Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Siemens Healthineers bringt einen Schnelltest auf den Markt.

    96,7% Erkennung

    99,2% Falschmeldung

    15 Minuten Wartezeit

    Leider Rachenabstrich durch Fachpersonal in D.

    Was soll 99,2 % Falschmeldung genau bedeuten?

  • Was soll 99,2 % Falschmeldung genau bedeuten?

    In 96,7% weißt er einen positiven als positiv aus

    In 99,2% weißt er einen negativen als negativ aus

    Also in 0,8 % ist jemand "falsch positiv" und in 3,3% "falsch negativ."

    Zitat

    Der Test hat laut Hersteller eine Sensitivität von 96,7 Prozent, das heißt, er erkennt zu diesem Prozentsatz Infizierte korrekt als Coronavirus-positiv. In den restlichen 3,3 Prozent der Fälle werden mit dem Coronavirus Infizierte vom Test nicht als solche erkannt. Er hat zudem eine Spezifizität von 99,2 Prozent, das heißt, dass er Gesunde zu diesem Prozentsatz auch als gesund erkennt - und nicht fälschlicherweise als mit Corona infiziert ausweist. Diese Zahlen beruhen laut Siemens Healthineers auf einer Studie mit 317 Teilnehmern.

  • Weil man z.B. dann in der restlichen Bevölkerung ein viel höheres Infektionsgeschehen hätte, und damit auch eine höhere Ansteckungsgefahr als heute.

    Und viele der Älteren sind auf Pflege usw... angewiesen, die meistens durch jüngere Menschen erfolgt, wie soll das nach dem Prinzip funktionieren, werden denn die Pfleger gleich mitisoliert, oder sollen dann die Alten auf die Pflege usw... verzichten? :schulterzuck:

    Was man bei diesem Ansatz dabei komplett ausser Acht läßt, sind auch die zu erwartenden exorbitant ansteigenden Kosten die auf das Gesundheitswesen unweigerlich zukommen würden - Gehen wir von dem Szenario aus, das sich dann keiner mehr an die Regeln(Stichwort:AHA Regeln) zu halten hat, weil man ja eine Herdenimunität erreichen möchte. Dann passiert folgendes..

    1. Die absolute Zahl aller Infizierten und auch die dadurch tatsächlich Erkrankten wird zwangsläufig extrem in die Höhe schnellen, da durch die eintretende "Normalität" das Bewußtsein gg.über der Gefährlichkeit des Viruses nicht mehr im Fokus steht., Stichwort: Nachlässigkeit - Außerdem wird ja durch diese Strategie der Durchseuchung das im Kern bewußt gefördert.

    2. Die Virenlast(was ja ein absolut entscheidenter Indikator für den Verlauf der Krankheit ist) wird für diejenige die sich damit anstecken, insgesamt deutlich zunehmen, da ja überhaupt keine Distanzregeln mehr eingehalten werden, und auch keinerlei Schutzmaßnahmen das verhindern könnten. Dadurch potentiell höhere Gefahr eines schwereren Verlaufes der Krankheit: Es existiert ja eine Abhängigkeit zwischen erhöhter Virenlast und der schwere Erkrankung, zumindest deuten verschiedene Studien ja darauf hin.

    3. Generelle Häufung von schweren Fällen, da man nie alle Risikogruppen restlos von den potentiell Infizierten trennen kann - Das ist eh ja nur von theoretischer Natur - weil auch für diese Personen Menschenrechte gelten, und wir Sie nicht strikt wegsperren können - mal salopp formuliert.

    4. Unkontrollierte Ausbreitung, das in verschiedenen Gebieten zu dramatischen Engpäsen in der ärztlichen Versorgung führen würde; ich denke vorallem an die ländlichen Regionen, wo ja beinahe traditionell auch ohne Corona das jetzt schon Realität ist( ja da staunt man, das soll es auch in dem hochentwickelten Deutschland geben..)

    5. Zwangsläufige Ansteigen der Mortalitätsrate, vorallem ab dem Zeitpunkt wo wir in die Phase der kritischen Kapazitätsengpässe kommen, gerade in dem vorher angesprochenen Punkt 4.

    6. Bewusstes Inkauf nehmen einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes bezogen auf die Gesamtbevölkerung(Stichwort. Morbitität) Da ja faktisch mehr erkranken werden, als das durch eine Verhinderung passieren würde. Das Immunsystem ist bereits geschwächt, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, das noch andere an sich harmlosere Krankheiten schwerere Verläufe nehmen, als ohne dieser Vorbelastung. Desweiteren nimmt die Zahl der Patienten zu, die Langzeitschäden dadruch erleiden. Was ja auch noch zusätzliche Kosten für Reha Maßnahmen verursacht.

    7. Allgemeine Überlastung des Gesundheitssystems. Da ein Ansturm auf die Arztpraxen zu erwarten ist, durch die Zunahme an Krankheitsfällen mit Symptomatik - Jeder Arztbesuch und eine eventuelle Krankschreibung bis hin zur eventuell angezeigten Intesivmedizinischen Betreuung muss von jemandem bezahlt werden.

    8. Volkswirtschaftliche Auswirkungen. Auch die Wirtschaft wird durch die bedingten Ausfälle vermehrt zur Kasse gebeten. Sei es auch nur, dass Aufträge verzögert abgearbeitet werden können, oder sogar im schlimmsten Fall storniert werden müssten. Außerdem nimmt die Belastung der übriggebliebenen Belegschaft zu, da nun zusätzliche Arbeit von den Erkrankten übernommen werden müssten.

    9. Allgemein negative gesellschaftliche Auswirkungen, wie

    - Förderung einer Zweiklassengesellschaft - Quasi per offizieller Deklaration festgelegt; da ab sofort in zwei Gruppen aufgeteilt wird, was ja für die Risikogruppe fast einer Stigmatisierung gleichkommt!!

    - Solidarität spielt nur noch eine untergeordnete Rolle - Spaltung und Unverständnis wird zumindest bedingt in Kauf genommen.

    10.Zunehmende psychische Belastung für die betroffenen Risikogruppen( Man muss sich nur in die Lage dieser Leute versetzen, was diese Umkehr des Präventionsgedankens bei den Betroffenen für zusätzliche psychische Belastungen auslösen würde)

    Ich denke all diese Punkte gehören bei einer seriösen Gesamtbeurteilung mit eingerechnet - Was aber faktisch, oh Wunder, verschwiegen oder gar nicht in der Gesamtbeurteilung mit aufgeführt wird.

    Um das zu verdichten - Der eine momentan beschrittene Weg ist der Weg der Prävention, der Andere ist de facto derjenige wo man versucht, den Virus dadurch beizukommen, möglichst schnell eine Durchseuchung zu erreichen, mit all seinen unkalkulierbaren Risiken.

    Nur auf dem ersten Blick ist dieser sogenannte Alternativweg der "Bequemere.." für die Mehrheit der Leute. Denn am Ende wird es auch so zu negativen Begleiterscheinungen kommen, wo dann doch alle in irgendeiner Form im übertragenen Sinne die "Zeche zahlen" müssen.Was bei allem eigentlich immer im Fokus stehen sollte, ist einen totalen Lock-Down zu verhindern, egal welchen Weg man nun favorisiert.. - Nun kann jeder für sich ins Gericht gehen und überlegen, welcher Vorschlag, den am ehesten beikommen kann.. ;)

  • Laut Statistik müssten wir schon sehr Pech haben, wenn keiner der Phase III Impfstoffkandidaten (etwa 30) diesen Winter eine Zulassungen erhalten würde. Irgendwas mit 10% Erfolgsrate, wenn man mal soweit (Phase III) kommt. Danach muss das Zeug "nur" noch produziert werden und verteilt. Wird einige Zeit dauern.

    Aber mal was für Leute die ein paar Euros investieren wollen (!nicht ganz ernst zu nehmen!): Kauft Schott Aktien, weil irgendwer muss ja die ganzen Glasampullen herstellen, auch Spritzen und Kanülen brauchen wir komplett unabhängig davon welcher Impfstoff das Rennen macht. :)

  • Komisch die Kritik an der Politik und den Maßnahmen, höre ich fast immer nur von 4 Sorten Leuten:

    1. Echten Idioten (Aluhutfraktion) ; die würde ich hier komplett rauslassen ist aber leider die lauteste. Auf die brauchen wir hier auch glaube ich nur zur allgemeine Belustigung einzugehen, wenn der Wendler, der Xavier oder der Attila mal wieder einen raushauen.

    2. Leuten die nicht in der akuten Verantwortung stehen. Opposition und Politiker von bis dato wenig betroffenen Gebieten.

    3. Leute die nichts aber auch gar nichts mit der Solidargemeinschaft am Hut haben. Ein Elon Musk ist in erster Linie absoluter Kapitalist und danach erst ein Mensch mit mindestens genialem Marketingriecher.

    4. Ärtze die nicht in der Verantwortung in den Kliniken stehen, sondern solche, die eben nicht in der täglichen Arbeit involviert sind. Wie Ärtzekammer Vertreter u.ä.

    Wenn ich Debattenbeiträge von Ärtzen die auf den Intensivstationen Deutschlands und der Welt arbeiten wahrnehme, Haben die eher diesen Tenor

    Kann nicht direkt auf den Facebookpost linken, bekomm grad den Link nicht raus.

    a.-d. Der Vertreter der Hamburger Ärtzekammer hat auch seine Punkte und er hat auch Recht, dass wir in den Maßnahmen besser werden müssen. Aber aus meiner Sicht hat er sich auch ganz schön vergalloppiert, wenn er sagt im Frühjahr hatten wir auch keine Grippewelle, also können wir davon ausgehen, dass es dieses Jahr auch keine geben wird...

    In Realität haben wir die Erkältungssaison mit den massiven Kontaktbeschränkungen gekillt, nachdem diese aufgehoben sind, gibt es keine Grund mehr davon auszugehen, dass es keine Grippewelle geben wird.

    Solche Argumentationen sind nicht hilfreich, wenn er berechtigerweise mehr Debattenkultur fordert. Und im gleichen Atemzug Drosten und Lauterbach in einen Topf wirft. Da besteht schon ein großer Unterschied. Er wirft also anderen vor nur schwarz/weiss zu sehen und macht es im Endeffekt genauso....sehr ungeschickt, oder war das der Plan? Ich tue mir immer hart bei solchen Medienprofis von Naivität auszugehen.

    Im Großen und Ganzen müssen wir aus meiner Sicht das alte Prinzip befolgen:

    Expect the worst

    Hope the best

    and take what comes.

    Jede Planung die darauf basiert, dass es schon nicht so schlimm werden wird, hat halt richtig Potential maximal schief zu gehen und dann haben wir im dümmsten Fall ne Menge Tote und Geschädigte, verbunden mit einem dann sehr langen Lockdown und dem maximalen wirtschaftlichen Schaden.

  • Laut Statistik müssten wir schon sehr Pech haben, wenn keiner der Phase III Impfstoffkandidaten (etwa 30) diesen Winter eine Zulassungen erhalten würde. Irgendwas mit 10% Erfolgsrate, wenn man mal soweit (Phase III) kommt. Danach muss das Zeug "nur" noch produziert werden und verteilt. Wird einige Zeit dauern.

    Stimmt, Biontech ist sich seines Impfstoffes schon

    so sicher, dass sie noch während das „rolling re-

    view“-Verfahren läuft, die Produktion hochfahren:

    Zitat von https://www.google.de/amp/s/amp.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Der-Impfstoff-naht-article22095146.html

    Biontech plant konkret 100 Millionen Impfdosen noch in diesem Jahr, 250 Millionen im ersten Halbjahr 2021. In den nächsten Jahren soll die Produktion auf 750 Millionen Impfdosen pro Jahr gesteigert werden.

  • Auch im Hinblick auf die noch andauernden Diskussionen ein aktueller Fall aus dem Kreis Landshut:

    https://www.landkreis-landshut.de/Landratsamt/Ak…43-5aaf08bfc57e

    Was helfen schärfere Maßnahmen, wenn schon die bisherigen nicht befolgt werden?

    Tja unbelehrbare wird es immer geben. Egal was man beschließt oder gesagt wird.

    Würde mich nicht wundern wenn die aktuell 20 Positiven sich noch verdoppeln wenn nicht verdreifachen...

  • Ich glaube aber auch, dass das nicht nur ein Senderproblem ist, sondern bei einem Teil der Menschen das Problem auch auf Empfängerseite sitzt. Einige Leute wollen doch gar keine Erklärung, sie wollen gar nicht verstehen und sie wollen auch keinen Diskurs. Ich persönlich fühle mich ausreichend informiert, mir ist wichtiger was getan wird als was in großen Sonntagsreden verkündet wird.

    Ich denke nicht, dass das unbedingt am Erklären liegt - ohne jetzt zu behaupten, dass das hier immer optimal verständlich abgelaufen ist.

    Das Problem liegt eher an zu viel Erklärungen, die je nach der Auslegung und Empfinden des Erklärenden nicht immer einhetlich klingen. Dazu dann noch die Medien, die alles analysieren und nochmal erklären, auch unter Berücksichtigung ihrer Quoten.

    Als nächstes kommen dann noch eine Menge Experten (nicht abwertend gemeint) die zum Teil nicht "den einen Weg" vetreten oder zumindest einzelne Punkte etwas anders werten. Dann Parteipolitiker die auf Umfragezahlen schauen (müssen) und - nicht auszuschliessen - auf eigene Profilierung Wert legen.

    Dazu muss man sicher auch den unterschiedlichen Verlauf der Infektionslage innerhalb unseres Landes und die daraus abweichenden - aber durchaus verständlichen - Maßnahmen im Vergleich zu anderen Regionen mit einbeziehen. Typische Reaktion der Menschen: "warum nur wir und die nicht".

    Ständige Klagen und Forderungen aus dem Lobbybereich tragen auch nicht zu mehr Verständnis bei.

    Nicht hilfreich dabei ist natürlich auch die dynamische Infektionslage bei einem neuen Virus.

    Und ich habe garantiert noch nicht alle Punkte angesprochen

    Das alles wird dann nochmals durch die Medienmühle gedreht und ergibt einen Cocktail der auf die von Lone Wolf angesprochene Empfängerseite trifft. Und dabei sind jetzt noch nicht die Irritationen - ob gewollt oder gesteuert oder einfach durch die Vielfalt der dort wabernden Daten verursacht - aus dem Internet und anderen Informationsquellen enthalten.

    Da wird dann auch jede Erklärung hinterfragt, zerpflückt und aus dem Zusammenhang gerissen um andere - zukünftige und auch frühere - Erklärungen zu zerlegen, manchmal auch um die Glaubwürdigkeit der Erklärung zu untergraben. Und wenn dann eine Erklärung oder Begründung das alles überstehen sollte, so droht ihr immer noch die Vergesslichkeit oder die bewusste oder auch unbewusste Ignoranz auf der Empfängerseite.

    Das alles ist menschlich, vielleicht sogar typisch deutsch, und führt im Zusammenhang mit der Dauer der Infektionslage und vor allem dem ungewissen Endpunkt genau zur der Situation die wir jetzt haben.

    Da ändern auch Präsenztreffen der führenden Politiker nicht viel und auf keinen Fall längerfristig, denn die wirklich gegen das Virus helfenden Maßnahmen kann und will keiner anordnen, außer vielleicht wenn sonst gar kein Ausweg mehr gesehen wird. Daher würde es mich nicht wundern, wenn das in diesem Monat 5stellig bei den täglich gemeldeten Infiziertenzahlen würde.

  • durch diese ständigen Impfstoff-Wasserstandsmeldungen wird auch nicht gerade eine Klarheit in den Köpfen der terreicht. Ständig kommt einer ums Eck und erzählt was neues über einen Impfstoff und wann er kommen soll/kann/könnte.

    Wurde nicht gerade auch wieder eine Studie wegen einer Erkrankung gestoppt - ja ist normal und nur einer unter vielen, könnte aber auch mal etwas umfangreicher sein ... und dann?.,

    Es kann besser soll ja auch berichtet werden, wie weit der jeweilige Impfstoff in seiner Entwicklung ist bzw man es glaubt, aber ständig schon gleich mit Ausgabeterminen zu hausieren ist unangebracht. und auch verwirrend.

  • durch diese ständigen Impfstoff-Wasserstandsmeldungen wird auch nicht gerade eine Klarheit in den Köpfen der terreicht. Ständig kommt einer ums Eck und erzählt was neues über einen Impfstoff und wann er kommen soll/kann/könnte.

    Wurde nicht gerade auch wieder eine Studie wegen einer Erkrankung gestoppt - ja ist normal und nur einer unter vielen, könnte aber auch mal etwas umfangreicher sein ... und dann?.,

    Es kann besser soll ja auch berichtet werden, wie weit der jeweilige Impfstoff in seiner Entwicklung ist bzw man es glaubt, aber ständig schon gleich mit Ausgabeterminen zu hausieren ist unangebracht. und auch verwirrend.

    Finde ich in dem Fall nicht. Die sind seehhr weit,

    und die werfen die Produktion nicht in dem Ausmaß

    an, wenn sie nicht klar positive Rückmeldungen

    aus dem Zulassungsverfahren hätten

    Was ich schon als Problem sehe: Wenn man nur

    die Schlagzeile „konsumiert“, dann ist das ja nur

    die halbe Wahrheit. Es wird ja nicht im Januar eine

    flächendeckende Impfung in Deutschland oder gar

    Europa geben und „Corona ist weg“.

    Dennoch neige ich zu vorsichtigem Optimismus,

    dass man auf einem sehr guten Weg ist. Wir müssen

    bis Weihnachten die Ar***backen zusammenknei-

    fen und dann geht es voran

  • Ich hatte ja den Artikel von NTV hier drin, wenn ich ihn richtig in Erinnerung habe, sind die Studien soweit durch und die EMA muss die nur noch abnicken. Für die Produktion hat Biontech in Marburg von Novaris eine Produktionsstätte für 300 Mio Euro gekauft, inkl. 300 Mann Personal, die komplett übernommen werden.

    Deutlich anders als alle weiteren "nur Grüchte".

  • die Argumentation kann ich nachvollziehen, aber für mich gehört das unter "Wasserstandsmeldung" und ist ok.

    Ich sehe das Problem nur, dass - wie erwähnt - ständig mit Terminen des fertigen Impfstoffs gehandelt wird. Und es sind die Schlagzeilen die in den Köpfen der Leute bleiben und nicht das Kleingedruckte darunter oder sogar auf Seite 3 und noch weiter hinten. Und das führt zur Erwartungshaltung und im Schlimmsten Fall zu "Ist ja bald vorbei" bis zu "Corona liegt schon am Boden und wird angezählt" und dem Gefühl, dass Maßnahmen angesichts dessen übertrieben sind und alles so oder so nicht mehr (so) schlimm ist.

    Was die bereits laufende Produktion bzw weit fortgeschrittene Maßnahmen für eine Produktion anbetrifft, so spielt hier neben einer hoffentlich schnellen Marktbedienung auch eine Rolle, dass man das Geld dafür doch schon auf dem Konto hat oder es auf jeden Fall bekommt (Vater/Mutter/Kind Staat, Spender, Investoren) und somit kein finanzielles Risiko besteht und man selbst im totalen Mißerfolgsfall eine Menge Infrastruktur und Kapazität auf den Habenseite hat. Vielleicht wurde ja auch schon an diesem ganzen Kapazitätsaufbau schon verdient.........

    Und ja, Optimismus Richtung Impfstoff, besonders der vorsichtige, ist ja angebracht angesichts der Fortschritte in den letzten Monaten. Aber wie schon bei den o.a. Schagzeilen bleibt in den Köpfen nur das, was die Leute daraus sich rausziehen.

    Sollte ein Impfstoff zugelassen werden, dann wird ganz schnelle eine Neid- und Verteilungsdebatte losgehen und sehr viel Unmut erzeugen - ein Futter für die ganze Medienlandschaft, das diese mit Freude und Hochgenuss fressen und daraus die üblichen schlagzeilenträchtigen Auscheidungen produzieren wird. Ich will mir die "Impforgien" lieber nicht vorstellen, obwohl das Kopfkino.....................................

    Dass dieses Problem langsam in den Köpfen zumindest einiger auch schon Raum einnimmt, sieht man an den langsam auftauchenden relativierenden Hinweisen in Bezug auf das Impfen. (bestes Beispiel: Masken müssen da aber noch längere Zeit sein)

    ooooh .....Maskenproblem nach dem Impfen - scheiß Kopfkino

  • Ach Paul_Jürgen, wir können auch dauernd von noch und noch mehr Infizierten, von 20.000 täglich, die uns drohen könnten schreiben, von noch härteren Maßnahmen und was weiß ich, oft auch alles nur spekulativ-und es geht ebenso in die Köpfe der Menschen, die Panik deswegen schieben-da wird man ja wohl auch mal, beim Sachstand in dieser Sache, Hoffnung und positive Stimmung verbreiten....:schulterzuck:

  • Ich wäre bei den Impfstoffen auch vorsichtig. Das ist ein Milliardenmarkt und eine gute platzierte Meldung hat dann gleich Auswirkungen auf den Börsenkurs. Warten wir einfach bis der Impfstoff wirklich da ist. Beschleunigen können wir nix und verfrühte Hoffnungen helfen auch nicht.