Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

    Zitat von Arcanum

    Halten wir fest:

    1. Du haust ne Behauptung raus:

    2. Du beschwerst dich, dass du nur Dislikes bekommt aber niemand Argumente bringt:

    3. Jemand geht darauf ein und frag was deiner Behauptung nach durchgesetzt wird - denn das Wissen was du meinst wäre die Grundvoraussetzung um dagegen argumentieren zu können - also genau das, was du in Punkt 2 haben willst. Aber statt zu liefern weichst du aus und möchtest dich nicht dazu äußern, weil du kein Verschwörungsideologe sein willst:

    Fazit: Du verhältst dich exakt wie ein Verschwörungsideologe. Behauptung aufstellen, rumheulen, dass andere nicht drauf eingehen würden, ausweichen wenn andere darauf eingehen. Herzlichen Glückwunsch, du bist das, was du nicht sein willst!

    Was erwartet ihr ? Er hat ein Bildplus-Abo.... :thumbsup:

    Zitat von Roland

    Ein Richter hat dafür in der Regel ja auch eine ausführliche Erklärung warum er das tut, während der Bürger einfach mit "stört mich halt" argumentiert. Von der Aufhebung z.B. der Maskenpflicht hat sich noch kein Richter überzeugen lassen, im Gegenteil. Einfach zu sagen "das nervt mich, das muss weg" reicht halt leider nicht.

    Genau so ist es ja beim @Daizerbua . Er wirft einfach:

    in den Raum, ohne aber zu erklären warum das vermutet wird. Das geht halt dann schon in die Richtung der Verschwörungstheorie. Würde er jetzt sagen: "Die Regierung möchte nicht mehr zurückrudern, weil man sich unserer Meinung nach daran gewöhnt hat und daran gefallen findet ohne Gesetze Maßnahmen durchzusetzen", dann ist das zwar trotzdem Quatsch, aber zumindest mit einem Argument versehen.

    Es war auch ironisch gedacht. Wobei es Urteile bezüglich der Maskenpflicht (Hamburg) gibt. Die Begründung war wirklich, dass es aufgrund der geringen Zahl der Infektionen keine Verhältnismäßigkeit besteht würde.

    Zitat von Daizerbua

    n meinen Bekanntenkreis vermuten das schon einige das man einfach nicht mehr zurückrudern möchte und kann.

    Und in einem anderen Bekanntenkreis es schon einige, dass Schweden nicht mehr zurückrudern möchte und kann, weil sie ja sonst zugeben müssten, dass sie seit Monaten auf dem Holzweg wären........ :pfeif:

    Nur mal so, ein ganz wichtiges Argument ist doch, dass der Weg in Schweden dort die Wirtschaft schonen würde, aber auch in Schweden ist die Wirtschaft katastrophal eingebrochen, somit ist dieses wichtige Argument leider nicht richtig.

    Zitat von Salosar

    Wobei es Urteile bezüglich der Maskenpflicht (Hamburg) gibt. Die Begründung war wirklich, dass es aufgrund der geringen Zahl der Infektionen keine Verhältnismäßigkeit besteht würde.

    Quelle?

    Weil alle Urteile, die ich dazu kenne, haben die Maskenpflicht bestätigt.

    Nur mal angemerkt zu einem Punkt der Verschwörungstheoretiker:

    Die Reichen werden reicher und die Armen werden ärmer - dazu braucht es leider überhaupt kein Corona, das läuft auch so schon.

    Zitat von Salosar

    3 E 3336/20, Beschluss VG Hamburg

    Wobei es hier ja darum geht, dass nicht jemand gegen die Maskenpflicht klagt, sondern eine Maskenpflicht erreichen will, und da wird auch in der Begründung angezewifelt, ob der Antragssteller überhaupt dazu befugt war.

    Zitat von Maus

    Wobei es hier ja darum geht, dass nicht jemand gegen die Maskenpflicht klagt, sondern eine Maskenpflicht erreichen will, und da wird auch in der Begründung angezewifelt, ob der Antragssteller überhaupt dazu befugt war.

    Ja, es der umgekehrte Weg, aber in der Sache maßgebend. Hätten Eltern von Schüler bei einer Maskenpflicht geklagt, wäre wohl dann auch für sie entschieden worden.

    Zitat von a.-d.

    Jürgen, soweit, so gut.

    Was aber fehlt, ist jegliche, lebensnah und realistische Alternative, der Blick zb in die Niederlande und es ist, natürlich auch völlig verständlich, der rein wissenschaftliche Blick.

    Dieser gewünschte "Idealfall" ist wahrscheinlich nicht wirklich umzusetzen, so wie es fast unmöglich ist, ohne Sonnenbrand durchs Leben zu kommen, obwohl die Hautärzte sagen, dass man dann Hautkrebs bekommt, oder wie es rein zahnmedizinisch besser wäre, 4x am Tag Zähne zu putzen und auf viele Speisen und Getränke zu verzichten, usw.

    Also, nicht falsch verstehen, will das net in Abrede stellen, aber es stellt die rein wissenschaftliche Sicht dar.

    Das was du ansprichst hat aber nichts mit Wissenschaft zu tun. Die Wissenschaft ist nicht dazu da, gesellschaftspolitische Entscheidungen und Abwägungen zu treffen.

    Sie muss Daten liefern und alles weitere ist dann Sache der Politik.

    Zitat von Salosar

    Ja, es der umgekehrte Weg, aber in der Sache maßgebend. Hätten Eltern von Schüler bei einer Maskenpflicht geklagt, wäre wohl dann auch für sie entschieden worden.

    Nö, nicht unbedingt. Eine Anordnung haben zu wollen oder eine Anordnung zu kippen, sind zwei verschiedene Dinge und werden daher auch vom Gericht einzeln bewertet.

    Zitat von e-herd

    In der Stellungnahme wird auch auf die Aerosole in Räumen eingegangen. Da kommt in den Schulen ab Herbst dann ein richtiges Problem. Im Sommer kam man das Fenster geöffnet halten um Durchzug zu haben. Ab Herbst, wenn es regnet und stürmt, wird das schon schwieriger. Dann in Richtung November/Dezember noch einstellige Temperaturen, das wird schon interessant wie man das lösen möchte.

    Hilft ja auch nix wenn die Kinder am Fenster sich dann erkälten und dadurch die Test-Maschinerie in Gang bringen. Wäre aber auf der anderen Seite eine gute Möglichkeit, so die Anzahl der Kinder im Klassenraum zu reduzieren wenn jede Woche andere Kinder am Fenster sitzen;)

    Lüftungsanlagen in jedem Zimmer dürften die wenigsten Schulen besitzen.

    Befriedigende Lösungen wird es bei Vollauslastung, wie du schon angemerkt hast, dafür nicht geben. Pragmatisch gesagt: wir müssen da halt einfach durch. Nur sollte das halt auch mal jemand (in unserem Fall der ehrenwerte Herr Piazolo) offiziell sagen, auch wenn die Empörung allseits groß sein wird.

    Gekünstelte Konzepte am Papier klappen sowieso nicht. Den Zeitaufwand und die Kosten, diese zu entwickeln sollte man in andere Bereiche stecken.

    Zitat von Sendlinger

    Nö, nicht unbedingt. Eine Anordnung haben zu wollen oder eine Anordnung zu kippen, sind zwei verschiedene Dinge und werden daher auch vom Gericht einzeln bewertet.

    So schaut es aus, und meistens geht es auch um die richtige/saubere Begründung/Argumentation, weil daran sind z.B. die meisten Beschränkungen, die vor Gericht kassiert wurden, gescheitert, weil man da einfach nicht sauber gearbeitet hat.

    Zitat von Sendlinger

    Nö, nicht unbedingt. Eine Anordnung haben zu wollen oder eine Anordnung zu kippen, sind zwei verschiedene Dinge und werden daher auch vom Gericht einzeln bewertet.

    Ich arbeite in diesem Bereich. In der Regel kann man davon ausgehen, dass es zu einer analogen Anwendung kommt.

    Zitat von Salosar

    Ich arbeite in diesem Bereich. In der Regel kann man davon ausgehen, dass es zu einer analogen Anwendung kommt.

    In welchem Bereich arbeitest du in welcher Funk-

    tion/Rolle?

    „In der Regel“ ist nämlich in der Juristerei vieles

    nicht so einfach „umgedreht anwendbar“

    Zitat von Zorro

    Nicht mehr lange, dann hat uns NRW überholt. Ich schätze, morgen früh ist es so weit.

    Also NRW liegt in der Anzahl der Covid19-Fälle pro Einwohner immer noch auf Platz 5 (mit 288,6 Fällen) und daran wird sich so schnell auch nichts ändern, da Bayern (396,5) und BW (341,4) noch weit vorne liegen.

    Du darfst nicht vergessen, dass NRW viel mehr Einwohner un das dicht besiedelste Bundesland ist. Dafür hält man sich hier wirklich gut. Aber ich vermute, dass hier aktuell die Dunkelziffer durch die vielen Tests viel mehr zum Vorschein tritt.

    Zitat von Daizerbua

    BND :facepalm::hammer:8|:S

    Aber ist ja klar das die Corona Demos in euren Augen von Rechts gesteuert werden.

    Es ist aber nicht so laut Verfassungsschutz

    https://www.faz.net/aktuell/politi…e-16894746.html

    ahh nochmal -

    auch wenn dieser Artikel zum selben Thema aus einer anderen Quelle - haben ja alle die gleiche Bezugsquelle für ihre Meldungen - ist.

    Gesteuert werden die Demos von Rechts nicht, da bin ich dabei, aber als Schaufenster und Präsentationsbühne benutzt. Wobei ich die Organisatoren dieser Demos jetzt nicht von ihrer politischen Meinung her einordnen möchte. Dazu waren sie mir bisher einfach zu unbekannt und damit unbedeutend. Da frage ich mich nur aus welchen persönlichen Motiven heraus sie ihre selbst gewählte Position einnehmen und versuchen die Menschen in ihren Problemen und Ängsten einzufangen..

    Aber zumindest versuchen diese Rechten Gruppe die Vereinnahmung dieser Demos für ihre Zwecke, was ihnen aber zum Glück nicht wie gewünscht gelingt, da die "normalen" Teilnehmer dieser Demos politisch zum allergrössten Teil nicht in einer bestimmten politischen Ecke verordnet sind. Die werden eher von ihren eigenen - bei manchen vermutlich auch eingeredeten - Sorgen und Gründen umgetrieben und da benützen sie eben diese Platform der Coronademos, auch da sie sich hier unter Gleichgesinnten und nicht nur alleine fühlen.

    Sie sind ja auch gegen nicht die Demokratie in der sie leben wollen. Ihre Meinung dürfen sie auch haben und verbreiten und sogar auch für ihre Meinung demonstrieren - alles kein Problem, solange sie sich an die Regeln dieser Demokratie halten.

    Wenn man allerdings bei diesen Demos sieht, wie sich die die Anhänger der Rechten Szene prominent in der Vordergrund drängen, selbst wennsie in der absoluten Minderzahl sind, und für Sichtbarkeit sorgen, kann schon auch der Eindruck aufkommen, dass sie die Rädelsführerschaft haben oder übernehmen wollen. Und dann ist das auch legal und verständlich, wenn die "normalen" Demonstranten davor gewarnt werden, dass sie sich nicht vereinnahmen lassen sollen und aufpassen sollen dass sie es nicht werden. Ein bischen Herdentier ist eben jeder Mensch, der nicht unbedingt Führer sein will.

    Und soviel Meinungsfreiheit - frei nach Florian Schröder - müssen auch diese Demonstanten und ihre Unterstützer und Sympathisanten aushalten können, dass sie für verwirrt gehalten werden dürfen.

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (10. August 2020 um 18:15)

    Zitat von paule

    Vor ein paar Minuten zurück von der Nordsee gekommen und dann direkt diese Meldung von Kollegen der Ruhr-Uni bekommen. :thumbsup:^^

    https://www.waz.de/politik/landes…d230135732.html

    Ich vermute, dass jetzt bald das Mundwasser knapp wird. :rofl:

    Du solltest aber auch erwähnen "Nicht zur Behandlung von infizierten Patienten geeignet". ;)

    Oder verdienst du am Verkauf von Mundwasser? ^^

    Läuft ja beim Zahnarzt schon so ab mit einer Mundspühlung, aber wenn normales Mundwasser auch was hilft, um so besser, aber für wie lange?

    PS: Leider ist der Artikel hinter eine Paywall.

    Zitat von Titan No.1

    Befriedigende Lösungen wird es bei Vollauslastung, wie du schon angemerkt hast, dafür nicht geben. Pragmatisch gesagt: wir müssen da halt einfach durch. Nur sollte das halt auch mal jemand (in unserem Fall der ehrenwerte Herr Piazolo) offiziell sagen, auch wenn die Empörung allseits groß sein wird.

    Gekünstelte Konzepte am Papier klappen sowieso nicht. Den Zeitaufwand und die Kosten, diese zu entwickeln sollte man in andere Bereiche stecken.

    in diesem Fall wird jede Schule (Schulleiter) in seiner Schule versuchen müüsen die Vorgabe so zu erfüllen, wie er es verantworten kann und was vor Ort möglich ist. Wobei Schulleiter und und Schulträger in der Regel hier gut und auch verantwortungsvoll zusammenarbeiten - und Überraschung: die Schüler ziehen hier überwiegend auch mit.

    Zumindest aus meinem Umfeld: der "Schülertransportverkehr" ist hier auch ein grosses Thema und man ist dabei das lösungsorientiert abzuarbeiten. Keiner will eine Schule ganz oder teilweise schließen müssen und so wird auch daran gearbeitet, dass dies nicht geschehen muss. Man ist aber auch hier mit dem Kultusministerium nicht so ganz zufrieden und bemängelt vor allem die zu kurzfristigen und dann noch schlecht vorbereiteten Vorgaben.

    Allerdings, ganz ohne Vorgaben und Leitlinien geht es nicht, alleine auch aus rechtlichen Gründen. Es lohnt sch schon wenn hier Arbeitszeit und nötigenfalls auch Geld investiert wird, wenn dann auch was Fundiertes dabei herauskommt