Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Da stehen doch durchaus Lösungsvorschläge drin. Sogar mehr als nur Ansätze für verschiedene Bereiche. Noch mehr kannst von einem Otto-Normalbürger kaum verlangen.

    Das entscheidende Thema ist das fast niemand mehr unterscheiden will wo weniger und wo mehr Risiko ist, auch weil man so ewig lange viel zu wenig ausprobiert hat in den Monaten wo noch besseres Wetter und weniger Infizierte da waren. Da gab es mehr als genug Möglichkeiten sich mehr Infos einzusammeln.

    Deswegen meint man so vieles verbieten zu müssen, ohne irgendwas Belastbares als Begründung dafür zu haben.

    Jetzt heisst es 70 Prozent der Ursachen sind nicht zuordenbar. In den Sommermonaten hätte man viel mehr klären können/müssen was wie gefährlich ist, dann stünde man jetzt mit mehr richtigem Wissen da.

    Achtung: Es heißt 75 % sind nicht nachverfolgbar, und eine Nachverfolgung geschieht auf dem Weg, dass tatsächliche Kontakte und potentielle Infektionsketten ausfindig gemacht werden, und nicht dadurch, dass man in "verdächtige" Lebensbereiche reinschaut, die mit den betroffenen Personen wenig zu tun haben.

    Wenn aufgrund fehlender Personalkapazitäten keine Nachverfolgung möglich ist, dann nützen Dir auch keine vorherigen Erkenntnisse zu den potentiell ansteckendsten Lebensbereichen.

  • Es geht da schon auch sehr um die eigentliche Ansteckungsursache, bzw. wo das passiert.

    Wenn mehr als die knapp 30 % Ursachen bekannt wären, hätte man bei bestimmten Bereichen überhaupt keine Grundlage mehr für Schließungen.

    Wenn man ehrlich ist, wären einige Verbote dann überhaupt nicht mehr haltbar, wenn sich noch besser nachweisen ließe dass dort nur minimale Gefahr ist.. Zahlreiche Sinnhaftigkeiten werden doch jetzt schon maximal bezweifelt. Auch hier drin kommt dafür dann auch teilweise die Argumentation - ihr wisst doch gar nicht ob hier und da nicht doch mehr Ursachen sind und rechtfertigt damit auf Umwegen zusätzlich gewisse Entscheidungen.

    In weiten Teilen des Sommer gab es weder knappe Personalresourcen noch sonst echte Gründe nicht mehr und genauer zu prüfen, was wie passiert. Da hätte man so viel mehr Infos über die wahren Abläufe aufsammeln können und würde jetzt nicht immer noch so blank dastehen.

    Finde es seltsam das viele nicht nichtmal das eingestehen wollen.

  • Guten Tag

    Und jetzt kommt der entschiedene Punkt ... die Einen entscheiden was .... und die anderen kritisieren ...

    Nur von den kritisierenden kommt null Lösung ... das oben von dir beschriebene mag in vielen Dingen richtig sein

    Hat aber nix mit meinem Ansatz zu tun

    Wieso hat das nix mit deinem Ansatz zu tun wenn es in vielen Dingen richtig sein mag?

  • Es geht da schon auch sehr um die eigentliche Ansteckungsursache, bzw. wo das passiert.

    Wenn mehr als die knapp 30 % Ursachen bekannt wären, hätte man bei bestimmten Bereichen überhaupt keine Grundlage mehr für Schließungen.

    Wenn man ehrlich ist, wären einige Verbote dann überhaupt nicht mehr haltbar, wenn sich noch besser nachweisen ließe dass dort nur minimale Gefahr ist.. Zahlreiche Sinnhaftigkeiten werden doch jetzt schon maximal bezweifelt. Auch hier drin kommt dafür dann auch teilweise die Argumentation - ihr wisst doch gar nicht ob hier und da nicht doch mehr Ursachen sind und rechtfertigt damit auf Umwegen zusätzlich gewisse Entscheidungen.

    In weiten Teilen des Sommer gab es weder knappe Personalresourcen noch sonst echte Gründe nicht mehr und genauer zu prüfen, was wie passiert. Da hätte man so viel mehr Infos über die wahren Abläufe aufsammeln können und würde jetzt nicht immer noch so blank dastehen.

    Finde es seltsam das viele nicht nichtmal das eingestehen wollen.

    Alles nett, aber am Ende völlig egal:

    Wieder mal. Schau dir die Studie aus Wien an, welche Maßnahmen effektiv sind.

    Das hat man jetzt wieder gemacht, nicht mehr und nicht weniger.


    Wenn dir die Zahlen zu komplex sind, dann stelle konkrete Fragen ich rechne es dir gerne vor.

    Aber eigentlich musst nur beim "summieren" der Maßnahmen aufpassen, du kannst die Prozente nicht aufaddieren, sondern musst immer wieder, mit dem dann entstehenden R multiplizieren.

    R0 x (1-Reduktionspotential Maßnahme 1) x (1- Reduktionspotential Maßnahme 2) x.... = R (mit Maßnahmen)

    Ziel: R (mit Maßnahmen) < 1

    Ach ja nochwas, eingie Maßnahmen schließen sich gegenseitig aus. "Beschränkung auf unter 500" inkludiert schon "Beschränkung auf unter 1000".

    Viel Spass beim Kombinationen durchprobieren.

  • Also ich kriege gerade auch im näheren Familienumkreis mit, dass man noch unbedingt ins Theater gehen und andere Sachen machen muss, bevor es ab Montag nicht mehr geht.

    Merk dir das, sonst behauptest du nachher wieder, du hättest keine Erlebnisberichte zum Besten gegeben, sondern nur zitiert

  • ...

    In weiten Teilen des Sommer gab es weder knappe Personalresourcen noch sonst echte Gründe nicht mehr und genauer zu prüfen, was wie passiert. Da hätte man so viel mehr Infos über die wahren Abläufe aufsammeln können und würde jetzt nicht immer noch so blank dastehen.

    ...

    WAs hättest Du denn im Sommer groß machen können bei der Sache? Die Zahlen sind im Inland sehr schnell runter gegangen, die Hauptansteckung lief über Neueintrag von Urlaubern, ob klassisch oder per Familienbesuch in der Heimat. Im Ausland sind Ermittlungen unserer Gesundheitsämter per se schwierig, noch dazu wenn wie zB in der Türkei ein Großteil der Infektionen einfach verheimlicht wurde.

    Blieb das Sammeln von Daten, zB das Bendzko-Konzert mit wissenschaftlicher Überwachung. Aerosol-Versuche, die die Wirksamkeit von Masken bestätigten. So Sachen halt.

  • Kai Dolgner von der SPD Schleswig Holstein rechnet was vor. Ich hab mir mal die letzten 20 Tage im Intensivregister angeschaut und das schlimme ist, er hat Recht.

    https://www.facebook.com/SPD.Schleswig.…407437870254360

    Hab am Freitag ja schon eine ähnliche Rechnung hier eingestellt, allerdings nicht mit den Beatmungsplätzen, sondern den Intensivplätzen. Das Ergebnis war aber leider das gleiche.

    Was Dolgner, ich, und alle anderen bei dieser Rechnung aber nicht berücksichtigt haben, man gewinnt noch ein paar Tage, weil in der Zeit natürlich auch Patienten diese Stationen wieder verlassen, sei es weil sie zum Glück wieder genesen sind oder weil sie leider gestorben sind. Die durchschnittliche Verweildauer auf Intensiv mit Corona beträgt ca. 10 Tage.

    @Saint Patrik

    Sicherlich sind einige der Massnahmen jetzt unverständlich. Aber jeder Interessensverband und jede Lobby verbreitet doch, bei uns gab es keine Infektionen, die Hygienekonzepte passen, usw. Leider lässt sich das eben wegen fehlender Daten nicht beweisen. Man macht es sich jetzt aber einfach, dieses als Versäumnis zu kritisieren. Komischerweis hat ja nicht nur D keine Daten, keiner hat die! Glaubst Du, weltweit haben alle Forscher und Wissenschaftler über den Sommer gemeinsam die Füsse hochgelegt und sind dem nicht nachgegangen? Vielleicht hat einfach Die Zeit oder auch die Kapazitäten nicht gereicht, um belastbare Daten zu sammeln.

    Somit bleibt jetzt eben nur das einzig belastbare, Vermeidung der sozialen Kontakte. Da man den grossen Block "Infektionen im priv. Bereich" nicht so einfach vom Tisch bekommt, muss man sich eben auf die kleineren Blöcke "öffentliches Leben" beschränken.

    Um damit aber das gleiche Ergebnis zu erreichen, müssen die eben weitreichender einschränkt werden.

    2 Mal editiert, zuletzt von Sehmax (1. November 2020 um 09:57)

  • Merk dir das, sonst behauptest du nachher wieder, du hättest keine Erlebnisberichte zum Besten gegeben, sondern nur zitiert

    Ein schönes Beispiel wie ein aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat entsteht.

    Ein anderer User hat seine persönliche Beobachtung geäußert, dass in seinem Umfeld die Leute schon im quasi Lockdown sind. Und er hat daraus seiner Hoffnung Ausdruck verliehen, dass die Evidenz schon früher fallen wird, als nur durch den Lockdown vom 2. November an.


    Daraufhin hat Maus aus seiner Umgebung die Beobachtung geteilt, warum er in diesem Punkt nicht so optimistisch ist.

    Maus hat also nicht von seiner Umgebung auf den Rest der Gesellschaft pauschalisiert, so wie du hier andeutest, sondern ein Argument/Hoffnung, das auf einer solchen Pauschalisierung beruht entkräftet und warum er persönlich dieses Argument/Hoffnung nicht teilt.

  • Ein schönes Beispiel wie ein aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat entsteht.

    Ein anderer User hat seine persönliche Beobachtung geäußert, dass in seinem Umfeld die Leute schon im quasi Lockdown sind. Und er hat daraus seiner Hoffnung Ausdruck verliehen, dass die Evidenz schon früher fallen wird, als nur durch den Lockdown vom 2. November an.


    Daraufhin hat Maus aus seiner Umgebung die Beobachtung geteilt, warum er in diesem Punkt nicht so optimistisch ist.

    Maus hat also nicht von seiner Umgebung auf den Rest der Gesellschaft pauschalisiert, so wie du hier andeutest, sondern ein Argument/Hoffnung, das auf einer solchen Pauschalisierung beruht entkräftet und warum er persönlich dieses Argument/Hoffnung nicht teilt.

    Das passt schon so, da hast Du den Zusammenhang nur nicht verstanden, ich deute hier nämlich was ganz anderes an, als du verstehen willst. Aber wir sollten das Thema hiermit auch beenden. Bei Bedarf kann ich es dir gern per PN erläutern.

  • Das passt schon so, da hast Du den Zusammenhang nur nicht verstanden, ich deute hier nämlich was ganz anderes an, als du verstehen willst. Aber wir sollten das Thema hiermit auch beenden. Bei Bedarf kann ich es dir gern per PN erläutern.

    Ich verstehe das denke ich schon und was du damit bezwecken wolltest ist für das Beispiel auch völlig irrelevant, denn die Aussage deines Posts ist:

    "Maus argumentiert mit Anekdoten, obwohl er immer behauptet das nicht zu tun."

    Ich hab nur aufgezeigt, dass durch diese Verkürzung deiner Gedankengänge auf das was du geschrieben hast. Ein aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat entsteht, dass zu einer Verzerrung der Fakten führt.

    Deine Gedanken sind nämlich genau das, deine Gedanken und nicht allgemein bekannt.

    Allgemein bekannt hingegen ist dein geschriebenes Wort.

    Dieses wird von Menschen gelesen und interpretiert und nicht deine Gedanken.

  • Wieso hat das nix mit deinem Ansatz zu tun wenn es in vielen Dingen richtig sein mag?

    Guten Tag

    Weil es mir um die geht , die das zu entscheiden haben ... und nicht um deinen Vorschlag

    Das und die kritisiere ich ....!!!

  • Was Dolgner, ich, und alle anderen bei dieser Rechnung aber nicht berücksichtigt haben, man gewinnt noch ein paar Tage, weil in der Zeit natürlich auch Patienten diese Stationen wieder verlassen, sei es weil sie zum Glück wieder genesen sind oder weil sie leider gestorben sind. Die durchschnittliche Verweildauer auf Intensiv mit Corona beträgt ca. 10 Tage.

    Wenn man sich die letzten 20 Tage anschaut kommt das mit den 7% schon hin. Die genesenen scheinen da schon berücksichtigt zu sein.

  • WAs hättest Du denn im Sommer groß machen können bei der Sache? Die Zahlen sind im Inland sehr schnell runter gegangen, die Hauptansteckung lief über Neueintrag von Urlaubern, ob klassisch oder per Familienbesuch in der Heimat. Im Ausland sind Ermittlungen unserer Gesundheitsämter per se schwierig, noch dazu wenn wie zB in der Türkei ein Großteil der Infektionen einfach verheimlicht wurde.

    Blieb das Sammeln von Daten, zB das Bendzko-Konzert mit wissenschaftlicher Überwachung. Aerosol-Versuche, die die Wirksamkeit von Masken bestätigten. So Sachen halt.

    Exakt. Was konnte man im Sommer rausfinden? "Wenn es kaum Infizierte in der Bevölkerung gibt, dann steckt sich in der Gastro auch keiner an." Vermutlich sogar eine zutreffende These, die einen aber Null weiterbringt. Und mit Blick auf die Bendzko-Studie hat das mit Studiendesign ,Durchführung und Auswertung locker drei bis vier Monate gedauert. Ich weiß nicht was manche für ein Bild von der Wissenschaft haben, aber es reicht nicht, wenn sich Professor Proton und zwei Mitarbeiter mal für zwei Abende mit Stift und Block in ein Restaurant setzen und danach hat man eine allgemein gültige Gastrostudie.

    Jeder will diese Ergebnisse gerne haben, aber weltweit hat sie keiner. Nur einige Leute in unbedeutenden Foren haben den Durchblick, dass man das schlicht verpennt hat zu machen.

  • Hinsichtlich Gastronomie waren zumindest in den Örtlichkeiten, die ich während des Sommers besucht hatte, die Außenbereiche gut besucht. In den erheblich reduzierten Innenbereichen gab es reichlich Kapazitäten. Ein Vergleich mit dem Heute halte ich für Äpfel/Birnen.

  • Jetzt kommen sowieso gleich die üblichen Verdächtigen mit ihren üblichen Begründungen...

    Wenn wir solche Einschränkungen beschließen, muss das in meinen Augen mit (relativ klaren) Fakten belegt sein.

    Ich glaube man hat hier ein englisches von der Wissenschaft weitgehend anerkanntes Konzept übernommen.

    Ich finde dein Konzept schon sehr gut. Es ist ja in manchen Punkten auch strenger als das geltende. Z. B. Religion.

    Man hätte so etwas besser schon vor 6 oder 8 Wochen angewandt. Aber da wäre ja halb Deutschland ausgerastet. Denn die Pandemie war ja besiegt.

    Im übrigen, ich glaube es war der Journalist Robin Alexander, der das bei Lanz sagte, haben wir die jetzige Situation den Gerichten zu verdanken, die Verordnungen wieder gekippt haben (zum Beispiel die Berliner Großdemonstration). Meiner Meinung nach hat er damit recht.