Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Verhalten im Winter, angesichts der gestrigen Höchstzahl an Neuinfektionen (seit April) von über 2.500:

    https://www.google.de/amp/s/amp.tage…t/26221170.html

    Viel Neues steht da nicht drin.

    Wichtig ist für mich der Aspekt der Infektion über die Augen, der von mir (und wahrscheinlich auch von vielen anderen) zu wenig beachtet wird. Hier helfen nur Brille oder

    Visier. Natürlich zusammen mit der Maske, nicht anstatt.

  • Verhalten im Winter, angesichts der gestrigen Höchstzahl an Neuinfektionen (seit April) von über 2.500:

    https://www.google.de/amp/s/amp.tage…t/26221170.html

    Viel Neues steht da nicht drin.

    Wichtig ist für mich der Aspekt der Infektion über die Augen, der von mir (und wahrscheinlich auch von vielen anderen) zu wenig beachtet wird. Hier helfen nur Brille oder

    Visier. Natürlich zusammen mit der Maske, nicht anstatt.

    Chlorbrille und Maske, prima.

    gefällt mir :thumbup:

  • Gefallen oder nicht gefallen...jedes Verhalten wird Folgen haben. In jede Richtung. Und ich sage ja, dass ich mich hier nicht ausnehme.

    An die Augen denkt man mit ziemlicher Sicherheit zu wenig.

    Deswegen das Face Shield zur Maske, und neben dem Schutz der Augen hat es zumindest bei mir noch den positiven Nebeneffekt, dass es das unbewusste ins Gesicht fassen verhindert.

    Ich muss aber auch zugeben, dass ich es meistens nur dort anziehe, wo ich direkten Face-to-Face Kontakt auf kurze Distanz habe, z.B. im Krankenhaus.

  • Zum ersten Absatz: Eben das sollte zu denken geben.

    sicher kann man das überdenken und es wurde auch gemacht. Es gab eine Zeit, gar nicht so lange her, da wurde dann gleich über Schließung der kompletten Schule nachgedacht.

    Und ja, man könnte auch nur den Schüler/Lehrer "entfernen", passiert ist ja eh bisher meistens nichts, kann man also machen oder besser könnte man. Hat dann aber das Risiko, dass wenn doch was ist, dann die Schule evtl in Quarantäne schicken zu müssen zuzüglich einiger Eltern und weiterer Angehörife, evtl noch Sportvereine und und und....

    Deswegen haben viele Leute viel Zeit geopfert und Hirnschmalz verbrannt, um Schule so gut wie nur möglich auch mit Corona und Schülern im Klassenzimmer zu ermöglichen. Und dazu gehört eben, bei einem Vorfall erst einmal die betroffene/n Gruppe/n aus der Schule zu nehmen, bis der Umfang der Infektion geklärt ist und dann kann der nicht betroffene Teil der Klasse wieder zur Schule gehen. So zumindest die Theorie wie ich sie verstanden habe. Dass es jetzt in der Anfangszeit vor allem und sicher auch noch später immer mal wieder zu "vorsichtigeren" Reaktionen kommt als nötig und auch manches unverständlich sein wird, lässt sich nicht vermeiden. Das ist einfach dem Virus geschuldet, wird aber sicher im Laufe der nächsten Monate immer besser gehandhabt werden, in dem Maß wie die Erfahrung im Umgang mit der Corona-Lage zunimmt,. Da ist eben auch die anfängliche Unsicherheit und die Angst durch eine nicht ausreichend gründliche Maßnahme den kompletten Schulbetrieb zu gefährden, mögliche daraus evtl, entstehende Gesundheitsfolgen kommen dann auch noch dazu.

    Ich denke die Schulen werden das ganz gut selbst am besten managen können, solnag sie von den lokalen und regionalen Behörden und Politikern die nötige Unterstützung bekommen. Ausnahme: die Infektionslage lässt das nicht zul.

    Und was die Schüker an sicjh anbetrifft, die scheinen (besser sind) disziplinierter und verständnisvoller mit Corona umzugehen als viele sohenante Erwachsene.

    Ein Beispiel nur: die ganz aktuellen Klimademos (überwiegend Schüler, Jugendliche und junge Erwachsene): die liefern ein Musterbeispiel ab, wie Demos unter Corona organisiert und durchgeführt werden, auch wenn denen ihr Problem noch viel mehr unter den Nägeln brennt als den ............................... !!

  • Zweite Welle

    Europe erlebt sicherlich gerade eine zweite Coronawelle. In Deutschland sehe ich uns noch nicht so weit. Die Situation ist sehr „fragil“, es hängt nun wirklich von uns ab, was aus den steigenden Zahlen wird.

    „Beeindruckend“ ist für mich der Vergleich mit Frankreich.

    https://ncov2019.live

    Vor vielleicht 6 Wochen lag Deutschland bei den registrierten Fällen noch vor Frankreich. Das hat sich gründlich geändert.

    In der Bundesrepublik gibt es momentan insgesamt knapp über 22.000 akute Infektionen, in Frankreich sind es über 408.000.

  • Und nochmal der Blick ins Intensivregister, der sehr sinnvoll ist, weil man ja nicht nur auf die Infektionszahlen gucken soll.

    Laut heutigem Tagesreport stehen wir bei 325 Covid19 Patienten in intensivmedizinischer Behandlung. Ein Plus von 13 zum Vortag. Rückblick auf die Sonntage in diesem Monat

    27.09. 325 (+57)

    20.09. 268 (+32)

    13.09. 236 (+18)

    06.09. 218

    Das ist immer noch weit weg von einer Überbeanspruch der Krankenhäuser, aber es ist ein nicht zu verleugnender deutlicher Anstieg, der sich Woche für Woche beschleunigt.

  • In Berlin meldet das erste Gesundheitsamt (Mitte) "Land unter", man kommt mit der Kontaktverfolgung nicht mehr hinterher.

    https://www.tagesspiegel.de/berlin/mitte-u…t/25655678.html

    Mit 50,4 ist man gerade mal so knapp über dem Grenzwert.

    Ja warum nur? Ich war diese Woche in Berlin und wundere mich nicht darüber wenn man sieht, wie

    mit Maske und Abstand in der Hauptstadt umgegangen wird. In München allerdings auch nicht soo

    viel besser.

  • Wenn Berlin (Mitte) den Wert von 50 auf 100.000 Einwohner überschreitet, dann ist das eine andere tatsächliche Infiziertenzahl als eine Kleinstadt mit 20.000 Einwohnern. Und ob Berlin dafür verhältnismäßig mehr Mitarbeiter zur Nachverfolgung hat?
    Abgesehen davon ist es Berlin, die bauen auch schon fast 20 Jahre an einem Flughafen. Da braucht man von der restlichen Verwaltung nicht viel erwarten.

  • Ja warum nur? Ich war diese Woche in Berlin und wundere mich nicht darüber wenn man sieht, wie

    mit Maske und Abstand in der Hauptstadt umgegangen wird. In München allerdings auch nicht soo

    viel besser.

    darf ich fragen wo du genau warst bzw. wo dir das aufgefallen ist? Denn in den Öffis, Supermärkten etc. ist mir nichts dergleichen aufgefallen. Und in den Bars abends kam man ohne Bestätigungsmail o.ä. dass man für die Bar angemeldet ist nirgends rein. War von Mittwoch bis heute in Mitte/Friedrichshain etc.

    Frage:

    Hier wurde ja suggeriert, dass man an den 50/100.000 festhält, da sonst die Gesundheitsämter überlastet seien. Kann man da nicht mit externen Firmen arbeiten die die Gesundheitsämter unterstützen, dass man vielleicht auf 60 oder 65/100.000 hoch gehen kann? Oder wäre dies Datenschutzrechtlich problematisch und man hat die Sorge, dass die Firmen nicht so gewissenhaft arbeiten wie die Ämter?

  • Man hat sich jetzt in Berlin ja auch erst nach über einem halben Jahr Corona endlich vorgenommen gegen das große Problem "Party machen" konsequenter vorzugehen.......... :respekt:

  • Oder wäre dies Datenschutzrechtlich problematisch und man hat die Sorge, dass die Firmen nicht so gewissenhaft arbeiten wie die Ämter?

    Kann es sein, dass es sich hier um "hoheitliche" Aufgaben handelt, die man nicht so einfach outsourcen kann?

    So ist es z.B. beim Thema Ordnungsamt und Verkehrsüberwachung, da wurden dieses oder letzte Jahr auch viele Tausend Strafzettel durch eine Gerichtsentscheidung kassiert, weil man solche hoheitliche Aufgaben wie eben die Verkehrsüberwachung nicht an private Firmen vergeben darf.

  • Ja warum nur? Ich war diese Woche in Berlin und wundere mich nicht darüber wenn man sieht, wie

    mit Maske und Abstand in der Hauptstadt umgegangen wird. In München allerdings auch nicht soo

    viel besser.

    Es ging mir gar nicht darum, dafür Schuldige zu finden oder die Berliner zu bashen. Ging mir mehr um die Diskussion vor einiger Zeit woher der Grenzwert stammt und das der nicht völlig aus der Luft gegriffen ist.


    Frage:

    Hier wurde ja suggeriert, dass man an den 50/100.000 festhält, da sonst die Gesundheitsämter überlastet seien. Kann man da nicht mit externen Firmen arbeiten die die Gesundheitsämter unterstützen, dass man vielleicht auf 60 oder 65/100.000 hoch gehen kann? Oder wäre dies Datenschutzrechtlich problematisch und man hat die Sorge, dass die Firmen nicht so gewissenhaft arbeiten wie die Ämter?

    Zum einen hat man ja massiv mit den Containment-Scouts aufgestockt, aber man muss auch erst die Leute finden. Deswegen hilft ja bisweilen auch die Bundeswehr aus. Externe Dienstleister sind schon möglich, die Kontrollen an den Grenzen in Bayern haben ja auch private Firmen übernommen. Das Problem ist, dass man in den meisten Gesundheitsämtern klar kommt und wenn ich jetzt in jedem Amt Leute sitzen habe um 50/100.000 nachzuverfolgen, dann drehen 80% davon Däumchen, weil der eigene Landkreis weit darunter ist. Sowas ist schwierig zu planen und dann muss es auch vernünftig gemacht werden.

    Wenn Berlin (Mitte) den Wert von 50 auf 100.000 Einwohner überschreitet, dann ist das eine andere tatsächliche Infiziertenzahl als eine Kleinstadt mit 20.000 Einwohnern. Und ob Berlin dafür verhältnismäßig mehr Mitarbeiter zur Nachverfolgung hat?

    Ich denke schon, dass die Versorgung mit Ämtern, etc.. von der Einwohnerzahl abhängig ist. Da gibt es in Bürokraten-Deutschland bestimmt einen Schlüssel "pro X Einwohner 1,0 Stellen beim Gesundheitsamt".

  • Ich denke schon, dass die Versorgung mit Ämtern, etc.. von der Einwohnerzahl abhängig ist. Da gibt es in Bürokraten-Deutschland bestimmt einen Schlüssel "pro X Einwohner 1,0 Stellen beim Gesundheitsamt".

    In meiner alten Gemeinde gab es mal dazu einen Bericht, dass das Rathaus einen Mitarbeiter mehr bekommt, da sie bei der neuen Volksauszählung über 5.000 Mitarbeiter gekommen ist und da wurde dann aufgeschlüsselt welche Zuständigkeit (Bürgerbüro, Führerscheinstelle etc.) um wie viel Minuten pro Tag dadurch entlastet wird. Dürfte es bei den Gesundheitsämtern genau so geben.

  • darf ich fragen wo du genau warst bzw. wo dir das aufgefallen ist? Denn in den Öffis, Supermärkten etc. ist mir nichts dergleichen aufgefallen. Und in den Bars abends kam man ohne Bestätigungsmail o.ä. dass man für die Bar angemeldet ist nirgends rein. War von Mittwoch bis heute in Mitte/Friedrichshain etc.

    Frage:

    Hier wurde ja suggeriert, dass man an den 50/100.000 festhält, da sonst die Gesundheitsämter überlastet seien. Kann man da nicht mit externen Firmen arbeiten die die Gesundheitsämter unterstützen, dass man vielleicht auf 60 oder 65/100.000 hoch gehen kann? Oder wäre dies Datenschutzrechtlich problematisch und man hat die Sorge, dass die Firmen nicht so gewissenhaft arbeiten wie die Ämter?

    Ja kann ich die sagen, Ich war auch in Mitte/Franz. Strasse, Friedrichshain/Frankfurter Alle,

    Alex, Wittenbergplatz.

    Aufgefallen vor allem an den Bus-und S-Bahnhaltestellen der Mundschutz hängt irgendwo

    am Arm, obwohl teilweise ohne Abstand die Wartezeit verbracht wird. Die Maske wird dann in letzter

    Sekunde in der Bahn/Bus aufgesetzt. Zufällig konnte ich an einer roten Ampel /Alle der Kosmonauten

    beobachten wie die S-Bahn anhielt, die hintere Tür sich aber nicht geöffnet hat. Da die Dame offensichtlich

    ohne Mundschutz den Knopf gedrückt hat wurde sie nicht mitgenommen. Im Restaurant wurde mir das

    Formular auf den Tisch gelegt, es lag auch noch beim Verlassen des Lokals, ich habs dann mitgenommen.

  • Ich denke schon, dass die Versorgung mit Ämtern, etc.. von der Einwohnerzahl abhängig ist. Da gibt es in Bürokraten-Deutschland bestimmt einen Schlüssel "pro X Einwohner 1,0 Stellen beim Gesundheitsamt".

    vermutlich her nicht, sonst dürften beispielweise die Wartezeiten bei den Zulassungsstellen in Berlin nicht soviel höher sein als in einem "normalen" Landkreis. Sicherlich gibt es schon Personalschlüssel zu Stellen/Einwohner. Das ist aber nicht unbedingt eine bundeseinheitliche Schlüsselzahl, sondern das legt jede politische Verwaltungseinheit für sich selbst fest. ebenso die Gewichtung und Verteilung der Stellen - und dann bleibt immer noch im Raum stehen, ob diese Sollzahl dann auch der Istzahl entspricht. Und auch öffentliche Verwaltungen kennen den Trick wie man mit Personal Kosten spart. Und bei den Personalzahlen werden auch gerne die Synergie-Effekte im Personalbereich mitgenommen, die sich durch höhere Einwohnerzahlen ergeben. Und Sollzahlen werden oft auch nur als Empfehlung gesehen und nicht als "unbedingt muss"-Zahl

    Dazu kommt dann immer auch noch wie effektiv/effizient so eine Behörde arbeitet