Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Zu den "gebastelten Werten": Ich finden deinen Beitrag gut und verständlich, aber da gehe ich leider nicht mit. Die Politik hat im Frühjahr 2020 Richtwerte festgelegt und die haben wir - auch strikter (Stichwort "Corona-Ampel" in Bayern) - mitgetragen. Da kann man jetzt nicht hergehen und umschwenken.

    Aber genau da wurde doch ständig umgeschwenkt. Anfangs hatte man die Neuinfektionen, dann kam der R-Wert, jetzt ist man bei der Inzidenz von X auf 100.000 Einwohner in 7 Tagen, wobei mal 50 ok sind, dann 35, 20 und manche reden schon von 10.

    Ich denke genau dass meinte er damit.

    Denn wer weiß was als nächstes für ein Wert aktuell ist, auf den geachtet wird.

  • Aber genau da wurde doch ständig umgeschwenkt. Anfangs hatte man die Neuinfektionen, dann kam der R-Wert, jetzt ist man bei der Inzidenz von X auf 100.000 Einwohner in 7 Tagen, wobei mal 50 ok sind, dann 35, 20 und manche reden schon von 10.

    Ich denke genau dass meinte er damit.

    Denn wer weiß was als nächstes für ein Wert aktuell ist, auf den geachtet wird.

    In Bayern gab es die Corona-Ampel mit <35, >35<50 und >50. Später dann noch >100 und >200 mit weiteren Beschränkungen.

    Der R-Wert war am Anfang mal interessant, aber der ist doch inzwischen fast raus aus der öffentlichen Berichterstattung.

    Wir hatten halt noch nie eine Pandemie und einen Werte-Satz im Köcher. Von daher sehe ich das persönlich nicht so eng.

    Aber das kann natürlich bei jedem anders sein.

    Ich würde mich persönlich z.B. über einer testantahl PCR und schnelltest sowie der Positivrate auf Landkreisebene freuen, um zu sehen wie es bei den Inzidenzen, ob hoch oder niedrig, mit den Tests aussieht.

  • und gerade weil man nicht von einem Lockdown zum nächsten will verlängert man jetzt.

    Aber das macht es ja nicht besser, denn so sind wie wieder im ewigen Lockdown.

    Dieses Geschrei nach Lockerungen ist völlig übertrieben und kontraproduktiv. Virus verändert sich eben und weil wissenschaftlich fundiert niemand vorausagen wie lange und wie stark müsen wir alle Massanhmen solange durchhalten bis zumindest durch Impfung oder Klima, Hoffnungsstreifen am Horizont erscheinen.

    Dieses geschrei nach Lockdown und Sicherheit auch nicht. Denn egal was man unternimmt, es wird immer wieder Coronaübertragungen geben, auch in 50 Jahren noch. Da kann man so viel Lockdown veranstalten wie man will.

    Selbst mit Impfung und Klima steht man spätestens im Herbst vor dem selben Problem.

    Etwas was so flächendeckend in der Welt ist, bleibt auch da.

    Man schafft es ja schon seit Jahrzehnten nicht, die Influenzaviren auszurotten, trotz Jahrzehnte langen Imfungen.

    So wird man auch mit diesem Coronavirus leben müssen, ohne ständig in den Lockdown zu gehen. Auf dauer ist dies einfach nicht mehr tragbar.

  • Niemand will den ewigen Lockdown oder hast du dafür Anhaltspunkte? Was man in 50 Jahren macht weiss ich nicht, zur Zeit ist jedoch der Lockdown eines der unerläßlichen Mitteln. Man schaftt es nicht die Influenzaviren aus zu rotten (noch nicht) man schafft es aber immer wieder einen nicht unbedeutenden Teil der Bevölkerung vor dem Tod zu schützen. Das wollen wir auch bei Covid und bis es soweit ist gilt es die A.schbacken zusammen zu kneiffen und mit dem leben (und das ist mehrheitlich keieneswegs unerträglich) was zur Verhinderung vieler Tote und Erkrankter mit bleibender Schäden zuträglich ist, nicht mehr und nicht weniger.

  • Selbsr mit Impfung und Klima steht man spätestens im Herbst vor dem selben Problem.

    Positiv denken.

    Vergangenes Jahr um diese Zeit hatten wir den Ausbruch in China und Italien und erste eine Handvoll Fälle in Deutschland.

    Stand heute haben wir mehrere Impfstoff vorliegen, die gute Ergebnisse zeigen.

    Gib den Pharmafirmen bis zum Herbst. Vielleicht ist bis dahin ein Medikament verfügbar, das nicht nur den Klinikpatienten, sondern allen Patienten mit Symptomen und Spätfolgen helfen kann.

    Vergangenes Jahr hat gezeigt, was auch im positiven Sinne möglich ist.

  • Huiluis

    Es braucht halt schnellstens möglichst viele Impfungen. Das sollte dazu führen, dass die schweren Verläufe so gering sind, dass das Gesundheitssystem nicht mehr überlastet werden kann.

    Klar, bis dahin müssen wir uns noch gedulden, aber dann sollte die Anzahl Neuinfektionen, R-Wert oder Inzidenz keine Rolle mehr spielen. Dann muss alles wieder geöffnet werden und sämtliche Maßnahmen ihr Ende finden. Wer sich nicht impfen will hat im schlimmsten Fall halt pech gehabt, am warscheinlichsten ist dann aber immernoch ein Verlauf ohne oder mit nur milden Symptomen ohne Langzeitfolgen oder einem Klinikauffenthalt.

    Coronatote wird es ab jetzt jedes Jahr geben, dass ist nicht mehr zu verhindern.

  • [...]

    Zu den "gebastelten Werten": Ich finden deinen Beitrag gut und verständlich, aber da gehe ich leider nicht mit. Die Politik hat im Frühjahr 2020 Richtwerte festgelegt und die haben wir - auch strikter (Stichwort "Corona-Ampel" in Bayern) - mitgetragen. Da kann man jetzt nicht hergehen und umschwenken.

    [...]

    Hätte man das so gehandhabt, würde z.B. ich vollends mitgehen.

    Auch wenn ich mich wiederhole: Die Corona-Ampel wurde im Sommer großspurig auch für Schulen verkündet - mit deinen genannten Zahlen (35,50). Als man dann spätestens im Oktober reihenweise über diesem Wert war, hat man die Ampel einfach beerdigt und uns weiterhin bis Weihnachten bis zu 300er Inzidenzen in die vollen Klassenzimmer geschickt und dem Virus zum Fraß vorgeworfen - ich überspitze bewusst. Da konnte man also problemlos umschwenken. Die Erkenntnis, die bleibt: man dreht es sich so hin wie man es braucht.

  • Positiv denken.

    Vergangenes Jahr um diese Zeit hatten wir den Ausbruch in China und Italien und erste eine Handvoll Fälle in Deutschland.

    Stand heute haben wir mehrere Impfstoff vorliegen, die gute Ergebnisse zeigen.

    Gib den Pharmafirmen bis zum Herbst. Vielleicht ist bis dahin ein Medikament verfügbar, das nicht nur den Klinikpatienten, sondern allen Patienten mit Symptomen und Spätfolgen helfen kann.

    Vergangenes Jahr hat gezeigt, was auch im positiven Sinne möglich ist.

    Genau so sehe ich das auch.

    Natürlich kann man auf Dauer nicht alles zugesperrt lassen.

    Wir kehren auch wieder zur Normalität zurück auch mit Corona sowie mit vielen anderen Viruserkrankungen auch.

    Auch wird es wirksame Medikamente gegen schwerere Krankheitsverläufe geben, wir müssen nur Geduld haben und ich bin mir sicher dass alles wieder gut wird.

  • Mit dem Unterschied, dass man jetzt eine medizinische/FFP-2 Maske braucht... ;)

    wobei es auch sch wissenschaftliche Äußerungen dazu gibt, dass Masken nur beschränkt schützen ohne Abstand, auch FFP2 Masken. Da schnappst Du dann während des Haarbearbeitungszeitraums dann trotz Maske möglicherweise genügend Viren für eine Infektion aus. Und da wrid noch davon ausgegangen, dass die Masken korrekt sitzen und die anderen Hygienemaßnahmen 100% korrekt durchgeführt werden. Und bei den infektiöseren Mutanten ist die Gefahr noch grösser.

    Und dann wird auch schon von einer kalifornischen Mutation geredet, die auch eiuniges mehr drauf hat, als die bisherigen Versionen

    und trotzdem finde ich auch, dass man sich an Öffnungen wagen muss. Ich erwarte aber, dass erstens as Infektionsgeschehen in den geöffneten Bereich penibel überwacht wird und zweitens - wenn sich ein Infektionsgeschehen andeuten sollte - nicht mit dem bisher üblichen Rumgeeiere und Getratsche und Profilierungsgeschwätz gehandelt wird sondern sofort und direkt reagiert wird bevor es anfängt wieder grössere Kreise zu ziehen.

  • Klar, die Meinungsumfragen zur Unterstützung der Maßnahmen finden ja an der Haustür der Bevölkerung statt... :rofl:

    das kann schon stimmen, aber ich habe auch vor Corona schon sehr viele psychisch auffällige Kinder gesehen. Oft zum Beispiel auch an Supermarktkassen .... ;)

  • Hätte man das so gehandhabt, würde z.B. ich vollends mitgehen.

    Auch wenn ich mich wiederhole: Die Corona-Ampel wurde im Sommer großspurig auch für Schulen verkündet - mit deinen genannten Zahlen (35,50). Als man dann spätestens im Oktober reihenweise über diesem Wert war, hat man die Ampel einfach beerdigt und uns weiterhin bis Weihnachten bis zu 300er Inzidenzen in die vollen Klassenzimmer geschickt und dem Virus zum Fraß vorgeworfen - ich überspitze bewusst. Da konnte man also problemlos umschwenken. Die Erkenntnis, die bleibt: man dreht es sich so hin wie man es braucht.

    Das ist richtig und für mich auch unverständlich. Allgemein und das habe ich auch schon mehrmals geschrieben, finde ich die Vorgehensweise im Herbst viel zu langatmig.

    Man hatte klare Regeln mit der Ampel und hat sie - wie du schreibst - dann einfach weggelassen, weil 100 dann plötzlich niedrig war.

    Umschwenken hatte ich oben auf die verschieden Parameter bezogen. Das könnte ich jetzt nicht erkennen.

    Du hastdas ja schon einige Male angesprochen und auch christobal hat es diese Tage geschrieben, dass das auch jetzt mit einem Neubeginn in der Schule für alle eine Abwägungssache bleiben wird. Gehe ich hin bzw .schicke ich die Kids oder doch lieber zu Hause.

    Deshalb wie oben und anscheinend jetzt auch in der MPK diskutiert: Impfreihenfolge ändern?!

    Einmal editiert, zuletzt von Sese (10. Februar 2021 um 18:15)

  • das kann schon stimmen, aber ich habe auch vor Corona schon sehr viele psychisch auffällige Kinder gesehen. Oft zum Beispiel auch an Supermarktkassen .... ;)

    Tolle Aussage. Die Studie besagt Steigerung von 2 von 10 auf 3 von 10. Gab es also vor Corona psychisch auffällige Kinder?

  • das kann schon stimmen, aber ich habe auch vor Corona schon sehr viele psychisch auffällige Kinder gesehen. Oft zum Beispiel auch an Supermarktkassen .... ;)

    Was halt jetzt vielen Eltern (nicht allen!!!) erst jetzt richtig bewusst wird, um seine eigenen Kindern muss man sich ja tatsächlich kümmern, und nicht nur in die Kita, Schule, zu den Großeltern oder anderen Betreuungsmöglichkeiten abschieben.

  • In einer der Beschlussvorlagen für heute wird jetzt aber die 35 als neues Ziel ausgegeben und nicht mehr die 50.

    bei einer Gesamtzahl von 50 sind eine ganze Menge Gebierte noh über 50 und ein bischen mehr. Bei 35 sin die Gebiete mit über 50 nicht mehr so zahlreich.

    Die Feuerwehr hört ja nicht auf mit löschen, wenn das Grossfeuer fast gelöscht ist. Da geht oft die Arbeit erst so richtig an mit dem Löschen der letzten Flammen und dem Ausspüren und Löschen der Glutnester.

  • bei einer Gesamtzahl von 50 sind eine ganze Menge Gebierte noh über 50 und ein bischen mehr. Bei 35 sin die Gebiete mit über 50 nicht mehr so zahlreich.

    Die Feuerwehr hört ja nicht auf mit löschen, wenn das Grossfeuer fast gelöscht ist. Da geht oft die Arbeit erst so richtig an mit dem Löschen der letzten Flammen und dem Ausspüren und Löschen der Glutnester.

    Ne, der Feuerwehr wird dann das Löschen gerichtlich verboten!

    So ist es doch, wenn Maßnahmen, weil sie gewirkt haben, dann von Gerichten untersagt werden, weil die Zahlen doch schon zu gut dafür sind.

  • Die Feuerwehr hört ja nicht auf mit löschen, wenn das Grossfeuer fast gelöscht ist. Da geht oft die Arbeit erst so richtig an mit dem Löschen der letzten Flammen und dem Ausspüren und Löschen der Glutnester.

    Dämlicher Vergleich, denn selbst wenn du den Lockdown so lange machst, bis du bei einer Inzidenz von 0 bist (also das Feuer komplett gelöscht hast), wird es - sobald du entsprechend lockerst - später auch wieder ein aufflackern geben...

  • Ne, der Feuerwehr wird dann das Löschen gerichtlich verboten!

    So ist es doch, wenn Maßnahmen, weil sie gewirkt haben, dann von Gerichten untersagt werden, weil die Zahlen doch schon zu gut dafür sind.

    Richtig, genau so ist es. Aber die Gerichte wirst du - zum Glück - nicht ändern können...

  • Richtig, genau so ist es. Aber die Gerichte wirst du - zum Glück - nicht ändern können...

    Ne, aber vielleicht die Formulierungen von Gesetzen und Verordnungen, so dass die Gerichte nichts zu beanstenden haben......