Definitiv. Da merkt man, daß die Sommerferien im Prinzip verpufft sind, man nichts gemacht hat und man einfach auf das Prinzip Hoffnung setzt.
Da, wo es ja laut allgemeinen Erkenntnissen am schlimmsten ist (drinnen, im Klassenraum), gilt gar nix. Als ob nichts wäre. In der Betreuung wiederum komplett "Lockdown". Da ist auch rennen mit Maske verboten, während in der Sporthalle rennen ohne Maske erlaubt ist. Dafür dann draussen wieder ein zugewiesener Bereich für jede Klasse, wo aber Mundschutz getragen wird. Obwohl draussen eigentlich nirgendswo sonst Mundschutz getragen wird und es der gleiche Klassenverbund ist wie im viel gefährlicheren "Drinne".
Käme das in einem Loriot-Film würden sich alle kaputtlachen. So musst du das deinem Kind ernsthaft erklären...
Die Konzepte für Schule und Kita, wenn man sie so nennen darf, wurden vor rund ein bis 2 Monaten gemacht, als wir tägliche Neuinffektionen von unter 500 oder sogar unter 400 im 7-Tage-Mittel hatten, mit der Hoffnung, dass diese Zahlen bis zum Schulstart nach den Sommerferien noch besser werden.
Ein Plan B oder C für schlechtere Szenarien wurde leider nicht ausgearbeitet.
Und es geben ja auch Spitzenpolitiker wie z.B. Ministerpräsidenten Malu Dreyer zu, dass der Schulbetrieb nach den Sommerferien nicht deshalb so abläuft, weil es so sicher ist, sondern weil man keine Alternativen hat wie es sonst ablaufen soll.