Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

    Wie sollte es auch anders sein:

    in Sturgis/South Dakota findet diese Woche die wahrscheinlich erste richtige Grossveranstaltung in Corona-Tagen statt: das Biker-Festival mit diesmal erwarteten "nur" 250000 Teilnehmern.

    https://kurier.at/politik/auslan…orona/400993448

    Obwohl sich die Bevölkerung dagegen ausgesprochen hat, setzen sich die Stadtoberen aus finanziellen Gründen darüber hinweg.

    Und es kann auch kaum noch überraschen, dass die Gouverneurin von SD rein zufällig Republikanerin ist. :pfeif:

    Sinkende Infektionszahlen sind in den USA so aber eher nicht zu erwarten.

    Zitat von chris (evr)

    Aber er meinte es wohl eher so, dass man diesem ganzen Prozedere einfach aus dem Weg gehen könnte,

    Aber damit verhindert man doch eine weitere An-

    näherung an die so wichtigen Zahlen. Man kann die

    Verbreitung weniger genau nachvollziehen und da-

    mit auch weniger Schlüsse ziehen.

    Zitat von chris (evr)

    Das wäre einem Söder vor 2-3 Monaten noch mindestens eine oder zwei PKs wert gewesen ;)

    Keine Sorge, der gute Markus hat sein Kabinett für morgen schon einbestellt, trotz Sommerpause.

    Wahrscheinlich werden wieder Beschränkungen für uns Bayern beschlossen, weil NRW (und andere Bundesländer) seit Wochen seine Infektionszahlen nicht in den Griff bekommt. ;) ;) Bei uns ist ja, mit Ausnahme von Dingolfing-Landau, eigentlich alles einigermaßen stabil.

    Zitat von chris (evr)

    Ja, im Sinne der Nachverfolgung ist es sicher nicht. Aber er meinte es wohl eher so, dass man diesem ganzen Prozedere einfach aus dem Weg gehen könnte, besonders im Hinblick auf die Grippesaison ab Herbst. Vielleicht auch in die Zukunft blickend, denn wenn es sich wirklich so kommt und die schweren Fälle weiter abnehmen, wirst auch irgendwann die Corona-App nicht mehr brauchen. Hoffen wir das beste...

    Ist halt unsolidarisch und verantwortungslos - und das nur um 10 Tage weitere Quarantäne zu umgehen.

    Zitat von Daizerbua

    Laut BND fast keine Extremisten auf Anitcorona Demos.

    https://www.nzz.ch/international/…luss-ld.1570065

    Herr Haldenwang ist aber nicht beim BND sondern Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz

    und von ihm stammt folgendes Zitat

    Zitat

    Eine Analyse der Reden auf diesen Demonstrationen zeige stattdessen, dass dort „alle Verschwörungstheorien dieser Welt“ vertreten seien. „Es gibt die Pandemieleugner und diejenigen, die meinen, die Regierung wolle durch den Lockdown über eine ohnehin vorhandene Rezession hinwegtäuschen. Oder, dass die Regierung nur einen Vorwand brauchte, um Repressionen einzuführen“, sagte Haldenwang. Vielfach gebe es auch antisemitische Untertöne.

    quelle

    auf den Demos und im Internetumfeld sind diese "Extremisten" wohl vorhanden und sie setzen sich öffentlichkeitswirksam schon sehr stark in Szene. Nur als Redner treten sie nicht so auf, was nicht wundert, denn außer ein paar auswendig gelernten Schlagworten haben sie nicht viel zu sagen = reicht nicht für ne Rede und die die es könnten gehen nicht so gerne in eine Öffentlichkeit die sie nicht einschätzen können. Und die Mehrzahl sind sie auch nicht, dazu gibts glücklicherweise einfach zu wenige, auch wenn es trotzdem noch zu viele sind, von denen. Aber "fast keine" ist schon etwas untertrieben, was diese Demoumzüge anbetrifft..

    Dass Politiker in ihren Aussagen of überzeichnen ist aber auch nicht Neues - sind eben (auch wenn sie das nicht immer so sehen) auch nur ganz mehr oder weniger normale Menschen. Die werden eben auch durch diese plakativ auftretenden Extris aufgeschreckt und verängstigt. und reagieren mit der üblichen politischen Panik.

    Beruhigend ist wenigstens, dass Grundrechteangst eben nicht gleich ein Wechseln zu extremistischeren Positionen bedeuted, und dass die Leute trotz ihrer Angst schon noch wissen, in was für einem Staat sie leben wollen.

    Für mich persönlich etwas beunruhigend ist allerdings, welchen Aussagen sie bedingungslos Glauben schenken, aber das dürfen sie - laut unserem Grundgesetz - und deswegen gestehe ich denen ihren Glauben zu. Aber auch mir - auch wegen unseres Grundgesetzes - dass ich mir dazu eine eigene Meinung erlauben darf.

    Zitat von Roland

    Keine Sorge, der gute Markus hat sein Kabinett für morgen schon einbestellt, trotz Sommerpause.

    Wahrscheinlich werden wieder Beschränkungen für uns Bayern beschlossen, weil NRW (und andere Bundesländer) seit Wochen seine Infektionszahlen nicht in den Griff bekommt. ;) ;) Bei uns ist ja, mit Ausnahme von Dingolfing-Landau, eigentlich alles einigermaßen stabil.

    na ja, Bayern hat aber - gegen vor ein paar Wochen mittlerweile auch ganz ordentlich grosse Zahlen und das ist nicht nur der "Gemüsehof". Und Schulen und Kita ist zur Zeit auch nicht mehr, und in Urlaub fahren die Bayern erst jetzt.

    Söder jucken wohl eher die schlechten Berichte über die Einreisetests nach Bayern, und dass das mit den Tests aufgrund der riesigen Zahl (fast alles auch noch Nichtbayern) Probleme macht. Dazu klappt das mit den geplanten privaten Testern nicht, ok noch nicht, und die Ehrenamtlichen die das derzeit stemmen müssen rebellieren langsam wegen der Belastung.

    Diese ganzen negativen Nachrichten können ihm nicht gefallen, auch wenn sie bei den Zahlen der Testwilligen und der doch recht überstürzten Einführung fast zu erwarten waren. Passen sie doch nicht auf das Bild des grossen Krisenmanagers. Dazu melden alle anderen, dass die Einreisetest bei ihnen weitgehend problemlos laufen. Werden aber vermutlich auch noch Klagen kommen.

    Zitat von Paul_Juergen

    Für mich persönlich etwas beunruhigend ist allerdings, welchen Aussagen sie bedingungslos Glauben schenken, aber das dürfen sie - laut unserem Grundgesetz - und deswegen gestehe ich denen ihren Glauben zu. Aber auch mir - auch wegen unseres Grundgesetzes - dass ich mir dazu eine eigene Meinung erlauben darf.

    Das ist schon teilweise hart, was da verbreitet wird.

    Das, was ich heute mit den Hinschäden durch PCR-Tests und dem 3. Weltkrieg in geheimen Tunnelsystemen unter Österreich geschrieben habe, dass habe ich mir nicht ausgedacht um lustig zu sein, wie es so an den haha-Reaktionen rüberkommt, sowas wird von Corona-Leugnern und Verschwörungstheoretikern tatsächlich auf Facebook, Twitter, Instagram und einschlägigen Telegram-Kanälen verbreitet, und es gibt genügend Leute, die das komplett ernst nehmen und glauben.

    Und wer dem widerspricht, der ist ein ahnungsloses Mainstream-Schlafschaf, dass endlich aufwachen soll.

    Zitat von Maus

    Und wer dem widerspricht, der ist ein ahnungsloses Mainstream-Schlafschaf, dass endlich aufwachen soll.

    ? ?

    Die schnarchen wenigstens nicht.

    Määhh

    Hab mir heut auch ein paar von den Seiten angeschaut. Hab dann aber nach relativ kurzer Zeit wieder abgebrochen, weil mir die dort verbreiteten Meinungen zu abstrus waren. :seestars:

    Großbritannien hatr Probleme mit seinen Coronatests

    aus dem BR Text Seite 655

    Zitat

    Die britische Aufsichtsbehörde für Medizinprodukte hat den Rückruf Hunderttausender Corona-Test-Sets veranlasst.

    ........bis zu 741.000 Tests der Firma Randox. ...... möglicherweise nicht sicher.

    Randox hatte im März einen Auftrag in Höhe von 133 Mio. Pfund von der Regierung erhalten, u.a. für Corona-Tests.

    Dem "Guardian" zufolge ... ohne Ausschreibung.


    Ein führender Abgeordneter der regierenden Konservativen ist Berater der Firma und soll dafür jährlich umgerechnet 110.000 Euro bekommen.

    Zitat von Paul_Juergen

    na ja, Bayern hat aber - gegen vor ein paar Wochen mittlerweile auch ganz ordentlich grosse Zahlen und das ist nicht nur der "Gemüsehof". Und Schulen und Kita ist zur Zeit auch nicht mehr, und in Urlaub fahren die Bayern erst jetzt.

    Söder jucken wohl eher die schlechten Berichte über die Einreisetests nach Bayern, und dass das mit den Tests aufgrund der riesigen Zahl (fast alles auch noch Nichtbayern) Probleme macht. Dazu klappt das mit den geplanten privaten Testern nicht, ok noch nicht, und die Ehrenamtlichen die das derzeit stemmen müssen rebellieren langsam wegen der Belastung.

    Diese ganzen negativen Nachrichten können ihm nicht gefallen, auch wenn sie bei den Zahlen der Testwilligen und der doch recht überstürzten Einführung fast zu erwarten waren. Passen sie doch nicht auf das Bild des grossen Krisenmanagers. Dazu melden alle anderen, dass die Einreisetest bei ihnen weitgehend problemlos laufen. Werden aber vermutlich auch noch Klagen kommen.

    Moment mal. Die Zahlen in Bayern sind alles andere als "ordentlich groß". Dort haben sich - lässt man den Gemüsehof mal weg - die Zahlen von im Schnitt 50-60-70-80 am Tag auf 90 - 100 am Tag erhöht (wenn man so will: im Vergleich zu Juni verdoppelt) . Das ist keine außerordentliche Steigerung, ich sehe die Lage da viel mehr als stabil an. Die "harten Maßnahmen" die es in Bayern gab haben sich an der Stelle durchaus ausgezahlt, auch wenn da heute die ein oder andere Regel dabei ist, die einfach nicht mehr passt weil sie widersprüchlich zu anderen Regelungen ist. (z.B. keine Zuschauer bei Fußballspielen).

    Vergleicht man das eben mit NRW, das ist als krasses Gegenteil empfinde, ist die Lage ja nahezu entspannt in Bayern. NRW ist von im Schnitt 100 Infizierten pro Tag auf über 400 angestiegen, also vervierfacht!

    Mir ist schon klar, dass in NRW ein paar mehr Leute in Städten leben und dass in NRW der Anteil an osteuropäern auch höher sein dürfte und die Sommerferien gerade zu Ende gehen, daher ist der Anstieg schon ein Stück Weit nachvollziehbar und da bin ich schon gespannt wie der sich in Bayern (und auch BaWü z.B.) in den nächsten Wochen verhält. Insgesamt bin ich über den anstehenden "Führungwechsel" in der Infektionstabelle aber nicht überrascht.

    Zitat von Roland

    Moment mal. Die Zahlen in Bayern sind alles andere als "ordentlich groß". Dort haben sich - lässt man den Gemüsehof mal weg - die Zahlen von im Schnitt 50-60-70-80 am Tag auf 90 - 100 am Tag erhöht (wenn man so will: im Vergleich zu Juni verdoppelt) . Das ist keine außerordentliche Steigerung, ich sehe die Lage da viel mehr als stabil an. Die "harten Maßnahmen" die es in Bayern gab haben sich an der Stelle durchaus ausgezahlt, auch wenn da heute die ein oder andere Regel dabei ist, die einfach nicht mehr passt weil sie widersprüchlich zu anderen Regelungen ist. (z.B. keine Zuschauer bei Fußballspielen).

    Vergleicht man das eben mit NRW, das ist als krasses Gegenteil empfinde, ist die Lage ja nahezu entspannt in Bayern. NRW ist von im Schnitt 100 Infizierten pro Tag auf über 400 angestiegen, also vervierfacht!

    Mir ist schon klar, dass in NRW ein paar mehr Leute in Städten leben und dass in NRW der Anteil an osteuropäern auch höher sein dürfte und die Sommerferien gerade zu Ende gehen, daher ist der Anstieg schon ein Stück Weit nachvollziehbar und da bin ich schon gespannt wie der sich in Bayern (und auch BaWü z.B.) in den nächsten Wochen verhält. Insgesamt bin ich über den anstehenden "Führungwechsel" in der Infektionstabelle aber nicht überrascht.

    Man sieht schon wie es den Bayern Magenschmerzen bereitet, in fast allen Coronastatistiken die Führungsposition

    zu behaupten.

    Zitat von chris (evr)

    Auch wenn es das übliche "Ich kenne einen, der einen kennt"-Gefasel ist (Ich persönlich kann diese Aussage gut einschätzen. Was Ihr damit macht ist mir dabei eher egal ;) ), aber gestern hatte ich ein interessantes Gespräch mit einem Verwandten dessen guter Freund Facharzt (Gebiet Virologie) an einem KH ist. Dessen Meinung, die sich mit vielen seiner Kollegen deckt, ist, dass man die offiziellen Zahlen mehr oder weniger in die Tonne treten kann. Es liegt vor allem an der unterschiedlichen Testung und auch die Frage wer kommt wann als "Infizierter" in diese Wertung? Muss eine Person, dessen Symptome bereits am Abklingen sind (und nachgewiesenermaßen so gut wie nicht mehr infektiös ist) überhaupt dazugenommen werden, nur dass die Zahl am Ende stimmt? Dazu schätzt er die Dunkelziffer als viel höher ein. Höher als es manch andere Experten vermuten. Er findet auch die Quarantänemaßnahmen für überzogen. Er rät, wenn jemand Symptome bei sich feststellt nicht das Gesundheitsamt zu informieren, sondern für 3-4 Tage Zuhause bleiben, sich selbst einer Quarantäne zu unterziehen und wenn die Symptome abklingen wieder man öffentlichen Leben teilnehmen kann. So umgeht man dieser zu übervorsichtigen 14-Tages-Quarantäne und man entlastet das Gesundheitssystem. Denn, und das wurde ja auch schon oft angesprochen, hat man erst mal Symptome, ist man die längste Zeit eine regelrechte Virenschleuder schon gewesen. Die Infektiösität nimmt hier schon stark ab.

    Und das Positivste zum Schluss: Auch in seiner Kollegschaft registriert man die relativ niedrige Mortalitätsrate. Es gibt in der Tat viele Anzeichen, dass die schwerwiegenden Verläufe abnehmen, aber auch, dass das Virus ansteckender wird. Das kann man aber vernachlässigen, wenn die schwerwiegenden Verläufe rückläufig sind. Ich kann mir daher gut vorstellen, dass in den kommenden Wochen auf politischer Ebene dahingehend schon mit all den Experten beratschlagt wird. Es ist dort auch relativ ungewöhnlich ruhig, wenn man bedenkt, dass sich die Infektionszahlen im Mittel doch fast verdreifacht haben. Das wäre einem Söder vor 2-3 Monaten noch mindestens eine oder zwei PKs wert gewesen ;)

    chris

    Schön wärs, kann ich aber leider nicht daran glauben. Wer würde denn sonst noch den Impfstoff kaufen, den sich meiner Meinung nach ohnehin fast niemand spritzen lässt?!

    Wenn man jetzt plötzlich sagt, dass es doch nicht so schlimm ist wie in den letzten Monaten immer behauptet wurde, könnten die Herren Spahn, Laschet und Söder ihre Kanzlerkandidatur in die Tonne treten.

    Alleine aus dem Grund befürchte ich, dass wir uns noch gedulden müssen bis ein Impfstoff auf dem Markt ist und es dann relativ flott mit den Lockerungen losgeht. Denn dann will ja jeder der drei Herren der Erste sein, der den Leuten die Freiheiten wieder zurückgibt...