Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • könnte ja auch sein, dass Leute aus irgendwelchen Gründen nicht zu ihrem Termin gekommen sind oder dass der Impfstoff besonders sorgfältig und genau auf die Spritzen gezogen wurde oder ein Hiwi hat ein oder zwei Fläschen zu früh aus der Gefriere genommen. Saoll man das einfach wegschütten oder die Impftermine überbuchen und wenn die Tagesration an Impfstoff verbraucht wurde, düprfen sich dann die noch übrigen Personen für einen neuen Termin eintragen und wieder nach Hause gehen.

    Aber dabke für den Zipp. Ich werde meine Unterlagen zusammen packen und auf jeden Fall immer dabei haben, wenn ich jemanden ins Impfzentrum begleite.

  • Und auch innerdeutsch werden es unter Garantie Veranstalter, Geschäftsinhaber und was weiß ich noch alles probieren so eine Impfung zu verlangen, das wird sich solange hinziehen bis das vor Gericht geklärt ist.

    Es ist vollkommen klar, das bei den Geimpften die Rechtseinschränkungen aufgehoben werden müssen. Wie schon mehrfach gesagt, sie bekommen nichts extra, nur das normale wieder zurück. Und da sollte es keine Debatte drüber geben.

    Aber in der aktuellen Situation bleibt es eine ganz schwierige Situation. Weil der Bürger an sich keinen Einfluss darauf hat, wann er geimpft wird. Es gibt die Einteilung in Gruppen durch die STIKO, und da habe ich als Bürger keinen Einfluss drauf. Ich kann mich nicht älter machen, ich kann nicht Mal so eben meinen Beruf wechseln um früher dran zu kommen. Wir haben die Situation, das Bürger der letzten Gruppe sich sofort impfen lassen würden - wenn sie denn dürften. Müssen diese Personen wirklich so lange auf ein "normales" Leben warten bis alle anderen vorher geimpft wurden und Leute wie z. B. geimpfte Pfleger etc. theoretisch ab sofort normal leben dürften?

    Ja, das ist etwas überspitzt formuliert und steht aktuell auch noch, da nahezu eh alles geschlossen ist, gar nicht zur Debatte. Aber spätestens ab dem Moment, wo wir wieder gewisse Dinge öffnen, wird diese Debatte kommen. Kann man Personen in Gruppe 6 ein entsprechendes Leben verwehren, nur weil sie lt. STIKO nichts das richtige Alter oder die richtige Arbeit haben um sich ihre Impfung früh zu holen? Sie würden benachteiligt für etwas, was sie nicht ändern können.

  • Es ist vollkommen klar, das bei den Geimpften die Rechtseinschränkungen aufgehoben werden müssen. Wie schon mehrfach gesagt, sie bekommen nichts extra, nur das normale wieder zurück. Und da sollte es keine Debatte drüber geben.

    Aber in der aktuellen Situation bleibt es eine ganz schwierige Situation. Weil der Bürger an sich keinen Einfluss darauf hat, wann er geimpft wird. Es gibt die Einteilung in Gruppen durch die STIKO, und da habe ich als Bürger keinen Einfluss drauf. Ich kann mich nicht älter machen, ich kann nicht Mal so eben meinen Beruf wechseln um früher dran zu kommen. Wir haben die Situation, das Bürger der letzten Gruppe sich sofort impfen lassen würden - wenn sie denn dürften. Müssen diese Personen wirklich so lange auf ein "normales" Leben warten bis alle anderen vorher geimpft wurden und Leute wie z. B. geimpfte Pfleger etc. theoretisch ab sofort normal leben dürften?

    Ja, das ist etwas überspitzt formuliert und steht aktuell auch noch, da nahezu eh alles geschlossen ist, gar nicht zur Debatte. Aber spätestens ab dem Moment, wo wir wieder gewisse Dinge öffnen, wird diese Debatte kommen. Kann man Personen in Gruppe 6 ein entsprechendes Leben verwehren, nur weil sie lt. STIKO nichts das richtige Alter oder die richtige Arbeit haben um sich ihre Impfung früh zu holen? Sie würden benachteiligt für etwas, was sie nicht ändern können.

    Das ist nicht ganz das was ich meine. Meine Position dazu ist, dass die Einschränkungen fallen müssen, sobald alle Bürger*innen ein Impfangebot bekommen haben. Dann gibt es dafür keine Gründe mehr. Ich glaube aber trotzdem, dass das z.B. Konzertveranstalter oder Geschäfte sagen: "Nur mit Impfung." Und das wird dann vor Gericht entschieden werden. Möglicherweise ist es dann legitim. Und spätestens dann kann man einen vernünftigen Impfnachweis brauchen. Darauf will ich hinaus.

  • Warum sollte ich das nicht so sehen dürfen?

    Meinst Du, ich hab Lust darauf, mich impfen zu lassen, um dann trotzdem täglich mit dem Gedanken leben zu müssen, meinen Laden eventl. wieder zumachen zu müssen, nur weil der Impfstoff nicht so wirksam war oder ich trotzdem infektiös werden kann und in Quarantäne muss?

    Sag ja nicht, dass ich mich nicht impfen lasse. Und da ich ja keinem seinen Platz weg nehme, finde ich solche Kommentare von moralischen Besserwissern einfach nur zum :puke: , denn die unterscheiden sich in keinster Weise von den Covidioten, die meinen, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen und stehen über allen anderen.

    Du bist doch einer von denen, die jemanden der - was die Impfung betrifft - noch skeptisch ist sofort an den Pranger stellt. Die Gründe warum jemand skeptisch ist, interessieren dich doch dabei bisher auch nie.

    Aber klar, anderen Leuten etwas vorschreiben ist immer einfacher als selbst seinen Mann zu stehen...

  • Wir brauchen also einen digitalen Impfausweis um unsere Bewegungsfreiheit wieder zu bekommen. Warum eigentlich wenn die Impfung nur dem Eigenschutz dient?

    Nö, eigentlich nicht - aber wir brauchen ein Dokument, wo die Impfung bescheinigt ist.

    Was den Eigenschutz der Impfung anbetrifft, so ist dieser doch der Hauptzweck einer Impfung. Der Fremdschutz ist nur ein gern in Kauf genommener Kollateralnutzen.

    Ich weiß jetzt nicht genau wie es bei anderen Impfungen gegen Viren aussieht, aber selbst wenn diese ebenfalls nur Eigenschutz bringen, so zeigt sich doch, dass diese Impfkampagnen erfolgreich sind und die Erkrankungen durch diese Viren zurückdrängen, also, davon gehe ich aus, auch Freund Corona.

    Da wir bei Corona keine Zeit für jahrelange Erfolgsstudien haben, kann auch nur von solchen Impfnutzen ausgegangen werden, die bis jetzt über die begleitenden Studien festgestellt werden konnten. Diese Kröte müssen wir einfach (leider) schlucken, denn sonst hätte man sich das Geld für die Impfstoffe weitgehend sparen und für Leichensäcke und diverse Bestattungsarten aufheben können und für die Rehabilitationen der Langzeitfolgen.

    Es wird kein seriöser Wissenschaftler sagen, dass auch Fremschutz gegeben ist, solange dieser Punkt nicht über umfangreiche Impfbegleitstudien untermauert ist, genausowenig wie eine Immunitätsdauer sicher benannt wird. Es wird ja auch darauf hingewiesen, dass kein 100% Eigenschutz durch die Impfung gegeben ist. Diese Punkte lassen sich nur durch Langzeitbeobachtungen klären. Wer diese Punkte als Argument gegen eine Impfung hernimmt, zeigt doch klar, dass es ihm nur gegen die Impfung an sich geht und er eigentlich gar keine vernünftigen Argumente dagegen hat, sondern vermutlich nur hetzen will - aus welchen Gründen auch immer!

    Angst vor Nebenwirkungen und Spätfolgen der Impfung muss dagegen akzeptiert und auch ernst genommen werden. Hier kann nur durch gute Argumente und sorgfältig erstellte Untersuchungen Überzeugungsarbeit geleistet werden und dazu gehört dann auch, dass auftretende Nebenwirkungen - und die gibt es mit Sicherheit - gründlich untersucht und auch offen und transparent kommuniziert werden.

    Genausso muss der Blick auch auf die weitere Entwicklung des Virus gerichtet werden, vor allem auch in Bezug auf möglichwerweise sogar resistente Mutationen.

  • Was macht aber den Unterschied ob ein infektiöser Geimpfter oder ein infektiöser Nichtgeimpfter ins Kino geht? Versteh ich nicht? Für mich ist das kein Unterschied, also muss ich auch den Ausweis nicht vorzeigen. Muss ich doch bei der Grippeimpfung auch nicht.

  • Du könntest dort von einem Geimpften angesteckt werde, während die Geimpften sich gegenseitig nicht anstecken können- wenn Du dem Kinobesitzer schriftlich gibst, dass Du ihn für die Folgen nicht verantwortlich machst, wird ihm Dein Nachweis egal sein.

    Solange der Schutz durch die Impfung nicht genau benannt werden kann, macht eine Diskussion darüber nicht so arg viel Sinn und Du wirst vermutlich auch keine gerichtsfeste (für unser Land) Begründung für solch eine Vorschrift formuliert bekommen.

    Aber -- nur meine Meinung - wenn ein Mensch geimpft ist, so dürften die Viren vermutlich nur eine viel geringere Vermehrung bei einem Geimpften im Gegensatz zu einem Nichtgeimpften erreichen können. So dass die ausgestossene Virenlast eines "infizierten" Geimpften möglicherweise sogar unter der Infektionsgrenze bleiben könnte, was dann zwar auch einen gewissen Schutz für den Nichtgeimpften darstellen könnte, aber trotzdem mithöherem Infektionsrisiko - Beispiel: längerer Aufenthalt im kontaminierten Bereich oder auch grössere Last da meht "infizierte" Geimpfte anwesend sind und so für eine höhere Virenkonzentration sorgen,

    Eine Begründung für ein Impfnachweis hätte ich noch: durch infizierte Geimpfte besteht kein Druck auf unser Gesundheitssystem, durch Nichtgeimpfte schon.

  • Musste ich denn bisher bei einem Kinobesuch unterschreiben, dass ich den Kinobesitzer für die Folgen des Kinobesuches nicht verantwortlich mache? Wenn sich ein droßer Teil unserer Bevölkerung impfen lässt, sollte es doch keinen Druck aufs Gesundheitswesen geben. Aber wenn das nicht passiert, fällt einem wieder nichts anderes ein als Bevölkerung spalten, Druck und Zwang.

  • durch infizierte Geimpfte besteht kein Druck auf unser Gesundheitssystem, durch Nichtgeimpfte schon.

    Die Aussage ist zur aktuellen Zeit aber sehr gewagt. Wir wissen 0,0 warum bei manchen A passiert (nichts bis wenig), bei anderen B (starke Symptome) oder auch C (Angriff auf Herz etc.)

    Was garantiert dir aktuell, das bei infizierten Geimpften nicht doch C passieren kann? Und ich denke wir sind uns einig: Dann sind es Fälle fürs Gesundheitssystem.

  • Die Aussage ist zur aktuellen Zeit aber sehr gewagt. Wir wissen 0,0 warum bei manchen A passiert (nichts bis wenig), bei anderen B (starke Symptome) oder auch C (Angriff auf Herz etc.)

    Was garantiert dir aktuell, das bei infizierten Geimpften nicht doch C passieren kann? Und ich denke wir sind uns einig: Dann sind es Fälle fürs Gesundheitssystem.

    nichts - Du hast schon Recht. - es gibt keine Garantie.

    Und jede Aussage in Bezug auf irgendwelche Geschehnisse im Zusammenhang mit Corona bleibt gewagt, solange nicht begründete Beweise vor zu dieser Aussage vorliegen.

    Aber hier liegt dann doch ein Grund jedes Risiko zu vermeiden, also auch für Impfnachweise falls man damit denkt, Risiken ausschalten oder verringern zu können. Es wird bei der Taktik bleiben (müssen): lieber eine Maßnahme zuviel als eine zuwenig.

  • Was macht aber den Unterschied ob ein infektiöser Geimpfter oder ein infektiöser Nichtgeimpfter ins Kino geht? Versteh ich nicht? Für mich ist das kein Unterschied, also muss ich auch den Ausweis nicht vorzeigen. Muss ich doch bei der Grippeimpfung auch nicht.

    Hey, nie wieder lärmende, quengelnde oder weinende Kinder. Sind ja alle nicht geimpft und dürfen dann frühestens mit 16 mal ein Kino, ein Restaurant, ein Stadion oder überhaupt eine Veranstaltung betreten. Mit Glück nichtmal mehr mit in den Urlaub. wuhuuu \o/

    *sarkasmus off :rolleyes:

  • Du bist doch einer von denen, die jemanden der - was die Impfung betrifft - noch skeptisch ist sofort an den Pranger stellt. Die Gründe warum jemand skeptisch ist, interessieren dich doch dabei bisher auch nie.

    Aber klar, anderen Leuten etwas vorschreiben ist immer einfacher als selbst seinen Mann zu stehen...

    Bin jetzt alle meine Beiträge zurück bis Anfang November durchgegangen. Zeig mir bitte einen Beitrag von mir, wo ich einen Impfskeptiker an den Pranger gestellt habe. Ich finde keinen einzigen.

  • Musste ich denn bisher bei einem Kinobesuch unterschreiben, dass ich den Kinobesitzer für die Folgen des Kinobesuches nicht verantwortlich mache? Wenn sich ein droßer Teil unserer Bevölkerung impfen lässt, sollte es doch keinen Druck aufs Gesundheitswesen geben. Aber wenn das nicht passiert, fällt einem wieder nichts anderes ein als Bevölkerung spalten, Druck und Zwang.

    wenn zuviele in diese Richtung denken und sich auf die Mehrheit verlassen, freut sich nur Corona.

    Es gibt nämlich auch noch die nicht gerade kleine Gruppe derer die sich nicht impfen lassen können.

    Und sollte sich im Verlauf der Impfkampagnen zeigen, dass die Gruppe der Geimpften nicht gross genug wird um gegen Corona merkbare Wirkung zu erzielen oder sich beim Infektionsgeschehen durch Nichtgeimpfte merkbare Einflüsse auf die Höhe der Zahlen herausstellen, dann wird die Solidarität der Nichtgeimpften zwangsweise eingefordert werden müssen oder wenigstens eine Ausgrenzung durch versch. Maßnahmen erfolgen müssen um das Infektionsgeschehen bekämpfen zu können.

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    Muss ich doch bei der Grippeimpfung auch nicht

    Übrigens, eine der Spätfolgen von Corona könnte darin liegen (Achtung Konjunktiv), dass sich die Sicht auf Infektionskrankheiten ändert und Maßnahmen in diesem Bereich wieder in Mode kommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (24. Januar 2021 um 22:37)

  • Paul_Juergen

    Damit grenzt du aber vorallem auch all jene aus, die sich nunmal aus verschiedenen Gründen nicht impfen lassen sollen, können und überhaupt nicht bedacht wurden.

    Innerdeutsch bzw. innereuropäisch muss man dafür eine Lösung finden, dass eine per ärztlichem Attest nachgewiesene "Unimpfbarkeit" einer Impfung gleichgesetzt werden muss. Zumindest bis auf sehr gut begründete Ausnahme. Als Ausnahme könnte ich mir z.B. vorstellen "Besuch auf einer Intensivstation" oder ähnlich kritische Sachen.

    Was es über den europäischen Rechtsraum hinausgeht, wird man da nicht viel machen können. Wenn Land X eine Impfung verlangt, dann hat man am Ende des Tages schlicht Pech gehabt. Bei Gelbfieber ist es teilweise genauso. Da gibt es auch Länder, die die Impfung verlangen und auch keine Ausnahmen erlauben.

    Dann kann man das nur über Diplomatie lösen, in dem Sinne "Wir akzeptieren Eure Ausnahmen bei der Einreise, dann tut ihr das bei unseren auch."