Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Die Besuchsregelung in Härtefällen (und u.a. minderjährige Kinder) macht nicht der MP oder Herr Spahn und auch nicht Frau Merkel in ihrer "grenzenlosen Freizeit".

    Hier haben die Kliniken sehr umfangreiche eigenständige Gestaltungsmöglichkeiten.

    So dürfen in den meisten Krankenhäusern mind. 1 Elternteil ihr minderjähriges Kind begleiten..

  • Warum sollte man das Risiko eingehen, einen für den Geburtsvorgang absolut unnötigen Zeitgenossen, in einen medizinisch relevanten Bereich lassen.

    Selber wahrscheinlich noch nie die richtige Öffnung getroffen, aber so einen Spruch raushauen... :bash:

  • Stimmt ja garnicht. Besuchsregeln stellt doch immer die Mutti auf.

    Die Staatsministerien der Länder geben zu den Besuchsregelungen Empfehlungen heraus - woher hast du deine Weisheit?

    Z.B. Uniklinik Regensburg:

    Für die Besucher der Palliativstation und schwerstkranker Patienten gelten weiterhin in Absprache mit der jeweiligen Station Sonderregelungen. Gleiches gilt für den Besuch auf den Kinderstationen des UKR.

  • Bayern öffnet trotz Umsicht und Vorsicht ab Montag die Baumärkte.

    Wie lange dauert es wohl, bis die ersten Klagen der restlichen Einzelhändler eingehen?

  • Ich glaube auch die Besuchregelungen dürften wieder bundesland-spezifisch unterschiedlich sein. BW z.B.schreibt für den Zutritt zu Krankenhäusern nur eine FFP2-Maske und einen negativen Antigentest. Wie oft und wie viele, das regeln die Krankenhäuser selber. Und dann wird es wie immer Krankenhäuser geben, die das pragmatisch regeln und Krankenhäuser, die das sehr streng handhaben.

    Natürlich sollte - wenn irgend möglich - ein Vater bei der Geburt dabei sein dürfen und es ist für mich auch ein Gebot der Menschlichkeit, dass - ebenfalls wenn es irgend möglich ist - niemand alleine sterben muss. Alles was darüber hinausgeht ist dann eben Abwägungssache. Aus der eigenen Perspektive ist die eigene Ausnahme natürlich gerechtfertigt und ich kann das bei Kindern im Wochenbett sehr gut nachvollziehen, dass man als Vater da jeden Tag hinmöchte. Der nächste möchte dann aber gerne noch die Oma und die Geschwister mitbringen und wenn ein Krankenhaus da schlechte Erfahrungen gemacht hat, dann kann ich irgendwo verstehen, dass man da strenger reagiert.

    Natürlich kann das im Einzelfall sehr unschön sein, keine Frage.

  • Ich glaube auch die Besuchregelungen dürften wieder bundesland-spezifisch unterschiedlich sein. BW z.B.schreibt für den Zutritt zu Krankenhäusern nur eine FFP2-Maske und einen negativen Antigentest. Wie oft und wie viele, das regeln die Krankenhäuser selber. Und dann wird es wie immer Krankenhäuser geben, die das pragmatisch regeln und Krankenhäuser, die das sehr streng handhaben.

    Natürlich sollte - wenn irgend möglich - ein Vater bei der Geburt dabei sein dürfen und es ist für mich auch ein Gebot der Menschlichkeit, dass - ebenfalls wenn es irgend möglich ist - niemand alleine sterben muss. Alles was darüber hinausgeht ist dann eben Abwägungssache. Aus der eigenen Perspektive ist die eigene Ausnahme natürlich gerechtfertigt und ich kann das bei Kindern im Wochenbett sehr gut nachvollziehen, dass man als Vater da jeden Tag hinmöchte. Der nächste möchte dann aber gerne noch die Oma und die Geschwister mitbringen und wenn ein Krankenhaus da schlechte Erfahrungen gemacht hat, dann kann ich irgendwo verstehen, dass man da strenger reagiert.

    Natürlich kann das im Einzelfall sehr unschön sein, keine Frage.

    Wenn der Vater die ersten 2-3 Wochen sein Neugeborenes nicht sehen darf, dann ist das nicht nur unschön.

  • Wenn der Vater die ersten 2-3 Wochen sein Neugeborenes nicht sehen darf, dann ist das nicht nur unschön.

    Ja, bei zwei bis drei Wochen stimme ich Dir voll und ganz zu. Aber da gelten dann ja die Sonderregelungen für Kinderstation bzw. Neonatologie.

  • Wenn der Vater die ersten 2-3 Wochen sein Neugeborenes nicht sehen darf, dann ist das nicht nur unschön.

    Ja 2-3 Wochen sind schon lange.

    Aber in der Regel kann man schon 1 Woche aushalten,weil länger dauert ein Krankenhausaufenthalt nicht.

    Alternativ könnte man noch eine Hausgeburt in betracht stellen.

  • Wenn der Vater die ersten 2-3 Wochen sein Neugeborenes nicht sehen darf, dann ist das nicht nur unschön.

    Stimmt, aber wie schon geschrieben obliegt die Regelung dem Krankenhaus.

    Beispiel München-Klinik:

    Darf Vater des Kindes mit in den Kreissaal - ja!

    Darf Vater des Kindes regelmäßig besuchen - ja!

    Weitere Besucher aber dann gemäß den allgemeinen Besuchsregeln aufgrund Corona.

    Die Politik macht wahrlich auch Fehler, aber so ein emotionales Thema zu missbrauchen, um bewusst oder unbewusst Stimmung zu machen erachte ich mit Verlaub als .... "zensiert"

  • Lauterbach liegt immer richtig! Und wenn er nicht richtig liegt, dann hat er es anders gemeint... wann verstehen das die Leute nur endlich?

    Wenn seine Horrorszenarien mal wieder nicht eintreten, hatte Deutschland zum wiederholten male einfach nur wieder "Glück"...

  • Ist das der Anfang vom Ende der Pandemie? Karl Lauterbach gefällt das gar nicht... ;)

    Ach wenn es doch einmal ohne Spitze gehen würde. Ich glaube Karl Lauterbach hätte überhaupt keine Probleme damit einzugestehen, dass er sich dann geirrt hat und wenn es so käme, wie dort beschrieben, dann wäre das super. Der Vergleich zur spanischen Grippe hat aber einen entscheidenden Nachteil. Damals schätzt man, dass etwa 500 Millionen Menschen weltweit infiziert waren und damit Immunität aufbauen konnten. Ohne Dunkelziffer sind wir jetzt weltweit bei 112 Millionen. Dazu muss man aber noch einberechnen, dass die Weltbevölkerung damals bei 1,8 Milliarden lag, d.h. es war fast ein Drittel der Weltbevölkerung infiziert. Davon sind wir noch viel weiter weg. Insofern ist es eben ein Risiko zu hoffen, dass das jetzt schon ausreicht und genauso verläuft. Man ist dann wieder bei dem alten Dilemma - welches Risiko kann ich eingehen, vor allem wenn es keinen Weg zurück gibt, falls ich falsch liegen sollte. Die dritte Welle kam ja auch bei der spanischen Grippe, die steht bei Sars-Cov2 auch noch aus. Ich halte es weiterhin für legitim diese so gering wie möglich zu halten und sich nicht auf andere Prognosen zu verlassen.

  • Wenn seine Horrorszenarien mal wieder nicht eintreten, hatte Deutschland zum wiederholten male einfach nur wieder "Glück"...

    So einen Lauterbach hat doch jedes Fanlager im Bestand. Alles maximal schwarz malen und wenn es dann eintritt "ich hab's ja gewusst" rufen. Wenn nicht, Glück gehabt (und auch nur weil die anderen noch unfähiger waren). Kennen wir doch alle.

  • Ach wenn es doch einmal ohne Spitze gehen würde. Ich glaube Karl Lauterbach hätte überhaupt keine Probleme damit einzugestehen, dass er sich dann geirrt hat und wenn es so käme, wie dort beschrieben, dann wäre das super. Der Vergleich zur spanischen Grippe hat aber einen entscheidenden Nachteil. Damals schätzt man, dass etwa 500 Millionen Menschen weltweit infiziert waren und damit Immunität aufbauen konnten. Ohne Dunkelziffer sind wir jetzt weltweit bei 112 Millionen. Dazu muss man aber noch einberechnen, dass die Weltbevölkerung damals bei 1,8 Milliarden lag, d.h. es war fast ein Drittel der Weltbevölkerung infiziert. Davon sind wir noch viel weiter weg. Insofern ist es eben ein Risiko zu hoffen, dass das jetzt schon ausreicht und genauso verläuft. Man ist dann wieder bei dem alten Dilemma - welches Risiko kann ich eingehen, vor allem wenn es keinen Weg zurück gibt, falls ich falsch liegen sollte. Die dritte Welle kam ja auch bei der spanischen Grippe, die steht bei Sars-Cov2 auch noch aus. Ich halte es weiterhin für legitim diese so gering wie möglich zu halten und sich nicht auf andere Prognosen zu verlassen.

    Ernst gemeinte Frage: Warum arbeitest du eigentlich nicht für die WHO?

  • Geschichten aus dem Leben. Von einer meiner Angestellten ist der Mann Pfleger im Krankenhaus. Dort wurde schon mehr als 10 englische Mutanten festgestellt. Es wird mehrfach in der Woche getestet. Bei seinem vorletzten Test ende letzter Woche war kein richtiges Ergebnis abzulesen, also sollte er nach seiner Stationsleiterin ruhig weiterarbeiten. Dann gestern neuer Test, heute Positiv. Aber solange er keine Symptome hat soll er bitte weiterarbeiten 8| . Seine Frau darf nun in Quarantäne, zum ''Glück'' wird bei uns nicht gearbeitet. Sonst könnte es sein, dass wenn Sie positiv ist ich mein Geschäft schließen müsste weil meine Belegschaft auch in Quarantäne müsste und der Mann weiter mit Risikopatienten arbeiten muss. Sorry, diese Handhabung bei Covid Positiv kann ich nicht nachvollziehen.