Wenn wir ein Jahr zurückdenken, dann hatten wir exakt diese Clusterbildung auch in Deutschland. Da hatten wir das Cluster in Heinsberg/Gangelt, dann das Cluster das aus Ischgl herrührte usw.. Gleichzeitig aber auch eine Menge Landkreise und Städte, die noch wochenlang überhaupt keine oder nur Einzelfälle hatten. Schon damals wurde ja gesagt, dass die zweite Welle viel heftiger wird, weil es dann nicht mehr die einzelnen Cluster gibt, sondern sich das Virus in der gesamten Bevölkerung verbreitet hat. Das hat sich ja auch als richtig herausgestellt.
Das passiert jetzt auch mit den Mutationen. Einzelne Cluster und Orte, wo die besonders stark sind und dann eine Verbreitung zunehmend in der Breite und in der Masse. Deswegen sprechen Virologen da ja auch von einer "Pandemie in der Pandemie".
Richtig.
Gespannt darf man auf die - hoffentlich bald - anstehenden Ergebnisse der derzeit noch laufenden ca. 170 Verdachtsfälle auf Mutationen im LK Tirschenreuth (Inzidenz 380) sein.
Persönlich erwarte ich da einen hohen Prozentsatz an Mutationen.
Die Frage ist auch, ob ggf. eine Sequenzierung der Proben aus Sachsen aus dem Dezember noch machbar ist?