Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Den Einzelhandel komplett geschlossen halten ist dann deiner Meinung nach die bessere Alternative? Und selbst wenn ich am Mittwoch aus irgendwelchen Gründen nicht zum shoppen kann, bleibt mir dann mit dem Samstag immer noch ein Tag mehr als in der aktuellen Situation. Solange wir nicht unser altes Leben haben, werden wir mit Kompromissen leben müssen. Nur alles zu ist für mich kein Kompromiss...

    Guten Tag

    Für mich gibt es nach dem 13. Februar nur zwei Möglichkeit um ein Aufbegehren der Bevölkerung zu verhindern vor allem unter Berücksichtigung fallender zahlen und solange nicht genug geimpft ist

    Entweder eine sog. dreistufige Ampel (20/50/100) klar eingeteilt in Gebiete/Städte/Kreide , wo es Vorgaben gibt, wie man öffnen kann ....

    oder und die ist halt krasser : wir sperren komplett auf, wir bitten die Leute verbindlich Masken zu tragen solange nicht genug Impfstoff da ist und jeder ist für sich selbst verantwortlich ... leider kann es dabei passieren , dass uns mehr Menschen wegsterben ... aber es geht nicht anders

    Für diese Unterfangen brauchen wir noch eine Verlängerung des lockdowns, aber am 1. März steht alles und wir geben den Menschen in Deutschland zumindest ein Teil des Lebens zurück

    So schürt man wieder Hoffnung und man sieht es Licht am Ende des Tunnels

    Aber wir können doch nicht weiter so rumschlingern so ohne Perspektive , Virus hin oder her

    Die Menschheit hat schon soviel überstanden , die packt auch das

  • Das mit der Eigenverantwortung ist so ne Sache. Sind wir alle doch mal ehrlich zu uns selbst, nahezu jeder versucht doch, die Regeln bis an die Grenze und oft auch darüber hinaus auszureizen. Und das ist auch kein Problem, da sowieso kaum Kontrollen statt finden und falls doch, die Strafen im priv. Bereich kaum ein abschreckende Wirkung zeigen.

    Bestes Bsp. ist doch München, wo bisher nur die leichten Fälle und Einstellungen abgearbeitet wurden:

    https://www.hallo-muenchen.de/muenchen/landk…r-90168887.html

    Weiss nicht, wie's woanders ausschaut, aber bei uns hier kenn ich kein Geschäft, wo in 11 Monaten Pandemie eine Kontrolle auf Einhaltung der Regeln statt fand, es sei denn, es gab eine Beschwerde. Das Gesundheit- bzw. Ordnungsamt ist ausgelastet und die Polizei fährt, wenn überhaupt, nur Streife.

    Bei der aufgekommenen Corona-Müdigkeit und dem allgemeinen Scheuklappendenken "me first" unserer Gesellschaft wundert es nicht, dass die Bereitschaft zur Eigenverantwortung ständig sinkt.

    Langer Post, kurzer Sinn, das mit der Eigenverantwortung hat im ersten LD wesentlich besser funktioniert.

    Edit:

    noch ein Bsp. von gestern zu begrenztem Zugang in Geschäften, Scheuklappendenken und einem Verhalten zum Frendschämen.

    Samstag Vormittag, ich war in einer stark frequentierten Bäckerei, wo 5 Kunden rein dürfen und in Stosszeiten somit auch 5 Verkäuferinnen tätig sind. Mutter mit Freundin und 5 Kindern betreten die Bäckerei und bestellen 1! Latte Macchiato to go. Nach Aufforderung, bitte nacheinander einzutreten kam von der Begleiterin: ich will ja gar nichts kaufen. Dann warten sie doch bitte draußen. Aber dann bekommen meine Kinder ja keine Gratisbrezn. :facepalm:

    Die Schlange vor'm Laden und inzwischen 4 rumstehende Verkäuferinnen: uninteressant :cursing:

  • Guten Tag

    Mag ja alles richtig ... und wer nicht mitzieht , den derbreselt es halt

    Ich hab aber die Schnauze gestrichen voll , dass ich mein Leben danach ausrichten muss , nur weil einige meinen sich an nix zu halten

    Dann weiß ich genau was los , ich muss mich schützen und mit Verlaub dann interessiert mich kein anderer mehr ... ich Versuch mich zu schützen ... alles andere wird nicht mehr hinhauen

    Und glaub : wer einmal Mitgemacht was corona im eigenen Umfeld anrichtet setzt schnell seine Maske auf ...

  • Und glaub : wer einmal Mitgemacht was corona im eigenen Umfeld anrichtet setzt schnell seine Maske auf ...

    Ich kann dir da nur zustimmen. Ich kenne mittlerweile genügend Fälle selbst.

    Make tragen, Abstand halten, Kontakte weitestgehend vermeiden. Das ist definitiv das (bei weitem) kleinere Problem.

  • @Eishockey_Liebhaber

    Mein Post bezog sich nicht auf Deinen, sondern war eher allgemein gedacht. Hab nur zu lange zum schreiben gebraucht, so dass Deiner zur ähnlichen Thematik dazwischen kam.

  • Guten Tag

    Für mich gibt es nach dem 13. Februar nur zwei Möglichkeit um ein Aufbegehren der Bevölkerung zu verhindern vor allem unter Berücksichtigung fallender zahlen und solange nicht genug geimpft ist

    Entweder eine sog. dreistufige Ampel (20/50/100) klar eingeteilt in Gebiete/Städte/Kreide , wo es Vorgaben gibt, wie man öffnen kann ....

    Da bin ich völlig bei dir.

    Unser grüner Onkel in BaWü hat in einem Interview schon Fehler zugegeben.

    Was kommt, wenn Sie bis Ende Febrtuar durchziehen, und Landkreise schon bei Werten unter 10 oder gar 0 sind.

    Dies kannst du der Bevolkerung nicht mehr erzählen die seither mitgezogen sind.

  • Ich kann dir da nur zustimmen. Ich kenne mittlerweile genügend Fälle selbst.

    Make tragen, Abstand halten, Kontakte weitestgehend vermeiden. Das ist definitiv das (bei weitem) kleinere Problem.

    Dem kann ich nur mit Nachdruck beipflichten!

    chris

  • Ja, Aldi und Co. habe ich mit "auf Kosten der Geschlossenen" nicht gemeint.

    Und auhc wenn die ihren Rhythmus haben, die sind ja auch nicht dumm, und nach so vielen Monaten Corona und Lock Down haben die ihren Rhythmus auch angepasst und das NonFood Angebot entsprechend vergrößert, sieht man auch in den Werbeblättchen.

  • Guten Tag


    Entweder eine sog. dreistufige Ampel (20/50/100) klar eingeteilt in Gebiete/Städte/Kreide , wo es Vorgaben gibt, wie man öffnen kann ....

    Wäre ja schön, leider funktioniert es in einer mobilen Gesellschaft nicht. Stelle dir vor Regensburg,

    Landshut und Passau haben eine Inzidenz von 200 und Straubing ist geöffnet. Genau dieses

    Problem gab es doch auch in den grenznahen Gebieten D/CH und D/F.

  • Stimmt doch überhaupt nicht, denn auch da wurde die Quadratmeter-Regel recht schnell gekippt.

    Das war NACH DEM LOCK DOWN!

    Nicht im 1. Lock Down, wie du es hinstellst.

    Und die Gründe dafür waren vor allem formaler Form, wie bei den meisten Sachen, die dann von den Gerichten kassiert wurden, da wurden einfach die Bestimmungen und/oder Begrundungen schlecht formuliert/waren nicht spezifisch genug, das sind einfach handwerkliche Fehler, die gar nicht so schwer zu vermeiden waren, und daraus haben die Zuständigen auch gelernt.

  • Wäre ja schön, leider funktioniert es in einer mobilen Gesellschaft nicht. Stelle dir vor Regensburg,

    Landshut und Passau haben eine Inzidenz von 200 und Straubing ist geöffnet. Genau dieses

    Problem gab es doch auch in den grenznahen Gebieten D/CH und D/F.

    Guten Tag

    Ich werd immer was finden ... Wir werden aber nicht drum kommen

    Und jetzt kommen wir halt zur Eigenverantwortung und wenn dann einer erwischt wird, der gehört halt gescheid bestraft und zwar so , dass er es sich merkt und das strafgeld gleich an karitative Einrichtungen überweisen ... glaub mir : das verstehen die Meisten

  • Eigentlich geht es mir gar nicht umm noch härtere Einschnitte, sondern darum, dass man im Oktober und November den richtigen Zeitpunkt für die Einschnitte verpasst hatte, weil einige MPs lieber auf "Hoffen und Beten" gesetzt haben, weil sie nicht als die Bösen "Spaßbremsen dastehen wollten, und auch nocht der Merkel zeigen wollten, wer da wirklich die Macht hat.

    Die Infektionszahlen und Sterbefälle wären vermutlich deutlich niedriger. Aber der Lockdown wäre heute trotzdem nicht beendet. :schulterzuck:

    Da muss es intelligentere Maßnahmen als den Dauerlockdown geben. Da sehe ich sogar Vorteile in einem mehrfachen Hoch-/Runterfahren.

    Guten Tag

    Für mich gibt es nach dem 13. Februar nur zwei Möglichkeit um ein Aufbegehren der Bevölkerung zu verhindern vor allem unter Berücksichtigung fallender zahlen und solange nicht genug geimpft ist

    Entweder eine sog. dreistufige Ampel (20/50/100) klar eingeteilt in Gebiete/Städte/Kreide , wo es Vorgaben gibt, wie man öffnen kann ....

    oder und die ist halt krasser : wir sperren komplett auf, wir bitten die Leute verbindlich Masken zu tragen solange nicht genug Impfstoff da ist und jeder ist für sich selbst verantwortlich ... leider kann es dabei passieren , dass uns mehr Menschen wegsterben ... aber es geht nicht anders

    Für diese Unterfangen brauchen wir noch eine Verlängerung des lockdowns, aber am 1. März steht alles und wir geben den Menschen in Deutschland zumindest ein Teil des Lebens zurück

    Das mit der dreistufigen Ampel zählt bei mir zu den Möglichkeiten bei der Suche nach intelligenteren Lösungen.

    Das komplette Aufsperren hat dagegen gar nichts mit Intelligenz zu tun. Da solltest du dich mal mit jemanden unterhalten, der die letzten zwei Monate an der Covid-Front gestanden hat. Abwechselndes Vorfahren von Kranken- und Leichenwagen jeden Tag. Und wenn man dann merkt, dass die Situation außer Kontrolle gerät, ist es zu spät.

  • Und was erzählt uns " ich bin vom Fach, ich bin Karl Lauterbach " um medial präsent zu bleiben..
    Nein.... die 10 reicht nicht, wir müssen auf 0 und dies über einen Zeitraum von einem 1/2 Jahr....

  • Meine Frau hat heute die zweite Impfung bekommen. Sie hat bisher keinerlei Nebenwirkungen gemerkt.

    Jetzt ist sie natürlich dafür, dass für Geimpfte die Einschränkungen sofort aufgehoben werden. Ich sollte ihr schon mal die Dauerkarte geben, sie geht jetzt für mich zum Eishockey :huh:

    Vielleicht kein schlechter Gedanke. Mal nachfragen ob man reindarf. Dann gehe ich aber zum Hockey, mit ihrem Impfausweis. :thumbsup:

    Schnell vorsichtig die Seite rausgenommen und in meinen Impfausweis umgehoften :/

  • Die Infektionszahlen und Sterbefälle wären vermutlich deutlich niedriger. Aber der Lockdown wäre heute trotzdem nicht beendet. :schulterzuck:

    Da muss es intelligentere Maßnahmen als den Dauerlockdown geben. Da sehe ich sogar Vorteile in einem mehrfachen Hoch-/Runterfahren.

    Das mit der dreistufigen Ampel zählt bei mir zu den Möglichkeiten bei der Suche nach intelligenteren Lösungen.

    Das komplette Aufsperren hat dagegen gar nichts mit Intelligenz zu tun. Da solltest du dich mal mit jemanden unterhalten, der die letzten zwei Monate an der Covid-Front gestanden hat. Abwechselndes Vorfahren von Kranken- und Leichenwagen jeden Tag. Und wenn man dann merkt, dass die Situation außer Kontrolle gerät, ist es zu spät.

    Guten Tag

    Glaub mir : kenn ich auch und ist tragisch ...aber wenn ich die Emotionalität raustue: ich kann’s nicht ändern und ich lass es an mich nicht mehr ran, sonst zieht es mich auch runter ...

    Zu der Passage : Das ist mir auch bewusst ... aber schön langsam interessiert mich auch das nicht mehr ... wenn um mich herum alles den Bach runter schwimmt ... dann nimm ich auch in Kauf , dass Dinge nicht intelligent geregelt werden ... denn wenn ich überhaupt keine Perspektive mehr sehr, das schlägt dann einem eigentlich optimistischen sonniges Kerlchen aufs Gemüt und ich kenne viele , die auch so denken

    Nur wenn man diese Leute verliert wird’s kritisch

  • Guten Tag

    Ich werd immer was finden ... Wir werden aber nicht drum kommen

    Und jetzt kommen wir halt zur Eigenverantwortung und wenn dann einer erwischt wird, der gehört halt gescheid bestraft und zwar so , dass er es sich merkt und das strafgeld gleich an karitative Einrichtungen überweisen ... glaub mir : das verstehen die Meisten

    Es ist leider das Einzige, was die Meisten verstehen. :(

  • Meine Frau hat heute die zweite Impfung bekommen. Sie hat bisher keinerlei Nebenwirkungen gemerkt.

    Jetzt ist sie natürlich dafür, dass für Geimpfte die Einschränkungen sofort aufgehoben werden. Ich sollte ihr schon mal die Dauerkarte geben, sie geht jetzt für mich zum Eishockey :huh:

    Und genau das ist doch der falsche Gedankengang, eine Impfung soll doch die Gesellschaft nicht in zwei Teile spalten...

  • Wärst du Loisach oder postmortem, dann hättest du für diesen Post schon 5 facepalm Smileys bekommen.

    Ich hab es ja mal angedeutet, dass ich das ganze noch bis Mai mit tragen würde, aber dann ist auch mal gut, falls die Impfstoffe keine Wirkungen gegen manche Mutationen zeigen würden.

    Aber ich wäre nicht für das komplette öffnen, sondern mit Beschränkungen (Anzahl Menschen/qm, FFP2-Maskenpflicht in den Öffis...)

    Ich hab gesehen was in Ägypten los war (wo es komplett offen ist). Da geht das Sauerstoff in den KKH aus, medizinisches personal ist überlastet, Leichenwagen fahren im 30 Minuten Takt bei den KKH vor.

    Ich mein, als ich in Ägypten war hatte ich auch nicht ein anderes Leben für die 2,5 Wochen wie hier. Ich war immer zu Hause und bin so selten wie möglich in den Supermarkt. (Einzelsport im Freien ausgenommen).

    Für die Arbeit war es ein bisschen doof, da dort fast niemand Maske trägt, aber das müsste hier doch machbar sein.

    Wir sind jetzt an den Punkt angekommen, an dem man sagen muss, dass die Impfungen unsere letzte Alternative ist. Leider.

  • Wir sind aber nicht Ägypten oder Brasilien.

    Ach echt? Vielleicht würde ich es wie schon erwähnt deswegen hier anders handhaben. Was ist denn die Alternative wenn im Mai klar ist, dass der Impfstoff bspw. nur zu 25% vor einer vorherrschenden Mutation schützt?

    Und bitte keinen Ein- oder Zweizeiler und keine Emotionalen nichtsbringenden Aussagen wie "sollen wir die Leute einfach wegsterben lassen?".