Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Arcanum

    Wobei ich mich frage wie viele Haushalte gibt es denn mit 10 Menschen?

    In der Regel dürften es kaum mehr als 5 sein. Vielleicht zählen ja auch Kinder bis 14 J. wie zuletzt nichmal mit.

    Klar gibt es auch Großfamilien oder mit 3 Generationen unter einem Dach, aber so oft warscheinlich nicht.


    Vielleicht bezieht sich das "treffen" auch nur auf die Öffentlichkeit und nicht auf Besuche im Privaten?

  • Und ich wäre wirklich froh wenn mir einer die wirklichen Nachteile für eine Notfallzulassung für Impfstoffe von Moderna und Astra Zeneca für die besonders gefährdete Risikogruppe erklären könnte. Wir haben die Logistik geschaffen, dass wir viel mehr impfen können als wir von Biontech erhalten. Da hätte man man über eine Notfallzulassung kontroverser diskutieren sollen. Das hat man im Sommer verpennt, weil man dachte, dass die Zahlen jetzt niedrig bleiben. Das muss man so offen ansprechen.

    Und ich möchte keine Aussagen ala "was soll Deutschland machen wenn die EU....". Wir sind Teil der EU und wenn uns was nicht passt, dann ist es uns erlaubt zu meckern. Ein Kalifornier sagt doch auch nicht "ich halt mich da raus, weil das in Washington so entschieden wurde".

    Die Pandemie legt schon etliche Fehler- und Problemquellen in der Politik offen. Ich hoffe, dass man daraus lernen wird.

  • Soweit ich das mitbekommen habe geht die Haftung bei einer Notfallzulassung vom Hersteller auf den Staat über. Vielleicht möchte man sich dem Risiko nicht aussetzen.

    Kann ich aber genau nicht sagen ob es wirklich so ist.

  • Soweit ich das mitbekommen habe geht die Haftung bei einer Notfallzulassung vom Hersteller auf den Staat über. Vielleicht möchte man sich dem Risiko nicht aussetzen.

    Kann ich aber genau nicht sagen ob es wirklich so ist.

    Genau das ist der bisher einzige Grund den ich auch kenne. Und den finde ich ein wenig pervers. Großbritannien und die USA gehen auch das Risiko ein. Wenn man es an die höchste Risikogruppe gebunden hätte und man die kosten für den Lockdown der somit wohl länger gehen wird gegen rechnet, hätte man das Risiko eingehen können. Auch hätte man damit ein Zeichen setzen können ala "wir sind von den Herstellern und den Produkten so überzeugt, dass wir gar kein Problem haben das Risiko zu übernehmen...".

  • da dürfte der Datenschutz gehörig mitmischen. Die Meldeämter könnten schon, wenn sie dürften, da hätte der dann halt Pech, der sich nicht ordnungsgemäß gemeldet hat.

    Im Ernst jetzt? Weil eine Hotline geschaltet ist, bei der man 3 Stunden lang versucht, einen Termin zu bekommen, man aber entweder aus der Leitung fliegt oder nicht durchkommt - da ist der Datenschutz schuld? Ab wann wird eine Erklärung eigentlich albern?

    Man hat eine Variante der Terminvergabe vereinbart. Diese muss ich dann aber so ausstatten, das sie funktioniert. Ansonsten bekomme ich nämlich Probleme, die ich nicht haben will.

  • Und auch das mit dem Gesundheitssystem hat er so nicht gesagt. Er hat gesagt, das wir gewisse Grenzen brauchten, damit das Gesundheitswesen nicht zusammenbricht. Jetzt sind wir über den Grenzen, und es ist nicht zusammen gebrochen. Das wir an der Grenze sind hat er ja zugegeben.

    Und das ist dann gut? Ich bin auch beeindruckt von der Leistungsfähigkeit unseres Gesundheitssystems, ich weiß aber auch, dass sehr viel davon durch den unermüdlichen Einsatz von Ärzten und Ärztinnen und dem Pflegepersonal zustande kommt. Aussagen wie "wir haben ja noch Luft" sind ein Schlag ins Gesicht dieser Leute.

    Home Office Pflicht hört sich gut an, aber wenn der Verpflichtete zu Hause gar nicht die Möglichkeit hat diese Pflicht zu erfüllen? Die meisten Firmen finden hier schon einen gangbaren Weg in Bezug auf Homeoffice. Und ja, es gibt immer welche die sich verweigern.

    Gerade das würde ich inzwischen leider fast bestreiten. Die Vorbehalte gegen Home Office sind viel viel weiter verbreitet, dazu einige praktische Überlegungen wie man mit Datenschutz und Datensicherheit ausgeht. Unterschätze nicht den Konservatismus im deutschen Mittelstand.

    Ich kann mich jetzt auch nicht erinnern, dass z.B. aus der Industrie grosse Coronaausbrüche gemeldet oder festgestellt wurden.

    Tönnies?

    nicht unbedingt.

    Mir ging es um den Begriff "Pflicht" = MUSS.

    Wenn hier dann mit der Ausnahme "Gründe" gearbeitet wird, dann hast Du gleich wieder so viele Ausnahmen, dass von Pflicht nicht mehr viel bleibt, außer dort wo dann eine Seite sich stur stellt.

    Bleibt dann noch die Frage offen, ob eine Pficht überhaupt angeordnet werden kann.

    Und ja, Richter könn(t)en schon im Homeoffice arbeiten ;)

    Ich finde es gäbe der Sache schon einen anderen Spin, wenn man von "macht doch bitte bitte" zu "ihr macht jetzt oder ihr müsst es begründen" wechselt. Natürlich wird es viele Ausnahmen geben, viel auch zu recht, aber bisher kann man da als Chefin oder Chef noch viel zu einfach die Ignoraten oder den Ignoranten geben.

    Ich hatte die Diskussion heute mit Freunden, aber wir sind zu keinem klaren Ergebnis gekommen... Bisher hieß es, es dürfen sich 2 Haushalte mit maximal 5 Personen treffen. Nach meinem Verständnis wäre es bspw. 2+3 oder 1+4. In der neuen Verordnung heißt es maximal ein Haushalt mit einer Person eines anderen Haushalts.

    [..]

    Leider gibt die Verordnung im Text auch nicht mehr her. Wie ist eure Interpretation?

    Dazu gab es gestern auf den Pressekonferenzen nachfragen. Es ist so gemeint, dass sich immer der ansässige Haushalt mit einer weiteren Person treffen kann. Bei uns z.B. dürfte die Oma uns besuchen kommen, wir dürften aber nicht mit den Kindern zu den Großeltern. Konkret wäre es also eine X+1 Regel. Familie Wollny darf den Wendler noch treffen.

    Dann must aber so konsequent bei allem argumentieren. Dann müssten zum Beispiel in der Zeit auch die geschätzt 20 Leute aussenrum bei jedem Eishockeyspiel in D in ihren Arsch zu Hause lassen usw. Heisst dann mal auch dafür aus die Maus, um mal wieder beim eigentlichen Thema dieses Forums zu bleiben

    Wasser predigen aber selbst Wein saufen geht dann auch nicht. Wenn schon denn schon.

    Aus meiner Sicht: Ja. Wenn man wirklich den harten Lockdown für zwei Wochen durchziehen würde, inkl. der Schließung nicht lebensnotwendiger Betriebe, dann dürfte es auch keine Balltreter und keine Puckschubser geben und niemanden, der von Schanzen springt. Solange man aber nur eine Empfehlung zu Home Office abgibt, müssen Berufssportler genauso ihrem Beruf nachgehen können.

    In der Regel dürften es kaum mehr als 5 sein. Vielleicht zählen ja auch Kinder bis 14 J. wie zuletzt nichmal mit.

    Vielleicht bezieht sich das "treffen" auch nur auf die Öffentlichkeit und nicht auf Besuche im Privaten?

    Die Ausnahmen für Kinder oder direkte Verwandte soll es nicht mehr gehen, Kinder zählen genauso als eine Person wie Erwachsene. Und die Aussage war klar auf private Kontakte bezogen. Denke diese Verwässerung der Regel wird es dieses Mal nicht geben.

    Im Ernst jetzt? Weil eine Hotline geschaltet ist, bei der man 3 Stunden lang versucht, einen Termin zu bekommen, man aber entweder aus der Leitung fliegt oder nicht durchkommt - da ist der Datenschutz schuld? Ab wann wird eine Erklärung eigentlich albern?

    Man hat eine Variante der Terminvergabe vereinbart. Diese muss ich dann aber so ausstatten, das sie funktioniert. Ansonsten bekomme ich nämlich Probleme, die ich nicht haben will.

    Nein, bei der Hotline ist der Datenschutz kein Problem. Aber diese nutzen ja nicht alle Länder. Manche Bundesländer schreiben direkt an, manche nutzen die Hotline, manche ein Online-Tool. Spahn hat dazu ja gesagt, ein bundeseinheitliches Handeln war nicht zu erzielen. Das hakt da noch gewaltig, aber im Moment gibt es ja eh noch kaum Impfstoff. Wichtig ist, dass die Terminvergabe und die Impfzentren im Februar und März laufen, wenn viel Impfstoff da ist. Wir haben im Moment nunmal noch einen Mangel und dieses mediale "gegeneinanderausspielen" von Pflegeheimbewohner*innen und alten Menschen daheim finde ich zutiefst abstoßend.

  • Wahnsinn .. du weisst alles , oder glaubst es zu wissen . Hast zu alles ne Meinung und Antwort , Respekt !

  • Und das ist dann gut? Ich bin auch beeindruckt von der Leistungsfähigkeit unseres Gesundheitssystems, ich weiß aber auch, dass sehr viel davon durch den unermüdlichen Einsatz von Ärzten und Ärztinnen und dem Pflegepersonal zustande kommt. Aussagen wie "wir haben ja noch Luft" sind ein Schlag ins Gesicht dieser Leute.

    Er hat nicht einfach so gesagt, das wir noch Luft haben. Er hat gesagt, das wir über den gezogenen Grenzen sind, das Gesundheitswesen aber eben nicht zusammengebrochen ist. Als rein faktische Aussage, und die ist so ja nunmal korrekt. Aussage: Grenze X - Gesundheitswesen bricht zusammen. Aktueller Zustand: Grenze X überschritten - Gesundheitswesen nicht zusammengebrochen.

    Die negative Konnotation zu der Aussage bringst du da jetzt rein.

    Nein, bei der Hotline ist der Datenschutz kein Problem. Aber diese nutzen ja nicht alle Länder. Manche Bundesländer schreiben direkt an, manche nutzen die Hotline, manche ein Online-Tool. Spahn hat dazu ja gesagt, ein bundeseinheitliches Handeln war nicht zu erzielen. Das hakt da noch gewaltig, aber im Moment gibt es ja eh noch kaum Impfstoff. Wichtig ist, dass die Terminvergabe und die Impfzentren im Februar und März laufen, wenn viel Impfstoff da ist. Wir haben im Moment nunmal noch einen Mangel und dieses mediale "gegeneinanderausspielen" von Pflegeheimbewohner*innen und alten Menschen daheim finde ich zutiefst abstoßend.

    Was meinst mit dem Ausspielen? Das habe ich ja nie erwähnt.

    Zum fett markierten: Und genau dieser Umstand lässt mich verzweifeln. Eben weil es im Moment noch wenig Impfstoff ist, eben weil im Moment erst ein ganz kleine Gruppe (zurecht) dran ist bricht dieses "System" schon im Anlauf mit der Terminvergabe zusammen. Und jetzt stellen wir uns vor, da kommen die nächste(n) Gruppe(n) noch hinzu...

    Nochmal als reine Feststellung: Man hat das bisher sehr gut hinbekommen. Aber was seit Ende November / Anfang Dezember passiert ist gefühlt ein anknockter Boxer, der taumelnd von Seil zu Seil läuft und hofft, das der Gong die Runde beendet und man in der nächsten Runde nicht wieder soviele Schläge einstecken muss.

  • Ich diskutiere ja mit Schwurblern, dass ist echt schwere kost, nur so hier und da sammeln die schon Argumente, wo es schwierig wird...

    https://www.facebook.com/10647181435758…11304683874301/

    Meinung von unseren Fachleuten hier?! ?‍♀️??‍♀️

    Fachleute, jo, ne, aber ehrlich als experimentell würde ich jetzt z.B. den Impstoff von Biontech nicht bezeichnen (bis jetzt immer noch der einzig zugelassene Impfstoff in der EU, wobei der von Moderna u.U. heute noch folgen könnte aber vermutlich für die EU erst mal nicht verfügbar ist). Dieser hat alle Stufen der Studie erfolgreich durchlaufen und er wurde für die EU von der EMA regulär zugelassen. Es wird auch nach Risiko-Nutzen abgewägt und wenn das Risiko klar niedriger ist als der Nutzen des Impstoffes, dann ist das sicherlich schon mal ein großer Schritt in Richtung Zulassung gewesen.

    Zu den Sparmaßnahmen kann ich nicht so viel sagen, nur meine bescheinde Meinung kund tun. Ich denke, man konnte eine Pandemie in dem Ausmaß nicht unbedingt hervorsehen, aber daß mal ein Virus irgendwann größere Probleme bereiten könnte war durchaus im Bereich des Wahrscheinlichen. Man hätte vielleicht mit etwas mehr Voraussicht die Kapazitäten des Gesundheitssystems planen können hinsichtlich der oben beschriebenen Möglichkeit/Wahrscheinlichkeit. Insofern könnte man schon von einer gewissen Fehleinschätzung sprechen.

  • Bezüglich dieses Facebook Posts finde ich es schade, wie an sich richtige Argumente, dann der Polemik wegen verwässert werden.

    Ja, das Gesundheitssystem wurde eingeschrumpft, auch unter Herrn Spahn, aber wie soll man das mit einem vier Jahre alten Video aus Österreich belegen? Hier wurden einfach Videos zusammengeschnitten, um eine These zu bekräftigen, die damit nicht zu bekräftigen ist.

    Was auch geflissentlich ausgespart wird ist, dass die Grippewelle 2018 ein paar Wochen andauerte, nicht bereits annähernd ein Jahr.

    Das Ding ist doch, es hat niemand was davon, jetzt diese und jene Entscheidung der Vergangenheit an den Pranger zu stellen. Erst mal die Pandemie abwehren, dann das Vorgehen analysieren, dann Lehren ziehen und es hoffentlich in Zukunft besser machen.

    Wenn ich mir ansehe, was diese Facebook Gruppe für Klientel anzieht, wird mir eh schon ganz anders. Von Rassismus bis Schattenregierung und das nur beim Überfliegen von ein paar Kommentaren. :bash:

    Edit: Wenn man sich mal die anderen Posts dieser Gruppe ansieht, merkt man gleich, wie seriös das ganze ist.

    Da werd ein einzelner Todesfall einer geimpften Person zum Beweis für die Schädlichkeit einer Impfung aufgeblasen und an anderer Stelle offensiv zum zivilen Ungehorsam und der eigenmächtigen Wiederöffnung der Geschäfte aufgerufen. Mit der Begründung, die Beschränkung war bis zum 10.1. datiert und könne daher nicht mehr verlängert werden :rofl:

    Arme Irre unter sich.....

    2 Mal editiert, zuletzt von Tommy87 (6. Januar 2021 um 11:08)

  • Zu den Schwubler-Seiten:
    Bin gestern über den Kommentar einer Kollegin auf die Seite eines AdF MdB gelangt, Namen hab ich schon wieder vergessen. Der hat sich auf alle Fälle groß darüber aufgeregt, dass man nur noch 15km weit raus darf und das Arrestzustände wie in Frankreich sind. Ich habe dann nur kommentiert, ob er die Folgen der Ausgangsbeschränkungen in Frankreich, nämlich massiven Rückgang der Infektionszahlen, nur zufällig weggelassen hat in seinen Ausführung.

    Was war daraufhin die Reaktion dieses MdB? "... läd sie ein, die Seite mit gefällt mir zu markieren".

    Ohne Worte.

  • Die Corona-Epidemie ist um eine schräge Wortschöpfung reicher:

    Gestern im Deutschlandfunk ein Interview mit einem Medienwissenschaftler zur Frage zum Umgang der Medien mit der gerade erst anlaufenden Impfaktionen (speziell warum Medien, u.a. die Bild-Zeitung, gleich das komplette Scheitern einer Aktion konstatieren, die erst seit etwa einer Woche läuft): da sei viel "Impfotainment" dabei ...

  • https://www.allgaeuer-zeitung.de/allgaeu/corona-im-allgäu-aktuelle-zahlen-und-nachrichten-im-newsblog_arid-213071

    (Blog-Beitrag 06.01. 8.45 Uhr)

    "Deutschland kann sich aus Sicht von Vizekanzler und Bundesfinanzminister Olaf Scholz die Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie finanziell leisten. "Wir können das lange durchhalten, wir haben Vorsorge getroffen", .... Es gebe "keinen ganz kompletten Stillstand", in Fabriken und vielen Büros werde gearbeitet, sagte Scholz. Deutschland habe gut gewirtschaftet."

    Ernsthaft jetzt? Wie weltfremd und abgehoben sind die eigentlich da oben in Berlin?

    Gastro, Hotels, Einzelhandel, Kunst und Kultur mit allen was dazu gehört , Amateur-Sport, Tourismus, .... Die Liste der Branchen, die gerade systematisch platt gemacht wird, ist verdammt lang. Vielen steht inzwischen das Wasser nicht nur bis zum Hals, sondern schon bis zu Unterlippe, denn diejenigen, auf deren Rücken die Massnahmen gerade ausgetragen werden, können sich das eben nicht mehr leisten!

    Was meint der eigentlich, wie's z.B. in der Gastro jetzt ab Januar ausschaut, wenn keine Umsatzausfälle mehr erstattet werden, sondern es nur noch einen Fixkostenzuschuss wie im Handel gibt?

    Der hat sicherlich nur schlaflosen Nächte von end- und sinnlosen Debatten, aber nicht davon, weil er keine Ahnung hat, wie er seine Rechnungen noch bezahlen soll, weil sein Lebenswerk den Bach runter geht.

    Einmal editiert, zuletzt von Sehmax (6. Januar 2021 um 12:40)

  • Ministerpräsident Söder erklärte gerade auf einer PK, dass in Bayern der Bewegungsradius von 15 Kilometern lediglich in Bezug auf touristische Ziele eingeschränkt wird.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, sollten Familienbesuche unter Berücksichtigung der Kontaktbegrenzung (= 1 Haushalt + 1 Person) möglich sein.

    Edit: Gesundheitsministerin Huml geht in die Staatskanzlei abgeordnet. Ihr nachfolgen wird der bisherige Staatssekretär im StMGP Holetschek.

    Einmal editiert, zuletzt von rob blake(ehcs) (6. Januar 2021 um 12:21)

  • Eigentlich hatte ich ja die Hoffnung, dass man jetzt mal für 2 Wochen alles schliesst was unnötig ist. Warum müssen in TV-Sets jeden tag zig hundert Menschen nah beieinander sein?

    Warum braucht es derzeit Spitzensport (wobei ich Fußball-Bundesliga und CL wohl tatsächlich auch laufen lassen würde).

    Warum muss man sich eigentlich derzeit nicht, wenn man aus Risikogebieten einreist 2 Tests unterziehen? Einmal bei Einreise und einmal um aus der Quarantäne raus zu kommen nach dem 5. Tag?

    Inzwischen soll man sich digital registrieren, wenn man aus einem Risikogebiet einreist. Ich hatte es vergessen und hab es Manuell im Flugzeug ausgefüllt, aber diesen Zettel musste ich nirgends abgeben. Ergo, das Gesundheitsamt weiß wieder nicht wer denn eingereist ist und kann die Quarantäne kontrollieren.

    Am besten man reist nicht in ein Risikogebiet, einfach Eigenverantwortung und Vernunft. Was ist so lebensnotwendig dass man in ein Risikogebiet reisen MUSS.

  • Ein Interpretationsversuch: Gesamtwirtschaftlich hat er da nicht Unrecht. Denn es wird nach einer Normalisierung des Lebens wieder eine großen Bedarf an z.B. Gastronomie geben, weil die Leute wieder ausgehen wollen. Gleichzeitig ist für die Eröffnung eines Restaurants oder einer Kneipe verhältnismäßig wenig Investion nötig. Man braucht z.B. keine Fertigungsstraßen. Zudem gibt es die ganzen Räumlichkeiten der Gastro ja weiterhin. Kurz gesagt: Der alte Besitzer geht hops und im Sommer wird sich schon jemand finden, der in denselben Räumlichkeiten neu aufmacht. Ich gebe gleich den Disclaimer hinterher: Das ist natürlich eine Denke, die den Einzelfall überhaupt nicht berücksichtigt, aber aus wirtschaftstheoretischer Sicht "können wir uns das leisten". Das "leisten" bezieht sich da z.B. auf ein paar Monate Arbeitslosengeld für die dann entlassenen Kellner*innen (um beim Beispiel Gastro zu bleiben). Ab Sommer haben die dann ja wieder einen Job.

    Um es nochmal zu sagen: Ich mache mir diese Denke nicht zu eigen.

    Schließen möchte ich übrigens mit einem leichten Hoffnungsschimmer. Heute sind den dritten Tag in Folge die Belegungszahlen der Intensivstationen gesunken und auch die Zahl der Neueinweisungen auf ITS stagniert. Zwei Wochen nach Weihnachten, genau die Zeit in der die "Weihnachtssünder" alle dort aufschlagen müssten, ist das vielleicht ein Hinweis darauf, dass die Zahl der Vernünftigen über die Weihnachtstage doch überwogen hat. Es wäre schön.