Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Da du doch immer so gute Zahlen hast, wie viele Reiserückkehrer wurden denn letzte Woche (KW31) getestet?

    Was gefällt dir an der Frage nicht?

    Ist eine einfache und sachliche Frage,mich würde einfach interessieren, wieviele Reiserückkehrer sich letzte Woche haben testen lassen.

  • Diesen knallharten Weg kannst du aber nur in Dorfschulen durchziehen, wo mit dieser einen Infektion die Sache dann auch ausgestanden sein könnte.

    In Schulen mit mehreren 1000 Schülern oder an Unis wärst du bei so einer Konsequenz ständig mit öffnen und schließen beschäftigt. Da müssen andere Wege gefunden werden.

  • Diesen knallharten Weg kannst du aber nur in Dorfschulen durchziehen, wo mit dieser einen Infektion die Sache dann auch ausgestanden sein könnte.

    In Schulen mit mehreren 1000 Schülern oder an Unis wärst du bei so einer Konsequenz ständig mit öffnen und schließen beschäftigt. Da müssen andere Wege gefunden werden.

    „Mehrere tausend Schüler“ - da gibts so viele ja

    Gottseidank nicht. Und ich glaube schon, dass die-

    se punktuelle Schließung ein guter Ansatz ist. Das

    betroffene Gymnasium ist ja auch „nur“ bis Mittwoch

    dicht, das sind 4 Schultage.

  • Da du doch immer so gute Zahlen hast, wie viele Reiserückkehrer wurden denn letzte Woche (KW31) getestet?

    Da kann ich dir keine genauen Zahlen nennen, da diese noch nicht publiziert wurden.

    Ich kann dir lediglich sagen, dass die Quote 2,5% vom Gesundheitsministerium NRW genannt wurde und dass es in den Bundesländern u.a. diese Zahlen gab:

    https://www.spiegel.de/reise/deutschl…bc-de9b486bb474

    Bayern: 18.000

    Frankfurt/Hessen: 40.000

    Die Zahlen sind aber z.T. dahingehend ungenau, da es dort schon länger Testzentren gibt und diese nun nur ausgeweitet werden. (In Frakfurt sollen es aktuell wohl etwa 2000 pro Tag sein.)

  • „Mehrere tausend Schüler“ - da gibts so viele ja

    Gottseidank nicht. Und ich glaube schon, dass die-

    se punktuelle Schließung ein guter Ansatz ist. Das

    betroffene Gymnasium ist ja auch „nur“ bis Mittwoch

    dicht, das sind 4 Schultage.

    Wobei gerade bei dem Gymnasium sehe ich ein Risiko, dass da nur bis Mittwoch geschlossen werden soll, weil da wurde eine Lehrerin positiv getestet, die zwar noch keinen Unterricht hatte, aber mit anderen Lehrern zusammengearbeitet hat.

    Und da es sich um Erwachsene handelt kann man hier nicht auf die vermutlich bessere Situation bei Kindern setzen, und an einem Gymnasium sind halt auch ältere Schuler in Richknappe 20 unterwegs.

  • Wobei gerade bei dem Gymnasium sehe ich ein Risiko, dass da nur bis Mittwoch geschlossen werden soll, weil da wurde eine Lehrerin positiv getestet, die zwar noch keinen Unterricht hatte, aber mit anderen Lehrern zusammengearbeitet hat.

    Und da es sich um Erwachsene handelt kann man hier nicht auf die vermutlich bessere Situation bei Kindern setzen, und an einem Gymnasium sind halt auch ältere Schuler in Richknappe 20 unterwegs.

    Ja, aber ich finde den Weg erstmal gut. So blöd

    das ist: Man wird „ausprobieren“ müssen, das ist

    halt auch immer Teil der Wissenschaft. Dass das

    „mit Menschen“ ein schmaler Grat ist, brauchen

    wir nicht diskutieren

  • Danke, warum nicht gleich so.

    Das kannst du auch deinem "zweiten Ich" nordlicht68 ausrichten ;)

    Oder einfach sagen, dass du diese Zahlen nicht hast.

  • Wozu hat man an den Schulen die einzelnen Klassen praktisch isoliert und in feste Klassenräume eingeteilt, wenn dann doch die komplette Schule dicht macht, weil es einen Fall unter den Schülern und Schülerinnen gab?

    War der Plan nicht eher so, dass dann nur die betroffene Klasse in Quarantäne geht und getestet wird, die anderen aber weiter Schule haben können, weil die Klassen untereinander keinen Kontakt haben?

    Anders sieht es dann natürlich bei positiv getesteten Lehrenden aus, die mehrere Klassen unterrichten oder wenn sich außerschulische Kontakte der Schüler und Schülerinnen auf Kinder anderer Klassen zurückverfolgen lassen.

    Oder sind die Maßnahmen an den Schulen einfach gänzlich verschieden?

  • Wozu hat man an den Schulen die einzelnen Klassen praktisch isoliert und in feste Klassenräume eingeteilt, wenn dann doch die komplette Schule dicht macht, weil es einen Fall unter den Schülern und Schülerinnen gab?

    War das nicht eher bei Grundschulen so? Bei höheren Schulen mit Kurssystemen funktioniert es eh nicht mit isolierten Klassen.

    Und selbst in Grundschulen vermischt es sich in der Früh- bzw. Nachmittags-Betreuung dann auch. Schwierige Sache, da eine Grenze zu ziehen...

  • Wozu hat man an den Schulen die einzelnen Klassen praktisch isoliert und in feste Klassenräume eingeteilt, wenn dann doch die komplette Schule dicht macht, weil es einen Fall unter den Schülern und Schülerinnen gab?

    Ich denke, mit diesen Einteilungen geht es erstmal vor allem darum ein mögliches Infektionsgeschehen zu begrenzen.

    Und natürlich bietet es dann die Möglichkeit, nur eine Klasse in Quarantäne zu schicken.

    War der Plan nicht eher so, dass dann nur die betroffene Klasse in Quarantäne geht und getestet wird, die anderen aber weiter Schule haben können, weil die Klassen untereinander keinen Kontakt haben?

    Was halt ein großes Problem ist, dass die Schutzkonzepte nur auf dem Schulgeleände greifen, aber nicht außerhalb, und da ist entscheidene Frage, wieviele Kontakte es dort gibt. Das Thema Schulbus steht da sehr groß in der Kritik, da wohl vielerorts trotz Corona die Busse immer noch vollgestopft sind.

    Anders sieht es dann natürlich bei positiv getesteten Lehrenden aus, die mehrere Klassen unterrichten oder wenn sich außerschulische Kontakte der Schüler und Schülerinnen auf Kinder anderer Klassen zurückverfolgen lassen.

    dito.

    Oder sind die Maßnahmen an den Schulen einfach gänzlich verschieden?

    Am Ende entscheiden wahrscheinlich die Gesundheitsämter vor Ort.

  • „Mehrere tausend Schüler“ - da gibts so viele ja

    Gottseidank nicht. Und ich glaube schon, dass die-

    se punktuelle Schließung ein guter Ansatz ist. Das

    betroffene Gymnasium ist ja auch „nur“ bis Mittwoch

    dicht, das sind 4 Schultage.

    Ich habe leider nur Zahlen von 2014 gefunden, keine Ahnung, wie es heute ist. Damals lag die durchschnittliche Größe eines Gymnasiums in Deutschland bei 750 Schülern. Damit liegst du speziell in den bevölkerungsreichen Ländern wie Bayern und NRW schnell bei deutlich über 1.000 Schüler pro Schule.

    Es geht dabei ja nicht alleine um die Schließung der Schule, sondern das hat ja auch für die Eltern Konsequenzen. Da benutze ich jetzt mal mein Lieblingswort aus der DEL, nämlich Planungssicherheit.

  • War das nicht eher bei Grundschulen so? Bei höheren Schulen mit Kurssystemen funktioniert es eh nicht mit isolierten Klassen.

    Ist richtig, aber die Schließung betraf ja auch eine Grundschule. Nur könnte man sich das eigentlich sparen, wenn am ende eh die komplette Schule, wegen einem Fall schon wieder dicht macht.

  • Ist richtig, aber die Schließung betraf ja auch eine Grundschule. Nur könnte man sich das eigentlich sparen, wenn am ende eh die komplette Schule, wegen einem Fall schon wieder dicht macht.

    Naja, durch durchmischte Klassen gäbe es natürlich ein höheres Ansteckungsrisiko für diejenigen, die bei strikter Trennung eben nicht zu diesem Klassenverbund gehören. Ganz nutzlos ist die Trennung trotz kompletter Schließung halt auch nicht.

  • Wir sollten nicht immer so tun, als müssten wir alles testen. Dazu gibt es Großversuche, deren Ergebnisse dabei eine Rolle spielen, nämlich Nachbarländer, wo der Schulbetrieb normal weiter lief, zb. Niederlande.

    Dort wurde festgestellt, dass es kein besonderes Risiko darstellt. :schulterzuck:

    schöner Satz, aber bedeutet nur "kein besonderes" aber nicht "kein".

    jetzt müsste dann definiert werden, wie groß ein besonderes Risiko ist. ;)

    Aber bisher hat sich gezeigt, dass Kitakinder (und Kinder bis 10 Jahre - so die Studie in BW) nicht so die Superspreader sind und Kitas nich unbedingt Corona Hotspots und Krankheitsfolgen, wenn überhaupt, eher im leichten Bereich liegen.

    Aber ganz ohne Infektionen und auch Weitergabe geht es auch dort nicht.

    Kann wohl somit in Kauf genommen werden, angesichts der Wichtigkeit dieser Einrichtungen für Bevölkerung und vor allem auch Wirtschaft

  • Aber so ganz unglücklich ist er auch nicht, jetzt kriegt er sein Geld zurück, hätte er selber storniert wäre viel weggewesen.

    Und die Einreiseregularien dort sind um einiges strenger und umfangreiche als hier in Deutschland, da würden die selbsternannten "Freiheitskämpfer" hier in die Luft gehen.

    könnte man das auch etwa so formulieren:

    da würden die selbsternannten "Freiheitskämpfer" hier gar nicht an die (frische) Luft gehen.

    8)8)

  • könnte man das auch etwa so formulieren:

    da würden die selbsternannten "Freiheitskämpfer" hier gar nicht an die (frische) Luft gehen.

    8)8)

    Da ich mich nur mit der Einreisemodalitäten beschäftigt habe kann ich dazu nichts sagen.

  • schöner Satz, aber bedeutet nur "kein besonderes" aber nicht "kein".

    jetzt müsste dann definiert werden, wie groß ein besonderes Risiko ist. ;)

    Aber bisher hat sich gezeigt, dass Kitakinder (und Kinder bis 10 Jahre - so die Studie in BW) nicht so die Superspreader sind und Kitas nich unbedingt Corona Hotspots und Krankheitsfolgen, wenn überhaupt, eher im leichten Bereich liegen.

    Aber ganz ohne Infektionen und auch Weitergabe geht es auch dort nicht.

    Kann wohl somit in Kauf genommen werden, angesichts der Wichtigkeit dieser Einrichtungen für Bevölkerung und vor allem auch Wirtschaft

    Hier gabs eine Studie in München: https://www.br.de/nachrichten/wi…-sicher,S6y43lZ

  • Apropos Versuch: Marek Lieberberg versucht am 4.9. ein größeres Open-Air in Düsseldorf an den Start zu bringen

    Und schon kommen vom Bundesland NRW Zweifel an der rechtlichen Grundlage, dass das Kozept für das Konzert nicht mit dem Land abgestimmt wurde.

    Wir werden sehen, wer am Ende Recht hat, aber ich habe heute ein Interview vom Herrn Lieberberg gesehen, "selbstbewußt" ist da noch milde ausgedrückt.

    Er sieht z:b. Züge im Vergleich zu seinem Konzert nur als einen kleinen Bereich an, aber bei ihm auf dem Konzert wird man die Maskenpflicht besser durchsetzen als in Zügen.........gut, das ja nur ein Zug gibt.......

    Und sein Publikum ist tolerant und verantwortungsbewußt, daher wird das schon funktionieren.

    Mir kam es so vor, als ob er sich in die eigene Tasche lügt um dieses Konzert unbedingt daurchführen zu können

  • Man muss dazu natürlich wieder erwähnen, dass allein durch die kostenlosen Tests für Reiserückkehrer, die sehr gut angenommen werden, ein Anstieg der Rate logisch ist, da dort allein 2,5% positiv waren . ;)

    aber man kann das auch so sehen, die Rate steigt eigentlich nicht wegen der Tests sondern wegen der infizierten Rückkehrer, die werden nur entdeckt - leider nicht alle - und man unterbindet damit (hoffentlich) Infektionsketten, die man hätte, würde nicht getestet werden.

    Dass diese Tests sinnvoll sind, bestreitet auch keiner, ager sie sind nicht der alleinige und evtl auch nicht der Hauptgrund für ein Ansteigen der bekannten Infekltionen im Bereich Urlaubsrückkehrer.

    Ein Beispiel

    Hätten die Donzdorfer (Göppingen) Abiturienten keine Symptome schon während der Rückreise gehabt, wären Tests erst viel später erfolgt - vermutlich erst bei Folgeinfektionen. Bei mittlerweile 10 nachgewiesenen Infektionen wäre das für ihren Heimatort ein Hotspotpotential gewesen. Ach ja, es wird auch schon gesagt, dass weitere Mitreisende die Abilustfahrt in ihre Heimatorte auch eine Urlaubsüberraschung mitgebracht haben.

    Dass dieses Reiseziel nicht ganz ohne ist haben Ende Juli schon 2 Abiturienten aus dem Kreis Altötting feststellen dürfen