Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Wie lange willst denn noch immer so viel verbieten und vor allem einschränken? Kapierst du wie viele Existenzen so nicht mehr überleben können?

    Gegenfrage

    Wieviel mehr Existenzen, private und berufliche, werden vernichtet, wenn es zu nem 2. Lockdown kommt?

    Wenn wir so weiter machen wie aktuell, haben wir spätestens im Oktober auch ohne weitere Lockerungen mehr Infizierte als zur Hochzeit im April. Und keiner kann dabei garantieren, dass die niedrige Rate der schwer Erkrankten so bleibt.

    Viele Länder fahren gerade die Lockerungen zurück, z. B. macht Italien alle Bars und Diskotheken, sogar die Outdoor am Strand, wieder dicht, weil die Infektionszahlen rasant wieder ansteigen. Oder Malle, war ja alles nur Fake und von den Medien gestellt. Ups, Risikogebiet mit Reisewarnung.

    Sobald Menschen unter Alkoholeinfluss zusammen sind, kann man jede Hygieneverordnung in die Tonne kloppen.

    Und bevor uns dieses Verhalten auf die Füsse fällt, kann bzw. muss es von mir aus so bleiben wie's ist. Denn in diesem Fall bin ich mir selbst der nächste und denke ganz egoistisch an meine Zukunft.

  • Kein Problem, die bezahl ich dir gerne. Ich kann dir deine Alltagsmaske mit meinen Schneider-Kenntnissen auch nähen, dann brauchst dich auch darum nimmer zu kümmern, aber ob das dann gegen Panikattacken hilft? Bei neurologischen Kopfoperationen müsste mich aber erst einlesen. :*

    ich hätte gerne 10 FFP2 pro Monat, einzeln steril verpackt.

    Dass man mit Kenntnissen nähen kann ist mir allerdings neu, dachte immer man braucht Stoff, Garn und Nadel/Nähmaschine.

    Und warum soll ich Panikattacken haben, mir werden doch keine Rechte beschnitten?

    Um Panik zu bekommen, müsste ich ja erst mal daran glauben, dass Corona nur erfunden wurde um mich zu chippen und zu unterdrücken.

    Übrigens das mit einlesen ist eine gute Idee, lesen bildet. Aber trotzdem würde ich im Leben nie daran denken, mir selbst am Kopf herum zu operieren. Guter Tipp: machs nicht, geht lieber zu einem Spezialisten, Kasse zahlt ja.

    Gute Besserung schon einmal.- :love:

  • Wenn ich das freiwillig mache ist es das eine, wenn ich jetzt aber dazu gezwungen werde, damit sich andere daneben benehmen können, dann ist es was anderes.

    Es werden aber gerade auch viele Menschen gezwungen eine Maske zu tragen die das nicht wollen. Und mit der FFP2-Variante könnte dies tatsächlich umgangen werden. Für dich z.B. würde sich doch nichts ändern?

    Und den Vorschlag von Paul Juergen fände ich gar nicht schlecht, dass diejenigen die keine tragen wollen eine Abgabe dafür zahlen, wäre durchaus nur fair, aber ist halt leider nicht in die Realität umzusetzen.

  • Es werden aber gerade auch viele Menschen gezwungen eine Maske zu tragen die das nicht wollen. Und mit der FFP2-Variante könnte dies tatsächlich umgangen werden. Für dich z.B. würde sich doch nichts ändern?

    Doch, weil so, wie es Loisach dargestellt hat, wäre man dann auch dort gezwungen eine Maske tragen, wo sie gerade nicht vergeschrieben sind.

    Außerdem kommt auch noch das dazu:

    diese Masken schützen aber nur vor Aerosolen und Tröpfchen, die dann nicht eingeatmet werden - bei 100% korrekten Sitz und einer echten FFP2 Maske.

    Aber je höher die Infektionsrate im Deiner Umgebung ist, desto größer auch die Virenlast - und die Wahrscheinlichkeit - Dir Corona auf anderen Wegen als über Einatmen durch Nase und Mund einzufangen.

    Aber ist wie bei heissen Herdplatten. Als heiß werden die erst empfunden wenn man selbst Brandsalbe braucht.

    Einmal editiert, zuletzt von Maus (17. August 2020 um 03:47)

  • Wo man es einsehen kann weiß ich nicht. Letzten Samstag war ich aber selbst sogar vor Ort und da war alles mehr als gut!

    Als Grund für den Alkoholverbot gibt das Ordnungsamt übrigens Lärmbeschwerden der Nachbarschaft an. Die parties sind aber um 22 Uhr vorbei! :bash: und was Bier mit der Lautstärke zu tun hat weiß ich auch nicht. Alle regionalen Zeitungen schreiben inzwischen auch über das Thema. :thumbup:

    Naja also was Bier mit Lautstärke zu tun hat ist jetzt keine wirklich neue Erkenntniss, oder?

    Bei uns hat ein Wirt in einem Vorort von Ro eine Live Band im Biergarten spielen lassen. Die hat um 19:00 Uhr begonnen um 19:15 Uhr beschwerte sich der Erste.....

  • Doch, weil so, wie es Loisach dargestellt hat, wäre man dann auch dort gezwungen eine Maske tragen, wo sie gerade nicht vergeschrieben sind.

    Außerdem kommt auch noch das dazu:

    Stimmt doch überhaupt nicht, ganz im Gegenteil. Ich will nichts und niemanden zu etwas zwingen, im Gegensatz zu dir. Nachdem wir mit dem Virus leben werden müssen, sollte - da es die dazu benötigten Masken die einen selbst schützen endlich in ausreichender Zahl gibt - endlich jeder selbst entscheiden ob und wie er sich schützt. Mir ist es dabei egal ob du die Maske nur zum einkaufen, 24/7 oder gar nicht aufsetzt...

  • Stimmt doch überhaupt nicht, ganz im Gegenteil. Ich will nichts und niemanden zu etwas zwingen, im Gegensatz zu dir. Nachdem wir mit dem Virus leben werden müssen, sollte - da es die dazu benötigten Masken die einen selbst schützen endlich in ausreichender Zahl gibt - endlich jeder selbst entscheiden ob und wie er sich schützt. Mir ist es dabei egal ob du die Maske nur zum einkaufen, 24/7 oder gar nicht aufsetzt...

    Und Solidarität - übrigens ein Grundprinzip unse-

    rer Gesellschaft - geht eben den anderen Weg: Alle

    leisten den Beitrag für alle, jeder trägt in gewissen

    öffentlichen Bereichen seine Maske.

    Für mich hat die Maske eine immer größere Be-

    deutung als “Symbol“: Nimmt man diese weg, fehlt

    ein wichtiges Erinnerungsinstrument. Wie die Mas-

    ke würden die „Bremsen“ im Kopf sehr schnell ver-

    schwinden und noch mehr Menschen wären noch

    sorgloser

  • Man kann schlichtweg auch ohne Party eine Weile (1-2 Jahre) lang überleben. Kann für Geist und Gesundheit sogar vorteilhaft sein. ;) Es gab schon Zeiten und es gibt auch jetzt noch Gegenden in der Welt wo solche Luxusprobleme unbekannt sind. Denkt mal darüber nach dass jene Generationne die euch die Luxusprobleme ermöglicht haben jetzt am meisten gefährdet sind.

  • Genau das ist aber der unwichtigste Teil an der ganzen Geschichte. Der wichtige ist, wie man es hinbekommt das sich Leute nicht irgendwo treffen müssen zum feiern wo es kein Hygienekonzept und nichts gibt.

    Es wurde gesagt, dass wir mit der Pandemie eine Zeit lang Leben müssen. Für mich sieht das Leben in und mit einer Pandemie aber nicht so aus wie jetzt. (...)

    Ich habe den letzten Satz gestrichen, weil ich mit dem nicht übereinstimme.

    Ansonsten finde ich deine Gedanken, in Gegensatz zu einigen anderen schon wichtig. Bevor die Partys im "Illegalen" stattfinden, sollte man sie unter den bestehenden Maßnahmen genehmigen. Und man kann ohne Zweifel größere Veranstaltungen durchführen unter Einhaltung der Maßnahmen.

    Ich bin kein Lieberberg-Fan wegen bestimmter Aussagen, aber sein Schachzug ist klug und er bewegt sich genau im rechtlichen Rahmen. Es war klar, dass die Politik "durchdreht", denn wenn er damit durchkommt (und aktuell sehe ich juristisch da gute Chancen), dann stellt dies den Verbot von größeren Veranstaltungen in Frage und es wurde der politischen Seite die Löchrigkeit der Verordnungen aufgezeigt.

    Und wie du richtig sagst, egal wie tödlich das Virus jetzt ist, müssen wir damit leben und mehr oder weniger zurück zur Normalität.

  • Es geht am Ende um eine möglichst größe Risikominimierung.

    Das ist eben der Punkt... Wenn es um die möglichst große Risikominimierung geht, schließen wir alles zu, verlassen das Haus nicht und haben keinen Kontakt außer zu Personen des eigenen Hausstands. Das ist offensichtlich nicht möglich und Sinn der Sache. Also fehlt da wohl eine Einschränkung... es geht um eine möglichst große Risikominimierung unter Wahrung möglichst großer Freiheit des Einzelnen und gesellschaftlichem Lebens. Selbstverständlich sind da Grenzen schwimmend und es geht teilweise in ethische Diskussionen über. Über Einzelmaßnahmen kann man schier endlos diskutieren und je nach Gusto wird die eine oder andere Maßnahme je nach eigenen Vorlieben anders beantwortet. Aber wie bereits mehrfach gesagt, diese Debatte kann, darf und muss geführt werden, ohne dass derjenige der sie führt ein Corona-Leugner, Covidiot oder Verbotsheini, Schlafschaf oder Grundrechtsbeschneider ist.

  • Gerade am Wochenende selbst auf einer Hochzeit erlebt. Es gibt keinerlei Risikobewusstsein, Abstandsregeln sind nicht existent und eigentlich verhält sich jeder so, wie vor Corona und das bereits ohne Alkohol. Über die feuchtfröhlichen Stunden will ich garnicht reden.

    Für die Lokation gibt es eine maximale Besucheranzahl, aber was bringt die, wenn 80% des Raum leer sind und sich alle auf der Fläche vor der Band aufhalten? Mich wundert es nicht mehr, dass auf solchen Familienfeiern das Ansteckungsrisiko extrem hoch ist. Es geht ausschließlich um das egoistische ausleben von eigenem Spaß. Wer nicht mitmacht gilt sofort als Spaßbremse. Corona? Ist nur was für Weicheier.

    Ich denke wir alle werden die Konsequenzen dieses Egoismus á la Loisach noch zu spüren bekommen.

  • Menschen sind Egoisten.

    Das liegt in ihrer Natur.

    Dieser Egoismus ist unterschiedlich stark ausgeprägt, das ändert aber nichts am prinzipiellen Vorhandensein dessen.

    Jeder wird also prinzipiell versuchen das bestmögliche für sich selbst zu erringen.

    Einige Ausnahmen davon gibt es natürlich, diese hängen meiner Meinung nach aber der fixen Idee von einer Idealvorstellung an, die sie selbst mit ihrem handeln erreichen wollen.

    Weshalb wohl funktionieren sozialistische Gesellschaftsordnungen ohne Zwang nicht?

    (über Kommunismus braucht man gar nicht erst nachzudenken)

    Soziales Verhalten ja, aber dieses hat eben Grenzen.

  • Richtig.

    Daher sehe ich die Aussagen u.a. von Loisach durchaus recht ähnlich. Sie sind meiner Ansicht nach weniger Ausdruck einer Wunschvorstellung oder persönlichen Meinung als vielmehr die Vorhersage dessen, was uns in Zukunft erwartet. Weil Menschen eben so sind. Das kann man ja doof finden, ändern tut es nichts.

    Das muss man anerkennen und in zukunftsfähige Konzepte einfließen lassen.

    Da nutzen auch mehr Kontrollen und höhere Strafen wenig. Morde passieren ja trotz hoher Strafen.

  • Und Solidarität - übrigens ein Grundprinzip unse-

    rer Gesellschaft

    Das Problem ist: Zum einen kann man Solidarität nicht einfordern. Zum anderen funktioniert sie letztlich nie auf Dauer, vor allem dann nicht, wenn zu viele den Sinn bestimmter Maßnahmen in Frage stellen. Ob die Einwände berechtigt sind oder nicht, spielt dabei keine Rolle, es reicht, dass es sie gibt.

  • Das Problem ist: Zum einen kann man Solidarität nicht einfordern. Zum anderen funktioniert sie letztlich nie auf Dauer, vor allem dann nicht, wenn zu viele den Sinn bestimmter Maßnahmen in Frage stellen. Ob die Einwände berechtigt sind oder nicht, spielt dabei keine Rolle, es reicht, dass es sie gibt.

    Wenn zu viele den Sinn bestimmter Maßnahmen in Frage stellen, hat man entweder versäumt, die Maßnahmen richtig zu erklären oder den Maßnahmen fehlt tatsächlich der Sinn... natürlich wird man niemals "alle" überzeugen können und unter einen Hut bringen, manche werden einfach nicht zu hören, andere werden einfach nicht überzeugt werden können. Jedoch erwarte ich dann von denen, die entgegen der Mehrheit anderer Meinung sind, dass dann eben so viel Kompromissbereitschaft besteht, sich an die dann gültigen gesellschaftlichen Regeln zu halten oder über andere demokratische Wege einen anderen Zustand herzustellen.

  • Wenn zu viele den Sinn bestimmter Maßnahmen in Frage stellen, hat man entweder versäumt, die Maßnahmen richtig zu erklären oder den Maßnahmen fehlt tatsächlich der Sinn

    Dem kann ich mich anschließen. Wenn ich das noch ergänzen darf: Und die Grenzen zwischen "entweder oder" sind fließend.

    Das macht es so schwer in der Umsetzung. Und im Verständnis, und zwar auf allen Seiten.

  • Menschen sind Egoisten.

    Das liegt in ihrer Natur.

    Dieser Egoismus ist unterschiedlich stark ausgeprägt, das ändert aber nichts am prinzipiellen Vorhandensein dessen.

    Jeder wird also prinzipiell versuchen das bestmögliche für sich selbst zu erringen.

    Deshalb muss die Mehrheit im Rahmen der Gesetzgebung dies regeln. Macht sie ja auch.

    Weshalb wohl funktionieren sozialistische Gesellschaftsordnungen ohne Zwang nicht?

    (über Kommunismus braucht man gar nicht erst nachzudenken)

    Soziales Verhalten ja, aber dieses hat eben Grenzen.

    Ist mit Zwang das Einhalten gültiger Gesetze gemeint?

    Wenn zu viele den Sinn bestimmter Maßnahmen in Frage stellen, hat man entweder versäumt, die Maßnahmen richtig zu erklären oder den Maßnahmen fehlt tatsächlich der Sinn... natürlich wird man niemals "alle" überzeugen können und unter einen Hut bringen, manche werden einfach nicht zu hören, andere werden einfach nicht überzeugt werden können. Jedoch erwarte ich dann von denen, die entgegen der Mehrheit anderer Meinung sind, dass dann eben so viel Kompromissbereitschaft besteht, sich an die dann gültigen gesellschaftlichen Regeln zu halten oder über andere demokratische Wege einen anderen Zustand herzustellen.

    Kann ich alles unterschreiben, jedoch sind wir weit weg davon dass viele den Sinn bestimmter Maßnahmen in Frage stellen. Die wenigen Egoisten, die es tun sind nur sehr militant und vorlaut.

  • Ohne die geringste Wertung vorzunehmen: die Tatsache, dass ein erheblicher Teil der Bevölkerung inzwischen die Sinnhaftigkeit zahlreicher Maßnahmen offensichtlich massiv anzweifelt, kann man täglich massenhaft in den Städten, Biergärten, Freibädern etc. etc. sehen. dafür muss ich keine Umfragen (korrekt oder unkorrekt, mit oder ohne sozial erwünschte Komponente) heranziehen oder Demozahlen ermitteln (korrekt oder unkorrekt)