Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Ich habe übrigens den Eindruck, als wenn sich ganz Deutschland doch schon viel weiter im Lockdown befindet als gedacht.

    Angesichts der fast schon minütlichen Präsenz einiger Foristen hier kann ich mir jedenfalls beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese "nebenbei" auch noch einer geregelten Arbeit nachgehen.

  • Mit so einer Person habe ich mich kürzlich auch unterhalten. Ich war geschockt! Geschäftsfrau, höherer

    Bildungsgrad, ansonsten bodenständig. Sie hatte das gesamte Repertoire von den Gates Chips bis

    zur kontaktlosen Zwangsimpfung drauf. So ein Mensch kannst du nicht mehr zurückholen, keine

    Chance.

    Oh doch, schon selbst erlebt. Nur der Weg zur Einsicht kann dauern, manchmal zu lange. In meinem Beispiel hat ein Krebspatient zuerst "alternative" Medizin ausprobiert, die ganze Palette von Vitaminen, rein basischer Ernährung, Selbstregeneration und alles was da so angeboten wird, weil Strahlung als zu gefährlich eingestuft wurde und nicht an die Wirksamkeit der Schulmedizin geglaubt wurde. Erst nach etlichen Metastasen und zusätzlichen Komplikationen wurden dann schulmedzinische Behandlungen in Betracht gezogen -> Ergebnis: Patient kann nur noch palliativ behandelt werden, weil Heilungschancen vertan.

  • Studie vom Helmholtz Zentrum München:

    https://www.morgenpost.de/ratgeber/artic…ls-bekannt.html

    Ich glaube das mit den Antikörpern kann man getrost vergessen.

    Wir hatten anscheinend ganz am Anfang Corona in der Familie, wussten es nicht und hatten sehr engen Kontakt.

    Meine Schwester Mitte 50 hat stand heute Antikörper ohne Ende und einen typisch veränderten Geruchssinn.

    Der eine Sohn Mitte 20 hat ein paar Antikörper. War weder krank noch hat er irgendwelche nachträglichen Probleme.

    Der andere Sohne 30 hat keine Antikörper. War weder krank noch hat er irgendwelche nachträglichen Probleme.

    Der Ehemann Ende 50 hat auch keine Antikörper, war aber richtig krank, hat aber auch keine nachträglichen Probleme.

    Ich habe den selben veränderten Geruchssinn wie meine Schwester, habe keine Antikörper, war dafür aber richtig krank.

    Der Rest unserer Familie hat sich bisher nicht testen lassen, war weder krank oder hat irgendwelche nachträglichen Probleme.

  • Ich habe übrigens den Eindruck, als wenn sich ganz Deutschland doch schon viel weiter im Lockdown befindet als gedacht.

    Angesichts der fast schon minütlichen Präsenz einiger Foristen hier kann ich mir jedenfalls beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese "nebenbei" auch noch einer geregelten Arbeit nachgehen.

    Offensichtlich gehörst du auch dazu ....

  • Die Bilanz in Israel nach den ersten Lockerungen nach dem Lockdown: Die Zahl der täglich Infizierten

    fiel von 9000 auf ca. 600. Bei 500 sollen auch die Schulen 1. bis 4. Klasse mit Einschränkungen

    wieder geöffnet werden lt.Morgenpost.

  • Zur Frage, wo Stöhr im Frühjahr oder Sommer war, muss man sagen, dass er sich genau so bereits damals geäußert hat. Man hört halt auf andere...

    https://www.aerzteblatt.de/studieren/forum/135151

    Weshalb sollte man nicht auf diejenigen Wissenschaftler hören, die sich aktuell damit befassen. Herr Stöhr befasst sich seit 13 Jahren mit der Erforschung von Impfstoffen. Ich bin mir ziemlich sicher, daß er nicht Mitglied der aktuellen, wissenschaftlichen Community hinsichtlich Covid19 ist. Der Wirtschaftsvirologe Prof. Streek übrigens auch nicht. Und auch der Ärztekammer-Präsident hat sicherlich nicht auf "sein Klientel" auf den Intensivstationen gehört. Wie auch. Die Gegenrede von den Interdisziplinären WissenschaftlerInnen kam ja nicht von ungefähr. Statt Stöhr hätte man überspitzt gesagt auch auf Prof. Bhakti hören können.

    Isbjoern

    Natürlich hat die dezentrale Bearbeitung in den Gesundheitsämtern der Städte und Kreise einen unschätzbaren Vorteil. Man ist näher dran, konnte frühzeitig Maßnahmen ergreifen (siehe Heinsberg) wo anderenorts noch gefeiert wurde. Man hatte Vieles richtig gemacht und natürlich hatte man auch ein gehöriges Stück Glück. Es gab Bilder aus Norditalien, die uns voraus waren.

  • 2 konkrete Erlebnisse aus dem Familienbereich:

    - Mein Neffe kam am letzten Freitag verschnupft aus dem Kindergarten, mein Schwager mit Halsschmerzen aus der Arbeit. Nach langwierigen Telefonaten (wer ist überhaupt zuständig dafür?) bekamen sie am Nachmittag endlich einen Testort mitgeteilt. Das Ergebnis bekamen sie am Mittwoch morgen. So lange durfte mein Neffe nicht in den Kindergarten und mein Schwager musste von der Arbeit zu Hause bleiben zur Betreuung.

    - Ich hätte heute einen Physiotermin gehabt, den wurde kurzfristig abgesagt, weil die Dame seit Mittwoch auf das Ergebnis ihres Corona-Tests wartet.

    Ich habe vollstes Verständnis für die teilweise überlasteten Labore. Aber bei diesen langen Zeitspannen bis zum Erhalt eines Testergebnisses (von den persönlichen Folgen der Wartezeit mal garnicht zu sprechen) wundern mich die hohen Coronazahlen absolut nicht mehr.

  • 2 konkrete Erlebnisse aus dem Familienbereich:

    - Mein Neffe kam am letzten Freitag verschnupft aus dem Kindergarten, mein Schwager mit Halsschmerzen aus der Arbeit. Nach langwierigen Telefonaten (wer ist überhaupt zuständig dafür?) bekamen sie am Nachmittag endlich einen Testort mitgeteilt. Das Ergebnis bekamen sie am Mittwoch morgen. So lange durfte mein Neffe nicht in den Kindergarten und mein Schwager musste von der Arbeit zu Hause bleiben zur Betreuung.

    - Ich hätte heute einen Physiotermin gehabt, den wurde kurzfristig abgesagt, weil die Dame seit Mittwoch auf das Ergebnis ihres Corona-Tests wartet.

    Ich habe vollstes Verständnis für die teilweise überlasteten Labore. Aber bei diesen langen Zeitspannen bis zum Erhalt eines Testergebnisses (von den persönlichen Folgen der Wartezeit mal garnicht zu sprechen) wundern mich die hohen Coronazahlen absolut nicht mehr.

    Das Testergebnis meiner Tochter (Erkältung aus der Schule) kam am nächsten Tag auf die App. War allerdings schon vor ca. 2 Wochen. Vielleicht waren die Labore da noch nicht überlastet? Test wird bei uns ganz unkompliziert vom Hausarzt gemacht.

  • Von Isolation und nur noch Arbeit sind wir ehrlicherweise noch recht weit entfernt. Der Dance ist aber nicht so lebensnotwendig wie der Hammer, siehe Kretschmann notwendig, nützlich, angenehm (sinngemäß) Ohne Dance kann man leben, ohne Nahrung nicht. Es gibt Regionen in der Welt die Dance gar nicht kennen.

    "Die Lösung" als Alternativlösung sollte schon von jenen kommen, welche die bestehenden kritisieren und in Frage stellen. Die anderen präsentiern ja bereits eine Lösung, mit der nicht gerade wenige einverstanden sind. Deine vielen Aussagen mit Fragezeichen sind sicher nicht ganz unberechtigt lassen sich jedoch mit einer einzigen Gegenfrage beantworten, gibt es eine mehrheitsfähige, praktikable Alternative? Eine die mehr Erfolg verspricht? Wenn nicht drehen wir uns im Kreis.

    Fakt ist es sterben an Corona Menschen jetzt und in Zukunfti, damit stellt sich die Frage gar nicht ob wir alles tun müssen um alle zu retten. Wir verzichten generell gesehen über alle Bevökerungsschichten verteilt, auf sehr wenig.

    Verständnisfrage: mit Dance meinst du jetzt tatsächlich tanzen, oder? Ich spreche hier vom eingeschlagenen Weg, ein möglichst normalen Alltag wie zuvor zu haben, und dabei den R-Wert/Infektionszahlen auf für das Gesundheitssystem tragbarem Niveau zu halten... dass man nicht einfach zur Tagesordnung übergeht und alles ist wie ohne Virus, ist dabei gar nicht das Thema. Ich verstehe auch, dass man jetzt mit der Akutmaßnahme auf den Lockdown setzt. So weit kann ich tatsächlich folgen... exponentielles Wachstum führt recht schnell zur Belastbarkeitgrenze des Gesundheitssystems. Nur sollte man eben der Bevölkerung doch reinen Wein einschenken.

    Du sagst, wir sind von Arbeit und Isolation recht weit entfernt. Mag durchaus richtig sein, aber mal wieder überspitzt gesagt: November soll so aussehen, dass wir die sozialen Kontakte möglichst auf 0 fahren und eigentlich alles was dem "Vergnügen" dient, mal weg ist... ist das dann nicht: Isolation und Arbeit?

    Der Dance ist dabei übrigens fast genauso überlebenswichtig wie der Hammer... zum Dance gehört zum Beispiel auch, dass Schulen geöffnet sind. Ist ja auch ein Faktor (wenngleich lt. verschiedenen Studien nur ein kleiner, vernachlässigbarer) für den R-Wert und Infektionszahlen. Also Teil des "Tanzes"... Teil des Dance ist zum Beispiel aber auch, dass du dein Essen auf den Tisch bekommst, denn ich glaube nicht, dass du ein Selbstversorger bist und alle Nahrungsmittel aus deinem Garten hast und Wasser aus der eigenen Quelle trinkst. Ergo: der Wirtschaftskreislauf muss am Laufen gehalten werden. Durch die dafür notwendigen Kontakte entstehen aber auch Infektionszahlen und der R-Wert bewegt sich. Ich habe Hammer&Dance so verstanden, dass nach dem Hammer und dem unterbrechen des exponentiellen Wachstums im Rahmen des Dance agiert wird, um den R-Wert bei <=1 zu halten... was haben wir nach dem 1. Lockdown wieder erlaubt? Du sagst (zu) viel, andere sagen viel zu wenig. Beim Blick auf die Zahlenentwicklung und der Rückkehr zum expontiellen Wachstum ist die Antwort auf die Frage erstmal recht klar: wir haben ZU VIEL erlaubt. Was wir aber leider auch haben: keine Ahnung, was genau das zu viel war. Und das ist ein Teil der Versäumnisse, die über den Sommer geschehen sind. So richtig ausgetestet, was die Fallzahlen maßgeblich beeinflusst, wurde nicht. Und für die wirklich wichtigen Dinge wurden Konzepte irgendwie nur halbgar angegangen. Milliarden für diverse Hilfsprogramme waren und sind da... konsequente Investitionen in Schulen/Kitas/Universitäten, um den Betrieb da sicherer zu gestalten eher nicht. Das ist aber zu Recht ein Faktor des Tanzes, der nahezu unantastbar ist. Darf man (hier konkret: ich) sowas nicht kritisieren oder zumindest hinterfragen, weil man selbst auch nicht weiß, wie es besser geht? Okay... dann ist das aber nicht die Gesellschaft, in der ich leben möchte tue mich schwer dafür den nötigen Verzicht zu üben.

  • Verständnisfrage: mit Dance meinst du jetzt tatsächlich tanzen, oder? Ich spreche hier vom eingeschlagenen Weg, ein möglichst normalen Alltag wie zuvor zu haben, und dabei den R-Wert/Infektionszahlen auf für das Gesundheitssystem tragbarem Niveau zu halten... dass man nicht einfach zur Tagesordnung übergeht und alles ist wie ohne Virus, ist dabei gar nicht das Thema. Ich verstehe auch, dass man jetzt mit der Akutmaßnahme auf den Lockdown setzt. So weit kann ich tatsächlich folgen... exponentielles Wachstum führt recht schnell zur Belastbarkeitgrenze des Gesundheitssystems. Nur sollte man eben der Bevölkerung doch reinen Wein einschenken.

    Du sagst, wir sind von Arbeit und Isolation recht weit entfernt. Mag durchaus richtig sein, aber mal wieder überspitzt gesagt: November soll so aussehen, dass wir die sozialen Kontakte möglichst auf 0 fahren und eigentlich alles was dem "Vergnügen" dient, mal weg ist... ist das dann nicht: Isolation und Arbeit?

    Der Dance ist dabei übrigens fast genauso überlebenswichtig wie der Hammer... zum Dance gehört zum Beispiel auch, dass Schulen geöffnet sind. Ist ja auch ein Faktor (wenngleich lt. verschiedenen Studien nur ein kleiner, vernachlässigbarer) für den R-Wert und Infektionszahlen. Also Teil des "Tanzes"... Teil des Dance ist zum Beispiel aber auch, dass du dein Essen auf den Tisch bekommst, denn ich glaube nicht, dass du ein Selbstversorger bist und alle Nahrungsmittel aus deinem Garten hast und Wasser aus der eigenen Quelle trinkst. Ergo: der Wirtschaftskreislauf muss am Laufen gehalten werden. Durch die dafür notwendigen Kontakte entstehen aber auch Infektionszahlen und der R-Wert bewegt sich. Ich habe Hammer&Dance so verstanden, dass nach dem Hammer und dem unterbrechen des exponentiellen Wachstums im Rahmen des Dance agiert wird, um den R-Wert bei <=1 zu halten... was haben wir nach dem 1. Lockdown wieder erlaubt? Du sagst (zu) viel, andere sagen viel zu wenig. Beim Blick auf die Zahlenentwicklung und der Rückkehr zum expontiellen Wachstum ist die Antwort auf die Frage erstmal recht klar: wir haben ZU VIEL erlaubt. Was wir aber leider auch haben: keine Ahnung, was genau das zu viel war. Und das ist ein Teil der Versäumnisse, die über den Sommer geschehen sind. So richtig ausgetestet, was die Fallzahlen maßgeblich beeinflusst, wurde nicht. Und für die wirklich wichtigen Dinge wurden Konzepte irgendwie nur halbgar angegangen. Milliarden für diverse Hilfsprogramme waren und sind da... konsequente Investitionen in Schulen/Kitas/Universitäten, um den Betrieb da sicherer zu gestalten eher nicht. Das ist aber zu Recht ein Faktor des Tanzes, der nahezu unantastbar ist. Darf man (hier konkret: ich) sowas nicht kritisieren oder zumindest hinterfragen, weil man selbst auch nicht weiß, wie es besser geht? Okay... dann ist das aber nicht die Gesellschaft, in der ich leben möchte tue mich schwer dafür den nötigen Verzicht zu üben.

    Wegen mir darfst Du das gerne hinterfragen. Es ist aber sehr schwer außerhalb von kontrollierten Studien festzustellen, was im Sommer jetzt funktioniert hat und was nicht. Vor allem, wenn die Gesamtfallzahlen über Wochen sehr niedrig sind. Ob und was man gelernt hat, wird man sehen, wie die Maßnahmen ab Dezember aussehen. Dafür hat die Politik jetzt einen Monat Zeit. Wenn man ab dem 01.12. genauso weiter macht, wie bis jetzt gerade, dann hat man nichts gelernt und man kann nur den Kopf schütteln.

    Ich würde z.B. erwarten, dass man bei der Freigabe von privaten Feiern deutlich restriktiver ist und bei jeder Hochzeit, jedem Geburtstag, etc.. genauso ein Hygienekonzept verlangt, wie es bei öffentlichen Veranstaltungen ist. Warum muss ich für ein kleines Konzert mir ausführliche Gedanken machen und ggf. den Aufführungsraum umbauen, die Hochzeit mit 50 Leuten kann ich aber völlig ohne jede Kontrolle und ohne jedes Konzept durchführen. Das wäre dann ein klarer Lernnachweis.

  • Gestern Querdenken-Demo in Kaufbeuren.

    Der Lockdown ab Montag sei unnötig. Menschen ohne Symptome könnten niemanden anstecken. „Und wenn ich Symptome habe, dann bleibe ich daheim.“

    „Söder muss weg!“ skandierten sie immer wieder.

    Traurig, dass es offenbar viele gibt, die solche einfachen Lösungen brauchen und dann jeden Unsinn glauben.

  • Gestern Querdenken-Demo in Kaufbeuren.

    Der Lockdown ab Montag sei unnötig. Menschen ohne Symptome könnten niemanden anstecken. „Und wenn ich Symptome habe, dann bleibe ich daheim.“

    „Söder muss weg!“ skandierten sie immer wieder.

    Traurig, dass es offenbar viele gibt, die solche einfachen Lösungen brauchen und dann jeden Unsinn glauben.

    Wie viele haben teilgenommen?

  • Weil hier einer die Slowakei angesprochen hat:

    Aktuell gilt eine Ausgangsbeschränkung bis zum 1.11.. An den nächsten beiden WE wird die komplette Bevölkerung mittels Antigen-Schnelltest getestet. Danach darf man nur noch mit negativem Test das Haus verlassen. Ausserdem ist geplant, Einreise ins Land ebenfalls nur noch mit negativem Test.

    Wie das alles kontrolliert wird, ob überhaupt genügend Personal zum testen vorhanden ist und wie aktuell der Test dann sein muss, wissen sie selber noch nicht.

  • Wie viele haben teilgenommen?

    Ich muss nochmal in der Zeitung nachschauen. Ich meine, es waren ca. 130.

    Bei strömendem Regen.

    Anscheinend waren das fast ausschließlich extra für die Demo angereiste. Und der ganze Tross soll danach umgehend nach Marktoberdorf weitergezogen sein zur nächsten Runde.