"Bund und Länder wollen angesichts anhaltend hoher Corona-Infektionszahlen Feiern in öffentlichen oder angemieteten Räumen beschränken." In jedem Fall der vermieter/Eigner der Räume (in der Regel ein Gastwirt). Bußgelder / Strafen bei Missachtung gibt's auch schon in der Vergangenheit. Wo da blinder Aktionismus ist erschließt sich mir keineswegs.
Jetzt soll ein Wirt entscheiden, wann Gesetze einzuhalten sind? Das ist Aufgabe der Exekutive, und dazu gehören Wirte definitiv nicht. Das ist ja auch genau der Punkt, warum Fahrkartenkontrolleure bzw. Bedienste des ÖPNV und der Bahn eben kein Bußgeld für MNS-Verstöße kassieren. Weil sie nicht mal im Ansatz die Befugnis dazu haben...
Und wer kontrolliert Privatfeiern? Wenn ich in einem gemieteten Raum nicht 60 Personen feiern darf, aber feiern will - was mache ich dann? Richtig, ich mache es im privaten. Kontrolle? Au revoir, keine. Und darum: Aktionismus und Papiertiger. Weil man schön was beschließt, wo andere wieder sehen können wie sie es regeln...
Beim Kauf vom Alkohol etc. gibt es eine gesetzliche Regelung des Jugendschutz, und das mehr als zurecht. Für den Besuch eines Restaurants gibt es keine Regelung, das ich mich ausweisen muss. Die müsste erst noch kommen...