Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Das ist das Problem, wenn man mit der Kombination aus wenig tatsächlich Infizierten und sehr hohen Testanzahl/Grundgesamtheit ohne a priori Wahrscheinlichkeit ins Blaue hinein testet.

  • Ja, das ist halt Tote je Einwohner und meine sind nur die Toten die auch infiziert waren. Je nach dem was jemand ausdrücken möchte, nimmt er die Statistik, die besser passt ?‍♀️

    Eine Statistik über jene die Dank der Maßnahmen nicht gestorben sind gibt es ja keine. Dafür kommt man langsam dazu eien Statistik über die Folgen zu erstellen.

    https://www1.wdr.de/mediathek/vide…ibt-es-100.html

    Es ist auch typisch für die Berichterstattung und Diskussion - auch hier im Forum, dass so getan wird, als ginge es den bösen Kritikern nur darum zu kritisieren, "dass wir jetzt in bestimmten Bereichen Masken tragen müssen" oder wahlweise "wir dürfen keine Party machen". Als ob das der Kern der Sache wäre. Das ist noch nicht einmal an der Oberfläche gekratzt, angesichts von Millionen, die noch immer in Kurzarbeit sind, Hunderttausenden, die bereits arbeitslos geworden sind oder denen es droht, Hunderttausende, die seit einem halben Jahr direkt oder indirekt unter einem staatlich auferlegten Berufsverbot leiden, einer immer noch ausgesetzte Pflicht zur Insolvenzanmeldung, in deren Folge etliche gesunde Betriebe mit in den Abgrund gerissen werden - je später desto mehr. Die Aufzählung erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.

    Aber arbeitet euch nur an der läppischen Maskenpflicht in den Öffis oder sonstwo ab, da ist einfacher.

    Seltsamerweise ist von den angebotenen Hilfen für Mittel-und Kleinbetriebe etwas mehr wie 1% ausbezahlt/beantragt. Und bei den Demos stehen diese Kreise auch kaum im Focus, (sie stellen sich da auch nicht hin) sondern viel mehr jene aus dem ersten Teil deines Beitrages. Wir wollen nicht vergessen das beispielsweise die Automobilindustrie einschl. Zulieferer bereits vor Corona deutliche Probleme hatte.

    Die HUNDERTTAUSENDEN (also mehrere) die bereits arbeitslos geworden sind, dürften wohl eher in Trumpstaat sein. Betriebe die 5-6 Monate trotz staatl. Hilfen nicht überbrücken können dürfte man kaum als besonders gesund bezeichnen.

  • Die HUNDERTTAUSENDEN (also mehrere) die bereits arbeitslos geworden sind, dürften wohl eher in Trumpstaat sein. Betriebe die 5-6 Monate trotz staatl. Hilfen nicht überbrücken können dürfte man kaum als besonders gesund bezeichnen.

    Das grenzt ja schon an absichtliches Missverstehen. Wenn du schon zitierst, dass lass nicht den Nebensatz weg, der zwingend dazugehört. Ich zeig dir mal, wie das geht und unterstreiche das Wichtigste:

    "[...] Hunderttausenden, die bereits arbeitslos geworden sind oder denen es droht"

    Ja, Hunterttausende.

    Edit: Da grob überschlagen auf Basis der Daten des Statistischen Bundesamtes: RE: Corona (nicht extra)

    Neuer Punkt, gleicher Fehler - nur, dass du diesmal den ersten Teil weggelassen hast, das Unterstrichene ist übrigens von dir.

    " einer immer noch ausgesetzte Pflicht zur Insolvenzanmeldung, in deren Folge etliche gesunde Betriebe mit in den Abgrund gerissen werden - je später desto mehr"

    Von staatlichen Hilfen habe hier gar nichts geschrieben, das ist nochmal ein ganz anderes Thema. Das hast du dir ganz allein ausgedacht. Ich habe hier die Aussetzung der Insolvenzanmeldungspflicht und vor allem deren angestrebte (oder schon umgesetzte?*) Verlängerung bis 2021 für überschuldete Betriebe kritisiert.

    Eine möglichst frühe Insolvenz birgt gut Chancen, dass sich der Betrieb sanieren kann. Vor allem bleiben die Ausfälle der Gläubiger in einem hoffentlich verkraftbaren Rahmen. Zögert man die Insolvenz heraus, wächst der Schuldenberg weiter (hier bis zu einem ganzen Jahr!), die Chance auf Sanierung wird kleiner und vor allem werden die Gläubiger - etliche gesunde Betriebe mit in den Abgrund gerissen, müssen ggf. selbst in die Insolvenz. Dass das Ganze dann nichtmal als Straftat (Insolvenzverschleppung) gilt, setzt dem Ganzen nur noch die unmaßgebliche Krone auf.

    *keine Ahnung, wie weit das Vorhaben aktuell ist. Allein der Gedanke ist vollkommen irre.

    Einmal editiert, zuletzt von 3liter (2. September 2020 um 16:01)

  • Schon mal gehört, dass auch Experten ihre Meinungen/Erkenntnisse ändern können, ja müssen? Gerade die Entwicklung dieser aktuellen Pandemie ist doch ein sehr dynamischer Prozess.

    Oder wusstest du gestern schon, was heute ist und morgen sein wird? Falls ja, dann wäre das faszinierend. 8|

    Das hat nichts mit Dynamisch zu tun sondern mit " Damisch "

    Der Pandemieplan wurde nicht eingehalten.

    Den Masken sollten auf für jeden da sein !

    Basta

    Wenn sogar mein Hausarzt ganz am Anfang schon gesagt hat mit Maske hätte es keinen Lock Down gebraucht dann sollte es der Wieler auch wissen.

    Und wenn du wissen willst wie es nächstes Jahr ist da werden sich der Herr Spahn usw. noch ein paar mal Entschuldigen müssen.

  • Dann rechne mal den Europaschnitt aus dann ist der Unterschied zwischen den USA und Europa nicht besonders gross.


    Brasilien ist nicht im Ansatz auf Europäischen Lebensstandart.

    Selbst dann hinken die Zahlen.

    Wenn du die Todesrate nimmst ist Deutschland schlechter als die USA und Brasilien.

    https://de.statista.com/statistik/date…-nach-laendern/

  • 1.) Es gab keinen Pandemieplan für die Corona-Problematik

    2.) Im März wurde ein Zusatz betreffend der Covid-19-Pandemie verfasst.

    3.) Die Masken waren zu Anfang der Pandemie in Deutschland nicht im ausreichendem Maße vorhanden. Deshalb musste zunächst sichergestellt sein, daß der relevante Personenkreis damit ausgestattet wird.

    4.) Deshalb ist dein Hausarzt auch nur Hausarzt.

    5.) Herrn Prof. Wieler (soviel Zeit muss sein, es sei denn, Du bist Bauer und verkaufst auf dem Markt Äpfel) war die Maskenproblematik sicherlich bewusst, nur konnte er auf die schnelle keine nähen.

    6.) Jens Spahn sagte bereits am 22.04. und seine damaligen, für Politiker ungewohnten offenen Worte machten ihn für mich ein wenig symphatisch, daß wir in Zukunft einander viel verzeihen müssen. Soll heißen: Es gibt keinen richtigen Weg, zumal man seinerzeit auch noch zu wenig wusste. Wenn man nicht die gleichen Leichentürme wie in Italien, Spanien, Frankreich und im Verhältnis Schweden auftürmen wolle, dann waren die Einschränkungen (wir hatten keinen Lockdown) unverzichtbar.

    Das man es nicht allen recht machen kann, dürfte klar sein.

  • Die Letalitätsrate auf die du ansprichst, ist angesichts der in sämtlichen Ländern unterschiedlichen und unbekannten Dunkelziffer recht nichtssagend. Das kannst du wirklich nur heranziehen, um den tollen Umgang der USA und Brasiliens mit dem Virus zu rechtfertigen. Eine typische Trump Argumentation würde ich sagen.

    Da die Art und Anzahl der Tests in den einzelnen Ländern auch stark abweichen, sind Vergleiche ohnehin schwierig, aber wenn schon ,dann die Verstorbenen in Bezug auf die Gesamtbevölkerung. Auch eine Sterberate, heisst dann aber eben Mortalitätsrate.

  • Man darf auch nicht vergessen, daß wir eine Exportnation sind. Selbst wenn es bei uns keine Einschränkungen gegeben hätte, so würde durch Unterbrechung von Liefer- und Handelsketten ein normales Wachstum nicht möglich gewesen.

  • Guten Tag

    Und was bringt das ganze Gerede wer hat welchen Fehler gemacht ...

    Hier man was positives : https://www.google.de/amp/s/www.morgenpost.de/vermischtes/article230313674/Ergebnis-in-15-Minuten-Neuer-Corona-Schnelltest-vor-Einsatz.html%3fservice=amp

    Gruß aus la

    Ein ähnlicher Test wird in GB schon einige Wochen eingesetzt. Lauterbach, Kekule u.a fordern, sprechen schon eine ganze Weile von Tests die schnell gehen <30 min, unter 5€ kosten, dennoch genug aussagefähig sind. Warum dies so lange dauert bzw. ob damit weniger Umsatz generiert wird wie mit dem teuren PCR Test müsste der Gesundheitsminister beantworten.

  • Hast du gerade allen Ernstes einen Artikel aus 2017 verlinkt, der die Zahlen mit 2016 vergleicht? [Link/Originalbeitrag entfernt] Aber du unterstellst mir Fakenews.

    Die Zahl der Erwerbstätigen+Arbeitslosen liegt bei ca. 47 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote in diesem Jahr liegt bei 5,8, im Vorjahr bei 5,0%. Macht eine durchschnittliche Steigerung von 0,8 Prozentpunkten. Das entspricht 376.000 Arbeitslosen mehr als im Vorjahr. Im August lag die Quote (nicht Durchschnitt) bei 6,4%.

    Sind das jetzt Hunderttausende oder nicht? Da brauchen wir nicht mal die "Bedrohten" dazu. Und selbst wenn wie nicht bedroht wären, könnten sie ja zumindest Angst davor haben.

    DAs ist meiner letzte Erklärung dazu, da du offenbar nicht willens bist, die Kernbotschaft zu verstehen. Das ist zwar dein gutes Recht, mir aber der weiteren Mühe nicht wert.

    Einmal editiert, zuletzt von 3liter (2. September 2020 um 15:59)

  • Hast du gerade allen Ernstes einen Artikel aus 2017 verlinkt, der die Zahlen mit 2016 vergleicht? Aber du unterstellst mir Fakenews.

    Die Zahl der Erwerbstätigen+Arbeitslosen liegt bei ca. 47 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote in diesem Jahr liegt bei 5,8, im Vorjahr bei 5,0%. Macht eine durchschnittliche Steigerung von 0,8 Prozentpunkten. Das entspricht 376.000 Arbeitslosen mehr als im Vorjahr. Im August lag die Quote (nicht Durchschnitt) bei 6,4%.

    Sind das jetzt Hunderttausende oder nicht? Da brauchen wir nicht mal die "Bedrohten" dazu. Und selbst wenn wie nicht bedroht wären, könnten sie ja zumindest Angst davor haben.

    DAs ist meiner letzte Erklärung dazu, da du offenbar nicht willens bist, die Kernbotschaft zu verstehen. Das ist zwar dein gutes Recht, mir aber der weiteren Mühe nicht wert.

    Sorry, ich habe den falschen Link kopiert. Wieviele der zusätzlichen Arbeitslosen tatsächlich Coronabedingt sind wird jedoch nirgendwo präzisiert. Wie auch Jürgen geschrieben hat sind wir keine Insel und im globalen Wettbewerb eingebunden.

    https://www.arbeitsagentur.de/news/arbeitsmarkt-2020

  • Weil die USA 4 x soviel Einwohner als Deutschland hat, aber 20 x mehr Corona Tote? Brasilien

    mit ähnlichem Verhältnis. Aber jeder kann sich ja seine Statistik aussuchen.

    Da muss man aber dem @Daizerbua zustimmen (habe ich das eben wirklich geschrieben? 8| )

    Die Todesrate bezieht sich nunmal darauf, wieviel der Infizierten daran sterben, und die Todesrate (allabout) in Deutschland ist nunmal höher als in Brasilien und den USA.

    Wie aussagefähig dass dann am Ende ist, welche Faktoren da noch reinspielen wie z.B. die Dunkelziffer, dass ist wieder was anderes.

  • Es kommt dazu das dies alles eine Momentaufnahme darstellt.

    Will man also mit diesen Zahlen argumentieren muss man das auch entsprechend kommunizieren.

    Es ist Stand jetzt.

    Die Sache an sich noch lange nicht vorbei und überstanden.

  • Da muss man aber dem @Daizerbua zustimmen (habe ich das eben wirklich geschrieben? 8| )

    Die Todesrate bezieht sich nunmal darauf, wieviel der Infizierten daran sterben, und die Todesrate (allabout) in Deutschland ist nunmal höher als in Brasilien und den USA.

    Wie aussagefähig dass dann am Ende ist, welche Faktoren da noch reinspielen wie z.B. die Dunkelziffer, dass ist wieder was anderes.

    Stimmt so nicht, dieTodesrate bezieht sich auf die getesteten Infizierten, die wirkliche Anzahl der Infizierten weiss kein Mensch. Und getestet wird nunmal nicht

    überall gleich.

  • Stimmt so nicht, dieTodesrate bezieht sich auf die getesteten Infizierten, die wirkliche Anzahl der Infizierten weiss kein Mensch. Und getestet wird nunmal nicht

    überall gleich.

    Hast du meinen Hinweis auf die Dunkelziffer und weitere Faktoren übersehen?

    Und es wandern ja auch nur die getesteten Toten rein, die wirklich Anzahl der Corona-Toten weiß kein Mensch ;)

    (Wobei es in Deutschland eher unwahrscheinlich ist, dass ein Corona-Toter übersehen wird)