Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Da ich schon kaum jemanden kenne der einer der 30 Mio Grippe geimpften ist

    Hier 8)

    Jetzt kennst schon mal einen mehr ;)

    Da sich schon mal das Pflegepersonal impfen lassen muss ist das schon mal eine ordentliche Zahl. Dazu bin ich mir sicher, dass eine große Mehrheit der betroffenen Risikogruppe bereit ist sich impfen zu lassen. Diejenigen, die sich weigern oder Bedenken haben, nahmen und nehmen das Virus sowieso nicht ernst. Auch recht. Wenn die Nachfrage in dem Kreis sinkt werden andere Bevölkerungsschichten zugelassen. Wahrscheinlich wird es sowieso ein fließender Übergang sein, weil dann andere Anbieter auf den Markt kommen. Und ganz ehrlich, wen hat es in der Vergangenheit großartig gejuckt wie stark eine Impfung wirkt, die man bekommt?

    chris

  • Über was komischerweise noch kein einziger im TV diskutiert hat und noch keine Zeitung thematisiert hat, was ist wenn der Impfstoff der reinste Ladenhüter wird.

    Dann wird versucht den Überschuss zu verkaufen und wenn das nicht gelingt der Rest nach Ablauf der zugelassenen Zeit vernichtet.

    Weiß jemand warum 100 mio. Impfdosen bestellt wurden, wo Deutschland doch nur ca 83 mio. Einwohner hat? Oder gibt es so viele Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen, die hier zB.: im Gesundheitswesen arbeiten, aber ihren Wohnsitz nicht innerhalb Deutschlands haben?

    Meint man die Impfung nach einiger Zeit auffrischen zu müssen?

  • Chris: Wie kommst du darauf das sich das Pflegepersonal impfen lassen muss?

    Gibt es dafür eine Quelle?

    Das es eine Impfreihenfolge gibt, bedeutet nicht das sich die Personen auch impfen lassen müssen. Sie haben lediglich das Vorrecht.

    Wenn die Impfung freiwillig ist, dann gilt das auch für alle.

  • Auffrischen wird man sie wohl immer müssen. Aber darüber müssen wir uns erst mal keine Gedanken machen. Irgendwann wird diese Impfung so selbstverständlich sein, wie Masern o.ä. Wahrscheinlich wird sie dann auch erst für entsprechende "Zielgruppen" angeraten bzw. nehmen die Krankenkassen die Kosten irgendwann mal sogar für die Leute, die außerhalb dieser Gruppe liegen, aus ihren Leistungen. Aber das ist noch alles sehr ferne Zukunftsmusik.

    chris

  • Ich befürchte eher, dass es Probleme wegen nicht reichenden Impfdosen geben könnte als zu wenige Impfwillige.

    Erst mal sind ohnehin ausgewählte Personengruppen dran.

    Uiuiui
    bei solchen lapidaren Aussagen, die auch noch implizieren, dass dieses Vorgehen akzeptiert wird, stellen sich mir die Nackenhaare auf.

    Wer definiert die bevorzugte Personengruppe(n)?

    Wie soll die Aussehen? Erst Politiker, dann Superreiche dann normal Reiche, dann "Risikogruppen" ???

    Der Tenor ist doch : es trifft alle gleich, keiner kann die oberüblen Spätfolgen, selbst für kerngesunde Mittzwanziger abschätzen...wie kann es dann ausgewählte Personengruppen geben???

  • Dann wird versucht den Überschuss zu verkaufen und wenn das nicht gelingt der Rest nach Ablauf der zugelassenen Zeit vernichtet.

    Weiß jemand warum 100 mio. Impfdosen bestellt wurden, wo Deutschland doch nur ca 83 mio. Einwohner hat? Oder gibt es so viele Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen, die hier zB.: im Gesundheitswesen arbeiten, aber ihren Wohnsitz nicht innerhalb Deutschlands haben?

    Meint man die Impfung nach einiger Zeit auffrischen zu müssen?

    Was mit den Impfdosen passiert die übrig sind ist mir eigentlich egal.

    Ich meinte eher politisch, lockdownt man dann so lange bis der Willen der nicht Impfwilligen gebrochen ist?

  • Was mit den Impfdosen passiert die übrig sind ist mir eigentlich egal.

    Ich meinte eher politisch, lockdownt man dann so lange bis der Willen der nicht Impfwilligen gebrochen ist?

    Ich geh jetzt mal davon aus dass die meisten aus den Risikogruppen sich freiwillig impfen lassen. Coronaleugner sind eine absolute Minderheit und jüngere ohne Vorerkrankungen landen normal nicht auf Intensiv.

    Uiuiui
    bei solchen lapidaren Aussagen, die auch noch implizieren, dass dieses Vorgehen akzeptiert wird, stellen sich mir die Nackenhaare auf.

    Wer definiert die bevorzugte Personengruppe(n)?

    Wie soll die Aussehen? Erst Politiker, dann Superreiche dann normal Reiche, dann "Risikogruppen" ???

    Der Tenor ist doch : es trifft alle gleich, keiner kann die oberüblen Spätfolgen, selbst für kerngesunde Mittzwanziger abschätzen...wie kann es dann ausgewählte Personengruppen geben???

    Hat nicht die Ethikkomission gestern ein Papier dazu raus gebracht? Da kann man dann alles nachlesen

  • Wie soll die Aussehen?

    Nun, es wäre doch wünschenswert wenn vorrangig Risikogruppen geimpft werden können. Dazu zählen vorallem ältere Menschen, dass gesammte Kranken- und Pflegepersonal, weiterhin Personen in Lehrberufen und anderweitige die viel Kontakt mit vielen Menschen über einen längeren Zeitraum haben.

    Auch wenn schwere Verläufe bei Jüngeren möglich sind, so kommen diese sehr selten vor, weshalb fitte Mittzwanziger sicher nicht die ersten sein müssen.

    Ich meinte eher politisch, lockdownt man dann so lange bis der Willen der nicht Impfwilligen gebrochen ist?

    Kommt halt darauf an wie viele willig sind sich impfen zu lassen. Schafft man 60% zu überzeugen dürfte das vielleicht schon halbwegs reichen, damit sich das Virus kaum noch großflächig ausbreitet. Ansonsten gehe ich mal davon aus, dass auch nächstes Jahr vieles noch nicht wieder möglich ist. zumindest was Freizeit und Kultur betrifft.

    Vielleicht wird ja die Bereitschaft sich zu impfen auch größer, wenn über Monate keine Nebenwirkungen entstehen.

  • Was mit den Impfdosen passiert die übrig sind ist mir eigentlich egal.

    Ich meinte eher politisch, lockdownt man dann so lange bis der Willen der nicht Impfwilligen gebrochen ist?

    Die Nicht Impfwilligen werden ein vernachlässigbarer Prozentsatz sein. Man sieht doch jetzt schon, was

    für eine Steigerungsrate bei den Grippeimpfungen erreicht wurde. Nicht wer am lautesten schreit ist

    in der Mehrheit.

  • Die Nicht Impfwilligen werden ein vernachlässigbarer Prozentsatz sein.

    Hast du dazu Zahlen zur Hand?

    Bei letzten Umfragen bewegte sich die Zustimmung bei ~55% mal mehr und mal weniger. Das ist schon mehr als ein "vernachlässigbarer Prozentsatz".

    Wobei die Zahl aber reichen könnte um wirkungsvoll gegen die Pandemie vorzugehen.

  • Uiuiui
    bei solchen lapidaren Aussagen, die auch noch implizieren, dass dieses Vorgehen akzeptiert wird, stellen sich mir die Nackenhaare auf.

    Wer definiert die bevorzugte Personengruppe(n)?

    Wie soll die Aussehen? Erst Politiker, dann Superreiche dann normal Reiche, dann "Risikogruppen" ???

    Der Tenor ist doch : es trifft alle gleich, keiner kann die oberüblen Spätfolgen, selbst für kerngesunde Mittzwanziger abschätzen...wie kann es dann ausgewählte Personengruppen geben???

    Informieren, nachdenken, dann schreiben...

  • Ich seh schon ich muss mich mal wieder für ein paar Tage zurückziehen.

    Allein eine unpopuläre Frage reicht schon, dass man nen Scheibenwischer bekommt und verunglimpft wird.

    Ich bin einfach nur überrascht, für wie selbstverständlich es die Politik, die Medien und anscheinend auch hier drin die meisten finden, dass sich 40,50 oder 60 Miollionen Deutsche diesen Impfstoff reinziehen.

    Aber gut....

  • Wenn es nicht genug tun, dann machen wir eben so weiter wie bisher. Der Impfstoff ist erstmal nur ein zusätzliches Mittel in der Pandemiebekämpfung. Genauso wie Abstand, Hygiene, Masken, Lüften, etc.. - also dann AHA+L+I statt AHA+L. Alles zusammen sorgt dafür, dass die Zahlen soweit runtergehen, dass wir alles wieder lockern können. Im Prinzip hat es die Bevölkerung selbst in der Hand welchen Weg sie gehen will, sobald ein funktionierender Impfstoff vorhanden ist.

  • 1543: Mich stört dass Vokabular "Willen brechen".

    Wenn sich nicht genug Menschen impfen lassen obwohl sie es könnten, geht m.E. irgendwann die Verantwortung des Staates für seine Bürger in eine Selbstverantwortung des Bürgers für sich selbst über.

  • Man braucht sich doch nicht wirklich gleichzeitig über die lange Zeitdauer bei (genannt) nur 100 TSD Leuten pro Tag und ner hohen Zahl Verweigerer zu machen.

    Wenn man mit dem medizinischen Personal, den Risikopatienten und den sonstigen problembewussten Bevölkerungsteil durch ist, sind meiner Erwartung nach die von Bone02943 genannten gut 50% allemal abgedeckt, so daß der Virus sich auch langsamer verbreiten sollte, gleichzeitig hat man dann prozentual auch weniger Wahrscheinlichkeiten, um Intensivstationen zu überlasten. Ergo erwarte ich in jedem Fall spürbare Lockerungen.

    Alles weitere wird abzuwarten sein. Ich kann mir sowohl eine ganze Reihe Länder / Regionen vorstellen, in die man ohne Impfung nicht mehr rein kommt, sanften Druck durch einzelne Arbeitgeber bzw. Branchen, als auch mittelfristig (ähnlich der Entwicklung bei Masern) Vorgaben für Schulen, Kitas ...

  • Mal eine Frage: Wie impfen wir dann 26Mio. Grippeimpfungen in 3 Monaten?

  • Viele Millionen beim jeweiligen Hausarzt mit primitivsten Transportwegen und Lagerungsbedingungen.

    All das was beim jetzt gemeinten Impfstoff gegen Corona nicht mal Ansatz reicht und möglich wäre.

    Der Vergleich ist fast so gut wie Äpfel mit Birnen!