Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Anhand der Herzmuskelentzündungen bei den Eishockeyspielern nach Infektionen mit keinen oder milden Symptomen ist es halt beileibe mit einem leichten Verlauf auch nicht getan. Und bei den "Otto Normlos" wird leider auch nicht direkt nach überstandener Infektion ein Komplett-Check gemacht.

    Das kann für Hobby-Sportler noch böse enden. Darüber hinaus gibt es Bericht von Dauer-Müdigkeit, minimalem Leistungsvermögen und Veränderungen an inneren Organen. Hier fehlt es mMn noch deutlich an belastbaren Aussagen über das Ausmaß von den Folgen auch leichter Verläufe.

    Was da wieder alles rausgeholt wird um ein möglichst krasses Krankheitsbild zu erzeugen.

    Jetzt haben wir in D 2,2 Mio bestätigte Corona Fälle, mit der Dunkelziffer die ja laut RKI irgendwo bei 4 oder 6 liegen könnte liegt man dann ja schon fast bei 10 Mio.

    https://www.tagesschau.de/faktenfinder/d…tionen-101.html

    Jetzt kennt man eine oder von mir aus zwei Hände voll Profisportlern die da wirklich Probleme damit hatten.

    Dagegen stehen hundertausende, wenn nicht Millionen Hobbysportler die es nicht mal gemerkt haben dass sie diese Krankheit hatten.

    Bitte gebt doch eurem gesunden Menschenvertand eine faire Chance und malt doch nicht permanent den Teufel an die Wand.

  • 1543

    Wie gut das man so vielen Hobbysportlern das ausüben ihres Hobbys verboten hat!

    So hat man sie vor den möglicherweise schlimmen Folgen von LongCovid beschützt.

    Wer weiß wie viele schlimme Fälle es ohne die angeordneten Maßnahmen gegeben hätte....

  • Nochmal ganz langsam:

    Profisportler = kompletter Check = auffallend viele Herzmuskelentzündungen

    Otto Normalos = kein kompletter Check = dennoch viele verschiedene Post-Covid-Erkrankungen

    Was willst du jetzt mit deinem Text?

    Es ging im Ausgangsbeitrag drum, dass mit einem leichten oder milden Verlauf die Sache gegessen sei.

    Und dem ist halt einfach nicht so - und das darf einem Jüngeren, wie mir, doch Sorgen machen?

    Wenn du das für DICH ausblenden magst, kein Thema, aber tut nicht so, als gäbe es die Post-Covid-Erkrankungen nicht.

    Lone Wolf hat gleich zwei Artikel verlinkt.

  • Wenn Du ihn als Covidiot bezeichnest, dann bitte. Ich tue das nicht. Das Einzige ist, dass man bei der Argumentation auch ehrlich sein muss und sagen muss, was es bedeutet. Ansonsten ist es einfach unredlich.

    Was ist denn menschenverachtend? Dass man daheim lernen muss? Dass man mal eine Zeitlang keine Bildung bekommt? Oder dass auf einmal psychische Erkrankungen, bildungspolitische Nachteile und anderes eine Rolle spielen für die sich jahrelang niemand interessiert hat. Es ist doch kein neues Phänomen, dass Bildung immer noch sehr stark von den Voraussetzungen abhängt. Kinder sind viel anpassungsfähiger als man denkt und ob es nun besser ist, die Oma länger nicht zu sehen oder die Oma nur noch auf dem Friedhof besuchen zu können? Sehr viele der inzwischen über 60.000 Corona-Toten haben Kinder, Enkel, Urenkel die sicher gerne ein paar Wochen auf Schule verzichtet hätten, wenn Oma und Opa dafür noch da wären..

    Man muss doch auch die Schicksale dahinter sehen und nicht dazu noch Auswirkungen wie Long Covid leugnen.

    Nein. Aber soweit runter, dass man es auch im Griff haben kann. Und das ist im Moment eben noch nicht gegeben. Oder eben klar sagen: "1.000 Tote pro Tag sind für mich okay, wenn dafür mein Lieblingsrestaurant wieder öffnen darf." Warum höre ich so klare Aussagen von niemandem? Weder hier, noch sonst so? Warum kann man dazu nicht stehen?

    Die Bezeichnung Covidiot/Schwurbler kommt ja wohl eher aus deinem "Flügel".

    Was bei Kindern menschenverachtend ist? Zum einen gab es jetzt ja schon so viele Berichte von Kinderärzte die Alarm geschlagen haben.

    Wenn jetzt die Zahl der sich "ritzenden" Kinder dramatisch steigt, dann finde ich das schon alarmierend. Die Artikel dazu findest du zu Hauf im Netz...

    Vergiss bitte auch nicht, die Kindheit hast du nur einmal. Deshalb finde ich es auch schlimm, wenn Kinder nicht einfach Kind sein dürfen.

    Wir haben unser Kind so erzogen, dass es so gut wie überhaupt keinen TV oder ähnliches nutzt. Genau das fällt uns aber im Moment auf die Füße. Normalerweise sind wir Tag für Tag unterwegs. Wie erklärst du einem kleinen Kind, dass es den kompletten Winter kein Schlittschuhlaufen/Kinderturnen etc. gibt? Klar, wir könnten es so machen wie die Nachbarin (Kind vor den TV und fertig), die mittlerweile jammert dass ihr 12 (!!) jähriges Kind seit dem Herbst über 10 Kilo zugenommen hat und das ganz ohne Wachstumsschub. Aber wen interessiert das schon? Sind das dann die Long-Lockdwon-Schäden?

    Und wenn Kinder Zuhause sitzen und weinen weil er der Einzige aus seinem Freundeskreis ist, der seinen Geburtstag nicht mit seinen Freunden feiern darf.

    Da bricht für Kindern eine Welt zusammen und Eltern bricht es das Herz die Kinder so zu sehen. Wenn sie dann doch mit einer Hand voll Kindern feiern dürfen und sie der Nachbar hinhängt, sind es dann hald wieder Covidioten aber keinesfalls Eltern die für Ihr Kinder nur das Beste wollen...

    Wenn ich dann die Probleme der Eltern höre, die Kinder im Schulalter haben, dagegen sind unsere Probleme ja noch Kleinkram.

    Aber bringt letztendlich alles nichts, wenn man für sich selbst die "totale Gesundheit" einfordert, dann stehen hald diese Probleme der Kinder an zweiter Stelle.

    Leben bedeutet hald für den einen Erleben, für den anderen Überleben. Und da treffen einfach zwei Welten aufeinander...

  • Was ist denn menschenverachtend? Dass man daheim lernen muss? Dass man mal eine Zeitlang keine Bildung bekommt? Oder dass auf einmal psychische Erkrankungen, bildungspolitische Nachteile und anderes eine Rolle spielen für die sich jahrelang niemand interessiert hat. Es ist doch kein neues Phänomen, dass Bildung immer noch sehr stark von den Voraussetzungen abhängt. Kinder sind viel anpassungsfähiger als man denkt und ob es nun besser ist, die Oma länger nicht zu sehen oder die Oma nur noch auf dem Friedhof besuchen zu können? Sehr viele der inzwischen über 60.000 Corona-Toten haben Kinder, Enkel, Urenkel die sicher gerne ein paar Wochen auf Schule verzichtet hätten, wenn Oma und Opa dafür noch da wären..

    Mir ist das viel zu viel emotionale (indirekt vorwurfsvolle) Argumentation und Pathos.

    Man kann durchaus argumentieren, dass das menschenverachtend ist, wobei das natürlich ein großes Wort ist. Gibt man beispielsweise einem Baby nach der Geburt keinen sozialen Bezug, stirbt es. Daran erkennt man, dass soziale Bindungen für den Menschen genauso unabdingbar sind wie Atmen, Nahrung, Sauerstoff und... und ... und...

    Wenn man nun weiter in die Psychologie eintaucht, legt ein Kind v.a im Kleinkind- und Kindergartenalter die Bedingungen wie sein späteres Leben ausschauen wird, d.h. z.B. lernt es die Fähigkeit Freundschaften zu schließen, Beziehungen aufzubauen, Bindungen zu anderen einzugehen, Empathie, das Miteinanderarbeiten usw.. Da kann man noch 1000 Sachen finden.

    Wir tun jetzt so, als ob es total einfach und selbstverständlich wäre, derartige Kontakte zu vermeiden und verurteilen die Leute auch noch moralisch, die das nicht schaffen. Dabei liegt es doch in unserer Natur...

    Ich möchte damit nicht sagen, dass man nun in Stadien mit 65.000 Zuschauern rennen muss. Man sollte schon klug seine Risiken reduzieren, aber mangelnde Kontakte schaden Kindern definitiv langfristig.

    Wir brauchen nun langsam eine Exit-Strategie und ein Umdenken... denn mit unserer "Lockdown-bis-ausreichend-geimpft-sind-Strategie" befinden wir uns in einem ewigen Kreis. Das Virus lacht uns da mit seinen Mutationen aus. Das sollte langsam doch dämmern.

  • Wenn man dann sieht, dass sich 14 Bewohner eines Altenheims in Osnabrück infizieren, obwohl sie schon beide Impfungen erhalten haben, wird man sich wohl auch weiterhin infizieren können.

    Hoffen wir alle dass die Impfung (schwere) Erkrankungen verhindert.

    Deshalb muss man über kurz oder lang ohnehin weg von der Inzidenz der Neuinfektionen, denn (übertrieben gesagt) hast du im Herbst 2021 alle geimpft und trotzdem gibt es beispielsweise 15.000 Neuinfektionen pro Tag, aber fast keiner erkrankt mehr schwer daran.

    Was sagen dir diese Inzidenzen dann? Richtig, nur das was so manche "Schwurbler-Ärzte" uns jetzt auch schon sagen, dass eine Infektion nicht mit einer Erkrankung gleichgesetzt werden darf...

  • Kann es nicht sein, dass Profisportler auch ohne ärztliche Untersuchung im "häuslichen Bereich" viel früher und intensiver mit privaten Training wieder anfangen wie Otto Normalos und deshalb häufiger Herzmuskelentzündungen bekommen? Die haben einfach ein Interesse den Fitnesszustand nicht zu weit absinken zu lassen, hängt ja unter Umständen ihr Einkommen von ab.

  • Kann es nicht sein, dass Profisportler auch ohne ärztliche Untersuchung im "häuslichen Bereich" viel früher und intensiver mit privaten Training wieder anfangen wie Otto Normalos und deshalb häufiger Herzmuskelentzündungen bekommen? Die haben einfach ein Interesse den Fitnesszustand nicht zu weit absinken zu lassen, hängt ja unter Umständen ihr Einkommen von ab.

    Absolut richtig, was passiert denn wenn Profisportler in Quarantäne müssen? Richtig, man liefert ihnen Kraft-/Ausdauergeräte nach Hause...

  • Kann es nicht sein, dass Profisportler auch ohne ärztliche Untersuchung im "häuslichen Bereich" viel früher und intensiver mit privaten Training wieder anfangen wie Otto Normalos und deshalb häufiger Herzmuskelentzündungen bekommen? Die haben einfach ein Interesse den Fitnesszustand nicht zu weit absinken zu lassen, hängt ja unter Umständen ihr Einkommen von ab.

    Deshalb hatten sie doch vorher dennoch eine Covid-Infektion, oder nicht?

    Wenn also Otto Normaler ähnlich vorgeht und gleich wieder joggt etc. dann würde ihm ja Ähnliches drohen ohne dass der Doc es sieht.

    Müsste jetzt die Interviews der betroffenen Eishockeyspielee lesen, ob das was zum Training stand.

  • Deshalb hatten sie doch vorher dennoch eine Covid-Infektion, oder nicht?

    Wenn also Otto Normaler ähnlich vorgeht und gleich wieder joggt etc. dann würde ihm ja Ähnliches drohen ohne dass der Doc es sieht.

    Müsste jetzt die Interviews der betroffenen Eishockeyspielee lesen, ob das was zum Training stand.

    Du willst jetzt ernsthaft joggen mit Leistungssport vergleichen? :seestars:

    Nur weil in Weiden zurzeit auf dem Eis nur gejoggt wird, hat das nicht automatisch auch etwas mit Leistungssport zu tun... ;)

  • Leben bedeutet hald für den einen Erleben, für den anderen Überleben.

    Und damit der eine was erleben kann, darf der andere nicht überleben? Sorry, aber damit kann und will ich mich nicht anfreunden.

    Wenn man dann sieht, dass sich 14 Bewohner eines Altenheims in Osnabrück infizieren, obwohl sie schon beide Impfungen erhalten haben, wird man sich wohl auch weiterhin infizieren können.

    Hoffen wir alle dass die Impfung (schwere) Erkrankungen verhindert.

    Deshalb muss man über kurz oder lang ohnehin weg von der Inzidenz der Neuinfektionen, denn (übertrieben gesagt) hast du im Herbst 2021 alle geimpft und trotzdem gibt es beispielsweise 15.000 Neuinfektionen pro Tag, aber fast keiner erkrankt mehr schwer daran.

    Das bestreitet auch überhaupt keiner. Wenn sich zeigt, dass die ITS-Zahlen und Todeszahlen nicht mehr den Infektionszahlen nachlaufen, dann ist die Inzidenz alleine nicht aussagekräftig. Dann braucht man vielleicht die "Inzidenz ungeimpft". Aber ich kann doch nicht eine zukünftig verringerte Aussagekraft eines Wertes benutzen, um ihn in der Gegenwart schon zu diskreditieren. Da sind wir nämlich noch nicht.

    Vergiss bitte auch nicht, die Kindheit hast du nur einmal. Deshalb finde ich es auch schlimm, wenn Kinder nicht einfach Kind sein dürfen.

    [..]

    Mir ist das viel zu viel emotionale (indirekt vorwurfsvolle) Argumentation und Pathos.

    Man kann durchaus argumentieren, dass das menschenverachtend ist, wobei das natürlich ein großes Wort ist. Gibt man beispielsweise einem Baby nach der Geburt keinen sozialen Bezug, stirbt es. [..]

    Ich habe die Zitate gekürzt, aber vielen Dank für diese Antworten und Ansichten. Ein paar Gedanken dazu:

    Ja, es ist schlimm, wenn sich mehr Kinder ritzen. Aber wen hat das vorher tatsächlich interessiert und wer führt das jetzt nur ins Feld, weil es seiner Argumentation hilft. Ich bezweifel, dass da überall die tatsächliche Sorge um die Kinder vorherrscht. Und das macht die Debatte leider unehrlich. Viele von uns werden jemanden kennen, der sein Kind in die Notbetreuung gibt, "damit man daheim mal Ruhe hat". Das Bild ist - wie überall - eben sehr differenziert und es gibt die unterschiedlichsten Verhaltensweisen.

    Ich bestreite auch überhaupt nicht, dass Kinder und Kleinkinder soziale Kontakte brauchen und bisher ist das ja zumindest mit einem anderen Kind immer möglich gewesen. Übrigens sehe ich das gar nicht von einer theoretischen Warte aus, hier springen auch zwei Kindergartenkinder rum, bei denen wir rotieren müssen, um das mit der Arbeit und dem Home-Office beider Eltern unter einen Hut zu kriegen. Und auch wir setzen die Kinder nicht vor den Fernsehen. Ja, das ist anstrengend, manchmal nervig und wir hatten auch schon den Familienkoller. Aber man kann trotzdem raus, in den Wald, auf den Spielplatz, sich draußen mit einem Freund treffen, wir waren Schlittenfahren an einem einsamen Hang - es ist nicht so, dass man die Möglichkeiten nicht hat. Wir leben ja immer noch in einem sehr privelligierten Land.

    Und wir haben - auch im Freundeskreis - die Erfahrung gemacht, dass es unheimlich viel davon abhängt, was die Eltern vorleben. Wenn wir die Situation annehmen, als "Naturkatastrophe" und das Beste draus machen, dann ist das auch für die Kinder okay. Kinder sind viel anpassungsfähiger als man manchmal denkt. Es kommt aber auf die Ansprache an. Da gibt es einen himmelweiten Unterschied zwischen "Die bösen Politiker verbieten Dir Deinen Geburtstag." und "Es gibt einen bösen Virus, der die Leute krankt macht. Deshalb muss man vorsichtig sein und Du darfst nur einen einladen." Aber auch da gilt wie vorher: Es gibt unzählige Lebenssituationen und kein Patentrezept und ich habe hohen Respekt vor allen Eltern, die mit der Situation umgehen müssen.

    Ich möchte damit nicht sagen, dass man nun in Stadien mit 65.000 Zuschauern rennen muss. Man sollte schon klug seine Risiken reduzieren, aber mangelnde Kontakte schaden Kindern definitiv langfristig.

    Wir brauchen nun langsam eine Exit-Strategie und ein Umdenken... denn mit unserer "Lockdown-bis-ausreichend-geimpft-sind-Strategie" befinden wir uns in einem ewigen Kreis. Das Virus lacht uns da mit seinen Mutationen aus. Das sollte langsam doch dämmern.

    Da bin ich bei Dir und es gibt ja bereits die Ideen für die Sfufenpläne. Aber es jetzt zu tun "nur weil man es angekündigt hat" und ohne dass die Inzidenz erreicht ist, dann stehen wir - wie schon geschrieben - in vier Wochen vor dem Scherbenhaufen der Mutationen. Kitas und Grundschulen <50 auf, abber dann per Automatismus auch wieder sofort zu, wenn der Wert höher steigt. Könnte ich mit leben. Im Übrigen glaube ich, dass die Impfstrategie funktionieren wird, gerade weil sich mRNA sehr gut an Mutationen anpassen lässt.

  • Du willst jetzt ernsthaft joggen mit Leistungssport vergleichen?

    Wenn man bei einer Herzmuskelentzündung absolutes Sportverbot bekommt, dann kann auch Joggen reichen.

    Aber vielleicht ist Laufen, Rennradfahren, Mountainbiken oder HIIT besser?

    Warum darf das jetzt eigentlich partout nicht in Zusammenhang stehen?

  • Und damit der eine was erleben kann, darf der andere nicht überleben? Sorry, aber damit kann und will ich mich nicht anfreunden.

    Damit der eine (überwiegend die ältere Generation) überleben kann, darf der andere (Kinder) nichts mehr erleben? Wäre mir auch neu, war bislang nämlich auch noch nicht so...

  • Deshalb hatten sie doch vorher dennoch eine Covid-Infektion, oder nicht?

    Wenn also Otto Normaler ähnlich vorgeht und gleich wieder joggt etc. dann würde ihm ja Ähnliches drohen ohne dass der Doc es sieht.

    Müsste jetzt die Interviews der betroffenen Eishockeyspielee lesen, ob das was zum Training stand.

    Ich hatte im Laufe des letzten Jahres nachgewiesenermaßen irgendwann Corona (mit Antikörpertest bestätigt), war das ganze Jahr ganz normal 3-4 mal die Woche im Fitnessstudio und zusätzlich noch wöchentliches Floorballtraining.

    Bin ich die Ausnahme oder sind die genannten Herzmuskelentzündungen oder gravierenden Folgeerscheinungen die Ausnahme?

    Natürlich können diese drohen, aber die Frage besteht doch nur darin, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist.
    Ist das in dem prozentualen Bereich, dass gefühlt jeder Infizierte damit rechnen muss (wie es häufig in diesem Thread erscheint), oder in dem prozentualen Bereich einer auf dem Beipackzettel stehenden Nebenwirkung eines rezeptlosen Medikaments aus der Apotheke?

    Doch eher in Richtung Zweiteres..

  • Deshalb hatten sie doch vorher dennoch eine Covid-Infektion, oder nicht?

    Wenn also Otto Normaler ähnlich vorgeht und gleich wieder joggt etc. dann würde ihm ja Ähnliches drohen ohne dass der Doc es sieht.

    Müsste jetzt die Interviews der betroffenen Eishockeyspielee lesen, ob das was zum Training stand.

    Ja klar, eine Herzmuskelentzündung kann durch Viren ausgelöst werden, also auch durch Coronaviren. Aber viele andere Viren "schaffen" das auch. Mein Arzt sagt mir nach jedem grippalen Effekt ich soll mich schonen und keinen bis wenig Sport treiben weil sonst ev. eine Herzmuskelentzündung drohen könnte. Deshalb meine Frage, schonen sich Profisportler genug während und nach einer Corona-Infektion ohne Symptome oder könnte das auch ein Grund für die "auffallend viele Herzmuskelentzündungen" sein?

  • Ich hatte im Laufe des letzten Jahres nachgewiesenermaßen irgendwann Corona (mit Antikörpertest bestätigt), war das ganze Jahr ganz normal 3-4 mal die Woche im Fitnessstudio und zusätzlich noch wöchentliches Floorballtraining.

    Bin ich die Ausnahme oder sind die genannten Herzmuskelentzündungen oder gravierenden Folgeerscheinungen die Ausnahme?

    Natürlich können diese drohen, aber die Frage besteht doch nur darin, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist.
    Ist das in dem prozentualen Bereich, dass gefühlt jeder Infizierte damit rechnen muss (wie es häufig in diesem Thread erscheint), oder in dem prozentualen Bereich einer auf dem Beipackzettel stehenden Nebenwirkung eines rezeptlosen Medikaments aus der Apotheke?

    Doch eher in Richtung Zweiteres..

    Es ging im Ausgangspost um Post-Covid im Allgemeinen. Das würde als Unwichtig abgetan.

    Klar sind die Herzmuskelentzündung einzeln Ausnahmen. Aber wie geschrieben, ging um mögliche Folgen im Gesamten.

    Dazu bitte die Links von Lone Wolf Kind zu Gemüte führen.

  • Damit der eine (überwiegend die ältere Generation) überleben kann, darf der andere (Kinder) nichts mehr erleben? Wäre mir auch neu, war bislang nämlich auch noch nicht so..

    Definiere "Erleben". Es ist doch jetzt schon so, dass viele Sachen verboten sind, weil sie andere gefährden. Plakativ darf ich auch nicht "erleben" mit 130 durch die Stadt ein Rennen zu fahren, sollen die Rentner doch gucken wie sie sich auf den Bürgersteig retten. Ich habe nicht das Gefühl, dass unsere Kinder und wir in den letzten Monaten "nichts mehr erlebt" haben.

    Ja klar, eine Herzmuskelentzündung kann durch Viren ausgelöst werden, also auch durch Coronaviren. Aber viele andere Viren "schaffen" das auch. Mein Arzt sagt mir nach jedem grippalen Effekt ich soll mich schonen und keinen bis wenig Sport treiben weil sonst ev. eine Herzmuskelentzündung drohen könnte. Deshalb meine Frage, schonen sich Profisportler genug während und nach einer Corona-Infektion ohne Symptome oder könnte das auch ein Grund für die "auffallend viele Herzmuskelentzündungen" sein?

    Wenn man davon ausgeht, dass Profisportler nach jeder Erkrankung engmaschig überwacht werden und es natürlich auch dort anderen Viruserkrankungen gibt, dann ist diese Häufung schon auffällig, wenn sich nur ein Faktor - nämlich Covid - im Vergleich zu sonst geändert hat. Kann ein statistischer Ausreißer sein, aber es ist sehr verdächtig.

  • [...] Ja, es ist schlimm, wenn sich mehr Kinder ritzen. Aber wen hat das vorher tatsächlich interessiert und wer führt das jetzt nur ins Feld, weil es seiner Argumentation hilft. Ich bezweifel, dass da überall die tatsächliche Sorge um die Kinder vorherrscht. Und das macht die Debatte leider unehrlich. Viele von uns werden jemanden kennen, der sein Kind in die Notbetreuung gibt, "damit man daheim mal Ruhe hat". Das Bild ist - wie überall - eben sehr differenziert und es gibt die unterschiedlichsten Verhaltensweisen. [...]

    Du schreibst vieles richtig, aber zum größten Teil an meinem Beitrag vorbei. Mir geht es nicht um Verhaltensauffälligkeiten wie ritzen o.ä., sondern um oben beschriebene automatisch erlernte Kompetenzen, die tatsächlich JEDES Kind erlernt. Grundlegende Kompetenzen, die in jedem Beruf und sozialen Miteinander gefordert sind. Ich denke, darauf muss ich nicht näher eingehen. Dieses Erlernen fällt uns allen überhaupt nicht auf, weil es jahrzehntelang automatisch ohne viel zu tun passiert ist bspw. im Kindergarten. Das war für uns selbstverständlich.

    Es fällt erst dann auf, wenn dieses Erlernen aus Mangel an Sozialen Kontakten nicht mehr stattfindet. Und auch dann fällt es uns erst verzögert vielleicht 15 Jahre später auf.

    Bei vielen Erwachsenen merkt man den mangelhaften sozialen Kontakt dann an der psychischen Gesundheit! "Die drehen durch", heißt es verslangt.

  • Ja klar, eine Herzmuskelentzündung kann durch Viren ausgelöst werden, also auch durch Coronaviren. Aber viele andere Viren "schaffen" das auch. Mein Arzt sagt mir nach jedem grippalen Effekt ich soll mich schonen und keinen bis wenig Sport treiben weil sonst ev. eine Herzmuskelentzündung drohen könnte. Deshalb meine Frage, schonen sich Profisportler genug während und nach einer Corona-Infektion ohne Symptome oder könnte das auch ein Grund für die "auffallend viele Herzmuskelentzündungen" sein?

    Sind wir uns einige, dass eine Covid-Erkrankung zu Grunde liegt/lag?

    Was der Sportler draus macht ist doch dann wieder das selbe wie der Hobbyathlet.

    Nur wird es beim einen erkannt und beim anderen höchstwahrscheinlich nicht.

    Nochmal die Frage, warum das jetzt nicht dein darf?

    Alles weitere hab ich jetzt mehrmals erläutert. warum ihr so auf der Herzmuskelentzündung rumreitet, keine Ahnung.