Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • In der Schule sitzen sie 6/7/8 Stunden eng an eng, in der Betreuung auch alle beieinander. Aber die Treffen nachmittags, die sind es. Womöglich auch noch im Freien, Hilfe. Das muss man unterbinden.

    Genau mein Humor...

    Natürlich muss man da Maske tragen. Damit man die frische Luft nicht konatminiert, die wird woanders zum Lüften benötigt.

  • ?

    Es hieß Anfangs Community-Masken helfen gar nicht, dann Community-Masken helfen als Fremdschutz, dann Community-Masken helfen minimal auch als Eigenschutz. Es war nie die Rede davon, dass Community-Masken das gleiche Schutzlevel bieten wie FFP2-Masken. Für eine solche Aussage hätte ich gerne eine Quelle, danke.

    Für MP Söder war die Maske in der Vergangenheit schon so eine Art Allheilmittel:

    Zitat


    Söder zum Coronavirus: „Die Maske ist ein Instrument der Freiheit“

    "Mehr Maske erlaubt mehr Unterricht"

    "Mehr Maske ermöglicht mehr Lockerungen"

    Usw.

    Natürlich, das ist kein wissenschaftlicher Beleg für deren Wirksamkeit. Aber da war die Denke, zumindest nach draußen, schon immer, dass mehr Community-Masken auch mehr Freiheit ermöglichen, was eigentlich ein Trugschluss ist.

  • Für MP Söder war die Maske in der Vergangenheit schon so eine Art Allheilmittel:

    "Mehr Maske erlaubt mehr Unterricht"

    "Mehr Maske ermöglicht mehr Lockerungen"

    Usw.

    Natürlich, das ist kein wissenschaftlicher Beleg für deren Wirksamkeit. Aber da war die Denke, zumindest nach draußen, schon immer, dass mehr Community-Masken auch mehr Freiheit ermöglichen, was eigentlich ein Trugschluss ist.

    Was stimmt an seiner Aussage nicht?

    Oder haben die Leute geglaubt: Mehr = alles?

  • In der Schule sitzen sie 6/7/8 Stunden eng an eng, in der Betreuung auch alle beieinander. Aber die Treffen nachmittags, die sind es. Womöglich auch noch im Freien, Hilfe. Das muss man unterbinden.

    Genau mein Humor...

    War die Argumentation gegen die Maskenpflicht in Schulen nicht immer "nachmittags treffen sie sich doch dann eh ohne"? Man muss sich schon entscheiden. Jetzt geht man nänlich beides an: In Schulen die Gruppen verkleinern und einen (Masken)-geschützten Raum bilden und gleichzeitig die sonstigen Kontakte reduzieren außerhalb der Schule. Eigentlich sehr stringent.

    Insgesamt sind die Vorschläge schon logisch und einer eindeutigen Strategie folgend: Kontakte weiter reduzieren ohne zu einer Ausgangssperre oder der weiteren Schließung von Schulen oder Einzelhandel gezwungen zu sein. Ob das in der Härte nötig ist: weiß ich nicht. Ob die Maßnahmen richtig sind: Kann man streiten. Insgesamt glaube ich aber, je härter wir uns jetzt einschränken, desto eher geht es auch wieder Richtung normal.

  • https://www.hna.de/welt/corona-rk…r-90100705.html

    Lauterbach kritisiert die Strategie des RKI und fordert eine Verkürzung der Quarantäne.

    Unsinnig ist diese Kritik nicht. Gerade was die Dauer der Quarantäne angeht.

    Völlig d'accord. Die Dauer der Quarantäne sollte sich an die Reiserückkehrer angleichen. Maximal 10 Tage mit der Möglichkeit der Verkürzung durch einen Test nach 5 Tagen.

  • ?

    Es hieß Anfangs Community-Masken helfen gar nicht, dann Community-Masken helfen als Fremdschutz, dann Community-Masken helfen minimal auch als Eigenschutz. Es war nie die Rede davon, dass Community-Masken das gleiche Schutzlevel bieten wie FFP2-Masken. Für eine solche Aussage hätte ich gerne eine Quelle, danke.

    Da muss ich @Saint Patrik schon ein bisschen unterstützen, es war von anfang an klar dass die billig Maske bedeutend schlechter sind als die FFP2 Masken. Um das geht es ihm doch auch nicht.

    Es geht doch viel mehr darum, dass man die Community Masken als Symbol der Solidarität verkaufen will.

    Und da gibt es halt nicht mehr nachvollziehbare verpflichtende Regeln.

    Der mit Abstand größte Schwachsinn düfte wohl eine Maskenpflicht in Fussgängerzonen sein, gleich danach folgt m.M. die Maskenpflicht der Grundschüler.

    Hier nochmal gern die Vorgehensweise in den Grundschulen:

    1.Mehrere Studien zur Verbreitung von Corona in den Grundschulen werden zwar beauftragt und bezahlt aber dafür ignoriert, vermutlich ist das falsche Ergebnis rausgekommen.

    2.Man verordnet die Maske, obwohl weder die Studien noch die Erfahrungswerte in dem Bereich diese Verordnung hergeben

    3.Hat man einen Coronafall, werden ALLE Kontaktpersonen, da reichen auch wenige Minuten beispielsweise in der MiNa, trotz Maske als K1 Fall eingestuft

    Und nicht falsch verstehen, ich persönlich habe kein so großes Problem mit der Maske obwohl ich vom Nutzen kaum überzeugt bin.

    Aber mit den beiden Maßnahmen, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das Infektionsgeschehen nicht beeinflussen werden, bringt man halt wieder einen nicht unerheblichen Teil an Personen gegen die gesamte Maßnahmenkette auf.

  • Es geht doch viel mehr darum, dass man die Community Masken als Symbol der Solidarität verkaufen will.

    Und dieses "Symbol" wird in meinen Augen massiv unter-

    schätzt. Sicher sind die Dinger keine Allheilmittel, für mich

    haben auch die Aussagen von Söder das nie ausgedrückt,

    aber ihre "Wirkung" auf emotionaler Ebene ist wichtig.

    Nimm die Dinger weg - das ohnehin "unsichtbare Virus" ver-

    schwindet noch mehr aus dem Blickfeld. Ich halte die Maske

    in der Fußgängerzone auch für fraglich, sehe aber irgendwo

    den "erinnernden Effekt" dahinter.

    Die Disziplin der Leute ist unsre einzige Chance, die müssen

    ihre Kontakte minimieren und Abstand halten. Mit dieser prä-

    senten Erinnerung an die Lage habe ich schon das Gefühl,

    dass das mehr Leute tun...

  • Das RKI meldet heute früh 10.824 Neuinfektionen, wie immer

    der Wochenende- bzw. Wochenanfangseffekt wegen teils ge-

    ringerer Meldungen am Sonntag. Letzten Montag wurden da

    13.363 und am 2. November 12.097 gemeldet... Mal schauen,

    was die Woche bringt

  • Das trifft letztlich den Kern der Sache.

    Der größte Effekt der Maske ist, dass ich aufgrund der Tragepflicht gar nicht erst in die Innenstadt gehe. Beim Wocheneinkauf bin ich auch schneller durch als sonst, entsprechend ist die Anzahl der Kontakte und die Zeit reduziert.

  • Eigentlich sehr stringent.

    Was ist daran stringent? Ich darf 7 Stunden am Tag mit den anderen Person eng an eng sein, aber 2 Stunden nachmittags nicht?

    Da fallen mir viele Bewertungen dazu ein, stringent mit Sicherheit aber nicht...

  • Das RKI meldet heute früh 10.824 Neuinfektionen, wie immer

    der Wochenende- bzw. Wochenanfangseffekt wegen teils ge-

    ringerer Meldungen am Sonntag. Letzten Montag wurden da

    13.363 und am 2. November 12.097 gemeldet... Mal schauen,

    was die Woche bringt

    Da werden morgen und Mittwoch wieder einige Nachmeldungen kommen. Die Montagszahl ist immer sehr mit Vorsicht zu genießen.

    Sehr interessant und deutlich aktueller: https://twitter.com/risklayer

  • Zitat


    Was ist daran stringent? Ich darf 7 Stunden am Tag mit den anderen Person eng an eng sein, aber 2 Stunden nachmittags nicht?

    Kommt ja auch drauf an, ob die Kontaktperson am Nachmittag auch Mitglied der Klasse ist oder nicht: wenn ja macht eine Reduktion auf dieses eine Kind keinen großen Sinn, wenn nein hingegen schon.

    Letztlich ist das für mich aber weiter alles Aktivismus in der falschen Richtung: strengere Maßnahmen für Alle (was deren Akzeptanz nicht fördert), während die bestehenden nicht konsequent umgesetzt werden.

  • Was ist daran stringent? Ich darf 7 Stunden am Tag mit den anderen Person eng an eng sein, aber 2 Stunden nachmittags nicht?

    Da fallen mir viele Bewertungen dazu ein, stringent mit Sicherheit aber nicht...

    Erstens soll das eng an eng in den Schulen ja durch die Halbierung der Klassengrößen vermieden werden. Zusätzlich habe ich eine im geschützten Raum der Schule verhältnismäßig leicht zu überwachende Maskenpflicht. Damit gewährleiste ich alle vertretbaren Schutzmaßnahmen wenn ich die Schulen offen halten will. Wissend, dass das unnütze Maßnahmen sind, wenn sich die Kinder dann am Nachmittag ohne Maske länger sehen, geht man auch das Thema an. Maskenpflicht am Nachmittag lässt sich kaum kontrollieren, also reduziert man direkt die Kontakte. Ich finde das sehr logisch und stringent.

    Vermutlich würde niemand etwas dagegen sagen, wenn sich die Kinder am Nachmittag mit ähnlichem Abstand und unter konsequenter Nutzung einer Maske treffen würden, aber das ist - mal ehrlich - unrealistisch. Es geht immer wieder um Kontaktreduktion und Schulkontakte sind nunmal notwendig, weil die Bildung zurecht einen hohen Stellenwert hat. Und auch die Verfügbarkeit der Eltern für die Wirtschaft.

  • Das weiß ich, daher ja auch der Blick auf die nächsten Tage.

    Aber dennoch ist sie im Vergleich zum vergangenen Montag

    kleiner ausgefallen

    Wollte ich auch nicht bestreiten. Hab dich schon verstanden und ich hoffe auch auf einen kleinen Hoffnungsfunken.

    Auch heute schauen die Zahlen bislang nicht so ganz mies aus. Es ist zu hoffen, dass der Peak geschafft ist oder wir ganz kurz davor stehen.

  • Lone Wolf

    Wenn die Beschränkung auf die Klassenkameraden gemacht werden würde, könnte ich das noch halbwegs nachvollziehen. Aber die Beschränkung auf einen einzigen am Nachmittag, während ich vormittags mit allen zusammen sitze, ist komplett unlogisch.

    Wenn ein Kind positiv ist geht eh die Klasse in Quarantäne. Eben weil sie in der Schule zusammen sitzen, und nicht weil sie sich nachmittags vielleicht treffen. Das hat null Einfluss auf die Kontaktverfolgung...

  • Lone Wolf

    Wenn die Beschränkung auf die Klassenkameraden gemacht werden würde, könnte ich das noch halbwegs nachvollziehen. Aber die Beschränkung auf einen einzigen am Nachmittag, während ich vormittags mit allen zusammen sitze, ist komplett unlogisch.

    Die Beschränkung haben wir doch sowieso schon durch die 2-Haushalte-Regel. Eigentlich ist doch da jetzt sowieso wenig neues dabei, außer der dringenden Empfehlung sich auf nicht mehr mit wechselnden Haushalten zu treffen, sondern sich einen "fixen" Partner zu suchen. Und das gilt für alle, für Kinder und Erwachsene.

  • Lone Wolf

    Wenn die Beschränkung auf die Klassenkameraden gemacht werden würde, könnte ich das noch halbwegs nachvollziehen. Aber die Beschränkung auf einen einzigen am Nachmittag, während ich vormittags mit allen zusammen sitze, ist komplett unlogisch.

    Wenn ein Kind positiv ist geht eh die Klasse in Quarantäne. Eben weil sie in der Schule zusammen sitzen, und nicht weil sie sich nachmittags vielleicht treffen. Das hat null Einfluss auf die Kontaktverfolgung...

    Erkennst du nicht, dass allen Politikern auch bewusst ist, dass man die Schulen theoretisch auch schließen sollte, man aber es mit allen Mitteln versucht zu verhindern? Ich finde das übrigens sehr gut.