Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Der Verwaltungsgerichtshof in Baden-Württemberg kippt die pauschale landesweite Ausgangssperre, weil sich das Infektionsgeschehen im Land inzwischen soweit verbessert hat, dass die Regelung landesweit nicht mehr angemessen ist. Das ist genau die Diskussion, die wir zu den Maßnahmen und den Gerichten hatten. Eine Angemessenheitsprüfung findet statt, aber im Grundsatz wären die Maßnahmen in Ordnung.

    Quelle: VGH BW

    War zu erwarten dass dieses Urteil kommt. Und wenn man jetzt seitens der Regierung nicht schleunigst einen Plan für die Öffnung des Handels beschließt, werden die Gerichte auch die Schließung des kompletten Handels aufheben und dann ist es zu spät um einen Plan zu beschließen...

  • Der Verwaltungsgerichtshof in Baden-Württemberg kippt die pauschale landesweite Ausgangssperre, weil sich das Infektionsgeschehen im Land inzwischen soweit verbessert hat, dass die Regelung landesweit nicht mehr angemessen ist. Das ist genau die Diskussion, die wir zu den Maßnahmen und den Gerichten hatten. Eine Angemessenheitsprüfung findet statt, aber im Grundsatz wären die Maßnahmen in Ordnung.

    Quelle: VGH BW

    Richtiges und vor allem wichtiges Signal an die Politik, dass die Gewaltenteilung in D noch funktioniert.

    Gibt es auch schon Klagen oder Urteile zwecks Einzelhandel?

  • Richtiges und vor allem wichtiges Signal an die Politik, dass die Gewaltenteilung in D noch funktioniert.

    Gibt es auch schon Klagen oder Urteile zwecks Einzelhandel?

    Klagen gibt es, mir sind aber keine Urteile von höheren Gerichten bekannt, die ein Verbot gekippt haben.

    Man sollte übrigens bei dem BW-Urteil noch anmerken, dass das Gericht ganz klar sagt, dass einzelne Kreise oder Kommunen mit höheren Zahlen eine Ausgangssperre durchaus per Allgemeinverfügung weiter einführen können. Nur landesweit sieht es in BW inzwischen "zu gut" aus.

  • Klagen gibt es, mir sind aber keine Urteile von höheren Gerichten bekannt, die ein Verbot gekippt haben.

    Man sollte übrigens bei dem BW-Urteil noch anmerken, dass das Gericht ganz klar sagt, dass einzelne Kreise oder Kommunen mit höheren Zahlen eine Ausgangssperre durchaus per Allgemeinverfügung weiter einführen können. Nur landesweit sieht es in BW inzwischen "zu gut" aus.

    Es wird ein auf und ab bleiben, das kann man drehen und wenden wie man will.

    Kein demokratischer Staat wird es durchhalten über Jahre den Einzelhandel und die Gastro zu schließen

    Und genau so wenig wird es ein demokratischer Staat schaffen durch Beschränkungen dieses Virus in den Griff zu kriegen.

    Ergo, wird das ganze so weiter gehen bis die Intensivstationen so weit entlastet sind wie zu halbwegs normalen Zuständen zurück kommen.

  • Dann müsste es mit dem Impfen schnell gehen, sonst steht man im Herbst vor dem nächsten Lockdown(chen).

    Im Herbst? Wenn die Mutationsmodelle zutreffen - und es gibt wenig Gründe, die dagegensprechen - dann kriegen wir im März oder spätestens April den nächsten Lockdown wenn wir jetzt lockern.

  • Gibt es eine Alternative zum Lockdown?

    05.02.2021 ∙ corona nachgehakt ∙ phoenix

    https://www.ardmediathek.de/phoenix/video/…NGJlMmNlNWY4OA/

    Sehr interessante Betrachtung vom Vorgänger des Herrn Drosten, welche hoffentlich bald stärker diskutiert wird.

    Die Debatte wer zuerst öffnen darf und wer ggf. noch warten muss, nimmt ja schön langsam Fahrt auf.

    Natürlich sind die vom Professor angedachten Szenarien ("die Vulnerablen schützen und der Rest soweit es geht normal") eine wunderbare Vorstellung, auch zur Umsetzung hat er einige Vorschläge gemacht - der "hey-Effekt" hat mir leider gefehlt.

    Zur Aussage der Britischen Mutante: Da kommt leider meiner Meinung nach nicht entscheidend genug heraus, dass GB ja die exponentielle Ausbreitung mit der Dominanz der Mutante überstanden hat und durch einen strikten Lockdown aktuell die Zahlen drückt während wir im aktuell mit unserem Lockdown noch die Ur-Version in den Griff bekommen wollen, also noch nicht in einem stark exponentiell wachsender UK-Variante sind (aber sie zieht langsam aber sicher an). Also sind die beiden "Zustände" in GB und Deutschland nicht vergleichbar. Wir haben zwar beide fallende Werte, aber auf einer ganz verschiedenen Basis.

    Und das kann bei einer geforderten schnellen und weitreichenden Öffnung schnell nach hinten losgehen - ja worst-case, aber komplett ausblenden können wir das mMn nicht. Und die Neuinfektionen eher beiseite schieben und sich eher auf die Belegung der Intensivstationen zu fokussieren, wie es der Professor angesprochen, hat, ist aufgrund der zeitlichen Verzögerung auch immer eine Gradwanderung. Denn wenn dort die Werte steigen, dann sind seit der Infektion in etwa 2-3 Wochen vergangenen. Ob man dann bei unserer schwerfälligen Reaktion einen erneuten schnellen Anstieg einbremsen kann?

    Edit: Siehe auch Beitrag von Lone Wolf vor mir

  • Dann müsste es mit dem Impfen schnell gehen, sonst steht man im Herbst vor dem nächsten Lockdown(chen).

    Nicht unbedingt.

    Es kommt immer drauf an wer geimpft werden muß um die schweren Verläufe und Todesfälle, und damit auch die klinische/intensivmedizinische Behandlung zu vermeiden.

    Das wären in erster Linie ältere Personen und Personen die einer anderweitigen Risikogruppe zuzuordnen sind.

    Für den Rest bedeutet diese Krankheit in der absoluten Mehrzahl keine oder milde Symptome.

  • Die Debatte wer zuerst öffnen darf und wer ggf. noch warten muss, nimmt ja schön langsam Fahrt auf.

    Natürlich sind die vom Professor angedachten Szenarien ("die Vulnerablen schützen und der Rest soweit es geht normal") eine wunderbare Vorstellung, auch zur Umsetzung hat er einige Vorschläge gemacht - der "hey-Effekt" hat mir leider gefehlt.

    Zur Aussage der Britischen Mutante: Da kommt leider meiner Meinung nach nicht entscheidend genug heraus, dass GB ja die exponentielle Ausbreitung mit der Dominanz der Mutante überstanden hat und durch einen strikten Lockdown aktuell die Zahlen drückt während wir im aktuell mit unserem Lockdown noch die Ur-Version in den Griff bekommen wollen, also noch nicht in einem stark exponentiell wachsender UK-Variante sind (aber sie zieht langsam aber sicher an). Also sind die beiden "Zustände" in GB und Deutschland nicht vergleichbar. Wir haben zwar beide fallende Werte, aber auf einer ganz verschiedenen Basis.

    Und das kann bei einer geforderten schnellen und weitreichenden Öffnung schnell nach hinten losgehen - ja worst-case, aber komplett ausblenden können wir das mMn nicht. Und die Neuinfektionen eher beiseite schieben und sich eher auf die Belegung der Intensivstationen zu fokussieren, wie es der Professor angesprochen, hat, ist aufgrund der zeitlichen Verzögerung auch immer eine Gradwanderung. Denn wenn dort die Werte steigen, dann sind seit der Infektion in etwa 2-3 Wochen vergangenen. Ob man dann bei unserer schwerfälligen Reaktion einen erneuten schnellen Anstieg einbremsen kann?

    Edit: Siehe auch Beitrag von Lone Wolf vor mir

    Im Prinzip ist Krüger auch auf der Streeck und Co. - Linie: Sich an der Belastungsgrenze der ITS entlanghangeln, dadurch eine Durchseuchung erreichen, weil man nicht an eine Senkung der Inzidenz glaubt. Das inzwischen >70 Städte und Kreise in Deutschland, darunter auch Großstädte, unter 50 gekommen sind, wird dabei geflissentlich ignoriert.

    Man kann diese Strategie fahren und damit Wirtschaft und Kollateralschäden über Menschenleben stellen, aber dann soll man sich auch bitte klar hinstellen: "Meine Strategie nimmt 1.000 Tote pro Tag in Kauf (denn das haben wir gesehen, das passiert an der Belastungsgrenze der ITS), Long-Covid und andere Langzeitschäden noch gar nicht mit eingerechnet." Und nicht um diese Argumentation herumschwurbeln.

    Ich finde das ist menschenverachtend und ein zynischer Schlag ins Gesicht aller Angehörigen von Corona-Opfern und des an und über der Belastungsgrenze arbeitenden Pflegepersonal.

  • Nicht unbedingt.

    Es kommt immer drauf an wer geimpft werden muß um die schweren Verläufe und Todesfälle, und damit auch die klinische/intensivmedizinische Behandlung zu vermeiden.

    Das wären in erster Linie ältere Personen und Personen die einer anderweitigen Risikogruppe zuzuordnen sind.

    Für den Rest bedeutet diese Krankheit in der absoluten Mehrzahl keine oder milde Symptome.

    Anhand der Herzmuskelentzündungen bei den Eishockeyspielern nach Infektionen mit keinen oder milden Symptomen ist es halt beileibe mit einem leichten Verlauf auch nicht getan. Und bei den "Otto Normlos" wird leider auch nicht direkt nach überstandener Infektion ein Komplett-Check gemacht.

    Das kann für Hobby-Sportler noch böse enden. Darüber hinaus gibt es Bericht von Dauer-Müdigkeit, minimalem Leistungsvermögen und Veränderungen an inneren Organen. Hier fehlt es mMn noch deutlich an belastbaren Aussagen über das Ausmaß von den Folgen auch leichter Verläufe.

  • Im Prinzip ist Krüger auch auf der Streeck und Co. - Linie: Sich an der Belastungsgrenze der ITS entlanghangeln, dadurch eine Durchseuchung erreichen, weil man nicht an eine Senkung der Inzidenz glaubt. Das inzwischen >70 Städte und Kreise in Deutschland, darunter auch Großstädte, unter 50 gekommen sind, wird dabei geflissentlich ignoriert.

    Man kann diese Strategie fahren und damit Wirtschaft und Kollateralschäden über Menschenleben stellen, aber dann soll man sich auch bitte klar hinstellen: "Meine Strategie nimmt 1.000 Tote pro Tag in Kauf (denn das haben wir gesehen, das passiert an der Belastungsgrenze der ITS), Long-Covid und andere Langzeitschäden noch gar nicht mit eingerechnet." Und nicht um diese Argumentation herumschwurbeln.

    Ich finde das ist menschenverachtend und ein zynischer Schlag ins Gesicht aller Angehörigen von Corona-Opfern und des an und über der Belastungsgrenze arbeitenden Pflegepersonal.

    Und ich finde es menschenverachtend wie wir zurzeit mit unseren Kindern umgehen!

    Letztendlich ist es doch schon einmal positiv, dass jemand wie dieser Herr Krüger eine andere Meinung haben und sie äußern darf, ohne dass er gleich als Covidiot/Schwurbler o. ä. bezeichnet wird.

    Es darf und muss darüber diskutiert werden...

  • Der Verwaltungsgerichthof BaWü hebt nach einer Klage die nächtliche Ausgangssperre wegen

    unverhältnismäßig ab Mittwoch auf auf.


  • Im Herbst? Wenn die Mutationsmodelle zutreffen - und es gibt wenig Gründe, die dagegensprechen - dann kriegen wir im März oder spätestens April den nächsten Lockdown wenn wir jetzt lockern.

    Ergo, einfach alles solange dicht machen bis sich das Virus von alleine verzieht. :facepalm:

  • Anhand der Herzmuskelentzündungen bei den Eishockeyspielern nach Infektionen mit keinen oder milden Symptomen ist es halt beileibe mit einem leichten Verlauf auch nicht getan. Und bei den "Otto Normlos" wird leider auch nicht direkt nach überstandener Infektion ein Komplett-Check gemacht.

    Das kann für Hobby-Sportler noch böse enden. Darüber hinaus gibt es Bericht von Dauer-Müdigkeit, minimalem Leistungsvermögen und Veränderungen an inneren Organen. Hier fehlt es mMn noch deutlich an belastbaren Aussagen über das Ausmaß von den Folgen auch leichter Verläufe.

    Ja, diese Entzündungen des Herzmuskels sind aufgetreten, diese können aber auch bei anderen Infekten und hoher sportlicher Belastung auftreten, hier hat Corona kein Alleinstellungsmerkmal. Sicher sollte man das im Auge behalten und auch bei Wiedereinstieg in die körperliche Belastung berücksichtigen.

    Bei "Otto-Normlos" wird man das direkt danach wohl auch nicht feststellen können.

    Der letzte Satz sagt es ja deutlich aus, daran muß es zwangsläufig fehlen da es ja langfristige Schäden betreffen soll.

    Wie sieht es dann bei symptomlosen Verläufen aus?

    Einmal editiert, zuletzt von postmortem (8. Februar 2021 um 14:21)

  • Ja, diese Entzündungen des Herzmuskels sind aufgetreten, diese können aber auch bei anderen Infekten und hoher sportlicher Belastung auftreten, hier hat Corona kein Alleinstellungsmerkmal. Sicher sollte man das im Auge behalten und auch bei Wiedereinstieg in die körperliche Belastung berücksichtigen.

    Der letzte Satz sagt es ja deutlich aus, daran muß es zwangsläufig fehlen da es ja langfristige Schäden betreffen soll.

    Wie sieht es dann bei symptomlosen Verläufen aus?

    Also Profisportler, die regelmäßig körperlich untersucht werden, hatten eine COVID-Erkrankung und anschließend wurden Herzmuskelentzündungen festgestellt. Der Zusammenhang liegt doch auf der Hand?!

    Und ja - auch andere Infektionen oder sportliche Überbelastung können solch eine Entzündung hervorrufen. Darum ging es aber nicht.

    Nach einem Jahr COVID kann man doch aktuell sehr wohl erkennen, dass immer wieder Fälle aufploppen, die nach einem leichten Verlauf in 2020 nun mit größeren Problemen zu kämpfen haben... und es werden in Zukunft wahrscheinlich noch mehr. Die von mir angesprochenen fehlenden belastbaren Aussagen ergeben sich aus dem zuvor geschilderten Umstand, dass viele aktuell vielleicht noch gar nicht wissen, was in ihrem Inneren vor sich geht und da sie noch nicht untersucht wurden, konnte das auch noch nicht festgestellt werden.

    Symptomlos: Worauf willst du hinaus? Checke ich nicht.

  • Und ich finde es menschenverachtend wie wir zurzeit mit unseren Kindern umgehen!

    Letztendlich ist es doch schon einmal positiv, dass jemand wie dieser Herr Krüger eine andere Meinung haben und sie äußern darf, ohne dass er gleich als Covidiot/Schwurbler o. ä. bezeichnet wird.

    Es darf und muss darüber diskutiert werden...

    Wenn Du ihn als Covidiot bezeichnest, dann bitte. Ich tue das nicht. Das Einzige ist, dass man bei der Argumentation auch ehrlich sein muss und sagen muss, was es bedeutet. Ansonsten ist es einfach unredlich.

    Was ist denn menschenverachtend? Dass man daheim lernen muss? Dass man mal eine Zeitlang keine Bildung bekommt? Oder dass auf einmal psychische Erkrankungen, bildungspolitische Nachteile und anderes eine Rolle spielen für die sich jahrelang niemand interessiert hat. Es ist doch kein neues Phänomen, dass Bildung immer noch sehr stark von den Voraussetzungen abhängt. Kinder sind viel anpassungsfähiger als man denkt und ob es nun besser ist, die Oma länger nicht zu sehen oder die Oma nur noch auf dem Friedhof besuchen zu können? Sehr viele der inzwischen über 60.000 Corona-Toten haben Kinder, Enkel, Urenkel die sicher gerne ein paar Wochen auf Schule verzichtet hätten, wenn Oma und Opa dafür noch da wären..

    Man muss doch auch die Schicksale dahinter sehen und nicht dazu noch Auswirkungen wie Long Covid leugnen.

    Ergo, einfach alles solange dicht machen bis sich das Virus von alleine verzieht. :facepalm:

    Nein. Aber soweit runter, dass man es auch im Griff haben kann. Und das ist im Moment eben noch nicht gegeben. Oder eben klar sagen: "1.000 Tote pro Tag sind für mich okay, wenn dafür mein Lieblingsrestaurant wieder öffnen darf." Warum höre ich so klare Aussagen von niemandem? Weder hier, noch sonst so? Warum kann man dazu nicht stehen?

  • Im Prinzip ist Krüger auch auf der Streeck und Co. - Linie: Sich an der Belastungsgrenze der ITS entlanghangeln, dadurch eine Durchseuchung erreichen, weil man nicht an eine Senkung der Inzidenz glaubt. Das inzwischen >70 Städte und Kreise in Deutschland, darunter auch Großstädte, unter 50 gekommen sind, wird dabei geflissentlich ignoriert.

    Man kann diese Strategie fahren und damit Wirtschaft und Kollateralschäden über Menschenleben stellen, aber dann soll man sich auch bitte klar hinstellen: "Meine Strategie nimmt 1.000 Tote pro Tag in Kauf (denn das haben wir gesehen, das passiert an der Belastungsgrenze der ITS), Long-Covid und andere Langzeitschäden noch gar nicht mit eingerechnet." Und nicht um diese Argumentation herumschwurbeln.

    Ich finde das ist menschenverachtend und ein zynischer Schlag ins Gesicht aller Angehörigen von Corona-Opfern und des an und über der Belastungsgrenze arbeitenden Pflegepersonal.

    Ich persönlich kann dem Fetten nicht zustimmen, weil das Risiko zu erkranken und zu sterben - so traurig es auch sein mag - zum allgemeinen Lebensrisiko dazugehört. Wir werden am Schluss alle unter der Grasnarbe oder hinter einer betonierten Wand liegen, weil das einfach ein Teil des Menschseins ist.

    Die ITS-Belastungsgrenze nicht überschreiten ist einfach eine Paraphrasierung für menschenwürdiges Sterben, denn dass jemand am Gang qualvoll nach Luft japsend ersticken muss, das will wirklich niemand.

  • Nach einem Jahr COVID kann man doch aktuell sehr wohl erkennen, dass immer wieder Fälle aufploppen, die nach einem leichten Verlauf in 2020 nun mit größeren Problemen zu kämpfen haben... und es werden in Zukunft wahrscheinlich noch mehr. Die von mir angesprochenen fehlenden belastbaren Aussagen ergeben sich aus dem zuvor geschilderten Umstand, dass viele aktuell vielleicht noch gar nicht wissen, was in ihrem Inneren vor sich geht und da sie noch nicht untersucht wurden, konnte das auch noch nicht festgestellt werden.

    Es gibt halt Leute, die Long Covid immer noch leugnen. Verdrängen ist aber leider keine Lösung. Versuch doch mal mit überstandener Corona-Erkrankung eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu bekommen? Das ist gar nicht so leicht, weil die genau wissen, dass die Folgen von Long Covid derzeit unkalkulierbar sind.

    Studien (bis mehr als 70% mit Spätfolgen): Link 1 Link 2

  • Nein. Aber soweit runter, dass man es auch im Griff haben kann. Und das ist im Moment eben noch nicht gegeben. Oder eben klar sagen: "1.000 Tote pro Tag sind für mich okay, wenn dafür mein Lieblingsrestaurant wieder öffnen darf." Warum höre ich so klare Aussagen von niemandem? Weder hier, noch sonst so? Warum kann man dazu nicht stehen?

    Weil diese Personen die Verantwortung für ihre Aussagen scheuen.