Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Du bist der Beste. Außer Beleidigungen kannst du scheinbar nichts. Es ist sehr wohl ein Unterschied ob infinzierte Schüler in die Schule gehen oder ob Schüler sich in der Schule infizieren.

    Ich hätte hier etwas für Dich zum lesen was Infektionen in Kitas und Schulen betrifft.

    https://www.tagesschau.de/inland/coronav…chulen-101.html

    Und was steht hier, in etwa dass Lehrer sich bei infizierten Schüler nicht infizieren können. Niemand behauptet dass Kitas oder Schulen Hot Spots sind aber dass es ausgeschlossen ist sich hier zu infizieren stimmt genau so wenig. Außerdem stammt die Studie aus einer Zeit wo sowieso relativ wenig Ausbrüche waren. Es will doch niemand die unnötige Schliessung von Schulen aber so zu tun als ob hier alles safe wäre, weil Kinder weniger betroffen sind ist doch übertrieben. Gerade der oft harmlose/symptomlose Verlauf bei Kindern/Jugendliche macht es nicht einfacher, deshalb gehen ja oft Infizierte in die Schule und infizieren über Kontakte andere, damit in der Konsequenz wenig Unterschied..

  • Mit der Panikdenke darfst aber gar dann konsequenterweise auch anderweitig nahezu nix mehr zulassen.

    100 % Sicherheit gibts nicht, aber wenn nicht mal mehr kleinste Risiken erlaubt sind und durchgezogen werden weil die Schäden sonst einfach zu groß werden, will ich lieber nicht drüben nachdenken, bei welchen Zuständen das dann mal endet.

  • Herr Brügelmann hat es in die BILD geschafft. Nun Herr Brügelmman Lockdowns sind keine Lösung, Sensation.

    Was ist denn eine Lösung Herr Brügelmann? Zu zu schauen bis die Intensivstationen entscheiden müssen wessen Leben

    rettungswürdig ist?

    aber dann hätte die BILD wieder "schöne" Schlagzeilen und Herr Brügelmann bekäme Raum für einen Kommentar - Vermutlich würde er darüber schimpfen, dass man nicht früher was dagegen unternommen hat oder so ähnlich

  • Mit der Panikdenke darfst aber gar dann konsequenterweise auch anderweitig nahezu nix mehr zulassen.

    100 % Sicherheit gibts nicht, aber wenn nicht mal mehr kleinste Risiken erlaubt sind und durchgezogen werden weil die Schäden sonst einfach zu groß werden, will ich lieber nicht drüben nachdenken, bei welchen Zuständen das dann mal endet.

    Es geht nicht um 100%ige Sicherheit. Es geht darum, auch in der Schule überhaupt irgendwelche Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, wenn man das doch in anderen Bereichen so konsequent durchzieht (z.B. Plexiglas in den Restaurants, Abstand 1,5 Meter). Dafür ist eigentlich ein Arbeitgeber verantwortlich (§618 Abs. 1 BGB, §3 Arbeitsschutzgesetz).

    Ach halt: ich vergaß... Zwiebellook und Decken :facepalm:

    In der Schule wird lapidar mit dem großen Wort "Konzept" geschrieben, 1,5 Meter Abstand zu den Schülern zu halten - wohlgemerkt als einzige echte Sicherheitsmaßnahme neben den Masken am Gang.

    Wie soll ich nun mit 1,5 Metern Abstand meinem Schüler, der z.B. einen Fehler in der Mathe-Aufgabe gemacht hat, seinen Fehler anschaulich erklären, wenn ich nicht hindarf? Soll ich es ihm per Telepathie ins Hirn beamen?

    Ich habe nun die Wahl zwischen:

    - Mache ich meinen Job schlecht, sodass der Schüler seinen Fehler nicht lernt und halte mich an die 1,5 Meter Abstand?

    - Oder widersetze ich mich dem "Konzept" und mache meinen Job vernünftig?

    --> Das bei ca. 90 Schülern in mehreren Klassen tagtäglich, wo man ja eigentlich feste Lerngruppen in unserem "Konzept" haben soll...

    - Halte ich mich an das "Konzept", bleibe mit Schnupfen und Kopfweh daheim und halse deswegen meinem Kollegen oben beschriebene 30 Schüler für 6 Stunden auf, wo für niemanden was hängen bleibt?

    - Oder widersetze ich mich dem "Konzept", gehe mit Schnupfen und Kopfweh trotzdem in die Schule, damit die Schüler überhaupt die Chance haben zu etwas zu lernen und um meine Kollegen zu schonen?

    Da könnte ich jetzt noch hundert Szenarien aufzählen, z.B.:

    - Wer sorgt für unsere benötigten Schutzmasken ?

    - Warum haben wir kein Plexiglas/keinen Spuckschutz am Pult?

    - Raumlüfter, die nachweislich helfen, sind zu teuer: https://www.news4teachers.de/2020/08/gebaue…-aber-zu-teuer/ ... ist ja egal... geht ja nur um unsere Gesundheit.

    usw...

    Und deshalb fühlen wir uns verarscht, wenn jetzt auch noch die RKI-Empfehlungen nicht umgesetzt werden bzw. in der Öffentlichkeit alles schön geredet wird.

  • Das ist doch Haarspalterei, dann sind es halt vielleicht 1,0 Mio AN Corona Verstorbene und zusätzlich vielleicht nochmal 200.000 die unterkannt an Corona verstorben sind oder in einzelnen Staaten aus politischen Gründen absichtlich verschwiegen wurden.

    Ganz zu schweigen davon, dass die 1,2 Millionen eher die Untergrenze als die Obergrenze sind. Wenn man schaut wie in einigen Staaten das Virus noch geleugnet wird, in anderen nicht immer getestet wird usw. kann man von einer Unzahl mehr ausgehen.

  • Sry Marty aber den :facepalm: hier konnte ich mir nicht verkneifen.

    Findest du es nicht brutal dass man einfach alle Kindergärten und Schulen schließt?

    Obwohl man eine frische Studie hat , welche klar belegt dass (ich habe mich von Lone Wolf verbessern lassen) es so gut wie keine Infektionen innerhalb der Kindergärten gibt.

    Nein, brutal ist immer noch was ganz anderes.

  • In meinen Augen wirfst jetzt aber einiges durcheinander. Z.B. Ursache und Wirkung oder auch wer hat was falsch gemacht. (Verschlafen).

    Zustimmung bei den Schwächen der Arbeitgeber im Schulbetrieb. Meine Rede seit Langem wie unfähig viele Politiker in Wirklichkeit sind Probleme wie dieses wirklich anzupacken und auch mal zu lösen, denn die sind als Kultusminister und Regierungschefs die höchste Instanz in den Bundesländern die ja für den Schulbetrieb zuständig sind und nicht die der Hauptstadt Berlin. 8 Monate seit Pandemiebeginn und nahezu Null Lösungen, nicht nur beim Thema Schule, aber trotzdem finden viele diese Damen und Herren ja immer noch super.

    Schulschließung ist aber eben (für mich) auch keine Lösung für das Gesamtthema. Denn wenn ich jedes Problem nur noch mit schließen löse, wirds nicht besser sondern ehr noch desaströser.

  • Und was steht hier, in etwa dass Lehrer sich bei infizierten Schüler nicht infizieren können. Niemand behauptet dass Kitas oder Schulen Hot Spots sind aber dass es ausgeschlossen ist sich hier zu infizieren stimmt genau so wenig. Außerdem stammt die Studie aus einer Zeit wo sowieso relativ wenig Ausbrüche waren. Es will doch niemand die unnötige Schliessung von Schulen aber so zu tun als ob hier alles safe wäre, weil Kinder weniger betroffen sind ist doch übertrieben. Gerade der oft harmlose/symptomlose Verlauf bei Kindern/Jugendliche macht es nicht einfacher, deshalb gehen ja oft Infizierte in die Schule und infizieren über Kontakte andere, damit in der Konsequenz wenig Unterschied..

    Und deswegen müssen die jetzt auch keine Masken mehr tragen. Jetzt tun die einfach so, als sei es safe... Und das in München.

    https://www.charivari.de/nachrichten/co…oktober/9660931

  • Im Endeffekt müssen wir echt froh sein, dass das mit den Schulen bislang noch so gut gegangen ist, weil man hat durch die geringen Abstände und die langen Kontaktzeiten in geschlossenen Räumen sehr gute Übertragungsmöglichkeiten für das Virus.

    Und gehandelt wird größtenteils nach dem Prinzip Hoffnung......

  • Im Endeffekt müssen wir echt froh sein, dass das mit den Schulen bislang noch so gut gegangen ist, weil man hat durch die geringen Abstände und die langen Kontaktzeiten in geschlossenen Räumen sehr gute Übertragungsmöglichkeiten für das Virus.

    Und gehandelt wird größtenteils nach dem Prinzip Hoffnung......

    Nachdem aber trotz dieser „Idealbedingungen“ bis-

    her offenbar keine Ausbrüche o.ä. aus den Schulen

    bekannt bzw nachgewiesen sind, scheint der Weg

    berechtigt und gut zu sein.

  • Im Endeffekt müssen wir echt froh sein, dass das mit den Schulen bislang noch so gut gegangen ist, weil man hat durch die geringen Abstände und die langen Kontaktzeiten in geschlossenen Räumen sehr gute Übertragungsmöglichkeiten für das Virus.

    Und gehandelt wird größtenteils nach dem Prinzip Hoffnung......

    Das Prinzip "Glück" gibts bei diesem Virus nicht... Das hätte man vielleicht wenn es ein oder 2 Schulen betrifft, aber nicht ein ganzes Land. Es schaut so aus, als ob Kinder nicht so infektiös sind, das kann sich allerdings im Winter eben wieder ändern.

    Ich finde, man hat eher verschlafen ab der 7. Klasse Fächer wie Geschichte, Deutsch etc. online zu unterrichten. Damit wäre das Risiko zumindest ein wenig verringert geworden, da sich die Schüler nicht mehr so häufig treffen. Aber ist halt viel arbeit das zu organisieren und auch nicht so leicht...

  • Im Endeffekt müssen wir echt froh sein, dass das mit den Schulen bislang noch so gut gegangen ist, weil man hat durch die geringen Abstände und die langen Kontaktzeiten in geschlossenen Räumen sehr gute Übertragungsmöglichkeiten für das Virus.

    Und gehandelt wird größtenteils nach dem Prinzip Hoffnung......

    Mit den Gaststätten ist es Glück, bei den Schulen können wir froh sein...

    Kann man nicht einfach mal akzeptieren das es auch für positive Dinge in Corona-Zeiten Gründe gibt? Man hat Konzepte, und es passiert nix. Punkt. Weil es funktioniert. Nicht, weil es Glück oder Zufall ist.

    Wir haben eigentlich Idealbedingungen, wie christobal schon geschrieben hat. Auch für mich als Vater war das komplett unverständlich. Aber es funktioniert. Fertig.

  • Henne oder Ei? Gibt es einen Beleg dass sie sich nicht in der Schule infiziert haben? Eines muss doch auch den Dümmsten klar sein, nur Infizierte können auch andere infizieren und andere können auch die Eltern oder Großeltern zu Hause sein. Es funktioniert nur über Kontakte. Die Diskussion ob infiziert oder bereits erkrankt führe ich nicht.

    Belege könnte man nur über eine Analyse der infizierenden Viren schaffen. Dadurch dass es - habs neulich wo gelesen - mittlerweile über 100 Mutationen gibt, könnte hier sogar ein Beweis geliefert werden. Meiner Meinung nach für Wissenschaftler in der Zukunft siher interessant, aber vom Aufwand her in der heutigen Lage Verschwendung von Resourcen.

    Nachdem was ich hier aus den Medien ziehen konnte, sieht es nicht so aus, als ob die Schulen und Kita die grossen Coronaverteiler sind bzw waren. Sonst hätten beispielsweise bei den Kontaktnachverfolungen der bekannten Fälle mehr schulbasierte Infektionen entdeckt werden müssen. Ich finde das Hygienekonzept der Schulen hat bis jetzt bei der vorhandenen Infektionslage ganz gut funktioniert. Das Virus wurde in der Regel in die Schule eingetragen und hat Quarantänen verursacht, aber innerhalb des Schulbereich selten Infektionsherde geschaffen. Wie geschrieben: mein Eindruck, der sich bisher überwiegend bestätigt hat!

  • In der Schule wird lapidar mit dem großen Wort "Konzept" geschrieben, 1,5 Meter Abstand zu den Schülern zu halten - wohlgemerkt als einzige echte Sicherheitsmaßnahme neben den Masken am Gang.

    Die Konzepte erstellen die Schulleiter, da jede Schule anders ist. Wenn an Deiner Schule das Konzept nur aus 1,5 Meter Abstand und Masken am Gang besteht, dann sitzt Dein direkter Ansprechpartner im Schulleitungsbüro.

    Wie soll ich nun mit 1,5 Metern Abstand meinem Schüler, der z.B. einen Fehler in der Mathe-Aufgabe gemacht hat, seinen Fehler anschaulich erklären, wenn ich nicht hindarf? Soll ich es ihm per Telepathie ins Hirn beamen?


    Ich habe nun die Wahl zwischen:

    - Mache ich meinen Job schlecht, sodass der Schüler seinen Fehler nicht lernt und halte mich an die 1,5 Meter Abstand?

    - Oder widersetze ich mich dem "Konzept" und mache meinen Job vernünftig?

    --> Das bei ca. 90 Schülern in mehreren Klassen tagtäglich, wo man ja eigentlich feste Lerngruppen in unserem "Konzept" haben soll...

    Durch regelmäßiges Lüften hat man genug Zeit innerhalb eines Unterrichts um offene Fragen, zur Not auch mit Mundschutz, persönlich zu klären. Ich kann auch verstehen, dass der klassische Frontalunterricht mit Corona wieder eine unfreiwillige Renaissance erlebt. So richtig glücklich ist da keiner darüber. Aber man kriegt das auch so hin. "Widersetzen" tut man sich übrigens auch nicht dem Konzept. 1,5 Meter kann man nie komplett einhalten. Man sollte es schlichtweg vermeiden. Und wenn im Unterricht Klärungsbedarf besteht, dann eben Maske auf und soweit es geht mit nötigem Abstand die Fragen direkt mit dem Schüler klären. Es wird Dir keiner deswegen den Kopf abreissen ;)

    - Halte ich mich an das "Konzept", bleibe mit Schnupfen und Kopfweh daheim und halse deswegen meinem Kollegen oben beschriebene 30 Schüler für 6 Stunden auf, wo für niemanden was hängen bleibt?

    - Oder widersetze ich mich dem "Konzept", gehe mit Schnupfen und Kopfweh trotzdem in die Schule, damit die Schüler überhaupt die Chance haben zu etwas zu lernen und um meine Kollegen zu schonen?

    Solange innerhalb 24 Stunden keine gravierende Verschlechterung des Gesundheitszustandes zu merken ist und (und das ist noch wichtiger!) man kein Fieber hat kann man auch zur Schule gehen. Ist ne klare Vorgabe Seitens des Gesundheitsamtes. Im Zweifel einfach einen Tag Zuhause bleiben. Wird es nicht schlechter und es ist "nur" eine Erkältung ohne Fieber und ordentlichen Grippesymptomen dann steht einem Schultag nichts im Weg.

    Da könnte ich jetzt noch hundert Szenarien aufzählen, z.B.:

    - Wer sorgt für unsere benötigten Schutzmasken ?

    - Warum haben wir kein Plexiglas/keinen Spuckschutz am Pult?

    - Raumlüfter, die nachweislich helfen, sind zu teuer: https://www.news4teachers.de/2020/08/gebaue…-aber-zu-teuer/ ... ist ja egal... geht ja nur um unsere Gesundheit.

    usw...

    Die Frage ist immer wer das alles zahlt. Schutzmasken wurden bislang zwei Mal an sämtliche Schulen in Bayern ausgeteilt. Wobei man sagen muss, dass solche Einmal-Masken jetzt auch nicht mehr die Welt kosten. Meine Frau hat sich jetzt einen ganzen Pack für 15 Euro zugelegt, das fast bis Weihnachten hält. Macht einen Lehrer jetzt auch nicht arm ;)

    Plexiglas/Spuckschutz am Pult ist wieder Sache des Schulleiters. Das sind keine riesen Investitionen, die bei einer mittelgroßen Schule in die Tausenden geht. Wobei ich mich frage ob der Spuckschutz am Pult überhaupt die große Wirkung hat. Macht doch nur Sinn bei Stillarbeiten oder Leistungsnachweisen. Ansonsten ist man doch eher "auf den Beinen", oder?

    Raumlüfter sind übrigens wirklich zu teuer. Besonders für das was sie eventuell (!) bringen sollen. Für das Geld was so ein Ding kostet (Rund 3000 Euro Netto) kann man ein Klassenzimmer mit Plexiglasscheiben zupflastern ;)

    chris