Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • 3x8=240

    Nix 3x80, 4x80, wenn du schreibst, es steigt um 300%

    Es steigt um 100% = 160

    Es steigt um 200% = 240

    Es steigt um 300% = 320

    die Zahl 80 wurde in unserer heutigen Tageszeitung so benannt. Ich überprüfe nicht jede Zahl aus unserer Lokalpresse, ich habe nicht so viel zeit wie andere hier, die mit jedem Beitrag fast einen Roman verfassen und selbstverständlich die Wahrheit gepachtet haben. Im Übrigens habe ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht einmal nach meinen Beiträgen von heute früh hier weitergelesen, weil ich arbeiten musste, keine Zeit zum Bücher schreiben.

    Ist schon OK, nur keine Kritik.

    Hier geht es nicht um die Wahrheit gepachtet, aber wenn die Zahlen so weit daneben sind.

    Aber lieber beleidigt reagieren.

    Ich gebs mal der Lokaljournalistin weiter, das sie ne Schwurblerin ist, mit Grüßen von dir. :schulterzuck:

    Kannst du von mir aus machen.

    Aber vielleicht recherchiert sie nur ungenügend, oder will mit reißerischen Berichten Leser dazugewinnen :schulterzuck:

    Du bist ja schön darauf angesprungen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Maus (10. Februar 2021 um 22:18)

  • Die Wahl in BaWü und RLP ist auch so ne Sache, die mit gesundem Menschenverstand nicht zu erklären ist.

    Was gab es vor einem Jahr, durchaus berechtigt, Kritik an der Wahl in Bayern 2 Tage vor dem 1. LD? War aber binnen der kurzen Zeit organisatorisch schwer zu ändern und die Stichwahlen 2 Wochen später fanden dann nur noch per Briefwahl statt.

    Und wieder hat man aus Fehlern nichts gelernt. Warum finden diese Wahlen nicht per Briefwahl statt? Die hatten ein Jahr Zeit, das organisatorisch auf die Reihe zu bringen.

    Wenn's aber den eigenen Zwecken dient, spielt die Kontaktvermeidung dann plötzlich keine Rolle mehr.

    Da hilft nur "Eigeninitiative", ich habe meine Briefwahlunterlagen schon angefordert, hoffentlich machen dies möglich viele andere auch so.

  • Deswegen meinte ich verbesserte Schnelltests und Hotelbar eh noch lange nicht - aber übernachten und frühstücken :S

    hab das mit den verbesserten Tests schon gelesen, aber selbst die sichersten Tests könnten Corona erst feststellen, wenn der getestete bereits infektiös ist. Und nur ein Test beim Einchecken sehe als sehr riskant an, vor allem weil es sich in diesem Fall (Hotel) ja auch noch um eine Person mit hoher Mobilität und auch mehr Kontakten handelt.

    Er müsste also - nach meiner Ansicht - dann auch noch mindestens 2 negative Tests aus den letzten 4-5 Tagen vorlegen - am besten so ein Art Testtagebuch. Und selbst dann wäre immer noch ein nicht zu unterschätzendes Restrisiko vorhanden.

    Hotelbar war etwas übertrieben - aber einen hohen Hygienestandard müsste bei einem Hotel auf jeden Fall vorausgesetzt werden

  • Ich war vor Lock-Downs in etlichen Hotels in Österreich, Tschechien und Deutschland und meine Erfahrung war - sicherer fühlte ich mich nicht mal zu Hause ..... incl. Frühstück im Hotel.

    Bleibt natürlich das generelle Problem der Mobilität und das Verhalten der Gäste auch außerhalb des Hotels.

  • Ich war vor Lock-Downs in etlichen Hotels in Österreich, Tschechien und Deutschland und meine Erfahrung war - sicherer fühlte ich mich nicht mal zu Hause ..... incl. Frühstück im Hotel.

    Bleibt natürlich das generelle Problem der Mobilität und das Verhalten der Gäste auch außerhalb des Hotels.

    Und genau das ist auch der Grund für den Lock Down bei den Hotels.

    Reduzierung der Modilität.

    Auch wenn die Branche es gerne anders darstellt, aber dies macht ja fast jede Branche gerade so.

  • Und wieder hat man aus Fehlern nichts gelernt. Warum finden diese Wahlen nicht per Briefwahl statt? Die hatten ein Jahr Zeit, das organisatorisch auf die Reihe zu bringen.

    weil vielleicht eine reine Briefwahl nicht so gesetzeskonform ist und anklagbar (die AFD hat da sicher schon ihre Rechtsanwälte angefragt)

    Es wird aber gezielt auf viel Briefwahl hinorganisiert und auch von den Gemeinden (auf jeden Fall meiner und der meiner Tochter) auf diese Möglichkeit verstärkt hingewiesen. Es liegen auch ein mehrfaches an Briefwahlunterlagen bereit und auch die Briefwahlteams sind aufgestockt. Auch die Statd Ehingen weist gezielt darauf hin eun will da sogar auch online noch was organisieren.

    In meiner Gemeinde wird sogar das Wahllokal vom großen Gemeindesaal in die viel grössere Gemeinde-Fest- und Turnhalle verlegt.

    Die Bürgermeister hier sind da sehr verantwortbewusst eingestellt und haben Corona stets im Blick. Es gab hier in einigen Gemeinden auch schon Bürgermeisterwahlen und Volksabstimmungen während Corona, aber keine daraus resultierenden Infektionen.

    Und so ganz 100% "betrugslos" und "sicher" sind Briefwahlen doch nicht. Nicht unbedingt im grossen Stil, aber da geht schon was.

    Beispiel Oma und Opa leben noch im Haushalt, aber Wahlen checken die nicht mehr so, kriegen aber eine Wahlbenachrichtigung. Lasse ich Briefwahlunterlagen kommen und schon habe ich 3 Stimmen. Briefe können auch verloren gehen und schon sind auch die entsprechenden Stimmen weg. Nur mal zwei Punkte, wegen denen man Briefwahlen auch ablehnend gegenüber stehen kann, und sicher lassen sich da noch andere Punkte finden. Die meisten sind sicher nicht wahlentscheidend, aber wer Wahl ernst nimmt, den stören auch solche Möglichkeiten.

  • Und in Altenheimen ist der Hebel um einiges größer.

    Mit genügend krimineller Energie lässt sich was anfangen.

    Gab da ja zuletzt so einen Fall in Duisburg bei der Kommunalwahl, wo hunderte Stimmen innerhalb eines bestimmten Milieus gekauft werden sollten. Weiß nicht mehr genau, ob es da um Arabisch oder türkischstämmige Kreise ging. Das organisierte Verbrechen hatte da wohl auch die Finger im Spiel.

  • Oder bei uns in der Gegend eine Kommunalwahl, wo plötzlich alle Erntehelfer aus Osteuropa für den gleichen abgestimmt haben. Das ging sogar bis zu einem Stiftgutachten.

  • Umschwenken bedeutet hier, sich nicht neue Parameter überlegen oder erfinden, sondern an den bestehenden festhalten.

    Das mit der Außerkraftsetzen der Ampel fand ich auch nicht gut. Hab ich im Beitrag an Titan No.1 zwei Seiten vorher erklärt.

    Jetzt muss ich nochmal schnell antworten, wieder nicht viel Zeit.

    Umschwenken bedeutet in dem Fall dass man die Zügel undendlich stark anzieht.

    Wir brauchen jetzt Flächendeckend eine Inzidenz von unter 35 für meherere Tage um mehr gelockert zu kriegen als einen Friseurbesuch.

    Das ist eine vollkommen neue Auslegung dieser Parameter.


    Du hast mir zwar auf meinen Post geantwortet aber meine Kernfrage nicht beantwortet.

    Was machen wir in sagen wir mal 3 Wochen oder 8 Wochen wenn der Wert nicht erreicht ist oder gleich wieder geknackt wird?

  • Du hast mir zwar auf meinen Post geantwortet aber meine Kernfrage nicht beantwortet.

    Was machen wir in sagen wir mal 3 Wochen oder 8 Wochen wenn der Wert nicht erreicht ist oder gleich wieder geknackt wird?

    Das ist doch ganz einfach, wenn wir im Juni die 35 unterschreiten, macht man 2 Wochen auf, was dann noch aufmachen kann und dann wieder zu. Läden und Gaststätten bracht doch kein Mensch, kann man doch alles online bestellen.

  • Das ist doch ganz einfach, wenn wir im Juni die 35 unterschreiten, macht man 2 Wochen auf, was dann noch aufmachen kann und dann wieder zu. Läden und Gaststätten bracht doch kein Mensch, kann man doch alles online bestellen.

    Bis dahin wird es viele nicht mehr geben. Und selbst wenn, dann so angeschlagen, dass sie sich nicht mehr erholen.

    Man steigt ja nicht bei Vorkrisenniveau wieder ein. Und signifikante Nachholeffekte in Handel, Tourismus und Gastronomie sind nicht zu erwarten.

  • Meiner Meinung nach spielt die Politik auch auf Zeit. Es ist denke ich der Plan, die Zahlen bis Frühlingsbeginn niedrig zu halten und dann die Öffnungen mit wärmerem Wetter zu kombinieren, so dass dann nicht mehr so viele Kontakte in geschlossenen Räumen stattfinden. Außerdem hat man bis dahin weitere Impfungen durchbekommen und hat dann hoffentlich in einen einigermaßen niedrigen Wert die Sommermonate über.

  • Und signifikante Nachholeffekte in Handel, Tourismus und Gastronomie sind nicht zu erwarten.

    Das bezweifel ich - ich kann für den Tourismus sprechen und gehe davon aus, dass es gar nicht genug Kapazitäten (Flüge und Unterkünfte) geben wird, um die Nachfrage zu decken, wenn es wieder los geht.

  • Zum ersten Teil:

    Wir werden hier wahrscheinlich nicht zusammenkommen. Ich versuche aber nochmals einen Input zu den Grenz- oder Schwellenwerten zu liefern.

    In diesem Artikel des BR ist der zeitliche Verlauf der Corona-Inzidenz-Schwellwerte in Bayern dargestellt:

    https://www.br.de/nachrichten/ba…wandeln,SOWvmLU

    Wie man sieht stammt auch der 35er-Wert schon aus Mai 2020.

    Betrachtet man die spätere Ampel ist auch hier der 35er-Wert noch existent.

    Leider kam die Ampel - aus meiner Sicht - zu spät und wurde durch den starken Anstieg der Inzidenzen bald wieder überholt. Das wurde ja gestern schon diskutiert.

    Grundsätzlich muss man festhalten, dass Stand heute, kein Bundesland die 50er-Marke unterschritten hat. Die Anzahl der Landkreise, die dies erreicht haben bzw. nahe dran sind, steigt jedoch an --> positiv.

    Leider besteht aktuell - im Unterschied zum Frühjahr 2020 - die Unwägbarkeit der Mutationen. Auch hier wurde in den vergangenen Tagen bereits erklärt, dass wir ggf. zwei unterschiedlich (einmal fallend und einmal steigende) Kurven bei den Inzidenzen von Urtyp und Mutation haben. Aktuell überlagert sich dies wahrscheinlich noch. Ja, ich weiß, dass klingt wieder nach Blindflug, aber ich möchte jetzt auch keinem Lehrer etc zumuten wollen, dass er/sie (wiederholt) das Versuchskaninchen spielen muss. Deshalb halte ich eine Verlängerung für vertretbar.

    Ich würde mir wünschen, dass wir nach dem 7. März - Stand heute (wichtig!!) - auf das Ampel-System zurückkehren.

    Zudem wünsche ich mir, dass eine regionalere Lösung gefunden wird. Auf Bayern bezogen, ist es selbstverständlich nicht praktikabel Regensburg mit einer Inzidenz von 20 mit den gleichen strengen Regelungen zu behandeln wie das Grenzgebiet in Oberfranken und der Oberpfalz. Hier wurden ja erst gestern neue Allgemeinverfügungen auf Landkreisebene erlassen. Dazu müssen wir übergehen!

    Problem und da muss die Kommunikation jetzt dann auch passen:

    Wenn das Beispiel Regensburg wieder die Läden öffnet - mit Maske und Flächenbegrenzung im ersten Schritt, danach weitere Erleichterungen - kann es einfach nicht angehen, dass dann ein "Bummel-Tourismus" aus den "Hotspots" einsetzt. Das ist die Aufgabe, die bis 7. März erledigt werden muss.

    Zu deiner abschließenden Frage:

    Wie angedeutet, würde ich zunächst regionale Lösungen einführen. Das nimmt schon einmal den Druck auf eine Vielzahl von Städten und Landkreisen.

    Ob man da nun die 35 oder die 50 ansetzt, wird man Ende Februar abschätzen können, ob die Werte sich bis dahin weiter positiv entwickeln.

    Bei steigenden Werten ist meiner Meinung nach auf dem regionalen Konzept deutlich schneller einzugreifen. Ein isolierter Ausbruch ohne "community spread" ist ggf. erst einmal nicht mit dem großen Hammer zu antworten. Bei kleineren Inzidenzen können ja schon einzelne Ausbrüche zu einem starken Anstieg führen.

    Jedoch kann man bei steigenden Zahlen, also Überschreiten des Grenzwertes, nicht 7-10 Tage zusehen. Das hat man im Herbst lange genug gemacht, die Folgen spüren wir heute umso deutlicher.

  • Du hast mir zwar auf meinen Post geantwortet aber meine Kernfrage nicht beantwortet.

    Was machen wir in sagen wir mal 3 Wochen oder 8 Wochen wenn der Wert nicht erreicht ist oder gleich wieder geknackt wird?

    Zwei Möglichkeiten:

    1) Man macht wieder zu.

    2) Man lässt es wieder laufen bis die Inzidenz sehr hoch ist und macht dann zu.

    Denn wenn man es laufen lässt, werden irgendwann die Intensivzahlen auch wieder so stark steigen, dass selbst wenn man die als wichtigsten Wert herannimmt, etwas tun muss. Auch andere Länder wurden zu einem dritten Lockdown gezwungen. Die Politik wird - in meinen Augen - die Strategie nicht ändern, solange die Impfperspektive für alle realistisch in absehbarer Zeit da ist.

  • Das bezweifel ich - ich kann für den Tourismus sprechen und gehe davon aus, dass es gar nicht genug Kapazitäten (Flüge und Unterkünfte) geben wird, um die Nachfrage zu decken, wenn es wieder los geht.

    Bin ja mal gespannt, wie da die Nachholeffekte aussehen. Werden die Zimmer dann mit Doppelstockbetten ausgestattet und im Flieger muss jeder noch einen auf den Schoß nehmen? Wer satt im Restaurant sitzt, dem wird noch ein zweites Schnitzel reingestopft. Konzerte usw. gibt es nur noch im Doppelpack, immer gleich 2x hintereinander.

    Und selbst wenn jetzt schon alles ausgebucht ist .. wer weiß, was noch alles storniert werden muss, weil irgendjemand meint, eine Impfpflicht einführen zu müssen?

  • Das bezweifel ich - ich kann für den Tourismus sprechen und gehe davon aus, dass es gar nicht genug Kapazitäten (Flüge und Unterkünfte) geben wird, um die Nachfrage zu decken, wenn es wieder los geht.

    3liter und postmortem

    habe von euch nichts anderes erwartet ..

    Und

    .... im Gegensatz zu euch kenne ich die schon jetzt über alle Erwartungen eingehenden Buchungen in unserem Unternehmen

  • Bin ja mal gespannt, wie da die Nachholeffekte aussehen. Werden die Zimmer dann mit Doppelstockbetten ausgestattet und im Flieger muss jeder noch einen auf den Schoß nehmen? Wer satt im Restaurant sitzt, dem wird noch ein zweites Schnitzel reingestopft. Konzerte usw. gibt es nur noch im Doppelpack, immer gleich 2x hintereinander.

    Und selbst wenn jetzt schon alles ausgebucht ist .. wer weiß, was noch alles storniert werden muss, weil irgendjemand meint, eine Impfpflicht einführen zu müssen?

    Wer redet denn von voll kompensieren?

    Du sprachst von signifikanten Nachholeffekten, falls du deine eigene Schrift lesen kannst.

    Ein Sitzladefaktor bzw. Hotelauslastung von 95% statt 85% ist Nachholeffekt.

    Ausserdem werden bei entsprechender Nachfrage die Preise für diese Dienstleistung steigen und nun rate mal, wem das zu Gute kommt.

    Wichtig ist natürlich, dass Reisen erlaubt wird und ohne größere Einschränkungen vorgenommen werden können (Quarantäne..)

  • 3liter und postmortem

    habe von euch nichts anderes erwartet ..

    Und

    .... im Gegensatz zu euch kenne ich die schon jetzt über alle Erwartungen eingehenden Buchungen in unserem Unternehmen

    Das ist schön und es sei dir und deinem Unternehmen gegönnt. Nachholeffekt gibt's trotzdem nicht oder kaum.

    Und ich sprach ja nicht nur vom Tourismus.

    Edit (jetzt erst deine 2. Antwort gesehen): Ja, Buchungen sind das eine. Aber wie du schon sagst: Hinzu kommen Quarantäne oder auch die direkte oder indirekte Impfpflicht, Abstand, lokale Ausbrüche (vielleicht im Hotel, auf einem Schiff … ). Der Punkt mit Preis und Nachfrage geht natürlich an dich, kein Ding.

    Einmal editiert, zuletzt von 3liter (11. Februar 2021 um 09:20)