Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Die Streeck-Studie vom Frühjahr ist inzwischen als begutachtetes Paper erschienen. Leider zeigt sich doch recht deutlich, dass die Kritipunkte von damals immer noch bestehen. Man könnte ketzerisch sogar sagen, er hat da ziemlich unbrauchbares Zeug veröffentlicht. Schade.

    https://medwatch.de/2020/11/26/die…le-aus-gangelt/

    Bin ja mal gespannt ob der Herr Streeck soviel Anstand hat das im Nachhinein noch zu korrigieren.

  • Zum Thema FFP2-Masken (NTV Nachrichten):

    60-80% dürften laut Dekra aber gar nicht als FFP2 bezeichnet werden. Zum Teil haben sie dicke Löcher. Wichtig sei prinzipiell das CE-Zeichen plus die vierstellige Kennziffer. Bei der Internetware sind aber 80% gefälscht. Besser sieht es bei Apothekenware aus. Da sind wenigstens 50% in Ordnung.

  • Laut neuer RKI/Studie haben 12 % der Bevölkerung Antikörper (NTV Nachrichten).

    Das ist so nicht korrekt. 12% der Bevölkerung bei der Studie in Kuperzell. Kupferzell war aufgrund einer hohen Corona-Fallzahl für die Studie ausgewählt worden. Eine Übertragung auf das ganze Bundesgebiet ist so einfach nicht möglich.

    https://www.rnd.de/gesundheit/rki…3UA7FOJXVI.html

  • Die Streeck-Studie vom Frühjahr ist inzwischen als begutachtetes Paper erschienen. Leider zeigt sich doch recht deutlich, dass die Kritipunkte von damals immer noch bestehen. Man könnte ketzerisch sogar sagen, er hat da ziemlich unbrauchbares Zeug veröffentlicht. Schade.

    https://medwatch.de/2020/11/26/die…le-aus-gangelt/

    Das erklärt dann auch die BILD Kampagne gegen Prof. Drosten:

    "Begleitet wurde die Studie von einer PR-Kampagne, die die Agentur Storymachine von Ex-„Bild“-Chefredakteurs Kai Diekmann nicht nur organisierte, sondern zusammen mit zwei Firmen auch finanzierte".

  • Streeck und Drosten hin oder her. Ich habe in meinen Bekanntenkreis mittlerwile drei Menschen wegen Corona im KH gehabt. Einer ist dadurch gestorben. Menschen, die wegen Grippe ins KH mussten oder gar gestorben sind kannte ich bislang keinen!

    chris

  • Sonntag mittag, Blick auf die Zahlen. Bei den Infektionszahlen ist es eindeutig, dass wir uns vom Plateau in eine Abwärtsbewegung aufgemacht haben. Zwar auf niedrigen Niveau, im Wochenvergleich um -3,8%, aber über die letzten Tage zumindest stabil. Leider vermutlich zu langsam.

    Dann zum Intensivregister. Hier gibt es immer noch einen Anstieg, aber der wird auch weiterhin langsamer. Passt durchaus zur Entwicklung der Fallzahlen, wo wir vor zwei bis drei Wochen auch zuerst eine Art Plateau erreicht haben. Übertragen könnte man prognostizieren, dass die Intensivzahlen noch bis auf etwa 4.000 steigen und dann dort verharren und hoffentlich wieder leicht sinken. Warten wir es ab, eine enorme Belastung für das Gesundheitssystem sind diese Zahlen trotzdem.

    29.11. 3901 (+192 / 5,18%)

    22.11. 3709 (+324 / 9,57%)

    15.11.. 3385 (+481 / 16,56%)

    08.11. 2904 (+843 / 40,90%)

    01.11. 2061 (+765 / 59,03%)

    25.10. 1296 (+527 / 68,54%)

    18.10. 769 (+224 / 41,10%)

    11.10. 545 (+121 / 28,54%)

    04.10. 424 (+99 / 30,46% )

    27.09. 325 (+57 / 21,27%)

    20.09. 268 (+32 / 13,56% )

    13.09. 236 (+18 / 8,26%)

    06.09. 218

  • Das ist so nicht korrekt. 12% der Bevölkerung bei der Studie in Kuperzell. Kupferzell war aufgrund einer hohen Corona-Fallzahl für die Studie ausgewählt worden. Eine Übertragung auf das ganze Bundesgebiet ist so einfach nicht möglich.

    Hab auch vermisst, dass sie nicht gesagt haben, um welche Studie es sich handelt. Zumindest glaube ich nicht, dass ich es überhört habe.

    Mit Sicherheit gibt es keine Studie, die Rückschlüsse aufs ganze Bundesgebiet erlauben würde.

  • Hab auch vermisst, dass sie nicht gesagt haben, um welche Studie es sich handelt. Zumindest glaube ich nicht, dass ich es überhört habe.

    Mit Sicherheit gibt es keine Studie, die Rückschlüsse aufs ganze Bundesgebiet erlauben würde.

    dürfte wegen der unterschiedlichen Infektionslagen auch sehr schwierig sein, ohne eine umfangreiche und bundesweite Testreihe zu machen. Und da müsste mindestens mit einer hohen 5stelligen Zahl an Studienteilnehmern gearbeitet werden. Alleine die repräsentative Auswahl der Teilnehmer dürfte schon schwierig sein und ob man dann wirklich belastbares Zahlenmaterial erhält, das dann nicht nur eine Momentaufnahme darstellt, möchte ich bezweifeln, da bis zum Vorliegen dieser Zahlen die Infektionslage schon ganz anders aussehen kann, wenn man sich den Ablauf nur mal im Oktober so ansieht - und das waren nur 4 Wochen.

  • Heute kam eine Mail von meiner Hausärztin bei der ein PCR-Testzentrum ist und bei der man sich wie es scheint dann auch Impfen lassen kann.

    Wortlaut:“ Es gibt Licht am Ende des Tunnels. Die Hoffnung ist groß, dass wir in diesen Tagen am Anfang vom Ende der Pandemie stehen. Nach unseren Informationen ist sehr wahrscheinlich, dass ab 15. Dezember Impfungen möglich sind. Terminreservierungen....„

    :thumbup:

  • Derweil im LK Görlitz soll es nur eines statt drei Impfzentren geben. Und das in Löbau, mal eben 60km von Weißwasser entfernt.

    Naja wir werden sehen wie sich das entwickelt und ob es ausreichend ist oder nicht.

    Er erinnerte daran, dass er eigentlich wegen der Größe des Kreises drei Impfzentren gefordert habe. Die Halle in Löbau sei aber groß genug, dass dort aus seiner Sicht drei Impfstrecken aufgebaut werden könnten.

    Vielleicht wird ja auch noch nachgebessert.

    Ob später zusätzlich Außenstellen der Impfzentren errichtet werden, hängt von Entfernungen, zu impfenden Gruppen sowie weiteren Faktoren ab. Das mobile Team werde vor Ort dann an bestimmten Einrichtungen wie Alten- und Pflegeheime oder an kurzzeitig eingerichteten lokalen Impfstellen zum Einsatz kommen, berichtet das Sozialministerium.

    https://www.lr-online.de/lausitz/weissw…t-53410924.html

    Ich bin eh gespannt wie das ganze ablaufen soll. Ohne Termine kann ich mir das nicht vorstellen.

    Man wird ja nicht wollen das tausende vor dem Impfzentrum anstehen und vielleicht hunderte ohne Impfung nach Hause geschickt werden müssen. Eine telefonische Terminvergabe dürfte auch schwierig werden, die Leitungen wären wohl pausenlos überlastet.

  • Ich bin eh gespannt wie das ganze ablaufen soll. Ohne Termine kann ich mir das nicht vorstellen.

    Man wird ja nicht wollen das tausende vor dem Impfzentrum anstehen und vielleicht hunderte ohne Impfung nach Hause geschickt werden müssen. Eine telefonische Terminvergabe dürfte auch schwierig werden, die Leitungen wären wohl pausenlos überlastet.

    Wenn es doch nur eine Möglichkeit gäbe ohne Einsatz von Personal Termine zu vergeben. Aber Neuland ist immer sone Sache in Deutschland. Und ja, es ist mir bewusst, dass insbesondere die größte Risikogruppe sich da tatsächlich im Neuland befinden würde.

  • Arcanum


    Würde wohl auch am Datenschutz scheitern denk ich. Es bräuchte ja eine zentrale Datenbank, in der die Menschen samt ihren Berufen und Vorerkrankungen gelistet wären. Da bestimmte Gruppen ja zu erst dran kommen.

  • Ich bin eh gespannt wie das ganze ablaufen soll. Ohne Termine kann ich mir das nicht vorstellen.

    Man wird ja nicht wollen das tausende vor dem Impfzentrum anstehen und vielleicht hunderte ohne Impfung nach Hause geschickt werden müssen. Eine telefonische Terminvergabe dürfte auch schwierig werden, die Leitungen wären wohl pausenlos überlastet.

    das wird ein Organisationsproblem geben, da ja zu Anfang nur "ausgesuchte" Personen eine Impfung bekommen sollen. Da wird es einigen Ärger geben, wenn sich welche selbst anders einschätzen als das Amt es tut. Und dann unbedingt auch eine Impfung bestehen.

    Bei den Coronatestzentren war ja auch zu sehen, dass da eine ganze Anzahl vorbei kamen und sich einfach testen lassen wollten.

    Ich warte mal gelassen ab, die Impforganistion dann abläuft, würde mich nicht wundern wenn da demnächst eine Regelungsorgie anfängt und anschließend festgestellt wird, was noch nicht optimal funktioniert :)

    Könnte mit vorstellen, dass da das Alter und die Einstufung durch den Hausarzt maßgebend werden. Es sei denn man ist bereits in Krankenhäusern, entsprechenden Pflegeheimen u.ä. Institutionen organisiert bzw Personal dort.

  • Könnte mit vorstellen, dass da das Alter und die Einstufung durch den Hausarzt maßgebend werden. Es sei denn man ist bereits in Krankenhäusern, entsprechenden Pflegeheimen u.ä. Institutionen organisiert bzw Personal dort.

    Die „Zuordnung per Beruf“ dürfte der einfache Teil

    der ersten Impfrunden sein. Das lässt sich ja - wenn

    entsprechend festgelegt - über die Arbeitgeber ein-

    leiten.

    Bei der Risikogruppe wirds da schon deutlich schwie-

    riger, da wird man Kriterien festlegen müssen, nach

    denen dann die Hausärzte die Leute „schicken“

  • Ich wundere mich über das Prozedere schon, wenn es denn so kommen sollte.

    Viel wirkungsvoller wäre es doch, wenn die ersten Dosen an die Krankenhäuser und Alten- und Pflegeheime gehen. Diese regeln die Reihenfolge intern. Zumindest die Krankenhäuser müssten über entsprechende Einrichtung zur Kühlung verfügen. Bei Alten- und Pflegeheimen mag das schon etwas problematischer aussehen, aber auch hier könnte eine interne Regelung machbar sein. Erst dann kämen bei mir die Impfzentren dran. Termine würd es nicht geben. Allerhöchstens Zeitfenster, wie beim Boarding. Dafür ein Attestpflicht des Hausarztes, der bescheinigt, dass man zur Risikogruppe gehört, die vorrangig geimpft werden müsste/könnte. Die Rahmenbedingungen steckt der Gesetzgeber ab. Das sollte auch nicht das Problem darstellen. So könnte man ein Terminchaos vermeiden. Ich denke auch nicht, dass es bei den Impfzentren zu apokalyptischen Szenerien kommt, bei denen Menschen alles über den Haufen rennen um an den Impfstoff zu kommen.

    chris

  • So, erste Tag mit "richtig" kalt bei uns. Und überraschenderweise traten in der Schule gleich beide Möglichkeiten ein die ich mir gedacht hab:

    Kind 1.0 möchte eine Decke mitnehmen, weil er trotz Jacke bei -6 Grad im Klausenraum an den Beinen friert. Wenig überraschend wird es bei alle 20 Minuten nämlich nicht mehr wirklich warm im Klassenraum.

    Kind 2.0 hat geschwitzt. Die haben halt nur einmal in 6 Schulstunden gelüftet.

    Läuft gut mit den tip-top Hygeniekonzepten in dem so wichtigen Bereich Schule...