Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Die ersten Dinge von der heutigen Sitzung der MP mit der BR sickern durch.

    LD soll bis 7. oder gar 14. März verlängert werden.

    Firseure sollen gnägdigerweise unter enormen Auflagen ab 1. März wieder öffnen dürfen.

    Ob sonst noch irgendwelche Lockerungen geplant sind, ist noch nicht durchgesickert.

    Ich gehe aber nicht wirklich davon aus, da wurde im Vorfeld zu wenig drüber diskutiert, bzw in Aussicht gestellt.

    Kann mir gut vorstellen, dass man im Bereich der Schule irgedwelche irrwitzigen Entscheidungsabwälzungen trifft um den schwarzen Peter, ähnlich wie bei der Notbetreuung in den KiGa´s nach unten zu schieben.

    Den Einzelhandel kann man somit endgültig als Coronaopfer in die Statistik mit aufnehmen.

  • Es dürfte zunehmend schwieriger werden, die Menschen mitzunehmen, wenn gleichzeitig andere Länder rundherum lockern, welches natürlich auch bebildert seinen Weg auf die Bildschirme der Bürger findet.

    Da postet auf meiner "Schwurbler Info Seite" von Wolfgang Ernst ein Transportfahrer ein Bild, wo er in Italien beim Pizza essen sitzt (mit entsprechenden Worten), während Hr. Doktor selbst samt Gattin diese Woche in Schweden Urlaub macht und den Status quo von dort postet, während in den Nachrichten Bilder von der Öffnung des Einzelhandels in Österreich flimmern.

    Ich bin bis dato wirklich sehr brav und folgsam, verteidige alles wo es nur geht, aber spüre auch eine gewisse Müdigkeit, gepaart mit etwas Unverständnis für diverse Maßnahmen auf Grund eines spekulieren Worst Case Szenario.... Schwierig schwierig.

  • Ich bin bis dato wirklich sehr brav und folgsam, verteidige alles wo es nur geht, aber spüre auch eine gewisse Müdigkeit, gepaart mit etwas Unverständnis für diverse Maßnahmen auf Grund eines spekulieren Worst Case Szenario.... Schwierig schwierig.

    Viele von uns geht es so.....

    Und das Szenario kann man sich ausmalen, wenn sich die Vernünftigen den 0711 Querdenkern zu ihren Demos anschließen, weil sie die Schnauze voll haben..

    Das Problem ist.... dies ist nicht nur meine Meinung.... Die Herrschaften in Berlin lenken von ihrem eigenen Versagen ab .

    Man muss nur das Thema Flüchtlingspolitik aufnehmen.... wo " Mutti " vor Sturheit über " Leichen " ging... Bei der Pandemie kann man eine Matrix darüber legen und kommt das selbe heraus.

  • Stellen dann die jeweiligen Landratsämter Grenzpatroullien zur Verfügung? :popcorn:

    Die Frage der Kontrollierbarkeit ist nochmal eine andere. calexico55 hat da schon Recht, man die Verordnung nur so formulieren, dass es für den Bürger möglich ist, nachzuvollziehen, wo er hindarf. Das war beim 15km Radius kaum möglich, bei der Verwendung von Landkreisgrenzen ist diese Bestimmtheit gegeben.

    Die Wissenschaft um das Thema Covid 19 ist nun einmal sehr breit aufgestellt und es darf und sollte kontrovers diskutiert werden. Bei diesem Thema gibt es keine reine Wahrheit alleine schon weil sich ständig neue Erkenntnisse ergeben. Die Grundlage das dass Virus gefährlich ist und man sich davor schützen muss, dies Tenor stimme alle seriösen Wissenschaftler ja vorbehaltlos zu. Ich finde es nur schade, dass aktuell eigentlich nur Wissenschaftler beratend für die Regierung tätig sind die ins gleiche Horn stoßen, es werden keine fachlich sicherlich ebenso kompetenten Wissenschaftler zur Meinungsbildung einbezogen die eine etwas andere Herangehensweise vorschlagen würden. Das ist wie bei großen Unternehmen, da wird auch oft gesagt wir haben die besten Leute bei uns angestellt, dabei wird unterschlagen, dass diese Leute sicherlich wirklich gut sind aber eben mit den Vorstellungen des Unternehmens auch harmonieren. Ein Unternehmen/Regierung kann sich aber nur weiterentwickeln wenn sie auch differenzierte Meinungen zu lässt und sich mit diesen auch fachlich auseinandersetzt. Aber was weiß ich als Wirtschaftswissenschafter schon :P

    Natürlich ist eine kontroverse Diskussion notwendig, aber so wie Du das darstellst, kann man das so lesen, dass es ein Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Meinungen gibt. Der Teil der Wissenschaft, der die Gefährlichkeit sieht ist deutlich in der Mehrzahl und man hat die anderen Wissenschaftler durchaus auch gehört- z.B. hat ein Herr Streeck in NRW eine gewichtige Rolle gespielt. Aber wo sind denn die kompetenten Wissenschaftler mit der anderen Strategie, die auch umsetzbar ist und nicht signifikante Schwäche hat. Ich würde mich sehr darüber freuen diese Konzepte zu lesen und darüber zu diskutieren.

    Das Virus interessiert sich leider nicht für einen "Weg der Mitte", das Virus möchte mit uns nicht in den Dialog treten. Das ist bisweilen hart anzunehmen, aber das Virus macht was es will, egal welche hehren Ziele wir mit Lockerungen verfolgen.

    Es dürfte zunehmend schwieriger werden, die Menschen mitzunehmen, wenn gleichzeitig andere Länder rundherum lockern, welches natürlich auch bebildert seinen Weg auf die Bildschirme der Bürger findet.

    Da postet auf meiner "Schwurbler Info Seite" von Wolfgang Ernst ein Transportfahrer ein Bild, wo er in Italien beim Pizza essen sitzt (mit entsprechenden Worten), während Hr. Doktor selbst samt Gattin diese Woche in Schweden Urlaub macht und den Status quo von dort postet, während in den Nachrichten Bilder von der Öffnung des Einzelhandels in Österreich flimmern.

    Ich bin bis dato wirklich sehr brav und folgsam, verteidige alles wo es nur geht, aber spüre auch eine gewisse Müdigkeit, gepaart mit etwas Unverständnis für diverse Maßnahmen auf Grund eines spekulieren Worst Case Szenario.... Schwierig schwierig.

    Man sollte aber auch nicht unterschlagen, was die Folgen der Lockerungen sind bzw. sein können. Wir sind in Kontinentaleuropa so ziemlich das Land mit der niedrigsten Inzidenz und einer der niedrigsten Todesfälle pro Einwohner. Italien hat doppelt so viele Todesfälle im Verhältnis, Spanien, Frankreich, UK alle deutlich mehr als wir. Man kann das machen, aber dann muss man sich auch hinstellen: "Wir lockern jetzt, wir geben der Müdigkeit der Bevölkerung nach, aber dafür müsst ihr auch 1.000 oder mehr Tote pro Tag akzeptieren." Das wäre wenigstens ehrlich. Ein "Wasch mich, aber mach mich nicht nass" Weg mit Lockerungen ohne Auswirkungen, den sehe ich nicht.

  • Geht es noch.. ?

    Öffnung von Museen und Galerien..... :bash: die interessiert mich einen Scheißdreck
    Ich möchte die Gastro unterstützen als gibt es keinen Morgen mehr....

    https://www.n-tv.de/politik/Lockdo…le22350814.html

    Warum eigentlich nicht staatliche und städtische Einrichtungen geschlossen lassen und nur private öffnen? Würde auch dazu führen, dass die ein oder andere Infektionskette sich nicht bilden kann und wir müssen doch erstmal den privaten Raum schützen.

    Für die Angestellten von staatlichen Einrichtungen kann es dann weiter immerhin kurzarbeitergeld geben. Jetzt geht die Pleitewelle bei den privaten mit Sicherheit los... Alle die dachte, bis Februar oder 01.März halte ich durch, werden jetzt keine Kraft mehr haben.

    Zum verzweifeln.

  • Kennt ihr den Film "Und täglich grüßt das Murmeltier"?

    Genauso komme ich mir vor, wenn sich mal wieder Kanzlerin und Ministerpräsidenten treffen. Es wird lange verhandelt - und am Ende wieder beschlossen, den Lockdown noch einmal zu verlängern, wenn nicht sogar zu verschärfen. Das geht nun schon seit Ende Oktober so, also fast 4 Monate. Mit dem Ergenbins, das die Zahlen inzw. zurückgehen, letzten Endes aber immer noch kaum besser sind als zu Beginn des LD (da 80,9).

    Ein "weiter so" in Sachen Einschränkungen sollte es darum nicht geben. Ich rede Corona nicht klein und habe auch Respekt vor den Gefahren durch die Mutationen. Ich spreche mich auch keineswegs für eine komplette Öffnung in allen Bereichen aus, wohl aber für ein Handeln mit Augenmaß. Denn psychisch wie wirtschaftlich sind die Folgen des LD inzw. Schon immens. Auch das gilt es auf dem Schirm zu haben. Ein weiteres, allgemeines stillstehen ist nicht zielführend. Systematische, gezielte Tests kosten im übrigen weniger als das Schließen ganzer Branchen.

    Derzeit ist zu beobachten, dass die Parkplätze vor Supermärkten fast immer voll sind. Hier suchen die Menschen längst nicht mehr nur Nudeln und Klopapier, sondern auch Ablenkung. Und dabei decken sie sich auch gleich noch mit Haushaltswaren, Büchern, Kleidung, ect ein. Warum aber sollte es gefährlicher sein, durch ein Möbel oder Modehaus zu gehen, als durch einen Discounter? Bei einer Öffnung von mehr Läden würden sich Menschen doch vielmehr besser verteilen. Der Rostocker OB hat es vor einigen in einer Talkshow auf den Punkt gebracht: "Warum müssen alle Schuhgeschäfte schließen, wenn kein erhöhtes infektionsgeschehen in einem Schuhgeschäft nachgewiesen wurde?" Die Hansestadt schafft es übrigens seit 2 Monaten, ihren Inzidenzwert unter 50 zu halten.

    Auch andere Maßnahmen sind nicht schlüssig. Man darf sich nicht mal mit einem weiteren Haushalt treffen, kommt aber auf dem Weg zur Arbeit mit Dutzenden von Menschen zusammen. Theater und Museen waren schon vor corona selten brechend voll und hatten wirklich gute Hygienekonzept. Aber auch sie dürfen nicht öffnen. Das Allerbeste wäre es sowieso, auf einheitliche Strategien innerhalb der EU zu setzen. Was nutzt es, hierzulande Friseure und Läden zu schließen, wenn die Menschen dann teils über 100km fahrtweg in Kauf nehmen, um sich die Haare in Luxemburg schneiden zu lassen, oder um in Polen zu shoppen?

  • "Warum müssen alle Schuhgeschäfte schließen, wenn kein erhöhtes infektionsgeschehen in einem Schuhgeschäft nachgewiesen wurde?"

    Müssen wir mit dieser Art von Argumenten echt noch anfangen?
    Wenn es danach geht, darf man nix mehr zumachen, denn das

    reklamieren doch alle für sich...

  • Was eigentlich sowieso klar war, belegt nun eine Studie. Die Demos wie in Leipzig waren Superspreaderereignisse.

    https://www.google.de/amp/s/www.rnd.de/gesundheit/studie-beweist-corona-leugner-fungieren-als-super-spreader-45CCD4KYEBFK5JCQ5FORZZVWVY.html%3foutputType=amp

    Ich glaube im moma wurde von über 20.000 Infektionen als Folge der Demos gesprochen. Habs nur im „Vorübergehen“ gehört.

    Habe das bei den Schwurblern gestern gepostet, unkommentiert-musst dir unbedingt die Reaktionen anschauen, einen Stock ins den Ameisenhaufen hat in etwa den selben Effekt! :popcorn: Facebook, Wolfgang Ernst ;)

  • Firseure sollen gnägdigerweise unter enormen Auflagen ab 1. März wieder öffnen dürfen.

    Wenn ich im ersten Ausbildungsjahr Corona-Infektionen richtig aufgepasst habe, warum dürfen Friseure öffnen?

    Da sitzen 2 Leute

    -über einen langen Zeitraum,

    -in einem geschlossenen Raum,

    -unterhalb des Mindestabstand

    zusammen.

    Wieso ist diese Situation denn jetzt ok?

  • Mit dem Unterschied, dass man jetzt eine medizinische/FFP-2 Maske braucht... ;)

  • Weil sonst Schwarzarbeit im Keller ohne Hygienekonzept.

    Und es soll auch Friseure geben, die nicht privat schneiden und wo die Kunden zu Hause sitzen und frustriert sind, weil sie nicht mehr so schön raus können wie sie wollen. Versteh ich auch nicht, aber sollte man trotzdem Rücksicht nehmen.

  • Müssen wir mit dieser Art von Argumenten echt noch anfangen?
    Wenn es danach geht, darf man nix mehr zumachen, denn das

    reklamieren doch alle für sich...

    Aus einem langen Test ein Zitat aus dem Zusammenhang zu reißen, welches nur dazu dient, gewisse Dinge plastisch darzulegen, ist auch wenig zielführend, reduziert obendrein den ganzen Text auf eine Passage. 🙄 ?(

  • Mit dem Unterschied, dass man jetzt eine medizinische/FFP-2 Maske braucht... ;)

    Das hieße dann für andere Bereiche, bei dem die Kontakte weniger qualifiziert für eine Ansteckung sind, was?

    ravensburgfan

    Und das sind jetzt Gründe für eine Lockerung an der Stelle des Lockdown, die im Hinblick auf die Infektion Sinn machen?

  • Aus einem langen Test ein Zitat aus dem Zusammenhang zu reißen, welches nur dazu dient, gewisse Dinge plastisch darzulegen, ist auch wenig zielführend, reduziert obendrein den ganzen Text auf eine Passage. 🙄 ?(

    Jap, richtig. Und genau das soll es auch. Denn mit diesem Zitat

    disqualifizierst du deinen Beitrag. Zumal andere Argumente, über

    die man dann diskutieren könnte, ja fehlen bzw sich auf ähnliche

    Art zeigen.