir scheinen deine Gedanken dazu sind nicht zuende gedacht und du meinst, der Staat müsse wohl jegliches Risiko im Griff haben und gesetzlich regeln.

    Dem aber ist zum Glück nicht so.

    Nein, er muss nicht alles regeln, aber ab einem bestimmten Gefährdungspotenzial und Wahrscheinlichkeit handelt er halt.

    Zitat von ravensburgfan

    Wir brauchen die Impfung für jüngere, dass sie die Risikopatienten nicht anstecken, da die Impfung auch nicht zu 100% schützt

    Die Impfung ist grundsätzlich erst mal ein Eigenschutz.

    Also folgt daraus das in erster Linie die Risikopatienten diese Impfung brauchen. Haben sie diese so sollte eine Ansteckung nicht die schlimmen Folgen haben.

    Letztliches Endziel ist eine Immunität in der Gesamtbevölkerung.

    Durch Impfung, aber auch durch Durchseuchung erreichbar.

    Wer sich von den jüngeren impfen möchte kann das ja tun, sofern sie dann mal dran sind und Impfstoff verfügbar ist.

    Erkrankte die genesen sind benötigen keine Impfung mehr.

    Priorität bei der Impfung hat eben nicht die Gesamtheit der Bevölkerung sondern diejenigen die gefährdet sind. Die sind ja nunmal nach einem Jahr gut zu erkennen.

    Zitat von Maus

    Nein, er muss nicht alles regeln, aber ab einem bestimmten Gefährdungspotenzial und Wahrscheinlichkeit handelt er halt.

    Richtig, und bei Corona heißt es von staatlicher Seite "Eine Impfpflicht wird es nicht geben".

    Ich denke auch das wir das ganze ohne Impfpflicht schaffen. Vorallem wenn es denn endlich mal schneller gehen würde, da die Impfbereitschaft derzeit sehr hoch ist.

    Denn wenn erstmal die größte Risikogruppe geimpft ist, werden auch die Zahlen der hospitalierten und Toten weiter fallen. Da werden es warscheinlich immer mehr die sich dann fragen "wozu überhaupt, die Pandemie ist quasi schon vorbei" und die Impfbereitshaft sinkt wieder.

    Aber Geimpfte sind ja sehr gut geschützt, da bedeuten ungeimpfte Infizierte nahezu keine Gefahr mehr. Von daher sollte es auszuhalten sein, dass es Menschen gibt die sich eben nicht impfen lassen wollen.

    Zitat von Aberhatschi

    Nehmen wir an, Du hast Aids und ungeschützten Verkehr...

    Dann verurteilt dich jedes Gericht wegen fahrlässiger Körperverletzung.

    Nur bedeutet dies keine generelle Kondompflicht beim Geschlechtsverkehr.

    Außerdem gibt es ja noch andere übertragbare Krankheiten.

    Zitat von Lone Wolf

    Ich bin mir da auch unschlüssig. Wenn das genauso laissez-faire läuft wie bei den Kontaktlisten, dann wird das in der Gastro sehr unterschiedlich gehandhabt werden und am Ende die, die es verantwortungsvoll machen, für alle bezahlen müssen. Das kann eigentlich nur über offizielle Teststellen mit einem ein oder zwei Tage gültigen Zertifikat gehen.

    Der Kluge baut vor und hat immer ein paar negative Tests in der Schachtel unterm Testtisch beim Eingang zum Etablissement.

    Studie des RKI dazu:

    Die Wissenschaftler gehen von 36,5 Millionen Menschen mit erhöhtem Risiko aus, davon sehen sie 21,6 Millionen Menschen als Hochrisikogruppe.

    https://www.tagesschau.de/inland/rki-cor…ko-101~amp.html

    Zitat von bone02943

    Warum gerade die, die in dieser Pandemie eh schon bevorteilt sind, nicht einfach mal die Fresse halten können.

    Sie brauchen sich nicht um hren Job sorgen, müssen kein Kurzarbeitergeld fürchten, nichtmal die Insolvenz und bleiben ja auch weiterhin in Gruppe 3.

    Und wer meint Lehrer seien ja oft jung und fit wie Sportlehrer, der wird bei der Polizei höchstens noch fittere finden.

    Du musst aber auch berücksichtigen, dass gerade die Gruppe der Polizisten in körpernahe Kontakte aufgrund Berufs hinein gezwungen wird. Da sollte schon mehr Schutz geboten werden als eine Maske, die vor allem in heftigeren Situationen vom Schutz her doch sehr beschränkt ist.

    Da ist bei der Impfpriorisierung schon etwas geschludert worden, das hätte optisch etwas besser geregelt werden können und dieser Gruppe damit mehr Wertschätzung entgegengebracht werden können.. Ich weiss das sit schwierig bei dem vorhandenen Impfstoffmangel, aber man hätte vielleicht zumindest eine Art Nachrückverfahren mit festlegen können bei ausreichenden weiteren Impfstofflieferungen, z.B. ein gewisses Kontingent für Polizeiimpfungen ableiten und extra Polizeitermine über die "Polizeiärzte" fürs Impfen. Obs viel frühere Impfungen gebracht weiss ich nicht, aber es hätte viel besser ausgesehen,

    Sehmax

    Auch vom RKI:

    In einer prospektiven Studie zu COVID-Symptomen hatten 13,3% der Erkrankten länger als 4 Wochen Symptome, 4,5% länger als 8 Wochen, und 2,3% länger als 12 Wochen (138). Die Hauptrisikofaktoren für Langzeitfolgen waren ein höheres Alter, ein höherer Body-Mass-Index (BMI), sowie weibliches Geschlecht.

    Laut der Daten aus dem deutschen Meldesystem wurden kumulativ ca. 10% der in Deutschland übermittelten Fälle hospitalisiert.

    https://www.rki.de/DE/Content/Inf…776792bodyText7

    Was nunmal bedeutet, dass der Rest der Infizierten ohne weiteres damit klar gekommen ist.

    Weswegen postmortem nunmal so unrecht nicht hat, wenn er meint das die Impfung für die meisten wohl unnötig sei.

    Da aber keiner wissen kann, wie sein Körper reagiert, ist eine Impfung natürlich weiterhin zu empfehlen.

    Zitat von Sehmax

    Studie des RKI dazu:

    Die Wissenschaftler gehen von 36,5 Millionen Menschen mit erhöhtem Risiko aus, davon sehen sie 21,6 Millionen Menschen als Hochrisikogruppe.

    https://www.tagesschau.de/inland/rki-cor…ko-101~amp.html

    Gott sei Dank konnten wir diese vielen Menschen mit unseren Maßnahmen bisher so gut schützen.

    Nicht auszudenken das jeder zweite ohne entsprechenden Schutz extrem gefährdet wäre.

    Im allgemeinen hat das wirklich ganz toll geklappt. :thumbup:

    Zitat von Aberhatschi

    58,1 Millionen Menschen bei 83,2 Millionen Einwohner ist schon viel.

    Die 21,6 Mio sind in den 36,5 Mio schon mit drin ;)

    Und es geht auch nicht um insgesamt 83,2 Mio, sondern "nur" um die über 15, da sind die 36,5 Mio auch fast 52%.

    Natürlich ist eine Impfung zu empfehlen. Dringend sogar! Scheint aber so zu sein, dass die große Mehrheit (bis zu 80%) hier auch bereit dazu sind. Das sollte epidemiologisch ausreichen um das Virus unter Kontrolle zu halten.

    Es ist damit zu rechnen, dass immer mehr Firmen zudem Angebote für ausschließlich Geimpfte machen werden und dagegen dürfte rechtlich auch nichts zu machen sein. Ich befürworte das auch. Jeder von uns trifft Entscheidungen im Leben und wir alle müssen dann eben mit den Konsequenzen dieser Entscheidungen leben. Cherry- Picking is nun mal nicht.

    RKI-Studie: Fast jeder Dritte betroffen Millionen droht schwerer Covid-19-Verlauf

    Zitat:

    Die Studie basiert laut RKI auf einer telefonischen Befragung von 23.001 Menschen im Zeitraum von April 2019 bis Oktober 2020. Es habe zuvor "nur wenige Versuche" gegeben, die Größe der Risikogruppen zu quantifizieren. Dabei seien zudem wichtige Risikofaktoren wie Adipositas nicht erfasst worden. "Zudem gilt mittlerweile ein höheres Lebensalter als Hauptrisikofaktor, der als bevölkerungsbezogener Parameter in den bisherigen Schätzungen ebenfalls nicht eingegangen ist", schreiben die Forschenden.

    ECHT!?

    Also ganz ernsthaft...

    Ich hab nen Lachanfall bekommen und bin fast vom Stuhl gefallen. :rofl: