Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Dann sollten die Menschen vielleicht nicht ständig in zwei Lager gespalten werden. Damit ist ein "wir" nur schwer durchführbar.

    Wenn du damit meinst das Idioten und Arschlöcher als solche bezeichnet werden und dementsprechend angegangen werden, ist das leider so.

    Da es mit diesen Menschen eben kein Miteinander geben wird, da sich diese jeglicher Ratio verschließen werden, wenn es auch nur minimale Opfer von Ihnen fordern sollte.

    In der Klimadebatte wird immer wieder der Begriff NIMBYs verwendet.

    Denn wenn alle Menschen vernünftig und freundlich wären bräuchte es keine Gesetze. Dem ist aber dummerweise nicht so.


    Und komm jetzt nicht , dass muss besser erklärt werden. Besser gehts nicht mehr als wenn von den diversen Experten und auch Politikern, Anhand konkreter Zahlen und Fakten vorgerechnet wird, wie die Lage ist und was zu tun wäre.

    Und wenn dann noch solche Koniferen, wie von der FDP und AfD, die Lage nutzen um die Leute noch mehr zu verunsichern, wird es dieses wir nur geben, wenn diesen Leuten immer und überall wiedersprochen wird.

    Einmal editiert, zuletzt von drake (1. November 2020 um 19:22) aus folgendem Grund: Sorry keine unangemessenen Vergleiche

  • Dann sollten die Menschen vielleicht nicht ständig in zwei Lager gespalten werden. Damit ist ein "wir" nur schwer durchführbar.

    Spalten tun ja eigentlich hauptsächlich nur die sog. Querdenker und deren Unterstützer und Fans, aus welchen Gesinnungslagern auch immer. Leider kann man halt nicht durchgängig auf die Vernunft der Menschen zählen.

  • Wenn du damit meinst das Idioten und Arschlöcher als solche bezeichnet werden und dementsprechend angegangen werden, ist das leider so.

    Da es mit diesen Menschen eben kein Miteinander geben wird, da sich diese jeglicher Ratio verschließen werden, wenn es auch nur minimale Opfer von Ihnen fordern sollte.

    Nein das meine ich nicht.

    Wer z.B. auf Anti-Corona Demos(wie heute in München) geht oder in U-Bahnen andere Menschen anschreit die Masken abzusetzen, ist eh verloren. Aber für viele scheinen alle die nicht jede Maßnahme zu 100% unterstützen und gewisse Dinge zuminest hinterfragen, oder auch in diesen Zeiten gewisse soziale Kontakte pflegen, auch schon zu genau diesen "Idioten und Arschlöchern" gezählt zu werden.

    Was man m.M.n. auch hier beobachten kann. Und das kann so nicht zielführend sein.

    Mir geht es nicht um Verschwörungsteoretiker, um die die meinen jetzt wäre eine gute Zeit das System zu stürzen.

    Spalten tun ja eigentlich hauptsächlich nur die sog. Querdenker und deren Unterstützer und Fans, aus welchen Gesinnungslagern auch immer.

    Leider nicht nur, denn es wird auch anderweitig schon sehr pauschal eingeteilt.

  • Dann sollten die Menschen vielleicht nicht ständig in zwei Lager gespalten werden. Damit ist ein "wir" nur schwer durchführbar.

    Guten Tag

    Aber nur weil man sich an dem wissenschaftlichen exkurs nicht beteiligt , weil man entweder nicht will oder such nicht genug auskennt , gehört man aber nicht zu den spalteten , wenn man die Regeln beachtet .... aber trotzdem nicht unbedingt einverstanden ist ... will heißen .. man kann Trotz aufgestellten Regeln kritisch damit umgehen ...

    Und dazu zähle ich mich und mit Verlaub Bone02943 ich würd nie jemanden der hier mitdiskutiert als A... oder I... bezeichnen

    Und zum Punkt Spalten tut ein Mensch wie der Herr (TV) Pfarrer Fliege , der sich für einen Auftritt hergibt , wo corona Gegner einfach aus einer Demo einen Gottesdienst machen und der Pfarrer gibt ihnen auch noch Zündstoff, indem er die corona Regeln einfach ein Regime der Angst deklariert

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (1. November 2020 um 20:29)

  • Das Auseinanderdriften derjenigen, die grundsätzlich auf einer gemeinsamen Linie sind (= ja, es gibt den Virus, ja, wir müssen ihn bekämpfen, ja, dazu sind durchaus harte und auch unangenehme Maßnahmen nötig), beginnt halt dort, wo bestimmte Maßnahmen echte existentielle (bzw. finanzielle) Not hervorruft.

    Wen die Maßnahmen in der Berufsausübung vielleicht behindern, diese Berufsausübung an sich aber nicht verhindert, wird eher offen für die Verordnung UND die persönliche Einhaltung dieser Maßnahmen sein, als jemand, für den diese Maßnahmen das berufliche Aus bis zur Insolvenz und damit einhergehend potentiell sozialem Abstieg etc. bedeuten könnte (inkl. Aswirkungen auf die eigene Familie).

    Selbst wenn jemand den medizinischen Sinn hinter einer Maßnahme versteht und im Grunde befürwortet, wird dessen tatsächliche Einhaltung durch einen existentiellen Druck erheblich schwerer.

    Und wenn dann auch noch Maßnahmen verordnet werden, deren Sinn (z. B. nachprüfbare Wirksamkeit) sich einem Betroffenen nicht oder nicht ausreichend erschließen, dann wird das Ganze nochmal schwieriger;

    da wird dann auch verständlich, dass man möglichst "gesicherte Erkenntnisse" für

    den Sinn und die Wirksamkeit der Maßnahme haben will, selbst wenn momentan schlicht keine "gesicherten Erkenntnisse" dazu geliefert werden können.

    Objektiv ist die Schließung eines Bereichs, in dem Kontakte stattfinden (z. B. Gastraum), mit dem Ziel einer allgemeinen Kontaktreduzierung, gut zu begründen, aber halt auch leicht dahergesagt, wenn man nicht derjenige ist, der diesen Bereich zu seinem Lebensunterhalt bewirtschaft.

  • Das Auseinanderdriften derjenigen, die grundsätzlich auf einer gemeinsamen Linie sind (= ja, es gibt den Virus, ja, wir müssen ihn bekämpfen, ja, dazu sind durchaus harte und auch unangenehme Maßnahmen nötig), beginnt halt dort, wo bestimmte Maßnahmen echte existentielle (bzw. finanzielle) Not hervorruft.

    Wenn es so wäre, wäre es viel einfacher, aber es gibt zu viele, bei denen Bequemlichkeit und Egoismus die Treiber dafür sind, und dann kommen auch die dazu, die einfach aus Prinzip dagegen sind.

  • Wenn es so wäre, wäre es viel einfacher, aber es gibt zu viele, bei denen Bequemlichkeit und Egoismus die Treiber dafür sind, und dann kommen auch die dazu, die einfach aus Prinzip dagegen sind.

    Bei manchen beginnt das "Existentielle" am Leben halt schon recht früh ...

    Bequemlichkeit und Egoismus sind wenigstens Einstellungen, die sich in der Pandemie-Situation verändern lassen (ein Egoist mag etwa durchaus zu Maske tragen und Abstand halten bereit sein, wenn es sein Leben schützt, auch wenn ihm völlig wurscht ist, ob damit auch das Leben anderer geschützt ist).

    Aber es ging mir auch darum, dass es durchaus eine ganze Menge Menschen gibt, die im Grunde gewillt sind, die Maßnahmen mitzutragen, die aber von genau denselben Maßnahmen derart schwer wirtschaftlich getroffen sind, dass diese Grundhaltung auch ins Wanken geraten kann.

  • Aber für viele scheinen alle die nicht jede Maßnahme zu 100% unterstützen und gewisse Dinge zuminest hinterfragen, oder auch in diesen Zeiten gewisse soziale Kontakte pflegen, auch schon zu genau diesen "Idioten und Arschlöchern" gezählt zu werden.

    Ich finde, gut zu sehen war das vorhin bei Anne Will. Da waren ganz normale Leute wie Frau Leutheusser-Schnarrenberger oder dieser Herr Willich von der Charité. Die haben Söder alle auch ein wenig kritisiert. Sehr gut dargestellt hat die Dynamik der Situation meiner Meinung nach Frau Priesemann vom Max-Planck-Institut. Es war klar zu sehen, dass sie den Ausführungen von Söder zu 100 % zugestimmt hat, den anderen „Vernünftigen“ aber nicht. Was drake oben über die FDP gesagt hat, würde ich voll unterschreiben.

    Ich will damit sagen, das sind alles keine Chaoten. Aber in meinen Augen sind sie trotzdem unwählbar. Mit der AfD an der Spitze wären wir verloren. Mit der FDP wärs aber nicht viel besser.

  • Ich finde, gut zu sehen war das vorhin bei Anne Will. Da waren ganz normale Leute wie Frau Leutheusser-Schnarrenberger oder dieser Herr Willich von der Charité. Die haben Söder alle auch ein wenig kritisiert. Sehr gut dargestellt hat die Dynamik der Situation meiner Meinung nach Frau Priesemann vom Max-Planck-Institut. Es war klar zu sehen, dass sie den Ausführungen von Söder zu 100 % zugestimmt hat, den anderen „Vernünftigen“ aber nicht. Was drake oben über die FDP gesagt hat, würde ich voll unterschreiben.

    Ich will damit sagen, das sind alles keine Chaoten. Aber in meinen Augen sind sie trotzdem unwählbar. Mit der AfD an der Spitze wären wir verloren. Mit der FDP wärs aber nicht viel besser.

    Die FDP von heute ist in der Reihe nach vor allem:

    1. Lindner

    2. Lindner

    3. Lindner

    4. Kubicki

    5. Lindner

    und danach kommt einfach NICHTS.

    Frau Priesemann ist ein nüchterner "Zahlenmensch", die sie, der Logik von Zahlen folgend, dementsprechend dargestellt hat, ohne auch nur einen Millimeter nach links oder rechts zu schauen. Egal, welche Konsequenzen die Zahlenwerke abseits davon haben, in Form von menschlichen Schicksalen, Existenzen, ect.

    Auf die Frage, warum man dort, wo penibel auf Konzepte geachtet wurde und wo es keine nachvollziehbaren Fälle gab, wo die Menschen registriert über gekaufte Karten und mit großen Abständen gesessen haben (Theater, Kino, ect.) ein Lockdown verordnet wird, während im ÖPNV nichts dergleichen passiert (da werden die Fahrer durch ihre Scheiben geschützt, aber nicht die Passagiere), wo sich Menschen eng an eng drängen, sich auf der Pelle sitzen und nichts davon nachverfolgbar wäre, darauf gab es keine Antworten. Und nicht zuletzt hatte Frau Leutheusser-Schnarrenberger erhebliche, rechtliche Bedenken.

  • Ich finde, gut zu sehen war das vorhin bei Anne Will. Da waren ganz normale Leute wie Frau Leutheusser-Schnarrenberger oder dieser Herr Willich von der Charité. Die haben Söder alle auch ein wenig kritisiert. Sehr gut dargestellt hat die Dynamik der Situation meiner Meinung nach Frau Priesemann vom Max-Planck-Institut. Es war klar zu sehen, dass sie den Ausführungen von Söder zu 100 % zugestimmt hat, den anderen „Vernünftigen“ aber nicht. Was drake oben über die FDP gesagt hat, würde ich voll unterschreiben.

    Ich will damit sagen, das sind alles keine Chaoten. Aber in meinen Augen sind sie trotzdem unwählbar. Mit der AfD an der Spitze wären wir verloren. Mit der FDP wärs aber nicht viel besser.

    Guten Tag

    Aber schlussendlich haben beide der Politik der regierenden zugestimmt , beide würden Nuancen anders machen , aber wie sagte dann die Politikerin : wir als FDP wollen da kein Chaos anrichten ...und das mit den rechtlichen Bedenken ... auch Frau L.-S. Sagte , dass man. Versuchen muss , diese Dinge bei pandemie auf bessere gesetzliche Grundlage zu stellen ....

  • https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-777179.html

    Weiß nicht, ob das schonmal gepostet wurde:

    Die Slowakei testet innerhalb von 2 Tagen einen Großteil der Bevölkerung ab 10 Jahren durch.

    Ca. 3 Millionen wurden am Wochenende getestet, ca. 1% der Tests fielen positiv aus. Bei den Schnelltests handelt es sich um Antigentests (im Vergleich zu PCR billiger, schneller, ungenauer).

    Wer sich nicht "freiwillig" testet, muss in Quarantäne. Gilt natürlich auch für die Positiv getesteten.

    Die Strafen bei Verstößen sind hoch (1650 €).

    Die ganze Aktion ist mit der Hoffnung verbunden, einen Lockdown vermeiden zu können.

    Sehr spannend! Bin extrem gespannt, wie sich die Zahlen dort in den nächsten Tagen und Wochen entwickeln.

  • Ich habe das auch verfolgt und finde das nicht so schlecht, zudem hatte die Slowakei damit in einigen Städten schon Erfolge vorzuweisen. Bin ebenso gespannt.

  • Ich habe das auch verfolgt und finde das nicht so schlecht, zudem hatte die Slowakei damit in einigen Städten schon Erfolge vorzuweisen. Bin ebenso gespannt.

    Die Frage ist halt wie oft kann und muss man das Wiederholen?

    Alle 4 Wochen, alle 2 Monate?

    Das hängt vermutlich stark von der falsch negativ Rate der Tests ab und von der Rate der Leute, die zwar schon infiziert, aber noch nicht positiv sind. Dann ist der Test zwar richtig, aber trotzdem nicht aussagekräftig. Dann kannst sogar den Effekt haben, dass die Leute die aus den beiden Gründen falsch negativ sind, erst Recht als Superspreader in Erscheinung treten und dann hast nach 3-4 Wochen das gleiche Ergebnis wieder.

    Man müsste das also im Wochenrhytmus, für ein paar Wochen durchhalten um das wirklich rauszubekommen.

    Und danach, anhand von immer weiter Testen, erkennen, wann wieder eine kritische Maße in der Bevölkerung erreicht ist, an dem diese Testungen wiederholt werden müssen.

  • Auf jeden Fall ein interessanter Ansatz.

    Und bei 5,5 Mio Einwohner auch ein relativ überschaubarer Aufwand vorallem bei den Antigentests.

    Gibt es schon Prognosen wie die positiv Rate sein wird? 1-2%?!?!

    Wir haben bein den PCR Tests mittlerweile eine Quote von rund 6%.

  • Auf jeden Fall ein interessanter Ansatz.

    Und bei 5,5 Mio Einwohner auch ein relativ überschaubarer Aufwand vorallem bei den Antigentests.

    Gibt es schon Prognosen wie die positiv Rate sein wird? 1-2%?!?!

    Wir haben bein den PCR Tests mittlerweile eine Quote von rund 6%.

    Steht doch im Text. Von 3 Mio 1% positiv getestet.

  • Ist das die neueste Anticoronastrategie? Wir testen das Virus jetzt doch einfach weg?

    Die Sache liegt schon ein bisschen anders, als bei der in meinen Augen sinnlosen Ausweitung der anlasslosen PCR-Testungen.

    Zumindest in der Theorie kann ich die dahinterliegende Strategie nachvollziehen.

    Die haben das in 2 Tagen mit einem einheitlichen Test und einen einheiltlichen Verfahren durchgezogen. Und das Ergebnis ist sofort da. Jetzt gibt's tatsächlich erstmals einen Überblick, wie's mit der lokalen Verteilung im Land aussieht.

    Die Frage ist, ob das jetzt weiterhilft?

    Der Test ist weniger sensitiv. Aber: Schätzungen gehen von 70% aus. Dann hättest Du trotzdem auf einen Schlag 70% aller Infizierten im Land identifiziert.

    Wenn, wie gefordert, alle mit positivem Test in Quarantäne gehen (und auch alle, die sich nicht haben testen lassen), dann sind mit einem Schlag 70% aller Infizierten "aus dem Verkehr gezogen".

    Soweit die Theorie.

    Wie das tatsächlich in der Praxis läuft und was es bringt wird man sehen. Zumindest mal ein neuer Ansatz.

    In den stärker betroffenen Regionen soll der Test kurzfristig wiederholt werden.