Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Ansonsten ist es tatsächlich komplett irrelevant wie viele Test man durchführen muss um diese 50 zu erreichen und die Positivquote spielt da auch keine Rolle.

    Das ist ja prima. Dann können wir ja die Testanzahl wieder auf das Maß zum Zeitpunkt des Beschlusses zurückfahren und wir haben nur noch 1/3 der positiv Getesteten. Oder andersherum gesagt, ich muss die Testanzahl nur so lange erhöhen bis ich genügend Positive finde.

    Ich mache 400.000 Tests in der Woche und rufe bei 50 Positiven pro 100.000 Einwohnern den „Katastrophenfall“ aus.

    Ich mache 1,2 Mio. Tests in der Woche und rufe bei 50 Positiven pro 100.000 Einwohnern den „Katastrophenfall“ aus.

    Also ich erkenne da eine gewisse „Unwucht“, die zumindest ich in den öffentlichen Diskussionen noch nirgends wahrgenommen habe.

  • Das ist ja prima. Dann können wir ja die Testanzahl wieder auf das Maß zum Zeitpunkt des Beschlusses zurückfahren und wir haben nur noch 1/3 der positiv Getesteten. Oder andersherum gesagt, ich muss die Testanzahl nur so lange erhöhen bis ich genügend Positive finde.

    Ich mache 400.000 Tests in der Woche und rufe bei 50 Positiven pro 100.000 Einwohnern den „Katastrophenfall“ aus.

    Ich mache 1,2 Mio. Tests in der Woche und rufe bei 50 Positiven pro 100.000 Einwohnern den „Katastrophenfall“ aus.

    Also ich erkenne da eine gewisse „Unwucht“, die zumindest ich in den öffentlichen Diskussionen noch nirgends wahrgenommen habe.

    Vielleicht liege ich ja auch falsch, aber ist es nicht so, das die Zahl der aktuell infizierten je 100 000 Einwohner einen bestimmten Schwellwert abbildet, der die Gefahr birgt, das die Infektion sich unkontrollierbar ausbreiten kann ? Und ist es da, pardon für das Wort, nicht Scheißegal, wie viele Tests man dafür machen muss ? Ich verstehe natürlich, das man mehr infizierte findet, je mehr man testet, der Schwellwert bleibt aber gleich bei 50/100k.

  • Vielleicht liege ich ja auch falsch, aber ist es nicht so, das die Zahl der aktuell infizierten je 100 000 Einwohner einen bestimmten Schwellwert abbildet, der die Gefahr birgt, das die Infektion sich unkontrollierbar ausbreiten kann ? Und ist es da, pardon für das Wort, nicht Scheißegal, wie viele Tests man dafür machen muss ? Ich verstehe natürlich, das man mehr infizierte findet, je mehr man testet, der Schwellwert bleibt aber gleich bei 50/100

    Man findet mit mehr Tests in erster Linie mehr positive Testergebnisse die fälschlicherweise gern mit Infektionen gleichgesetzt werden.

    Es wurde doch jetzt schon zig mal vorgerechnet, wie hoch die falsch-positiven Ergebnisse selbst bei sehr geringen Fehlerwahrscheinlichkeiten von unter einem Prozent sind.

    Natürlich muss man da auch an den Schwellenwert ran ...

  • Man findet mit mehr Tests in erster Linie mehr positive Testergebnisse die fälschlicherweise gern mit Infektionen gleichgesetzt werden.

    Es wurde doch jetzt schon zig mal vorgerechnet, wie hoch die falsch-positiven Ergebnisse selbst bei sehr geringen Fehlerwahrscheinlichkeiten von unter einem Prozent sind.

    Natürlich muss man da auch an den Schwellenwert ran ...

    Die falsche-positiiven Ergebnisse liegen aber wohl(!) noch deutlich niedriger.

    Keine wissenschaftliche Quelle, nur ein Hinweis:

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  • Das ist ja prima. Dann können wir ja die Testanzahl wieder auf das Maß zum Zeitpunkt des Beschlusses zurückfahren und wir haben nur noch 1/3 der positiv Getesteten. Oder andersherum gesagt, ich muss die Testanzahl nur so lange erhöhen bis ich genügend Positive finde.

    Ich mache 400.000 Tests in der Woche und rufe bei 50 Positiven pro 100.000 Einwohnern den „Katastrophenfall“ aus.

    Ich mache 1,2 Mio. Tests in der Woche und rufe bei 50 Positiven pro 100.000 Einwohnern den „Katastrophenfall“ aus.

    Also ich erkenne da eine gewisse „Unwucht“, die zumindest ich in den öffentlichen Diskussionen noch nirgends wahrgenommen habe.

    Das wäre die "trumpsche Strategie". Bis ins Extreme gedacht, wir testen gar nicht und haben keine positiven Fälle.

    Natürlich kann man über die Zahl 50 streiten, ich meine mich aber auch zu erinnern, dass im Mai in der Diskussion es einige Stimmen gab, die diesen Wert für zu hoch hielten. Es war eben ein Kompromisswert. Aber bei der Einberechnung der Positivquote alleine bist Du wirklich auf dem Holzweg. Denn wenn ich sage, ich habe eine Kapazität X (=50) an Neuinfektionen, die ich mit meiner Infrastruktur abarbeiten kann, dann ist es am Ende egal, ob ich den Wert X erreiche, weil ich viel oder weniger teste. Natürlich erreiche ich ihn mit mehr Tests schneller, aber mehr Tests verändern ja nichts an der vorhandenen Infrastruktur.

    Man könnte natürlich aufgrund der Verschiebung des Verhältnisses zwischen Positivtests und Stationär behandelten den Schwellwert von 50 Neuinfektionen um einen zusätzlichen Parameter wie X Stationäre behandelte/100T Einwohner erweitern - das wäre aber eine andere Diskussion. Die Diskussion kriege ich übrigens durchaus mit, man liest doch immer wieder Stimmen, die fordern mehr auf die stationär behandelten Patienten zu schauen. Ich persönlich halte das aber für ein Vabanque-Spiel, da man nicht absehen kann, ob sich aus den Neuinfektionen schwere Fälle entwickeln und wenn man die Nachverfolgung der leichten und asymptomatischen Fälle schleifen lässt, dann kann es eine böse Überraschung geben. Siehe auch Frankreich, wo die Krankenhäuser jetzt wieder voll werden. Ich würde in verantwortlichr Position ungern diese Entscheidung treffen.

    Ich sehe da schon eine Logik, damit die Virenlast im Rachenraum für eine gewisse Zeit zu reduzieren. Anwendung möglichst direkt nach einer Situation bei der man den Verdacht hat, dass man Viren ausgesetzt war.

    Ich sehe die Logik auch, stelle mir aber die praktische "Dauerbefeuchtung" des Rachens mit hartem Alkohol als schwierig vor. Vielleicht eine Marktlücke oder der neue Trend: "Der Strohrum danach" ;)

  • Die falsche-positiiven Ergebnisse liegen aber wohl(!) noch deutlich niedriger.

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    In den Kommentaren dazu ergänzend auch dieser Twitter-Thread

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    Eigentlich logisch, dass die Falsch-Positiv-Quote nicht höher als die Positiv-Quote selber sein kann. Insofern ist eine sinkende Positivquote sogar ein wichtiges Argument gegen eine hohe Zahl Falsch-Positiver Tests.

    Zitat daraus:

    Zitat

    Da hatte Thüringen vom 30.6.-21.7. 6476 Tests und nur 3 positive Ergebnisse, das sind 0,04%! Und Hamburg 16.6.-7.7. 10.006 Tests, davon waren 0 positiv! Null! Selbst bei 1% falsch-positiv-Rate hätten es etwa 100 sein müssen!

    [...]

    Anhang 2:
    In dieser Studie wurden 8224 Supermarkt-Kunden PCR-getestet. Nur 2 davon, also 0.024%, waren positiv.

    Eine Spezifität von mindestens rund 99,976% liegt also nahe.

    https://t.co/fZqCWcDU2K?amp=1


  • 50 - 35 - falsche Positive - falsche Negative - R-Wert - Positiv-Rate - mit Symptomen - A-typisch - Toteszahl effektiv - Todesrate - Intensivbettenauslastung ....

    .... es gibt so viele Ansatzpunkte wo Laien anderer Meinung sein können als die Experten und noch mehr bei selbsternannten Experten gegenüber Experten. Selbst Experten sind punktuell unterschiedlicher Meinung und das ist gut so.

    Aber glauben einige von euch die Entscheidungsträger sind sich nicht ihrer Verantwortung bewusst?

    Verantwortung gegenüber der Wirtschaft

    Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft

    Verantwortung bzgl. Gesundheitsschutz.

    Es ist eine nie dagewesene Situation. Politiker und Virologen lernen auch täglich dazu und unsere Generation hat einfach nicht gelernt mit Krisen umzugehen.

    Noch zum Thema eine persönliche Anmerkung weil ja alles nicht so schlimm weil wenig Tote:

    Hatte wie schon geschrieben Corona Ende März- kein Krankenhaus - nur Fieber Husten Gewichtsverlust etc. - nach 5 Wochen wieder fit ... also für die Statistik normaler leichter Fall.

    Für mich schmeckt z.B. Hähnchenfleisch und Ei seit dem unangenehm ... evtl. für immer???

    Bei schwerer Erkältung hatte ich 6 Monate danach keine Nachwirkungen mehr.

    Nehmt es ernst - Jede leichte Erkrankung kann für den Einzelnen lange Zeit oder zeitlebens Lebensqualität mindernde Auswirkungen haben.

  • Ich sehe da schon eine Logik, damit die Virenlast im Rachenraum für eine gewisse Zeit zu reduzieren. Anwendung möglichst direkt nach einer Situation bei der man den Verdacht hat, dass man Viren ausgesetzt war.

    Ich sehe die Logik auch, stelle mir aber die praktische "Dauerbefeuchtung" des Rachens mit hartem Alkohol als schwierig vor. Vielleicht eine Marktlücke oder der neue Trend: "Der Strohrum danach" ;)

    Müsste man sich dann das Zeug nicht auch durch die Nase ziehen und die Augen damit ausspülen?

    Der pure Strohrum ist schon im Hals heftig genug.

  • Müsste man sich dann das Zeug nicht auch durch die Nase ziehen und die Augen damit ausspülen?

    Der pure Strohrum ist schon im Hals heftig genug.

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  • Bei einem Bekannten hat übrigens vor 4 Tagen die Warnapp ausgelöst, da er für längere Zeit (2-3 Stunden) im gleichen Gebäude wie ein danach getesteter infizierter war.

    Hat wohl alles hervorragend geklappt hat er gemeint.

  • Bei einem Bekannten hat übrigens vor 4 Tagen die Warnapp ausgelöst, da er für längere Zeit (2-3 Stunden) im gleichen Gebäude wie ein danach getesteter infizierter war.

    Hat wohl alles hervorragend geklappt hat er gemeint.

    Das heißt dann aber auch, dass er sich mindestens für 15 Minuten in direkter Nähe zu dieser Person befunden haben müsste, oder?

    Man bekommt also auch eine Info, wo der verdächtige Kontakt stattgefunden hat, oder ist das eher eine Vermutung, wmder Kontakt stattgefunden hat?

    Und wie sieht es mit dem Zeitpunkt des Kontaktes aus?

    Kennst du sein Ergebnis schon?


    BTW: Hast du eine Antwort von deinem Anti-Corona-Demonstranten-Mitschüler wegen "Zusammen mit Reichsbürgern und Nazis marschieren" bekommen?

    Oder habe ich das übersehen?

  • Er vermutet, dass die andere Person für eine längere Zeit im Nachbarzimmer war, da dort eine Schulung mit externen Besuchern stattgefunden hat. Er war bis jetzt in Quarantäne und lasst sich heute Mittag testen. Wäre sonst ja auch zu früh...

    Ja, hab ich bekommen. Er hat gemeint „ja, die nerven weil dann jeder über die redet. Aber die waren wohl nur morgens bei der gleichen Demo und sind dann relativ zügig wo anders hin gegangen.“

    Aber ich sag’s dir ganz ehrlich, ich hatte das Gefühl, dass es ihm sogar recht war dass die dabei waren, weil es dann nach mehr Demonstranten ausschaut.

  • Bei einem Bekannten hat übrigens vor 4 Tagen die Warnapp ausgelöst, da er für längere Zeit (2-3 Stunden) im gleichen Gebäude wie ein danach getesteter infizierter war.

    Hat wohl alles hervorragend geklappt hat er gemeint.

    Wurde ihm da eine rote Meldung angezeigt?

    Ich habe vor ein paar Wochen eine niedrige Risikobegegnung angezeigt bekommen, da war noch alles grün. Wo diese Begegnung gewesen sein soll, das war leider nicht festzustellen.

  • Kopiere es mal so hier aus der Corona-warn-App rein - Ort und Zeitpunkt erfährt man nicht, um aus datenrechtlichen Gründen keine Rückschlüsse auf die infizierte Person machen kann.

    Qte

    Sie erhalten keine Echtzeitwarnung, wenn Sie sich näher als zwei Meter einer Corona-positiv getesteten Person nähern. Eine Reaktion in Echtzeit darf die Lösung aus Gründen des Datenschutzes nicht ermöglichen. Dadurch würde die Identität einer Corona-positiv getesteten Person festgestellt und entsprechende Schutzrechte verletzt.

    Kommt es zu einem Zusammentreffen, werden zwischen den betreffenden Nutzern kurzlebige, Zufallscodes ausgetauscht. Diese Zufallscodes werden für 14 Tage ausschließlich auf den Smartphones der betreffenden Nutzer gespeichert, die sich begegnet sind, und werden mit sogenannten Positivkennungen von Corona-positiv getesteten Personen direkt auf dem Smartphone der Person abgeglichen.

    Als Risiko-Begegnungen gelten für die App Begegnungen mit einer Corona-positiv getesteten Person, die einen Schwellenwert verschiedener Messwerte überschreitet. Den Personen, die die App nutzen, wird ihr Risikostatus abhängig von diesen Werten angezeigt. Es gibt drei Statusinformationen:

    niedriges Risiko:

    Die Person wird darüber informiert, dass die Risiko-Überprüfung ihrer Begegnungs-Aufzeichnung keine Begegnung mit nachweislich Corona-positiv getesteten Personen ergeben hat oder dass etwaige Begegnungen nicht über dem definierten Schwellenwert lagen.

    Die Person wird über allgemein geltende Abstandsregelungen und Hygiene-Empfehlungen informiert.

    erhöhtes Risiko:

    Die Person wird darüber informiert, dass die Risiko-Überprüfung ihrer Begegnungs-Aufzeichnung ein erhöhtes Infektionsrisiko ergeben hat, da innerhalb der vergangenen 14 Tage Begegnungen mit mindestens einer Corona-positiv getesteten Person stattgefunden haben.

    Die Person erhält die Verhaltenshinweise, sich, wenn möglich, nach Hause zu begeben bzw. zu Hause zu bleiben sowie mit seinem Hausarzt, dem ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116117 oder dem Gesundheitsamt Kontakt aufzunehmen und dort das weitere Vorgehen abzustimmen.

    Unqte

  • Das wäre die "trumpsche Strategie". Bis ins Extreme gedacht, wir testen gar nicht und haben keine positiven Fälle.

    Und unsere Strategie ist es die Tests zu verdreifachen und die Grenze von 50 beizubehalten. Ergibt für mich eben irgendwie keinen Sinn, die Teststrategie anzupassen, aber die Grenzen nicht. Dann war sie eben damals zu hoch oder jetzt zu niedrig. Nur das ist mein Punkt.

    Aber bei der Einberechnung der Positivquote alleine bist Du wirklich auf dem Holzweg.

    Mir ging es nicht darum die Quote „einzubrechen“. Das war dann wohl missverständlich ausgedrückt. Allerdings hat sich seither die Testung verdreifacht und die Quote gedrittelt. Könnte ja schlimmer sein.

    Ich habe jetzt glaube ich meinen Gedanken ausreichend oft formuliert und möchte euch nicht weiter langweilen.

  • Wurde ihm da eine rote Meldung angezeigt?

    Ich habe vor ein paar Wochen eine niedrige Risikobegegnung angezeigt bekommen, da war noch alles grün. Wo diese Begegnung gewesen sein soll, das war leider nicht festzustellen.

    Er meinte, dass es „erhöhtes Risiko“ angezeigt hat. Also vermute ich, dass es rot war.

  • Und unsere Strategie ist es die Tests zu verdreifachen und die Grenze von 50 beizubehalten. Ergibt für mich eben irgendwie keinen Sinn, die Teststrategie anzupassen, aber die Grenzen nicht. Dann war sie eben damals zu hoch oder jetzt zu niedrig. Nur das ist mein Punkt.

    Mir ging es nicht darum die Quote „einzubrechen“. Das war dann wohl missverständlich ausgedrückt. Allerdings hat sich seither die Testung verdreifacht und die Quote gedrittelt. Könnte ja schlimmer sein.

    Ich habe jetzt glaube ich meinen Gedanken ausreichend oft formuliert und möchte euch nicht weiter langweilen.

    Ich verstehe deinen Gedankengang schon, aber der ist falsch, weil festegelegt wurde, das ab 50/100k eine erhöhte Gefahr besteht, das es nicht mehr kontrollierbar wird, und ab da dann eben Maßnahmen zur Eindämmung kommen müssen, egal ob die 100k jetzt alle getestet wurden, oder nur 20k .

  • Wurde ihm da eine rote Meldung angezeigt?

    Ich habe vor ein paar Wochen eine niedrige Risikobegegnung angezeigt bekommen, da war noch alles grün. Wo diese Begegnung gewesen sein soll, das war leider nicht festzustellen.

    Hatte ich letztes Wochenende auch, meine Frau

    ebenso. Wir haben dann mal versucht, das zurück-

    zuverfolgen, kamen aber auch nicht weit