Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Man will die Kontakte weiter einschränken und eiert nur wieder rum, nichts Halbes und nichts Ganzes.

    Wenn man den Tagestourismus wirklich unterbinden will, warum wird dann die Einschränkung der Bewegungsfreiheit nur auf die Hotspots mit Inzidenz über 200 beschränkt?

    Entweder alle oder keiner. Es darf in Städten/LKR mit Werten unter 50 ja auch nicht wieder alles aufmachen.

  • 200 ist definitiv zu grosszügig bemessen und Berlin ist so oder so komplett bereisbar, wegen unfähig zu überwachen, wird in anderen Großstädten ähnlich sein und gerade da wären Gebietstrennungen wichtig

    solten die Leute eigentlich auch selbst drauf kommen, aber Eigenverantwortung hört meistens nach eigen auf

  • Man will die Kontakte weiter einschränken und eiert nur wieder rum, nichts Halbes und nichts Ganzes.

    Wenn man den Tagestourismus wirklich unterbinden will, warum wird dann die Einschränkung der Bewegungsfreiheit nur auf die Hotspots mit Inzidenz über 200 beschränkt?

    Entweder alle oder keiner. Es darf in Städten/LKR mit Werten unter 50 ja auch nicht wieder alles aufmachen.

    Vor allem darf ich ja aus einem <200er Hotspot in einen >200er Hotspot fahren. Dann sollen sie in den Ausflugshotspots und Skizentren eben mit Bereichsbetretungsverboten arbeiten. Bei Fußballfans kriegen sie das auch immer hin. Halte die Maßnahmen auch nicht für sonderlich zielführend.

  • Vor allem darf ich ja aus einem <200er Hotspot in einen >200er Hotspot fahren. Dann sollen sie in den Ausflugshotspots und Skizentren eben mit Bereichsbetretungsverboten arbeiten. Bei Fußballfans kriegen sie das auch immer hin. Halte die Maßnahmen auch nicht für sonderlich zielführend.

    Kommt drauf an, ob im 200er LKR oder Stadt evtl eine Allgemeinverfügung besteht.

    Für Nürnberg z.B. ging das im Vor-Weihnachtszeitraum zum Einkaufsbummel zum Beispiel nicht. Da bedurfte es schon den bekannten triftigen Grund.

  • Bei CNN hat ein Dr. Schaffner als Experte gerade eben gesagt, dass er davon ausgeht, dass die UK-Mutation bereits im ganzen Land verbreitet istu ne für die Zunahme an Fällen verantwortlich ist.

    Da sie aber keine/kaum Sequenzierungen vornehmen, können sie bislang nur 4 Fälle bestätigen.

  • Zitat

    Künftig sind private Zusammenkünfte nur noch im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes und mit maximal einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person gestattet.

    ist genau so wenig zielführend (200 - 15km Regelung) wie die Kontaktregel im privaten Bereich, die ja auch nicht richtig überwacht werden kann. Und wie viele Leute sich an solche Regeln halten, ließ sich in den letzten Wochen sehr gut feststellen.

    Auch von den Grenzen konnte ich nichts wirklich einschneidendes lesen, das ist doch alles auf "freiwilliger" Basis, was dazu beschlossen wurde. Es weiß doch niemand, wer einreist, außer vielleicht wenn der/die/dasjenige es mit dem Flugzeug macht.

    Ich mag mit die nächste Coronabesprechung gar nicht vorstellen.

    Irgendwie scheinen mir da noch sehr viel Hoffnung auf schnelle Impferfolge im Hinterkopf zu sein. Hoffentlich denken die auch daran, dass wenn die Zweitimpfungen anlaufen, die Kapazitäten in Bezug auf Neuimpfungen sehr stark absinken. Bei voller Ausnutzung der Kapazitäten für Neuimpfungen gehen die dann nach Beginn der Zweitimpfungen bis gegen Null bis die Zweitimpfungen durch sind, falls dann nicht noch zusätzliche Kapazitäten für Impfungen geschaffen werden. Da kann es dann immer wieder regelmässig zu Zeiträumen ohne oder mit nur relativ wenigen Neuimpfungen kommen.

    Natürlich ausreichend Impfstoffnachschub vorausgesetzt.

    Das hat ja die Hoffung auf den Kampf unserer Sonne gegen Corona noch mehr Chance auf Verwirklichung als auf einen Impftermin vor dem Herbst

  • davon abgesehen, dass wie Hockei schön angeführt hat so eine Zusammenarbeit global gesehen schon in Bezug auf Corona Sinn macht, sollte hier auch noch beachtet werden, dass gute Zusammenarbeit und Beziehung zu und mit Rußland für Deutschland in vielen Bereichen gut und nützlich ist ist und wir hier - besonders auch wirtschaftlich - davon profitieren (ich will jetzt hier aber keine politische Unterdiskussion generieren).

    Außerdem ist eine Impfstoffzusammenarbeit mit Rußland auch bei Impfstoff für uns vorteilhaft.

    In Illertissen ist beispielsweise ein Standort einer russische Firma, die den Impfstoff herstellen kann.

    Weißt du wie die Firma vo

    davon abgesehen, dass wie Hockei schön angeführt hat so eine Zusammenarbeit global gesehen schon in Bezug auf Corona Sinn macht, sollte hier auch noch beachtet werden, dass gute Zusammenarbeit und Beziehung zu und mit Rußland für Deutschland in vielen Bereichen gut und nützlich ist ist und wir hier - besonders auch wirtschaftlich - davon profitieren (ich will jetzt hier aber keine politische Unterdiskussion generieren).

    Außerdem ist eine Impfstoffzusammenarbeit mit Rußland auch bei Impfstoff für uns vorteilhaft.

    In Illertissen ist beispielsweise ein Standort einer russische Firma, die den Impfstoff herstellen kann.

    Diese Firma gehörte einmal Pfizer.

  • Ja. Aus meiner Sicht hätte man sich deutlich mehr an die Büros rantrauen müssen. Nicht Appell zu Home Office, sondern Home Office Pflicht, wenn es keine Gründe dagegen gibt. Es gibt noch genug Büros in denen Chefs und Chefinnen unbedingt auf Präsenz bestehen. Denn die Kontaktbeschränkungen, ohne Ausnahmen für direkte Verwandte oder Kinder, sind schon hart.

  • Ja. Aus meiner Sicht hätte man sich deutlich mehr an die Büros rantrauen müssen. Nicht Appell zu Home Office, sondern Home Office Pflicht, wenn es keine Gründe dagegen gibt. Es gibt noch genug Büros in denen Chefs und Chefinnen unbedingt auf Präsenz bestehen. Denn die Kontaktbeschränkungen, ohne Ausnahmen für direkte Verwandte oder Kinder, sind schon hart.

    Bei einer Fernsehproduktion in Köln darf eine Freundin nicht ins Home office, da die ältere Arbeitskollegin ja dann alleine am Platz wär.

    Da weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll.

  • Ja. Aus meiner Sicht hätte man sich deutlich mehr an die Büros rantrauen müssen. Nicht Appell zu Home Office, sondern Home Office Pflicht, wenn es keine Gründe dagegen gibt. Es gibt noch genug Büros in denen Chefs und Chefinnen unbedingt auf Präsenz bestehen. Denn die Kontaktbeschränkungen, ohne Ausnahmen für direkte Verwandte oder Kinder, sind schon hart.

    Sag das der Chefin meiner Frau im ÖD mal (Referatsleiterin)-wobei sie 3 Tage daheim sein darf, aber 2 Tage muss sie kommen. Aber da stimme ich dir zu 100% zu.

  • Vor allem jetzt wieder den Appell an die Arbeitgeber, doch bitte im HomeOffice zu arbeiten. Klar, wer das seit 11 Monaten nicht gemacht hat, der macht jetzt :facepalm: und sagt sich "Mensch, das ich da nicht drauf gekommen bin. Jetzt mach ich das Mal für meine Angestellten für 3 Wochen".

    Gerade Klaus Stöhr in der Tagesschau mit sehr klaren Worten. Oder ist Klaus Stöhr hier irgendwie verpönt?

    Sagt klar, das ein Wert von 50 je 100.000 vollkommen illusorisch ist. Man hat an unseren Nachbarn mit harten Lockdowns gesehen, das die Zahlen in Richtung 100 je 100.000 gehen, aber nicht drunter. Und wer meine denn wirklich, das die Gesundheitsämter es denn dann wirklich schaffen würden mit der Nachverfolgung?

    Auch die Diskussionen um KITA und Schulen findet er fragwürdig und warum es so ist, weil wir selbst nach einem Jahr Pandemie immer noch nicht genug Zahlenmaterial haben um das einzuschätzen. Wie gesagt, seine Worte, nicht meine.

    Und wenn man dann noch die immer mehr werdenden Meldungen über die riesigen Probleme bei der Terminvergabe zur Impfung sieht, und hier reden wir gerade Mal von einem klitzekleinen Teil der Bevölkerung, dann fragt man sich schon wo das alles hinführt...

  • Zitat

    Betriebskantinen

    Betriebskantinen dürfen allenfalls noch Speisen und Getränke zum Mitnehmen anbieten. Der Verzehr vor Ort ist untersagt.

    Das Ding ist doch der Brüller überhaupt. Alle mir bekannten Kantinen haben größtmögliche Maßnahmen ergriffen, alle Tische sind mit Desinfektionsmitteln ausgestattet und zusammen sitzen nur Leute, die ohnehin zusammen arbeiten.

    Stattdessen also dann jetzt essen im Stehen auf dem Flur?

  • Das Ding ist doch der Brüller überhaupt. Alle mir bekannten Kantinen haben größtmögliche Maßnahmen ergriffen, alle Tische sind mit Desinfektionsmitteln ausgestattet und zusammen sitzen nur Leute, die ohnehin zusammen arbeiten.

    Stattdessen also dann jetzt essen im Stehen auf dem Flur?

    Ist vollkommen richtig so dass sie das machen.

  • Sag das der Chefin meiner Frau im ÖD mal (Referatsleiterin)-wobei sie 3 Tage daheim sein darf, aber 2 Tage muss sie kommen. Aber da stimme ich dir zu 100% zu.

    Ich weiß, ich kenne die Fälle aus dem eigenen Umfeld auch. Bin auch gottfroh, dass bei meiner Arbeitgeberin Home Office überhaupt kein Problem ist.

    Stoehr in den Tagesthemen fand ich problematisch. Das ist der Typ, der am Anfang der Pandemie eine aktive Durchseuchung gefordert hat und seinen Einschätzungen - ohne Berücksichtigung der B117 - Mutation - kann ich nicht folgen. Mag sein, dass wir den 50er Wert vor dem Frühling nicht erreichen - aber sollen wir es deshalb aufgeben?

    Auch die Aussage zum nicht-überlasteten Gesundheitssystem. Mag sein, dass das bundesweit statistisch stimmt. Aber was hilft mir das, wenn bei uns in Konstanz und im Umkreis alles voll ist und dafür in Schwerin fünf Betten frei sind.

  • Auch die Aussage zum nicht-überlasteten Gesundheitssystem. Mag sein, dass das bundesweit statistisch stimmt. Aber was hilft mir das, wenn bei uns in Konstanz und im Umkreis alles voll ist und dafür in Schwerin fünf Betten frei sind.

    Zumal ich mich frage was diese Feststellung soll? Sollen wir das Gesundheitssystem überlasten bevor wir Maßnahmen ergreifen? Ja, die Krankenhäuser sind nicht überlastet - Gott sei Dank! Was ist dabei denn konkret seine Forderung? Rantasten bis sie überfordert sind und erst dann Maßnahmen ergreifen? Um dann 2 Wochen später festzustellen, dass die Sterberate ansteigt, weil nicht mehr jeder beatmet werden kann? :facepalm:

  • Stoehr in den Tagesthemen fand ich problematisch. Das ist der Typ, der am Anfang der Pandemie eine aktive Durchseuchung gefordert hat und seinen Einschätzungen - ohne Berücksichtigung der B117 - Mutation - kann ich nicht folgen. Mag sein, dass wir den 50er Wert vor dem Frühling nicht erreichen - aber sollen wir es deshalb aufgeben?

    Auch die Aussage zum nicht-überlasteten Gesundheitssystem. Mag sein, dass das bundesweit statistisch stimmt. Aber was hilft mir das, wenn bei uns in Konstanz und im Umkreis alles voll ist und dafür in Schwerin fünf Betten frei sind.

    Das hat er ja auch nicht gefordert. Er hat klar gesagt, das es Blödsinn ist anzunehmen, man könnte nichts tun und das man natürlich Massnahmen ergreifen muss und die auch was bringen.

    Und auch das mit dem Gesundheitssystem hat er so nicht gesagt. Er hat gesagt, das wir gewisse Grenzen brauchten, damit das Gesundheitswesen nicht zusammenbricht. Jetzt sind wir über den Grenzen, und es ist nicht zusammen gebrochen. Das wir an der Grenze sind hat er ja zugegeben.

    Das war Mal ein realistischer Vortrag ohne irgendwelche Luftschlösser. Und die Schlussfolgerung aus der 50er-Nummer ist doch das allerwichtigste: Wir knüpfen an diesen Wert so viel. Und dieser Wert ist nicht erreichbar. Wie gehen wir denn bitte am 30. Januar weiter mit diesem utopischen Ziel? Man verliert einfach die Glaubwürdigkeit, und das ist sehr gefährlich...

  • Ja. Aus meiner Sicht hätte man sich deutlich mehr an die Büros rantrauen müssen. Nicht Appell zu Home Office, sondern Home Office Pflicht, wenn es keine Gründe dagegen gibt. Es gibt noch genug Büros in denen Chefs und Chefinnen unbedingt auf Präsenz bestehen. Denn die Kontaktbeschränkungen, ohne Ausnahmen für direkte Verwandte oder Kinder, sind schon hart.

    Home Office Pflicht hört sich gut an, aber wenn der Verpflichtete zu Hause gar nicht die Möglichkeit hat diese Pflicht zu erfüllen? Die meisten Firmen finden hier schon einen gangbaren Weg in Bezug auf Homeoffice. Und ja, es gibt immer welche die sich verweigern.

    Ich denke die Firmen sind hier gar nicht so der Pandemietreiber, denn die meisten sind sehr darauf bedacht Corona draußen zu halten. Hier kann nach meiner Ansicht schon eine Risikoabwägung zwischen Corona und Wirtschaft gemacht werden.

    Ich kann mich jetzt auch nicht erinnern, dass z.B. aus der Industrie grosse Coronaausbrüche gemeldet oder festgestellt wurden.

    Das echte Problem sind hier nicht die Firmen sondern die Arbeitnehmer denen Coronamaßnahmen im privaten Bereich am Arsch vorbeigehen.

    Klar sind die Beschränkungen im Verwandschaftsschaftsbereich hart, aber gerade in diesem Bereich wird Corona gern und viel verteilt. Somit ist gerade eine Beschränkung in diesem Bereich sehr effektiv (ist das korrekt so bezeichnet?) gegen die Pandemie und für die Wirtschaft so gut wie unbedeutend. - vorausgesetzt es wird sich daran gehalten und (leider) notfalls streng überwacht und sanktioniert.

  • Und wenn man dann noch die immer mehr werdenden Meldungen über die riesigen Probleme bei der Terminvergabe zur Impfung sieht, und hier reden wir gerade Mal von einem klitzekleinen Teil der Bevölkerung, dann fragt man sich schon wo das alles hinführt...

    da dürfte der Datenschutz gehörig mitmischen. Die Meldeämter könnten schon, wenn sie dürften, da hätte der dann halt Pech, der sich nicht ordnungsgemäß gemeldet hat.

    Daten an das zuständige Impfzentrum und von dort gehen die Benachrichtigungen raus, je nach zur Verfügung stehender Impfdosen und Impfkapazitäten.

    Das ganze Organisieren wird auch dadurch erschwert, dass keine garantierten Termine und Mengen für den Impfnachschub bekannt sind.

    Man kann natürlich einfach drauf los impfen und zu Anfang mit glänzenden Zahlen in den Medien auftauchen oder man plant etwas defensiver und ist auf der Impfhitliste nicht an der Spitze und nicht lieb Impfkind sondern in der Kritik, schneidet dann aber in weiteren Verlauf der Impfkampagne plötzlich besser ab. Ein Impfwettrennen ist nicht unbedingt der bessere Weg. Wenn ich seh wer sich da zur Zeit an der Spitze drängelt ............................... ;)

  • Home Office Pflicht hört sich gut an, aber wenn der Verpflichtete zu Hause gar nicht die Möglichkeit hat diese Pflicht zu erfüllen?

    Du hast doch die Antwort selbst mit zitiert, die Lone Wolf dazu gegeben hat?!:schulterzuck:

    Zitat

    Nicht Appell zu Home Office, sondern Home Office Pflicht, wenn es keine Gründe dagegen gibt.