Alles anzeigenda hast Du recht, aber wenn man nichts sagt, dann geht es in die Richtung "alles ist vorbei", was ja definitiv nicht der Fall ist. Wenn dann doch was geschieht, schreien die gleichen dann wieder "warum habt ihr nichts gesagt" "hättet ihr uns rechtzeitig gewarnt, ja dann......"
Und merkwürdigerweise empfinden meistens diejenigen die grösste Panik, die alles negieren (um nicht leugnen zu schreiben)
Und warum sind wir beim letzten Mal "nicht mal richtig in die Nähe gekommen"? Weil man noch einigermassen rechtzeitig und massiv Vorbeugemassnahmen und inschränkungen getroffen hat, was dann funktionierte. Und gleichermassen das Problem ist, weil dann wieder argumentiert wird, "es ist ja nicht so schlimm gekommen wie ihr gesagt habt, ihr habt überreagiert". Und genau dieses Argument wird dann vehement gegen weitere Maßnahmen eingesetzt.
Ob man jetzt die Lauterbachs mag oder nicht, ob sein Ausmalen als Warnung oder Übertreibung eines worst case Szenarios empfunden wird, ist jedem selbst überlassen und nach seiner Natur auszuleben. Sieht man aber das nicht als Vorhersage an, sondern nur als Auszeigen was passieren könnte, wenn gar nichts gemacht wird, dann kann man ihn aushalten. Und ehrlich - ganz Unrecht hat er nicht und er redet signifikant weniger Blödsinn als diejenigen die Corona ständig wegreden.
das ist das menschliche Problem, das die Mahner schon immer hatten.
Selbst das mit Hölle und Fegefeuer hat auf Dauer nicht funktioniert
Vielleicht hilft auch nur eine Erinnerung, z. B. in der heutigen SZ. Leider Plus Artikel: