Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Da bin ich mir gar nicht so sicher, wenn man den Umfragen glauben darf (was man sagt und dann am Ende macht sind auch nochmal zwei verschiedene Dinge), dann sind immer noch mehr Leute pro Corona-Einschränkungen.

    Das Problem sind die Leute, die sich nicht daran halten, und da denke ich gar nicht mal an die Anttilas, Reichsbürger usw....., sondern an die, die sich aus Bequemlichkeit, Rücksichtslosigkeit, Naivitätet oder gar Dummheit nicht an die Regeln halten.

    Da passt auch ganz gut dazu, dass lt. einer Emnid-Umfrage für den Focus die Mehrheit (65%) für härtere Strafen bei Verstössen sind.

    https://www.berliner-sonntagsblatt.de/Umfrage-Mehrhe…nen-199196.html

  • Interessante Gedanken von Herrn Lauterbach

    Allerdings würde ich die Nachverfolgung für nicht "Superspreader" nicht aufhören. Denn daraus werden dann 1 Woche später Superspreader....

    Aber den Ansatz finde ich schon spannend, dass wir einfach alle Teilnehmer von Veranstaltungen bei 1 bestätigten Infizierten für 1 Woche in Quarantäne schicken und dann entsprechend am Ende einmal durchtesten.

    Ergebnisse gibts wenn nicht gerade am Wochenende mittlerweile über Nacht, also auch kein großes Thema mehr.

    Einmal editiert, zuletzt von drake (31. Juli 2020 um 20:01)

  • Hoffe, dass man hier einen Satz zitieren darf:

    Lauterbach: Ich plädiere dafür, die Strategie Japans zu übernehmen, die erfolgreichste im Kampf gegen Superspreader. Die Japaner hatten bei der ersten Welle keinen strengen Lockdown, waren aber ähnlich erfolgreich wie wir.

    :/

    Funktioniert in Japan ja prima. Die Infektionsrate schießt dort gerade durch die Decke und ist aktuell mit 1323 Neuinfizierten fast doppelt so hoch wie der Höchstand bisher (743 am 12.4.)

  • Deswegen hab ich ja geschrieben, dass wir trotzdem auch die "nicht Superspreader" weiter verfolgen müssen.

    Aber die Idee bei potentiellen Superspreader Ereignissen die Strategie zu wechseln fand ich einen spannenden Gedanken. Ich hab da gar nicht geschaut was in Japan passiert.

    Denn ganz ehrlich in dem Moment, in dem die Kapazitäten nicht mehr zur Nachverfolgung und testen reichen ist der Moment für den 2. Lockdown. Denn dann ist uns die Sache eh um die Ohren geflogen.

  • Da passt auch ganz gut dazu, dass lt. einer Emnid-Umfrage für den Focus die Mehrheit (65%) für härtere Strafen bei Verstössen sind.

    https://www.berliner-sonntagsblatt.de/Umfrage-Mehrhe…nen-199196.html

    Wobei ich gar nicht glaube, dass man unbedingt härtere Strafen braucht, es würde schon viel bringen, wenn man die bestehenden Regeln und Strafen konsequenter kontrollieren und durchsetzen würde, oder teilweise überhaupt mal kontrollieren würde.

    Z.B. im Regionalverkehr der Bahn, da habe ich und eine Freundin keine einzige Kontrolle in Sachen Abstand und Masken (ab April) gesehen, seit Mitte März nicht mal eine Fahrkartenkontrolle, und sie war bis in den Juni täglich mit der Bahn unterwegs.

    Das scheint sehr unterschiedlich zu sein, in München wird wohl im Regionalverkehr sehr viel kontrolliert, und da wird auch die Bundespolizei bei Maskenverweigerern sehr aktiv.

  • Teilweise stimme ich dir ja durchaus zu Maus

    Aber halt nicht immer,ich denke dafür sind wir halt unterschiedliche Typen mit diversen Ansichten und Meinungen.

    Was ja nichts verwerfliches ist.;)

    Das mit dem Polizei/Überwachungsstaat war ne doofe Spitze, die ich mir hätte sparen können.

    Sorry dafür!

    Zum Rückhalt der Maßnahmen in der Bevölkerung mag es so sein,dass da immer noch ne Mehrheit hinter steht.

    Aber bei weitem nicht mehr so viele, wie zu Beginn der Pandemie.Nur noch 65%...

    Und daher sehe ich persönlich wenig Sinn,jetzt Strafen zu erhöhen.

    Das wird das Verständnis für die konsequente Umsetzung der aktuellen Maßnahmen nicht positiv beeinflussen... oder meinst du,durch höhere Strafen würden sich die Menschen disziplinierter verhalten?

  • Hoffe, dass man hier einen Satz zitieren darf:

    Lauterbach: Ich plädiere dafür, die Strategie Japans zu übernehmen, die erfolgreichste im Kampf gegen Superspreader. Die Japaner hatten bei der ersten Welle keinen strengen Lockdown, waren aber ähnlich erfolgreich wie wir.

    :/

    Funktioniert in Japan ja prima. Die Infektionsrate schießt dort gerade durch die Decke und ist aktuell mit 1323 Neuinfizierten fast doppelt so hoch wie der Höchstand bisher (743 am 12.4.)

    Bei denen war auch die "erste Welle" (wenn man sie so nennen kann) recht schwach, wobei es da auch die Vermutung gibt, dass man am Anfang versucht hat die Zahl der Infizierten mit einer sehr geringen Testquote unten zu halten, damit man Olympia für dieses Jahr noch retten konnte.

    Zumindest war die Testquote pro Einwohner schon deutlich niedriger als in Deutschland zum gleichen Zeitpunkt.

  • Aber in einem Punkt hat er einfach Recht, wir sollten einfach anfangen unsere Gesetze und Vorschriften wieder anzuwenden und durchzusetzen. Nicht mehr und nicht weniger.

    Das geht aber nicht mit Sondereinheiten oder Hundertschaften, zumindest nicht wenn wir keinen Bock auf Eskalation haben. Sondern nur mit entspannten aber konsequenten Streifenpolizisten ala München 7.

    Das heißt genügend Personal ordentlich bezahlt nicht zuviele Überstunden.....

  • Bei denen war auch die "erste Welle" (wenn man sie so nennen kann) recht schwach, wobei es da auch die Vermutung gibt, dass man am Anfang versucht hat die Zahl der Infizierten mit einer sehr geringen Testquote unten zu halten, damit man Olympia für dieses Jahr noch retten konnte.

    Zumindest war die Testquote pro Einwohner schon deutlich niedriger als in Deutschland zum gleichen Zeitpunkt.

    wobei in Japan Mund-Nasenschutz Alltag ist, das hilft dann schon gegen eine Ausbreitung von Corona

  • Bin gerade mit meiner Freundin auf Mallorca bei einem (fast reinen) Hotelurlaub. Leider gibt es ein paar die die Maskenregel nicht ernst nehmen. Aber im Hotelrrstaurant etc. weist das Personal die Leute immer darauf hin, die Maske auch über der Nase zu tragen. Clubs etc. haben komplett alle geschlossen. Am Ballermann geht gar nichts und selbst auf den (sehr wenigen) Partybooten gibt es lt. Veranstalter striktes Tanzverbot.

    Wenn ich mich nicht im Flieger am hin oder heim anstecke ist das Risiko infiziert nach Hause zu kommen m.M.n relativ gering.

    Aber man muss selbst einfach auf Abstände etc. achten, da es viele Gäste nicht machen.

    Ps: ich werde die ersten 10 Tage zu Hause fast keine anderen Leute treffen und wenn, dann im Freien mit Abstand...

    deswegen bitte ich von Pn’s abzusehen.

    Du gehst Urlaub machen in einem

    In Kassel läuft das seit Jahren sehr erfolgreich und die Betreiber verdienen dadurch richtig Geld.

    Es wurde jedenfalls mal in einem Artikel erwähnt,dass das OA Kino maßgeblich zu einem erfolgreichen Geschäftsjahr beisteuert.

    Und ich war da auch schon mal,gefällt mir sehr gut.

    Aber der späte Beginn ist schon etwas speziell, aber ansonsten top.

    Autokino hingegen ist nix für mich...

    Du weisst, das da richtig Geld verdient wird ?

    Erzähl mal ..

  • Aber in einem Punkt hat er einfach Recht, wir sollten einfach anfangen unsere Gesetze und Vorschriften wieder anzuwenden und durchzusetzen. Nicht mehr und nicht weniger.

    Das geht aber nicht mit Sondereinheiten oder Hundertschaften, zumindest nicht wenn wir keinen Bock auf Eskalation haben. Sondern nur mit entspannten aber konsequenten Streifenpolizisten ala München 7.

    Das heißt genügend Personal ordentlich bezahlt nicht zuviele Überstunden.....

    das funkioniert in der Fernsehserie, aber nicht wenn die Gegenseite auf Provokation und Krawall gebürstet ist und mögliche Konsequenzen so ausfallen, dass diese höchstens zur weiteren Belustigung beitragen.

    Ich bin immer für Deeskalation und besonnenes Vorgehen, aber wenn die Gegenseite das als Schwäche auslegt, dann kommt eben irgendwann der Zeitpunkt, wo klar gemacht werden muss wer der Stärkere ist und - etwas bildlich überspitzt - wer an welchem Ende des Knüppels zu hause ist

  • Ich würde mich sehr freuen, wenn ich mit meiner Aussage danebenliegen würde, aber die 4 Wochen sind noch nicht vorbei.

    Mich würde echt interessieren, was du für ein Mensch bist ? Du bist wahrscheinlich .. weiss nicht ?

    Du weisst auf alles eine Antwort , bist kritisch und im Leben .

    Du bist sehr oft online .

    Respekt !!


    ,

  • Teilweise stimme ich dir ja durchaus zu Maus

    Aber halt nicht immer,ich denke dafür sind wir halt unterschiedliche Typen mit diversen Ansichten und Meinungen.

    Was ja nichts verwerfliches ist.;)

    Wenn man sich nicht im Ton vergreift, dann ist das schon OK. :)

    Das mit dem Polizei/Überwachungsstaat war ne doofe Spitze, die ich mir hätte sparen können.

    Sorry dafür!

    Ist schon OK, ich habe mich dann auch aus der Diskussion zum Thema Spielbetrieb zurückgezogen.

    Ich fand es nur sehr verwunderlich, wie selbstverständlich es da einige angesehen haben, auch der Roland , dass mögliche Abstands- und/oder Maskenregeln im Stadion auf jeden Fall konsequent durchgesetzt werden, weil in ÖPNV, Gastro und Geschäften klappt es ja leider auch nicht, und auch bei denen ist es die Geschäftsgrundlage, dass Kunden kommen dürfen um einzukaufen, mitzufahren oder zum essen und trinken.

    Zum Rückhalt der Maßnahmen in der Bevölkerung mag es so sein,dass da immer noch ne Mehrheit hinter steht.

    Aber bei weitem nicht mehr so viele, wie zu Beginn der Pandemie.Nur noch 65%...

    Und daher sehe ich persönlich wenig Sinn,jetzt Strafen zu erhöhen.

    Das wird das Verständnis für die konsequente Umsetzung der aktuellen Maßnahmen nicht positiv beeinflussen... oder meinst du,durch höhere Strafen würden sich die Menschen disziplinierter verhalten?

    Ich habe es auch schon an anderer Stelle geschrieben, es wäre besser, wenn man aktuelle Regeln/Strafen konsequenter durchsetzen würde als auf Hammer-Strafen umzustellen.

    Wenn man von 20mal nur einmal erwischt wird, wenn auch mit einer Hammer-Strafe, dann ärgert man sich miestens mehr über das, dass man erwischt wurde.

    Wenn man aber bei 20mal 5mal oder gar 10mal erwischt wird, dann kommt es eher zu einer Verhaltensänderung.

    Aber wenn sich etwas erstmal eingeschliffen hat, dann wird der Weg zurück sehr schwer.

    Ich danke da beim Eishockey gerne an des Thema Halten, Haken und Behinderung.......... ;)

  • das funkioniert in der Fernsehserie, aber nicht wenn die Gegenseite auf Provokation und Krawall gebürstet ist und mögliche Konsequenzen so ausfallen, dass diese höchstens zur weiteren Belustigung beitragen.

    Ich bin immer für Deeskalation und besonnenes Vorgehen, aber wenn die Gegenseite das als Schwäche auslegt, dann kommt eben irgendwann der Zeitpunkt, wo klar gemacht werden muss wer der Stärkere ist und - etwas bildlich überspitzt - wer an welchem Ende des Knüppels zu hause ist

    Nicht wenn du das als einmaliges Ereignis siehst, aber wenn es normal ist und jeden Tag statffindet und konsequnet die Vorschriften und Gesetze durchgesetzt werden, dann reicht das irgendwann auch wieder. Ich hoffe da auf den Gewöhnungseffekt, denn wenn wir ehrlich sind haben die Sparmaßnahmen der letzten 3o Jahre beim Personal der Polizei, eben zu dieser Einstellung geführt: "Es hat ja keine Konsequenzen mehr, wenn ich mich nicht an Gesetze halte..also nehme ich dich auch nicht Ernst in deiner Uniform, denn die nächsten 5 Jahre kommt eh keiner anderer wie du vorbei."


    Denn was meinst was passiert, wenn konsequent die Bußgelder eingetrieben werden? Jeden Tag 15€ für Falschparken und irgendwann bei Wiederholungstätern ist auch mal das Auto in Gewahrsam, dann must hinrennen usw... Das hilft auf Dauer enorm.

    Und ich meinte mit der Referenz eher die Lebenseinstellung der Polizisten und Ihre Verwurzelung in Ihrem Bereich, das klappt natürlich nicht wenn der Cop in Lenggries berlinert oder in Frankfurt sächselt oder auf der Reeperbahn schwäbisch spricht...

    Einmal editiert, zuletzt von drake (31. Juli 2020 um 21:38)

  • Z.B. im Regionalverkehr der Bahn, da habe ich und eine Freundin keine einzige Kontrolle in Sachen Abstand und Masken (ab April) gesehen, seit Mitte März nicht mal eine Fahrkartenkontrolle, und sie war bis in den Juni täglich mit der Bahn unterwegs.


    Das scheint sehr unterschiedlich zu sein, in München wird wohl im Regionalverkehr sehr viel kontrolliert, und da wird auch die Bundespolizei bei Maskenverweigerern sehr aktiv.

    Also hier bei der ODEG wird das auch kontrolliert und selbst im Fernverkehr der DB wurde immer wieder durchgesagt das Maske tragen Pflicht ist.

    In Tschechien war das anders(keine Pflicht mehr), aber sobald wir die Grenze zu Deutschland überfuhren kam einer der DB durch und hat auf die Maskenpflicht hingewiesen.

    In Tschechien fande ich das schon recht bedrückend, fast keiner der örtlichen Mitfahrer hatte Maske auf und ständig hört man iwo jemanden niesen oder husten. Ich hätte nie gedacht, dass mir sowas mal dermaßen auffallen würde. Corona hat mich dann doch schon verändert.

    Ich habe sogar gleich nach dem Einstieg die Armlehnen und den Tisch im Zug mit Desinfektionsspray eingesprüht und so. Das wäre mir vor einem halben Jahr niemals in den Sinn gekommen, nichtmal wenn ich von dem Tisch hätte essen wollen. :|

    Wer weiß was das ganze mit einem macht, wenn das auch nächstes Jahr noch so weiter geht. :/

  • Corona hat mich dann doch schon verändert.

    Ich habe sogar gleich nach dem Einstieg die Armlehnen und den Tisch im Zug mit Desinfektionsspray eingesprüht und so. Das wäre mir vor einem halben Jahr niemals in den Sinn gekommen, nichtmal wenn ich von dem Tisch hätte essen wollen. :|

    Wer weiß was das ganze mit einem macht, wenn das auch nächstes Jahr noch so weiter geht. :/

    :/ Schätze du stirbst dann mal an irgendeinem Bakterium oder Keim da dein Immunsystem nicht mehr gefordert wird auf derartige Angriffe zu reagieren wenn alles desinfiziert ist.

    Oder man entwickelt allerlei Zivilisationsallergien.....;)

  • postmortem

    Möglich... ^^

    Aber gut, so krass ist es ja nun nicht das ich immer Desinfektionsmittel dabei habe. Doch viel es mir halt schon auf, wie sehr ich doch mehr auf Sauberkeit achte, was das betrifft, vorallem wenn es eben um Bereiche geht, die ich mit vielen anderen Teile. Auch in Österreich fand ich es entäuschend, wenn in einem Lokal zwar eine Box mit Desinfektionsmittel hing, die aber leer war. Eigentlich kann ich da nur über mich selbst den Kopf schütteln.

  • Also hier bei der ODEG wird das auch kontrolliert und selbst im Fernverkehr der DB wurde immer wieder durchgesagt das Maske tragen Pflicht ist.

    Aber nur Durchsagen sind ungefähr so viel wert wie Tempolimitschilder, wenn nie geblitzt wird, weil die gibt es bei uns in der Regionalbahn auch.

    In Tschechien fande ich das schon recht bedrückend, fast keiner der örtlichen Mitfahrer hatte Maske auf und ständig hört man iwo jemanden niesen oder husten. Ich hätte nie gedacht, dass mir sowas mal dermaßen auffallen würde. Corona hat mich dann doch schon verändert.

    Da wird einem auch bewußt, wie mit relativ kleinen Maßnahmen auch Husten, Schnupfen, grippaler Infenkt, Influenza usw... reduziert werden könnte.

    Ich habe sogar gleich nach dem Einstieg die Armlehnen und den Tisch im Zug mit Desinfektionsspray eingesprüht und so. Das wäre mir vor einem halben Jahr niemals in den Sinn gekommen, nichtmal wenn ich von dem Tisch hätte essen wollen. :|

    Krass, aber irgendwie auch nachvollziehbar.

    Hauptsache nur nicht "von innen" desinfizieren.......... :pfeif:

  • Aber nur Durchsagen sind ungefähr so viel wert wie Tempolimitschilder, wenn nie geblitzt wird, weil die gibt es bei uns in der Regionalbahn auch.

    Ich muss aber sagen das ich in meinem Umfeld keinen ohne Maske gesehen habe.